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Presse, 28.10.2018

BeitragVerfasst: 28.10.2018, 12:45
von Pressesprecherin
SV Waldhof: Präsidium gibt Rücktritt bekannt

28. Oktober 2018

MANNHEIM.Wie der SV Waldhof am Sonntag in einer Pressemitteilung bekannt gegeben hat, haben Klaus Geschwill, Markus Ritzmann und Alexander Rudnick ihre Ämter im Aufsichtsrat des SV Waldhof niedergelegt. Zusammen mit Klaus Bittinger werden sie in der kommenden Mitgliederversammlung geschlossen als Präsidium zurücktreten, heißt es darin weiter. In der Versammlung soll ein neues Präsidium gewählt werden.

Geschwill, Ritzmann, Rudnick und Bittinger bedauern der Meldung zufolge ihren Rücktritt. Unterschiedliche Auffassungen über die Umsetzung der 50+1-Regel des DFB hätten immer wieder zu Reibungspunkten geführt, die für den Spielbetrieb nicht förderlich seien. Um den Erfolg der Mannschaft und des Trainers nicht wegen interner Konflikte zu gefährden, wollen sie die Ämter zur Verfügung stellen.

https://www.morgenweb.de/mannheimer-mor ... e=whatsapp

Re: Presse, 28.10.2018

BeitragVerfasst: 28.10.2018, 17:09
von Pressesprecherin
Mit Veröffentlichung der PM

SV Waldhof Aufsichtsratsmitglieder legen Ämter nieder - Auch Rücktritt als Präsidiumsmitglieder bei der kommenden MV

http://www.sport-kuriermannheim.de/spor ... YpnYffaSqg

Re: Presse, 28.10.2018

BeitragVerfasst: 28.10.2018, 17:16
von Pressesprecherin
SV Waldhof mit verdientem Auswärtserfolg beim SV Elversberg ++ Kern und Sulejmani treffen zum 0:2 (0:1)

WALDHOF MANNHEIM

ERSTELLT AMSONNTAG, 28 OKTOBER 2018

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Timo Kern erzielte den 0:1 Führungstreffer.Bild: AS Sportfotos

sport-kurier. Das Dutzend ist voll. Der 2:0 (1:0) -Erfolg bei der SV Elversberg ist bereits der 12. Saisonsieg des SV Waldhof und es war auch diesmal einer von der Sorte "völlig verdient".

"Da müssen wir ganz ehrlich sein", räumte SVE-Coach Roland Seitz hinterher die Überlegenheit des Tabellenführers im Saarland ein.

Waldhof-Trainer Bernhard Trares überraschte die Fans mit seiner Aufstellung. Auf der linken Seite verteidigte diesmal Raffael Korte, der wohl noch nie auf dieser Position agierte und die Fans freuten sich natürlich besonders, dass Timo Kern nach auskurierter Verletzung wieder auf dem Platz stand.

Höhepunkte waren zunächst rar im Stadion "an der Kaiserlinde". Wenn der SVW im Angriff war, verteidigten die Elversberger hinten mit fünf Mann, es waren also Ideen gefragt, um den Abwehrriegel zu knacken. Nach vorne zeigten die Hausherren wenig Aktivität, lediglich Sinan Tekerci kam nennenswert zum Abschluss (5.). Es war praktisch die einzige Chance Elversbergs im ersten Abschnitt. Waldhof dagegen suchte nach den Lücken und kam schon nach 20 Minuten zu vier Eckbällen.

Marco Meyerhöfer (20.) und Maurice Deville (21.) hatten sich zuvor dem Kasten gefährlich angenähert. Die nun stärker werdenden Waldhöfer belohnten sich kurz darauf mit der Führung. Meyerhöfer leitete den Angriff ein, Valmir Sulejmani verlängerte und Kern vollendete zum 0:1 (23.). "So spielt man Fußball", applaudierten zumindest innerlich sogar die Elversberger Zuschauer.

