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Presse, 11.03.2019

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Presse, 11.03.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 11.03.2019, 09:40

LOKALSPORT MANNHEIM
„Ein Mannheimer Erlebnis“
11. März 2019 Autor: Thorsten Hof (th)
Bernd Beetz, Präsident und Mäzen des SV Waldhof zum Sieg im Spitzenspiel.

Herr Beetz, was war heute wichtiger? Die Drei Punkte oder der Zuschauerrekord?

Bernd Beetz: Die drei Punkte waren immens wichtig, aber der Zuschauerzuspruch hat mich fast noch mehr gefreut. Das war ein tolles, gemeinschaftliches Mannheimer Erlebnis, bei dem der Funke auf die Mannschaft übergesprungen ist.


Wie bewerten Sie den Erfolg gegen den direkten Verfolger aus Saarbrücken?

Beetz: Der war natürlich enorm wichtig. In diesem Spiel haben wir die beiden besten Mannschaften der Liga gesehen. Das Niveau, das wir spielen, ist fantastisch. Aber es sind noch elf Spiele, da müssen wir auf dem Boden bleiben. Man hat bei Liverpool oder jetzt in der Bundesliga bei Dortmund gesehen, wie schnell so ein Vorsprung wieder weg sein kann. Da muss man ganz nüchtern bleiben – gerade bei Mannschaften, die gegen den Abstieg kämpfen, wird uns noch einiges erwarten. Es setzt sich schließlich nicht automatisch immer die bessere Mannschaft durch.

Die acht Punkte Vorsprung und der Sieg im Spitzenspiel sollte dem SV Waldhof aber das nötige Selbstvertrauen geben . . .

Beetz: Ich denke, dieses Erfolgserlebnis gibt der Mannschaft die nötige Entspannung und das Selbstbewusstsein, um die anstehenden Spiele entsprechend gut zu meistern. th (Bild: Binder)

Bernd Beetz beantwortete die Fragen nach der Partie persönlich und verzichtete auf eine Autorisierung.

© Mannheimer Morgen, Montag, 11.03.2019

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Re: Presse, 11.03.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 11.03.2019, 09:44

FUSSBALL WORMS

SV Waldhof stößt Tor zur Dritten Liga weit auf

vor 8 Stunden

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Mannheimer gewinnen in der Fußball-Regionalliga gegen Saarbrücken und haben nun acht Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz. Korte-Zwillinge sind vor Rekordkulisse die Matchwinner.

Raffael Korte (Mitte) auf dem Weg zur Entscheidung: Der Mannheimer lässt zwei Saarbrücker stehen und trifft zum 3:1.Foto: Gerold

MANNHEIM - (bore). Der SV Waldhof Mannheim ist auf dem besten Weg in die Dritte Liga. Die Blau-Schwarzen gewannen am Samstag das Spitzenspiel der Fußball-Regionalliga Südwest gegen den 1. FC Saarbrücken mit 3:2 (1:1) und haben nun acht Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz. Matchwinner bei dem Sieg vor der überragenden Kulisse von 14 326 Zuschauern im Carl-Benz-Stadion waren die Korte-Zwillinge Raffael und Gianluca.

Die zwei besten Spieler des Tabellenführers waren kurz nach der Partie begehrte Gesprächspartner. „Wir haben ein unglückliches Tor bekommen, aber wir haben die Mentalität, so etwas zu drehen. Das 1:1 durch Gianluca fiel zum richtigen Zeitpunkt“, sagte der zweifache Torschütze Raffael Korte. Sein Bruder Gianluca betonte: „Insgesamt haben wir gegen sehr gute Saarbrücker stark dagegenhalten.“

Waldhof-Coach Bernhard Trares freute sich: „Das war eine Begegnung, in der wirklich alles dabei gewesen ist. Es ist ein richtiges Spitzenspiel gewesen.“ Der Coach machte klar: „Ich bin natürlich super zufrieden über diesen Sieg. Aber wir müssen auf dem Boden bleiben, es sind ja noch einige Spiele.“

Die Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Die Waldhöfer machten von Beginn an Druck. Saarbrücken versteckte sich aber keineswegs, spielte munter nach vorne und kam auch zur Führung. Nach einem blitzsauberen Konter hatte Sebastian Jakob Glück, dass sein Schuss von Marcel Seegert abgefälscht wurde, SVW-Keeper Markus Scholz war machtlos (25.). Doch die Heimmannschaft schlug zurück. Praktisch aus dem Nichts bekam Gianluca Korte den Ball im Saarbrücker Sechzehner vor die Füße – 1:1 (28.). Gianluca Korte verfehlte mit seinem Freistoß aus 20 Metern knapp das Gehäuse (40.). Saarbrücken hatte auch noch einmal eine Großchance, Jakob traf kurz vor der Pause die Latte (44.).

