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Presse, 25.11.2018

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Presse, 25.11.2018

Beitragvon Pressesprecherin » 25.11.2018, 14:41

SV Waldhof mit glücklichem 0:2 (0:1) Auswärtssieg beim SSV Ulm

WALDHOF MANNHEIM

ERSTELLT AMSONNTAG, 25 NOVEMBER 2018

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Szene aus dem Hinspiel. Waldhofs Sommer am Ball.Bild: AS Sportfotos

sport-kurier. Die Rückrunde beginnt für den SV Waldhof wie die Vorrunde endete, mit einem Auswärtssieg.

2:0 (1:0) hieß es nach 90 plus vier Minuten für die Kurpfälzer in einem Spitzenspiel, welches mit dem SSV Ulm den unverdienten Verlierer sah.

Nach den Auswärtserfolgen von Steinbach und Saarbrücken bleibt es in der Tabelle bei einem Vorsprung von vier Punkten auf den ersten Verfolger Steinbach, Ulm wurde durch den Sieg im direkten Vergleich noch deutlicher auf Distanz gehalten.

Trainer Bernhard Trares konnte wieder auf seinen Kapitän Kevin Conrad zurückgreifen, Timo Kern nahm zunächst auf der Bank Platz. Auch Gianluca Korte war erstmals nach seiner längeren Pause wieder im Kader. Im ersten Abschnitt dominierten die Ulmer fast komplett die Partie, zur Halbzeit stand ein Eckballverhältnis von 13:2.

Das Tor aber machten die Gäste. Valmir Sulejmani nutzte bei einem der wenigen Entlastungsangriffe mit einer tollen Aktion an der Torauslinie seine Chance und netzte zu seinem 12. Saisontor ein (39.). Ulm dagegen vergab einige Hochkaräter. David Braig (2., 8., 25.) scheiterte am Torwart, verpasste knapp oder wurde noch abgeblockt. Adrian Beck zwang Markus Scholz zu einer Glanzparade (3.) und schoss drüber (31.). Marcel Schmidts scheiterte am Keeper (26.), Nico Gutjahr verfehlte aus der Distanz das Ziel (39.) und Adrian Morina machte es auch nicht besser (38.).

In der 45.Minute klärte Marco Schuster in höchster Not und rettete die Halbzeitführung. Die Ulmer wirbelten auf dem Feld, pressten früh und hebelten die Abwehr des SVW ein ums andere Mal aus. Das Donaustadion war schon immer ein schwieriges Pflaster für den SVW, doch so unterlegen wie diesmal war man selten. Aber, der Vollständigkeit halber, auch die Gäste kamen mehr als einmal vor das Tor. Mounir Bouziane setzte den Ball artistisch neben den Kasten (6.), Sulejmani verpasste eine Hereingabe knapp (29.) und Jannik Sommer scheiterte am SSV-Schlussmann Christian Ortag (43.). Die Führung des SVW zur Pause war sehr schmeichelhaft.

Kurz nach dem Pausenpfiff waren die Ulmer schon wieder auf dem Feld, der SSV wollte es nun wissen. Auch Waldhof ging unverändert in den zweiten Teil. "Wenn wir auch in der zweiten Halbzeit so viele Eckbälle gegen uns bekommen, verteidigen wir die auch alle", gab Conrad die Parole aus.

Die Ulmer hatten dann nur noch sechs Ecken, aber keine davon brachte die Abwehr des SVW ernsthaft in die Bredouille. Überhaupt stand der SVW jetzt etwas kompakter und ließ kaum Abschlüsse des SSV zu. Aber Entlastung nach vorne fand weiterhin wenig statt. Einmal kam Sulejmani gefährlich in den Strafraum und ging zu Boden. Es roch nach Elfmeter, doch der Pfiff blieb aus (53.).

Nach 78 Minuten erhöhte der SSV das Risiko und nahm noch einmal das Tor ins Visier. Beck (79.), Michael Schindele (86.) und Schmidts (89.) fehlte aber im Abschluss die letzte Präzision. Hasenwild ging es in der 90. Minute im SVW-Strafraum zu, denn die Ulmer kamen mehrfach in Ballbesitz, doch immer wieder konnten die Waldhöfer mit irgendeinem Körperteil abwehren.

Als nach einem Gegenstoß in der Nachspielzeit durch Gianluca Korte der Ulmer Lukas Hoffmann von der rechten Außenlinie den Ball zu seinem Keeper zurückpasste, haute dieser ein Luftloch und der Ball trudelte zum 0:2 über die Linie (90.+2). Dieses Tor schafft es in jeden Jahresrückblick. "Es war ein super Gegner, der gut gepresst hat. Die Ulmer sind robust und körperlich präsent auf dem Platz. Heute sind wir der glückliche Sieger", musste Trares hinterher einräumen.

Das letzte Heimspiel des Jahres 2018 bestreitet der SV Waldhof bereits am kommenden Freitag um 19 Uhr gegen TSG Hoffenheim 2.

SSV Ulm: Ortag - Stoll (71.Viventi), Hoffmann, Krebs, Schindele - Gutjahr, Campagna (79.Sapina), Schmidts - Beck - Braig, Morina (74.Lux)

SV Waldhof: Scholz - Meyerhöfer, Schultz, Conrad (65.Mi.Schuster), R.Korte - Diring, Ma.Schuster - Bouziane (85.Kern), Deville, Sommer (61.G.Korte) - Sulejmani

Tore: 0:1 Sulejmani (39.), 0:2 Hoffmann (90.+2, ET)
Schiedsrichter: Weickenmeier (Frankfurt)
Zuschauer: 2842

 

 

 


gelbe Karte: Ma.Schuster, Conrad

Letzte Änderung am Sonntag, 25 November 2018

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Re: Presse, 25.11.2018

Beitragvon Pressesprecherin » 25.11.2018, 22:24

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SV WALDHOFAus dem Holz eines Aufsteigers

25. November 2018 Autor: Alexander Müller (alex)

Waldhof-Torhüter Markus Scholz (r.) behielt in der Abwehrschlacht im Ulmer Donaustadion den Überblick.