"Wir brauchten heute viel Geduld, um Lücken zu finden gegen eine gut organisierte Mannschaft. Mit unserer ersten guten Chance haben wir dann die Führung erzielt", erkannte Trares für seine Elf einen günstigen Spielverlauf. Dorian Diring hätte per Freistoß erhöhen können, doch Torwart Frank Lehmann entschärfte den Ball auf Kosten einer Ecke (35.). Auch Kern wurde auf seinem Weg zum Doppelpack gestoppt, hier half den Elversbergern die Latte (41.). Schade, denn auch ein Abspiel zu Jannik Sommer wäre möglich und vielleicht erfolgreicher gewesen. So ging es mit der hauchdünnen Führung in die Kabine.

Elversberg kam gleich hellwach wieder auf den grünen Rasen zurück. Kevin Koffi vergab gegen Markus Scholz eine gute Ausgleichschance (47.). Waldhof konnte sich aus dem leichten Druck der Hausherren aber immer wieder befreien und feierte nach knapp einer Stunde den neunten Saisontreffer von Valmir Sulejmani. Meyerhöfer und Kern hatten diesen Angriff eingeleitet und "Vale" erledigte den Rest zum 0:2 (59.).

Auf der Gegenseite war es Koffi, der sich durchwurstelte und vor dem Torschuss doch noch abgedrängt werden konnte (63.). Bei Michael Schultz war er ansonsten über weite Strecken in guten Händen. "Mitch hat heute einen Sahnetag erwischt", erhielt der Innenverteidiger Lob vom Mannschaftskapitän Kevin Conrad. Diring und der eingewechselte Mounir Bouziane hatten noch die Chance auf das 3:0, vergaben aber etwas fahrlässig (77.).

Die letzte aufregende Szene des Spiels gab es dann im SVW-Strafraum, Schultz klärte jedoch zur Ecke vor dem einschussbereiten Luca Dürholtz (86.). "Es war mal wieder wichtig, zu Null zu spielen", freute sich nachher nicht nur Meyerhöfer über eine in allen Belangen erfolgreiche Dienstreise.

Am kommenden Samstag um 14 Uhr empfängt der SV Waldhof Timo Kerns Ex-Club Astoria Walldorf und kann mit einem Sieg die inoffizielle Halbzeitmeisterschaft eintüten.

SV Elversberg - SV Waldhof 0:2 (0:1)

SV Elversberg: Lehmann - Winter (63.Feil), Stang (79.Alawie), Kofler, Dürholtz, Grech - Lahn, Skenderovic (46.Dragon), Tekerci - Koffi, Meha

SV Waldhof: Scholz - Meyerhöfer, Schultz, Conrad, R. Korte (87.Nag) - Kern, Ma.Schsuter - Deville, Diring (90.Hirsch), Sommer - Sulejmani (65.Bouziane)

Tore: 0:1 Kern (23.), 0:2 Sulejmani (59.)
Schiedsrichter: Doering (Brigachtal)
Zuschauer: 1376
gelbe Karte: Lahn, Dragon/Conrad

http://www.sport-kuriermannheim.de/spor ... J9i-IY-sTI

Re: Presse, 28.10.2018

BeitragVerfasst: 28.10.2018, 17:38
von Pressesprecherin
KOMMENTARNur Verlierer

28. Oktober 2018

Die Frage, ob dieser Verein einmal eine komplette Saison ohne größere Turbulenzen im Umfeld über die Bühne bringen kann, wurde am Sonntagmorgen um 11.20 Uhr per Pressemitteilung beantwortet: Nein! Mit der Ankündigung seines Rücktritts hat das Präsidium des SV Waldhof eine drastische Antwort auf die immer wieder aufflackernden Dissonanzen mit Mäzen Bernd Beetz gegeben. Die Machtfrage beim Mannheimer Regionalligisten ist damit geklärt, die lange notdürftig in diplomatischen Floskeln verhüllte Spaltung der Führungsetage des Clubs tritt offen zutage.

Es gibt in dieser Angelegenheit letztlich nur Verlierer. Es war Präsident Klaus-Rüdiger Geschwill, der Beetz vor gut zwei Jahren als Investor ins Boot geholt und damit den Bruch mit der bisher dahin den Verein unterstützenden Mittelstandsvereinigung „Mannheimer Runde“ wissentlich in Kauf genommen hat. Beetz’ Rolle veränderte sich in der Folge schnell - mittlerweile stemmt der 67-Jährige einen Großteil des Etats der Regionalliga-Mannschaft. Und wer die Rechnungen bezahlt, hat auch das Recht, die wichtigen Entscheidungen zu treffen. Das hätten Geschwill und seine Mitstreiter vorher wissen können.