Saarbrücken hatte durch Gillian Jurcher die erste Chance des zweiten Durchgangs, doch Scholz parierte (47.). Die Mannheimer spielten nicht so gut wie zuletzt, doch der SVW zeigte sich effektiv. Nach einer Flanke von Maurice Deville köpfte Raffael Korte zum 2:1 (52.) ein. Und der Torschütze legte nach einer tollen Einzelleistung auf der linke Seite kurz darauf zum 3:1 (55.) nach. Bis auf die 2000 mitgereisten Saarbrücker Anhänger tobte das Carl-Benz-Stadion. Die Saarländer schienen geschockt. Doch dann stand FCS-Akteur Markus Mendler plötzlich frei vor dem Waldhöfer Tor, verfehlte das Gehäuse aber (72.). So gelang Saarbrücken nur noch das 2:3 (90. +5) durch Manuel Zeitz.

Saarbrückens Trainer Dirk Lottner sieht unterdessen erst einmal keine Chancen mehr für sein Team, den Blau-Schwarzen im Titelrennen gefährlich zu werden. „Ein Acht-Punkte-Rückstand spricht für sich“, so der Coach.

Weiter geht es für die Waldhöfer bereits am Dienstag, wenn der Tabellenführer um 19.30 Uhr beim Schlusslicht Eintracht Stadtallendorf antreten muss.

SV Waldhof Mannheim: Scholz; Meyerhöfer, Seegert, Conrad (25. Schultz), Hofrath (61. Celik), Schuster, Kern, R. Korte, Deville, G. Korte (83. Diring), Sulejmani.

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Re: Presse, 11.03.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 11.03.2019, 09:47

THEMA DES TAGES
FUSSBALL-REGIONALLIGA

Euphorie um Waldhof
11. März 2019 Autor: th/alex

MANNHEIM.Nach dem 3:2 (1:1)-Erfolg im Spitzenspiel gegen den direkten Verfolger 1. FC Saarbrücken geht Fußball-Regionalligist SV Waldhof mit acht Punkten Vorsprung in die restlichen elf Spiele der Saison. Im Mittelpunkt des immens wichtigen Erfolgs standen die Zwillingsbrüder Gianluca und Raffael Korte, die das Spiel gegen die Saarländer drehten. Gianluca traf zum Ausgleich, Raffael schoss den SV Waldhof mit einem Doppelschlag in Führung. 14 326 euphorische Zuschauer erlebten die Partie, was zugleich neuer Besucherrekord für ein Regionalliga-Spiel im Südwesten bedeutete. Auch Waldhof-Präsident und Mäzen Bernd Beetz zeigte sich vom Sieg und der Atmosphäre im Carl-Benz-Stadion angetan: „Das war ein tolles, gemeinschaftliches Mannheimer Erlebnis.“ Rund um das Hochrisikospiel blieb laut Polizeiangaben alles ruhig. th/alex


© Bergsträßer Anzeiger, Montag, 11.03.2019

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Re: Presse, 11.03.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 11.03.2019, 09:52

SV Waldhof
Nach dem 3:2-Sieg gegen Saarbrücken ist der Aufstieg nah
Spitzenreiter gewinnt Spitzenspiel - Über 14.000 Zuschauern

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11.03.2019, 06:00 Uhr

Im Rausch: Waldhofs Raffael Korte (Mitte) bejubelt seinen Treffer zum 2:1 während bereits die ersten Gratulanten angestürmt kommen. F.: vaf

Von Michael Wilkening

Mannheim. Es war am Samstag-Nachmittag genau Viertel nach Drei, als mehr als 12.000 Zuschauer jubelten, als sei der SV Waldhof gerade in die 3. Liga aufgestiegen. Nach dem 3:1 von Raffael Korte im Topspiel gegen Saarbrücken brach eine Welle der Euphorie durchs Carl-Benz-Stadion. Der lange ersehnte Aufstieg war in diesem Moment so greifbar nah gekommen, dass die Fans lauter, länger und intensiver jubelten als bei den ersten beiden Treffern ihrer Mannschaft. Weil die Mannheimer das Gipfeltreffen in der Regionalliga Südwest gegen den 1. FC Saarbrücken am Ende 3:2 (1:1) gewannen, stehen die Chancen gut, dass der Anhang in einigen Wochen den Vollzug feiern kann, dass der Traum vom Aufstieg real wird.

