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Presse 30.06.2020

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Presse 30.06.2020

Beitragvon Pressesprecherin » 01.07.2020, 00:52

Bernhard Trares muss bleiben
Wird Bernhard Trares seinen Vertrag beim SV Waldhof verlängern?

Mannheim. Mannschaften wie der SC Freiburg oder FC Heidenheim sind beliebt für ihre Beständigkeit und Berechenbarkeit in Sachen Trainerstuhl.
Erst Volker Finke, der 16 Jahre lang die Mannschaft des SC Freiburg trainierte, dann Christian Streich, der seit 2012 Cheftrainer bei den Breisgauern ist. Beide gingen mit ihren Teams durch Höhen und Tiefen, nach einstelligen Tabellenplätze in der einen Saison, kam meistens der Kampf gegen den Abstieg in der darauffolgenden. Eines kam bei beiden allerdings nie, die Trainerdiskussion. Zumindest nicht von Vereinsseite. Sowohl Finke, als auch Streich stiegen ab und im Jahr darauf wieder auf.

Der SC Freiburg zählt zu den Vereinen, die Spieler ausbilden und abgeben. Die Trainerbank steht für Konstanz. Sie gibt die Linie vor, die Spielidee, mit der sich die Fans identifizieren können. Spielerabgänge sind nicht immer leicht zu verkraften, manchmal kommt man in eine Übergangszeit, in der es nicht rund läuft. Dann kann man versuchen mit einer Trainerentlassung einen positiven Effekt zu erzwingen, ob auch langfristiger Erfolg Eintritt bleibt dabei immer ungewiss. Das Maß an Anspruch und Wirklichkeit muss stimmen. Spieler kommen und gehen. Bei Trainern muss das nicht der Fall sein.

Frank Schmidt, der Trainer des FC Heidenheim führte die Mannschaft aus der fünften Liga bis in die 2. Bundesliga. Innerhalb von 13 Jahren arbeitete man sich Schritt für Schritt nach oben. Kein Durchmarsch im eigentlichen Sinne, aber erfolgreich. Dieses Jahr könnte sogar der Sprung in die höchste deutsche Spielklasse gelingen. In der Relegation zum Aufstieg in die erste Liga wartet Werder Bremen. Ein Team, welches in der Vergangenheit bewiesen hat, dass man die größten Erfolge feiern kann, wenn man seinem Trainer vertraut. Irgendwo in Bremen oder Athen wird man sicher ein Denkmal von König Otto finden.

Wird Bernhard Trares seinen Vertrag verlängern

Der Vertrag von Bernhard Trares läuft am Ende dieser Saison aus, ebenso der von einem Großteil der Mannschaft. Als Aufsteiger in die finanziell unattraktive 3. Liga ist es nachvollziehbar, dass man vorsichtig mit langen Laufzeiten ist. Nach 36 Spieltagen und dem frühzeitigen Klassenerhalt, hatte man allerdings genug Zeit, um die Spieler auf ihre Ligatauglichkeit zu prüfen. Ebenso den Trainer.

Der SV Waldhof hat letztes Jahr eine beeindruckende Aufstiegssaison gespielt. Auch wenn Saarbrücken, Offenbach oder Elversberg gerne gewollt hätten, Waldhof war nicht von der eins zu verdrängen. Zu dominant und selbstbewusst agierte man auf dem Platz. 88 Punkte, eine Tordifferenz von +56 und Siege gegen die direkte Konkurrenz (4:0 in Offenbach, 3:2 gegen Saarbrücken) belegen wie erfolgreich Bernhard Trares mit den Waldhöfern aufspielte.