Nur vordergründig geht Beetz als Gewinner aus dem Konflikt hervor. Der Parfüm-Millionär hat seinen Anspruch, auch auf die speziellen Bedürfnisse eines Traditionsvereins Rücksicht zu nehmen und den SVW zu einen, nicht erfüllen können. Wenn sich besonnene Persönlichkeiten mit blau-schwarzem Gen wie Geschwill oder Vize Alexander Rudnick entnervt zurückziehen, muss das Binnenklima unerträglich geworden sein.

Für den sportlichen Erfolg der Mannheimer ist die neueste Entwicklung aber kaum relevant. Die Vorstands- und Aufsichtsratsposten werden zeitnah neu besetzt, im operativen Geschäft spielten Geschwill & Co. seit der Ausgliederung sowieso nur noch eine Nebenrolle. Und auf dem Platz präsentiert sich der SVW - siehe das beeindruckende 2:0 in Elversberg - zurzeit im Gegensatz zur Führungsetage sehr harmonisch.

© Mannheimer Morgen, Sonntag, 28.10.2018

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Re: Presse, 28.10.2018

BeitragVerfasst: 28.10.2018, 21:42
von Pressesprecherin
Beetz vom Rücktritt überrascht

28. Oktober 2018 Autor: Alexander Müller (alex)

Damals war die Welt noch in Ordnung: Klaus-Rüdiger Geschwill (rechts) bei der Vorstellung von Investor Bernd Beetz im Juni 2016.

© Binder

MANNHEIM.

Die Nachricht mit Zündstoff erreichte Bernd Beetz im Land der aufgehenden Sonne. „Der Rücktritt des Präsidiums hat mich überrascht“, sagte der Mäzen des Fußball-Regionalligisten SV Waldhof dieser Zeitung: „Ich möchte mich für die gute Zusammenarbeit bedanken. Derzeit bin ich auf Geschäftsreise in Japan und möchte mich nicht weiter dazu äußern.“

Am Sonntagvormittag verkündete eine Pressemitteilung des SVW-Vorstands, was bereits über das gesamte Wochenende in der Gerüchteküche diskutiert worden war. Präsident Klaus-Rüdiger Geschwill sowie seine Vize Alexander Rudnick, Markus Ritzmann und Klaus Bittinger treten auf der kommenden Mitgliederversammlung Ende November geschlossen zurück. Der Grund dafür sind offenbar unüberbrückbare Differenzen mit Investor Beetz. „Unterschiedliche Auffassungen über die tatsächliche Umsetzung der 50+1-Regel des DFB in der Praxis führten immer wieder zu Reibungspunkten, die für den Erfolg der Spielbetriebs-GmbH nicht förderlich sind“, teilte das Präsidium ein wenig verklausuliert mit. Das heißt im Klartext: Geschwill & Co. waren nicht mehr bereit, im Aufsichtsrat die Entscheidungshoheit von Geldgeber Beetz zu akzeptieren. Zu Streit hatte zum Beispiel die Frage der Vertragsverlängerung von Geschäftsführer Markus Kompp geführt. „Ich bedanke mich für die bisherige Zusammenarbeit und bitte um Verständnis, dass ich weiter dazu nichts sagen kann“, blieb der Chef am Alsenweg auf Anfrage wortkarg.

Beetz wiederum soll nach Informationen dieser Zeitung zuletzt enorm darüber verärgert gewesen sein, dass ihm das Präsidium vor zwei Jahren eine bereits ausformulierte Kompromisslösung mit der „Mannheimer Runde“ nicht kommunizierte. Die Mittelstandsvereinigung stieg aus der Unterstützung des Vereins aus, Beetz musste die finanzielle Hauptlast der Regionalliga-Mannschaft fast alleine schultern.