Kevin Conrad verletzt raus

Dirk Lottner musste die Feierlaune der Mannheimer Fans ertragen, hatte darüber hinaus aber eine ganz eindeutige Meinung zum Spielverlauf. "Die spielentscheidende Szene gibt es in der 27. Minute, als es einen Elfmeter für uns und eigentlich auch eine Rote Karte für den SV Waldhof geben muss. Danach wäre das Spiel anders verlaufen", sagte der Trainer des 1. FC Saarbrücken.

Lottners Zorn richtete sich gegen den Schiedsrichter, der nach einem Zweikampf zwischen Marcel Hofrath und dem FCS-Stürmer Gillian Jurcher nicht auf Strafstoß entschied. Zu diesem Zeitpunkt führten die Saarländer 1:0, hätten die Chance auf das 2:0 gehabt, ehe die Waldhöfer nur 60 Sekunden nach der strittigen Szene den Ausgleich erzielten.

Lottner lag nicht falsch, dass die Partie, die ein echtes Spitzenspiel zweier sehr starker Mannschaften war, in diesen Minuten in Richtung der Mannheimer kippte. Allerdings lag dabei keine klare Fehlentscheidung von Timo Wlodarczak vor, der auch nach dem Studium der TV-Bilder keine eindeutige Elfmeter-Situation erkannte. Letztlich blieb diese eine Szene diskutabel, Lottner stand mit seiner Einschätzung, dass der "Schiedsrichter in der ersten Halbzeit jede 50:50-Situation gegen uns gepfiffen" habe, allerdings ziemlich allein da. In der ausgeglichenen ersten Hälfte hatten die Saarländer die besseren Chancen, ehe der SVW in der zweiten Halbzeit besser war und sich dafür konsequent belohnte.

Am Ende entschied nicht der Schiedsrichter das Treffen der Giganten im Carl-Benz-Stadion, sondern ein Zwillingspaar. Gianluca (28.) und Raffael Korte (52., 55.) schossen die Tore für die Mannheimer, die nicht nur in der ersten Halbzeit, sondern auch nach dem Seitenwechsel das Spielglück auf ihrer Seite hatten und deshalb mit viel Rückenwind in das letzte Drittel der Saison gehen. Saarbrücken kam durch ein Eigentor von Marcel Seegert (25.) und Manuel Zeitz (90.) zu seinen Toren.

Bei acht Punkten Vorsprung auf Saarbrücken und der Möglichkeit, dass der Drei-Punkte-Abzug vor Gericht annulliert wird, sind die Waldhöfer jetzt klarer Favorit auf Meisterschaft und Aufstieg. "Klar ist, wir haben es selbst in der Hand. Wir können uns nur selbst stoppen", sagte Mittelfeldspieler Timo Kern.

Vor 14.326 Zuschauern, was einen Besucherrekord in der Regionalliga Südwest bedeutete, zeigten die Mannheimer, dass der Glaube ihrer Fans berechtigt ist, den Niederungen der vierten Liga entfliehen zu können. Gegen die starken Saarbrücker bewiesen die Waldhöfer ihre Drittligatauglichkeit und erarbeiteten sich eine exzellente Ausgangslage im Aufstiegsrennen. Weil es den Spielern gelang, die Euphorie der Zuschauer aufzusaugen, aber nicht auf sich übergehen zu lassen, sind die Voraussetzungen gegeben, dass der SVW die Tabellenführung bis zum Saisonende verteidigt.

Gegen Saarbrücken zeigte sich nämlich, dass die Waldhöfer auch gegen Widrigkeiten ankämpfen können. Die Mannschaft von Bernhard Trares steckte nicht nur den Rückstand weg, sondern auch den Ausfall von Kapitän Kevin Conrad. Der Innenverteidiger musste früh (24.) wegen muskulärer Probleme ausgewechselt werden. In seiner Abwesenheit schwang sich Marcel Seegert im dritten Spiel nach seiner Rückkehr im Winter zum Anführer auf, seine Verpflichtung zahlte sich gegen Saarbrücken schon aus.

SV Waldhof: Scholz - Meyerhöfer, Conrad (24. Schultz), Seegert, Hofrath (61. Celik) - Marco Schuster - Deville, Kern, Gianluca Korte (83. Diring), Raffael Korte - Sulejmani.