In die erste Drittligasaison der Vereinsgeschichte kam man zurückhaltend, mit viel Respekt. An den ersten drei Spieltagen erspielte man sich jeweils einen Punkt gegen Chemnitz, Meppen und Magdeburg. Man musste sich erst an das Niveau gewöhnen, den nächsten Schritt gehen. In der Marktwerttabelle rangiert der SV Waldhof auf Rang 19 (4,53 Millionen). Nur ein Team hatte weniger Geld zur Verfügung, die aktuellen Absteiger von der SG Sonnenhof Großaspach mit 4,25 Millionen. Mit solchen Voraussetzungen setzten die Verantwortlichen vor der Saison darauf, dass das Trainerteam die Spieler besser machen würden. Und genau das haben sie geschafft. Spieler wie Diring, Sulejmani, Marx oder Gianluca Korte wuchsen in den Partien gegen etablierte Gegner über sich hinaus (4:0 gegen 1860, 4:3 gegen Duisburg, 3:0 Uerdingen) und drückten der 3. Liga ihren Stempel auf.

Als ab Mitte der Hinrunde das Verletzungspech einsetzte, war einmal mehr das Trainerteam gefragt, welches Lösungen finden musste, um taktisch personelle Ausfälle aufzufangen. Die Entwicklung ist bis heute zu beobachten. Die Mannschaft hat ihr Aufbauspiel verfeinert und kann aktuell jedem Gegner im Pressing die Stirn bieten. Zu Beginn der Saison war man da noch anfällig für Ballverluste. Heute spielt man flüssig in die gegnerische Hälfte.

Allen Widrigkeiten zum Trotz nehmen Bernhard Trares und sein Trainerteam jede Herausforderung an. Sei es Aufstieg, Verletztenmisere oder die wahnsinnige Belastung der englischen Wochen nach der Coronapause. Es wird nie lamentiert, sondern stets gearbeitet. Auch wenn man nicht aufsteigt, ist es eine erfolgreiche Saison geworden. Nicht wie beim BVB und Favre, wo man versucht halb gar zu beteuern, dass es ja doch ganz erfolgreich war (obwohl man vor der Saison Meisteransprüche stellte). Nein, diese Saison war die zweite erfolgreiche Saison in Folge. Jeweils mit dem Publikumsliebling Bernhard Trares auf der Trainerbank. Er hat nach zwei Jahren die Sympathien der ganzen Stadt auf seiner Seite.

Das und der fußballerische Erfolg sind die zwingenden Gründe, weshalb alles dafür getan werden muss, dass es zu einer Vertragsverlängerung kommt. Das Fundament für eine langjährige, erfolgreiche Zeit ist gelegt. Jede Mannschaft braucht einen Trainer, da bietet es sich an, den zu nehmen, der bewiesen hat, dass er am besten passt. Und wenn etwas am besten ist, bietet es sich an, es so lange wie möglich zu bewahren. Daher wäre es ein reiner Glücksfall für den Verein, wenn Bernhard Trares tatsächlich einen langfristigen Vertrag fordert.

Quelle: Wochenblatt
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Presse 30.06.2020

Beitragvon Pressesprecherin » 01.07.2020, 00:57

Auch Conrad spielt nicht mehr für Mannheim

Nach Michael Schultz, der den SV Waldhof Mannheim mit sofortiger Wirkung verlässt, wird auch Kapitän Kevin Conrad in den letzten beiden Spielen gegen Braunschweig und Zwickau nicht mehr für die Buwe auflaufen.

Keine Einigung mit Elversberg

Wie die "Rheinpfalz" berichtet, konnte sich der Waldhof mit der SV Elversberg, wo Conrad ab Mittwoch offiziell unter Vertrag steht, nicht auf die Modalitäten einigen. Entsprechend läuft das Arbeitspapier des 29-Jährigen am heutigen Dienstag aus. Mit den vorzeitigen Abgängen von Schultz und Conrad brechen Waldhof Mannheim nun beide Stammspieler in der Innenverteidigung weg, sodass die ohnehin schon geringen Restchancen auf den Aufstieg weiter sinken dürften. Bereits jetzt beträgt der Rückstand auf Rang vier, der derzeit zur Relegation berechtigt, fünf Punkte – bei nur noch zwei Spielen.

Schultz will kein Risiko eingehen

Auch Nachwuchsspieler Jonas Weik, der zum Regionalligisten FC-Astoria Walldorf wechselt, wird nicht mehr für den Waldhof auflaufen. Wohin es Schultz ziehen wird, ist noch offen. Er hatte seinen vorzeitigen Abschied damit begründet, kein Verletzungsrisiko mit Blick auf Angebote anderer Vereine eingehen zu wollen. Damit steht gleichzeitig der Abschied des Innenverteidigers fest.