Geschwill hält sich bedeckt

Der scheidende Präsident Geschwill hielt sich mit weiterführenden Äußerungen am Sonntag zurück. Der Unternehmer aus Graben-Neudorf erklärte am Telefon, dass sich der Vorstand darauf geeinigt habe, keine über die Pressemitteilung hinausgehenden Stellungnahmen abzugeben. „Wir bedauern unseren Rücktritt sehr. Wir gehen nicht im Streit aus dem Amt, sehen aber leider auch keine Möglichkeit mehr, die Zukunft des SV Waldhof gemeinsam zu gestalten“, steht dort zu lesen.

Komplett frei von Störungen und Irritationen war das Verhältnis zwischen dem Präsidium des SVW und Mäzen Beetz seit der vollzogenen Ausgliederung der Profi-Mannschaft in eine Spielbetriebs-GmbH Anfang 2017 nie gewesen. Hinter geschlossenen Türen knarzte es häufiger vernehmlich, aber am Ende rauften sich beide Parteien doch immer wieder im Sinne des Vereins zusammen. „Dass Dinge ausdiskutiert werden, ist klar, und endlosen Frieden haben wir erst auf dem Friedhof, von dem wir hoffentlich noch weit entfernt sind. Man darf aber nicht hinter jedem Grashalm, der sich bewegt, einen Sturm vermuten“, hatte Parfüm-Millionär Beetz noch im Winter-Trainingslager 2018 in Portugal zu den Differenzen gesagt. Der Tenor: Wir haben eine gemeinsame Geschäftsgrundlage gefunden.

Doch der Burgfrieden hat nicht gehalten. Immer wieder hatte es in den vergangenen beiden Jahren zwischen beiden Seiten gekracht. Auf der einen Seite Mäzen und Spielbetriebs-Investor Beetz, ohne dessen Millionenzuschüsse beim Waldhof nichts mehr gehen würde. Auf der anderen Seite das im sportlichen Tagesgeschäft seit der Ausgliederung faktisch entmachtete Präsidium, das in Person von Geschwill, Rudnick und Ritzmann im Aufsichtsrat der Spielbetriebs-GmbH schmerzhaft lernen musste, dass Alphatier Beetz nicht nur die Rechnungen bezahlen, sondern auch die Entscheidungen treffen wollte.

Trainer Bernhard Trares fürchtet indes keine Auswirkungen auf die Leistungen des Regionalliga-Spitzenreiters. „Das ist nicht unser Thema“, sagte der Coach nach dem Sieg in Elversberg: „Ich bin für die Mannschaft zuständig, nichts anderes. Wir haben in unserer Kabine eine Super-Stimmung, und die wird auch so bleiben.“

© Mannheimer Morgen, Sonntag, 28.10.2018

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Re: Presse, 28.10.2018

BeitragVerfasst: 28.10.2018, 21:44
von Pressesprecherin
Beetz vom Rücktritt überrascht

28. Oktober 2018 Autor: Alexander Müller (alex)

Damals war die Welt noch in Ordnung: Klaus-Rüdiger Geschwill (rechts) bei der Vorstellung von Investor Bernd Beetz im Juni 2016.

© Binder

MANNHEIM.

Die Nachricht mit Zündstoff erreichte Bernd Beetz im Land der aufgehenden Sonne. „Der Rücktritt des Präsidiums hat mich überrascht“, sagte der Mäzen des Fußball-Regionalligisten SV Waldhof dieser Zeitung: „Ich möchte mich für die gute Zusammenarbeit bedanken. Derzeit bin ich auf Geschäftsreise in Japan und möchte mich nicht weiter dazu äußern.“