1.FC Saarbrücken: Batz - Miotke (68. Franjic), Kehl-Gomez, Zellner - Jänicke, Perdedaj (77. Holz), Zeitz, Vunguidica - Mendler - Jurcher (68. Carl), Jacob.

Schiedsrichter: Timo Wlodarszak (Bad Hersfeld); Zuschauer: 14.326 ; Tore: 0:1 Seegert (25., Eigentor), 1:1 Gianluca Korte (28.), 2:1 Raffael Korte (52.), 3:1 Raffael Korte (55.), 3:2 Zeitz (90.).

https://www.rnz.de/sport/regionalsport_ ... 25763.html
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Re: Presse, 11.03.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 11.03.2019, 13:18

Sachs warnt vor Stadtallendorf

Am Dienstag um 19:30 trifft der Tabellenerste SV Waldhof Mannheim im Herrenwaldstadion auf den Tabellenletzten TSV Eintracht Stadtallendorf. Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Marcel Gasteier aus Lahnstein.

In einem schweren Spiel am vergangenen Samstag gegen einen bärenstarken Verfolger aus Saarbrücken konnten sich die Buwe am Ende mit 3:2 durchsetzen und die Tabellenführung so ausbauen. Zunächst war die Mannschaft von Bernhard Trares allerdings in Rückstand geraten, gab aber zu keinem Zeitpunkt des Spiels die Hoffnung auf, doch noch zu siegen. Co-Trainer Benjamin Sachs lobte diese Einstellung: „Wir hatten eine außergewöhnliche Überzeugung in unserem Spiel. Das haben wir uns über die letzten Monate erarbeitet. Egal was passiert, wir bleiben in unseren Aufgaben.“ Auch eine frühe Auswechslung des Kapitäns Conrad schwächte den SVW nicht: „Unser Kapitän musste früh raus, wir geraten in Rückstand, aber die Mannschaft ist mental stark geblieben und hat das Spiel gezogen.“
 
Dennoch sieht der Co-Trainer auch Dinge, die noch verbessert werden müssen. Besonders das späte Gegentor ärgerte das Trainerteam. „Inhaltlich haben wir noch einiges zu tun, damit wir uns stetig als Spieler und Team weiterentwickeln können, auch das zeigt einem das Spiel auf“, analysiert Sachs. Vor einer atemberaubenden Kulisse von 14.326 Zuschauern gehörte der Samstag am Ende aber nur den Buwe. „Der Teamgeist und unsere Fans waren mit der entscheidende Faktor für den Sieg“, so der Co-Trainer.
 
Morgen geht es direkt zum nächsten Spiel, in welchem die beste Auswärtsmannschaft auf die schlechteste Heimmannschaft trifft. Auswärts müssen die Blau-Schwarzen gegen den Tabellenletzten aus Stadtallendorf ran, die seit fünf Partien auf einen Sieg warten. In den letzten zehn Partien konnte Stadtallendorf nur sechs Punkte holen. Dennoch warnt Sachs auch vor diesem Spiel: „Seit gestern gilt unsere ganze Aufmerksamkeit dem nächsten Gegner. Wir werden und müssen uns sehr gut darauf vorbereiten. Es wird ein komplett anderes Spiel werden, aber eines wird gleichbleiben: wir brauchen eine Top Leistung, physisch und psychisch, um dort zu gewinnen.“

https://www.svw07.de/aktuelles/news/reg ... L7xeSvScSs
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Re: Presse, 11.03.2019

Beitragvon Pressesprecherin » 12.03.2019, 00:14

Traditionalist und Fußballromantiker

Er ist Stadionsprecher vom SV Werder Bremen, Radio-Moderator und seit über zehn Jahren als Gastgeber von „Zeiglers wunderbaren Welt des Fußballs“ einem breiten TV-Publikum bekannt. Mit dem Programm „Dahin, wo es wehtut“ steht Arnd Zeigler am 12.03. in Heidelberg im Karlstorbahnhof und am 14. März in Forst im Alex Huber Forum auf der Bühne. Wir sprachen mit ihm über sein Programm, den Fußball und seinen Bezug zu unserem SVW.

Was können die Zuschauer bei deinem neuen Programm „Dahin, wo es wehtut“ erwarten?
 