© Imago

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REGIONALLIGASV Waldhof gewinnt gegen Ulm mit 2:0

Der SV Waldhof hat am Samstagnachmittag sein Auswärtsspiel gegen den SSV Ulm 1846 im Donaustadion mit 2:0 gewonnen. Torschütze zum 1:0 war Valmir Sulejmani, das 2:0 kurz vor Spielende hat der Waldhof einem Eigentor des Ulmers Lukas Hoffmann zu verdanken.

Ulm. Die euphorischen Waldhof-Fans im Auswärtsblock wollten ihre Mannschaft gar nicht in die Kabine lassen. Sie sangen das Lied von der Meisterschaft, die dieses Jahr auf jeden Fall nach Mannheim gehen wird, und baten unter lauten „Bernhard-Trares“-Rufen auch noch den Trainer zu den Feierlichkeiten. Der 2:0 (1:0)-Erfolg beim SSV Ulm fiel in die Kategorie „besonders wertvoll“. Zum einen, weil der Regionalliga-Spitzenreiter einen direkten Konkurrenten um den Aufstieg möglicherweise vorentscheidend distanzieren konnte. Vor allem aber, weil sich bei der Entstehung des schmeichelhaften Sieges bei der besten Heimmannschaft der Liga jede Menge glückliche Umstände mit dem SVW verbündeten.

„Das Ergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wider“, gestand Aushilfs-Linksverteidiger Raffael Korte. Eine halbe Stunde lang spielte Ulm den Tabellenführer an die Wand, brachte den Ball bei mehreren Chancen aber nicht am überragenden Waldhof-Schlussmann Markus Scholz vorbei. „Es war ein Kampfspiel, in dem wir die abwehrende Mannschaft a la Mourinho waren“, meinte Coach Trares.

Aber die Ulmer Druckphase überstanden die Mannheimer mit Glück, Leidenschaft und einem starken Torwart - um dann in Person von Torjäger Valmir Sulejmani nach einem Eckball eiskalt zuzuschlagen (39.). In der zweiten Halbzeit bekam der Waldhof das Geschehen zwar besser in den Griff, musste aber in der Schlussphase noch einmal richtig zittern. Ein kurioses Eigentor, als der Ulmer Schlussmann Christian Ortag an einem 25-Meter-Rückpass seines Verteidigers Lukas Hoffmann vorbei trat (90.+3), entschied das Top-Spiel zugunsten der Mannheimer, die auch im zehnten Auswärtsspiel ungeschlagen blieben.

„So ungerecht kann Fußball sein“, seufzte hinterher Ulms Trainer Holger Bachthaler: „Alle Statistiken, die es im Fußball gibt, sprechen für uns. Außer die Torstatistik - und die ist die entscheidende.“ Man konnte den Frust beim nun bereits acht Punkte hinter dem SVW liegenden Verfolger verstehen.

Entschuldigen für den Erfolg musste sich der Waldhof allerdings auch nicht. „Wir haben uns die Punkte vom 0:1 aus dem Hinspiel zurückgeholt. Damals waren wir besser und haben verloren, heute sind wir der glückliche Sieger. Vielleicht ist das ausgleichende Gerechtigkeit“, sagte Coach Trares, während Gianluca Korte darauf hinwies, dass der bisher fußballerisch überzeugend auftretende Spitzenreiter in Ulm einen neuen Charakterzug entdeckt hat: „Wir haben ein anderes Gesicht der Mannschaft gesehen. Wir können auch kämpfen. Das ist ein überragender Sieg für uns.“

Es war auf jeden Fall ein richtungsweisender Erfolg, der untermauerte, dass dieses Team aus dem Holz eines Aufsteigers geschnitzt ist. Denn bei allen fußballerischen Defiziten zeigte der SVW im Donaustadion auch eine Robustheit, die man im Kampf um den Titel braucht. „Wir haben klasse verteidigt“, lobte Trares - bei insgesamt 19 Ulmer Eckbällen und etlichen weiteren Standardsituationen war die Mannheimer Defensive dauerbeschäftigt.

Wer solche Spiele gewinnt, steht auch am Ende ganz oben? „Hoffen wir es einmal“, wollte Kapitän Kevin Conrad die alte Fußballer-These zumindest nicht dementieren. Die Ausgangslage im Titelrennen hat sich für den SVW (41 Punkte) durch den Dreier bei den Spatzen jedenfalls noch einmal verbessert - zumal die ärgsten Verfolger Steinbach (37) und Saarbrücken (34) im kommenden März beide noch im Carl-Benz-Stadion vorstellig werden müssen.

Zukunftsmusik, die Coach Trares nicht besonders interessiert. „Das nächste Spiel am Freitagabend gegen Hoffenheim wird fürchterlich schwer. Da brauchen wir eine viel bessere Leistung, wenn wir das Spiel gewinnen wollen“, forderte der 53-Jährige.

© Mannheimer Morgen, Sonntag, 25.11.2018

https://www.morgenweb.de/mannheimer-mor ... e=whatsapp
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