Am Sonntagvormittag verkündete eine Pressemitteilung des SVW-Vorstands, was bereits über das gesamte Wochenende in der Gerüchteküche diskutiert worden war. Präsident Klaus-Rüdiger Geschwill sowie seine Vize Alexander Rudnick, Markus Ritzmann und Klaus Bittinger treten auf der kommenden Mitgliederversammlung Ende November geschlossen zurück. Der Grund dafür sind offenbar unüberbrückbare Differenzen mit Investor Beetz. „Unterschiedliche Auffassungen über die tatsächliche Umsetzung der 50+1-Regel des DFB in der Praxis führten immer wieder zu Reibungspunkten, die für den Erfolg der Spielbetriebs-GmbH nicht förderlich sind“, teilte das Präsidium ein wenig verklausuliert mit. Das heißt im Klartext: Geschwill & Co. waren nicht mehr bereit, im Aufsichtsrat die Entscheidungshoheit von Geldgeber Beetz zu akzeptieren. Zu Streit hatte zum Beispiel die Frage der Vertragsverlängerung von Geschäftsführer Markus Kompp geführt. „Ich bedanke mich für die bisherige Zusammenarbeit und bitte um Verständnis, dass ich weiter dazu nichts sagen kann“, blieb der Chef am Alsenweg auf Anfrage wortkarg.

Beetz wiederum soll nach Informationen dieser Zeitung zuletzt enorm darüber verärgert gewesen sein, dass ihm das Präsidium vor zwei Jahren eine bereits ausformulierte Kompromisslösung mit der „Mannheimer Runde“ nicht kommunizierte. Die Mittelstandsvereinigung stieg aus der Unterstützung des Vereins aus, Beetz musste die finanzielle Hauptlast der Regionalliga-Mannschaft fast alleine schultern.

Geschwill hält sich bedeckt

Der scheidende Präsident Geschwill hielt sich mit weiterführenden Äußerungen am Sonntag zurück. Der Unternehmer aus Graben-Neudorf erklärte am Telefon, dass sich der Vorstand darauf geeinigt habe, keine über die Pressemitteilung hinausgehenden Stellungnahmen abzugeben. „Wir bedauern unseren Rücktritt sehr. Wir gehen nicht im Streit aus dem Amt, sehen aber leider auch keine Möglichkeit mehr, die Zukunft des SV Waldhof gemeinsam zu gestalten“, steht dort zu lesen.

Komplett frei von Störungen und Irritationen war das Verhältnis zwischen dem Präsidium des SVW und Mäzen Beetz seit der vollzogenen Ausgliederung der Profi-Mannschaft in eine Spielbetriebs-GmbH Anfang 2017 nie gewesen. Hinter geschlossenen Türen knarzte es häufiger vernehmlich, aber am Ende rauften sich beide Parteien doch immer wieder im Sinne des Vereins zusammen. „Dass Dinge ausdiskutiert werden, ist klar, und endlosen Frieden haben wir erst auf dem Friedhof, von dem wir hoffentlich noch weit entfernt sind. Man darf aber nicht hinter jedem Grashalm, der sich bewegt, einen Sturm vermuten“, hatte Parfüm-Millionär Beetz noch im Winter-Trainingslager 2018 in Portugal zu den Differenzen gesagt. Der Tenor: Wir haben eine gemeinsame Geschäftsgrundlage gefunden.

Doch der Burgfrieden hat nicht gehalten. Immer wieder hatte es in den vergangenen beiden Jahren zwischen beiden Seiten gekracht. Auf der einen Seite Mäzen und Spielbetriebs-Investor Beetz, ohne dessen Millionenzuschüsse beim Waldhof nichts mehr gehen würde. Auf der anderen Seite das im sportlichen Tagesgeschäft seit der Ausgliederung faktisch entmachtete Präsidium, das in Person von Geschwill, Rudnick und Ritzmann im Aufsichtsrat der Spielbetriebs-GmbH schmerzhaft lernen musste, dass Alphatier Beetz nicht nur die Rechnungen bezahlen, sondern auch die Entscheidungen treffen wollte.

Trainer Bernhard Trares fürchtet indes keine Auswirkungen auf die Leistungen des Regionalliga-Spitzenreiters. „Das ist nicht unser Thema“, sagte der Coach nach dem Sieg in Elversberg: „Ich bin für die Mannschaft zuständig, nichts anderes. Wir haben in unserer Kabine eine Super-Stimmung, und die wird auch so bleiben.“

© Mannheimer Morgen, Sonntag, 28.10.2018

https://www.morgenweb.de/mannheimer-mor ... e=whatsapp

Re: Presse, 28.10.2018

BeitragVerfasst: 29.10.2018, 11:23
von Pressesprecherin
Offiziell

Paukenschlag! Waldhof-Präsidium tritt geschlossen zurück

28.10.18 14:10

+

Das Waldhof-Präsidium hat seinen Rücktritt erklärt.