Quelle: Liga3-Online
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Presse 30.06.2020

Beitragvon Pressesprecherin » 01.07.2020, 00:58

Conrad und Schultz: Abruptes und trauriges Ende

Ein Blumenstrauß von der Vereinsspitze, warmer Applaus von den Rängen und eine emotionale Ehrenrunde nach dem Abpfiff – einen solchen Bilderbuch-Abschied vom SV Waldhof hätten Kevin Conrad und Michael Schultz verdient gehabt. Doch die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben verhindert, dass sich die beiden Aufstiegshelden in würdigem Rahmen vom Mannheimer Fußball-Drittligisten verabschieden können – alleine schon deshalb, weil im Moment keine Zuschauer zugelassen sind.

Das Ende ihres erfolgreichen Engagements beim SVW gestaltet sich stattdessen abrupt und traurig: Weder Schultz noch Kapitän Conrad bestiegen am Dienstagmittag den Bus zur Partie bei Eintracht Braunschweig (Mittwoch, 19 Uhr). Die beiden Innenverteidiger lehnten die vom Club angebotene Zusatzvereinbarung ab, nach ihrem Vertragsende am 30. Juni auch noch die beiden letzten Saisonspiele im Juli in Braunschweig und gegen Zwickau zu bestreiten. Conrad hat bereits einen Drei-Jahres-Vertrag beim zahlungskräftigen Regionalligisten SV Elversberg unterschrieben, Schultz hat nach eigenen Angaben Angebote aus der 2. Liga, die er durch eine Verletzung im Saisonendspurt nicht gefährden will – im Gespräch sind sein Jugendverein Karlsruher SC, Darmstadt 98 und der SV Sandhausen.

„Beides sind verdiente Spieler von uns, sie haben immer alles gegeben für den Verein. Deshalb sollte man diese Entscheidung hinnehmen, auch wenn wir uns gewünscht hätten, dass es bis zum Ende weitergeht“, zeigte Sportchef Jochen Kientz Verständnis für das Duo. Im Falle Conrad habe sein künftiger Verein Elversberg Bereitschaft signalisiert, den 29-Jährigen für die beiden Juli-Spiele freizugeben, dann habe es aber Verzögerungen gegeben – und nachdem der SV Waldhof seine letzten realistischen Aufstiegshoffnungen mit dem 0:0 gegen Münster begraben musste, nahmen die Dinge ihren Lauf. „Im Nachgang hätten wir es vielleicht drei Tage früher mit den Jungs fix machen können. Wir dürfen nicht den Spielern die Schuld geben“, räumte Kientz selbstkritisch ein. Auch Nachwuchsmann Jonas Weik, der zu Regionalligist FC Astoria Walldorf wechselt, unterschrieb die Zusatzvereinbarung nicht.

Schultz begründete seinen überraschenden vorzeitigen Abgang am Dienstag in einem emotionalen Beitrag in den sozialen Medien. „Hallo liebe Fans des SV Waldhof! Heute trete ich mit einer Mitteilung an euch ran, die mir wirklich nicht leicht fällt. Nach vier Jahren und 115 Spielen in Blau-Schwarz endet für mich meine Zeit in Mannheim“, schrieb der 27-jährige Pfälzer.

Er habe „konkrete Anfragen von anderen Vereinen, bei denen ich für mich die Möglichkeit sehe, den nächsten Schritt in meiner Karriere zu machen“. Zwar sei sein Ziel noch offen und er würde die Saison mit dem SVW gerne mit einem „sauberen Abschluss“ zu Ende spielen. Die Verletzungsgefahr spreche jedoch dagegen. „Dieses Risiko kann ich in meiner aktuellen Lage nicht eingehen. Wie ihr wisst, war ich bereits in der Situation, mich kurz vor Vertragsende schwer verletzt zu haben, als ich mir im Mai 2017 das Kreuzband gerissen habe. Die Chance, sich wieder zu verletzen, ist vielleicht gering, aber sie besteht und es gibt im Fußball keine Garantien. Ich weiß nur, dass die Angebote, die mir jetzt vorliegen, keine Gültigkeit hätten, wenn ich mich tatsächlich verletzen würde.“ Natürlich spiele bei seinem Entschluss auch eine Rolle, dass der Verein „nur noch geringe Außenseiterchancen“ im Aufstiegsrennen habe. Zwei Spieltage vor Schluss liegt der SVW fünf Punkte hinter dem Relegationsplatz.