Es ist nicht nur mein neues Programm, sondern auch mein Erstes. Da ist also alles drin, was ich mein Leben lang an Fußball-Leidenschaft in mir herumtrage. Und letztlich ist es einfach ein schöner, pickepackevoller Fußballabend, nach dem alle, mich inbegriffen, noch etwas genau wissen, weshalb Fußball so toll ist. Und weshalb wir das als Fans immer wieder von Neuem alles mitmachen. Hat ja ganz viel mit Kummer und Enttäuschungen zu tun, wenn man Fußballfan ist. Also muss es auf der anderen Seite Dinge geben, die uns dazu bringen, das alles auf sich zu nehmen. Für mich ist diese Tour ja, wie gesagt, auch eine neue Erfahrung. Und ich genieße es sehr, diese Abende mit Menschen zu teilen, die alle dasselbe mögen, auch wenn sie auf unterschiedliche Vereine stehen.
 
 
Wie bewertest du die aktuelle Entwicklung im Fußball rund um hohe Ablösesummen und den ungeliebten Montagspielen?
 
Das ist keine ganz einfache Frage. Die Entwicklung ist hässlich, keine Frage, aber sie wird den Fußball nicht kaputtkriegen. Unsere Eltern waren genauso schockiert, als damals Roger van Gool als erster Spieler eine Million DM gekostet hat. Das war damals auch schon ein sicheres Anzeichen für den Untergang des Fußballs. Heute kostet Neymar so viel wie eine Kinderklinik mit Hubschrauberlandeplatz. Das ist auch nicht schön, aber Fußball hatte immer schon mit viel Geld zu tun und hat es bis heute ertragen. Freuen wir uns über die Nischen, die ohne den ganz großen Kommerz auskommen und bleiben wir bei allen Entwicklungen des großen Fußballs wachsam.
 
 
Wer wird am Ende der Saison in der Bundesliga ganz oben stehen?
 
Seufz. Ich bin kein Bayern-Hasser, aber, wenn wir großes Pech haben, wird diese Saison schon in sehr kurzer Zeit wieder recht langweilig. Also: Ich fürchte, die Bayern haben den längeren Atem. Die hätten den Titel dann natürlich auch verdient. Ich hätte mir nur, wie viele Fans, endlich mal wieder einen Zweikampf gewünscht. Von einem Drei- oder Vierkampf ganz zu schweigen.
 
 
Wie emotional erlebst du die Spiele von Werder?
 
Sehr. So, dass ich nach jedem Spiel so kaputt bin, als hätte ich selbst mitgespielt. Und bis heute weiß ich gar nicht so genau, ob mich Siege mehr schlauchen als Niederlagen oder umgekehrt.
 
 
Hattest du in „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“ einen Lieblingsgast?
 
Keinen Speziellen. So wahnsinnig oft habe ich ja auch keine Gäste. Aber ich mag jeden, der was zu erzählen hat. Dieter Schatzschneider ist da eigentlich immer eine Bank.
 
 
Hast du ein Lieblings-Kacktor des Monats?
 
Es sind mittlerweile so viele ... Nein, ich bin immer wieder erstaunt, was man theoretisch alles mit seinem, Körper anstellen kann, ohne dass es geplant ist. Relativ weit vorne liegt natürlich der Moment, in dem Mark Flekken als Torwart des MSV Duisburg in dem Moment Durst bekommt, als ein Stürmer des FC Ingolstadt gerade vor seinem Tor auftaucht.
 
 
Wie gut bist du rund um die Regionalliga Südwest informiert?
 
Nicht gut, muss ich gestehen. Ich schaue mir jedes Wochenende die Ergebnisse an und freue mich, wenn Traditionsvereine wie Waldhof gut dastehen. Aber das ist es auch schon fast. Waldhof, Saarbrücken, Offenbach und Homburg sind für Traditionalisten und Fußballromantiker nicht die schlechtesten Mannschaften an der Spitze einer Regionalliga.
 
 
Welchen Bezug hast du zum SV Waldhof? Gibt es hier eine lustige Anekdote?
 
Waldhof habe ich in den 80ern oft im Weserstadion erlitten. Werder hatte mit euch eigentlich immer große Probleme. Es waren immer hitzige Spiele, und fotografisch habe ich beim Gedanken an Waldhof immer vor Augen, wie Rudi Völler einmal nach einem enttäuschenden und nervenaufreibenden Unentschieden Klaus Schlappners Pepitahut weggeworfen hat.
 
 
Am 18. März trifft der SVW auf den TSV Steinbach-Haiger, wie ist hier dein Tipp?
 
2:0
 
 
Wer steigt dieses Jahr in die 3.Liga auf?
 
Das ist dieses Jahr ja nicht so schwer vorauszusagen: Waldhof, Viktoria Köln, Chemnitz und Bayern II.

https://www.svw07.de/aktuelles/traditio ... X-mxUrWh2s
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