© SV Waldhof Mannheim

Mannheim-Waldhof – In der Führungsriege des SV Waldhof Mannheim kommt es zu größeren Veränderungen. Warum das komplette Präsidium seinen Rücktritt erklärt hat.

Was bereits spekuliert worden ist, ist nun offiziell: Das Präsidium des SV Waldhof Mannheim tritt geschlossen zurück!

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Präsident Klaus-Rüdiger Geschwill,Markus Ritzmann und Alexander Rudnickhaben am Sonntag (27. Oktober) ihre Ämter im Aufsichtsrat der SV Waldhof Mannheim Spielbetriebs GmbHniedergelegt. Gemeinsam mit Klaus Bittinger wird das Präsidium bei der kommenden Mitgliederversammlung zurücktreten.

Umsetzung von 50+1 sorgt für „unterschiedliche Auffassungen“

Als Grund nennen die Verantwortlichen in einer Pressemitteilung „unterschiedliche Auffassungen über die tatsächliche Umsetzung der 50+1 Regel des DFB“. Die dadurch resultierenden Diskussionen seien „für den Erfolg der SV Waldhof Mannheim 07 Spielbetriebs GmbH nicht förderlich.“

„Wir gehen nicht im Streit aus dem Amt, sehen aber leider auch keine Möglichkeit mehr, gemeinsam die Zukunft des SV Waldhof Mannheim zu gestalten“, heißt es in der Mitteilung des Präsidiums. Demnach wolle man den aktuellen sportlichen Erfolg nicht durch die internen Querelen gefährden.

nwo

https://www.mannheim24.de/sport/waldhof ... 93838.html

Re: Presse, 28.10.2018

BeitragVerfasst: 29.10.2018, 11:31
von Pressesprecherin
„Valmir is on Fire!“ - So lassen es die Waldhof-Buwe nach dem Sieg in Elversberg krachen

28.10.18 15:40

+

Valmir Sulejmani trifft auch in Elversberg.

© MANNHEIM24/Nils Wollenschläger

Mannheim – Der SV Waldhof Mannheim gewinnt auch bei der SV Elversberg und macht einen weiteren Schritt Richtung Liga 3. Dementsprechend ausgelassen ist die Stimmung nach dem Spiel.

Ungeachtet der internen Querelen um den Rücktritt des Präsidiums schreibt der SV Waldhof Mannheim sportlich weiter positive Schlagzeilen. Der 2:0-Sieg am Samstag bei der SV Elversberg ist bereits zwölfte Saisonsieg im 15. Spiel gewesen.

„Wir haben es sehr geduldig gemacht. Als die Lücken aufgegangen sind, haben wir eiskalt zugeschlagen“, analysiert Waldhof-Trainer Bernhard Trares nach demAuswärtssieg. „Wir haben gegen einen sehr starken Gegner gespielt. In der zweiten Halbzeit war ich froh, dass wir relativ schnell das 2:0 gemacht haben.“

Sulejmani macht Will Grigg Konkurrenz

Klar, dass die Stimmung bei den Waldhöfern nach dem Spiel ausgelassen ist. Nach dem Sieger-Selfie in der Kabine herrscht auch im Mannschaftsbus gute Stimmung. In Anlehnung an den 90er Jahre Hit „Freed from Desire“, der spätestens seit der EM 2016 immer wieder von Fußball-Fans umgedichtet wird, wird Torjäger Valmir Sulejmani, der gegen Elversberg das 2:0 erzielt hat, gefeiert.

„Wir haben eine sehr intelligente Mannschaft. Hier ist noch nicht jeder an seinem Limit, einige Spieler haben noch etwas Größeres vor. Das macht es als Trainer leichter, wenn du weißt, dass die Jungs Ziele haben und in den Profibereich wollen. Mir macht es irrsinnig Spaß!“, lobt Trares sein Team.

Am kommenden Spieltag empfängt der SV Waldhof die FC-Astoria Walldorf (Samstag, 3. November/14 Uhr).

nwo

https://www.mannheim24.de/sport/waldhof ... 96882.html