Seegert und Gohlke als Notlösung

Das plötzliche Ende der Ära von Conrad (seit 2017 in Mannheim) und Schultz (seit 2016) stellt Trainer Bernhard Trares beim Kehraus vor riesige Probleme in der Defensive – in Braunschweig und gegen Abstiegskandidat Zwickau fehlen nun zwei weitere Stammkräfte. Wenigstens hat Marcel Seegert seine muskulären Probleme so weit ausgestanden, dass er neben Youngster Gerrit Gohlke die Innenverteidigung in Braunschweig bilden könnte.

Dass der SVW in diesen beiden Partien aufgrund der Vertragsproblematik nicht mehr seine nominell beste Elf stellen kann – ähnlich wie Meppen, wo Top-Scorer Undav schon weg ist oder wie beim FCK, wo Torhüter Lennart Grill aufgrund seines Wechsels nach Leverkusen nur noch auf der Bank sitzt – führt in der entscheidenden Saisonphase natürlich zu einer Wettbewerbsverzerrung. „Ich habe das Thema schon vor Wochen angesprochen und gesagt, dass ich fürchte, dass es so kommen wird. Das hat der DFB auch gewusst, aber es war offenbar egal“, kritisierte Sportchef Kientz.

Quelle: Mannheimer Morgen
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Presse 30.06.2020

Beitragvon Pressesprecherin » 01.07.2020, 01:05

"Unsere letzte Chance"
Der SV Waldhof will bei Eintracht Braunschweig bestehen

Am vorletzten Spieltag der 3. Liga muss der SV Waldhof bei Eintracht Braunschweig antreten, Anpfiff im Stadion an der Hamburger Straße ist um 19 Uhr. "In Braunschweig erwartet uns ein sehr, sehr hartes Spiel. Für uns geht es um richtig viel, denn es ist unsere letzte Chance, um vielleicht noch mal oben anzugreifen. Wir wollen auf jeden Fall alles raushauen und alles geben in unserem letzten Auswärtsspiel", verspricht Marco Schuster.

Für ihn selbst ist es die zehnte Partie innerhalb von 32 Tagen und trotz seiner "Vollbeschäftigung" war er es, der dem SVW gegen Preußen Münster fast den Sieg beschert hätte. Wäre sein Distanzschuss nicht an die Latte, sondern ins Tor gegangen, dann hätte Waldhof noch wesentlich aussichtsreicher im Rennen um den Aufstieg gelegen, zumal der kommende Gegner Braunschweig dann nicht sechs, sondern nur drei Punkte besser dagestanden hätte.

So aber muss wirklich alles für den SVW und alles gegen die Konkurrenz laufen, damit es der SVW noch schafft, aufzusteigen. Das letzte Bundesligawochenende hat aber gezeigt, was im Fußball alles möglich ist und deshalb wird Waldhof gut beraten sein, wie von Schuster angekündigt, nochmal alles in die Waagschale zu werfen. Trainer Bernhard Trares wird nach seinem Innenraumverbot vom letzten Samstag sein Team wieder von der Seitenlinie coachen.

Bis zum letzten Wochenende lief der Re-Start für Waldhofs Gegner Eintracht Braunschweig wie geschmiert, ohne Niederlage stürmten die Löwen auf einen direkten Aufstiegsplatz. In Zwickau aber gingen die Niedersachsen in der 90. Minute in Führung und verloren durch zwei Gegentreffer in der Nachspielzeit noch mit 2:3. Vielleicht kann der SVW ein angekratztes Nervenkostüm der Eintracht nutzen.

Hinten die Null zu halten wird dabei eine echte Herausforderung, denn mit Martin Kobylanski hat der Gegner einen echten Knipser in seinen Reihen, der derzeit aus allen Lagen trifft und schon 16 Saisontore zu verzeichnen hat.

Quelle: Sportkurier Mannheim
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Presse 30.06.2020

Beitragvon Pressesprecherin » 01.07.2020, 01:07

Kevin Conrad: „Ich war ein guter Kapitän“

Der Name Kevin Conrad wird immer mit der Rückkehr des SV Waldhof in den Profifußball nach 16 tristen Jahren verbunden bleiben. Im Interview spricht der scheidende Kapitän (29), der zu Regionalligist SV Elversberg wechselt, über die Gründe für sein plötzliches Ende beim SVW vor den beiden letzten Saisonspielen und zieht eine Bilanz von drei Jahren in Mannheim mit 90 Liga-Spielen.

Normalerweise wird ein verdienter Spieler von den Fans gebührend verabschiedet. Wie traurig sind Sie darüber, dass das in Ihrem Fall nicht klappt?
Kevin Conrad:
Ohne die Fans ist das schon ein Stück weit traurig, weil ich eine schöne Zeit in Mannheim hatte. Dass ich zwei Spieltage vor Ende aufhöre, ist auch komisch. Allerdings konnten wir ja auch die Aufstiegsplätze fast nicht mehr erreichen, deshalb hält sich da die Trauer in Grenzen.

Woran hat es letztlich gelegen, dass Sie die beiden Partien nicht mehr machen konnten oder wollten?
Conrad:
Ich hätte die beiden Spiele schon noch gerne gemacht, leider hat es nicht mehr geklappt, da eine Vereinbarung zu treffen. Elversberg hat sich super offen gezeigt und keine Steine in den Weg gelegt. Aber am Ende hat es daran gehapert, dass wir eine finanzielle Sicherheit für mich im Verletzungsfall in der Kürze der Zeit nicht vertraglich fixieren konnten.

Wie haben Sie sich von Ihren alten Kumpels verabschiedet?
Conrad:
Ich habe am Dienstag noch mittrainiert und mich dann von den Jungs verabschiedet.

Wie war da die Stimmung?
Conrad:
Schon traurig. Klar hätten die Jungs gerne gehabt, dass ich mit nach Braunschweig fahre und noch einmal spiele, aber auf der anderen Seite haben alle verstanden, wie das abgelaufen ist. Ich habe das Gefühl, dass ich ein guter Kapitän war in den vergangenen zwei Jahren. Nach dem letzten Spiel am Samstag werden wir uns noch mal zusammensetzen und quatschen.

Ist die Stimmung im Team so, dass die Erfolgsmannschaft der vergangenen beiden Jahre jetzt komplett zerbricht?
Conrad:
Dass es auseinander gehen könnte, diese Stimmung besteht ja schon die gesamte Saison. Bis auf Jan Just hat noch keiner verlängert und man hat schon manchmal gedacht: „Mist, da bricht jetzt etwas auseinander.“

Drei Jahre Kevin Conrad beim SV Waldhof. Was bleibt unterm Strich?
Conrad:
Grundsätzlich versuche ich, das letzte Jahr auszublenden. Ich musste anfangs auf einer für mich nicht optimalen Position als Linksverteidiger spielen. Der sportliche Erfolg war zwar da, aber was Drumherum passiert ist, versuche ich auszublenden (Conrad wurde nach öffentlichen Äußerungen zu ausbleibenden Vertragsverlängerungen von der Vereinsspitze abgemahnt, d. Red.). Aber mit der Truppe war alles super, und mit Trainer Bernhard Trares war auch alles super. Im ersten Jahr haben wir nach einer schwachen Hinrunde noch eine Aufholjagd in die Relegation gestartet, auch das Uerdingen-Spiel mit dem Abbruch bleibt ewig in Erinnerung. Die Meistersaison war überragend. Wir sind in jedes Spiel rein mit der Überzeugung, dass wir gewinnen werden. Dazu die tollen Charaktere, die da waren. Ich werde mich immer gerne an meine Waldhof-Zeit zurückerinnern.

Quelle: Mannheimer Morgen
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