Angeschlagene Spieler, schlechter Trainingsplatz, taktische Überlegungen
Der SV Waldhof muss am Sonntag in Osnabrück und Ex-Trainer Marco Antwerpen ran. Die Vorzeichen könnten besser sein.
Mannheim. (dh) Es wird kein Spiel wie jedes andere. Wenn der SV Waldhof am Sonntag, 16.30 Uhr, beim VfL Osnabrück aufkreuzt, treffen die Buwe auf ihren Ex-Trainer Marco Antwerpen, der mittlerweile an der Bremer Brücke zum Höhenflug angesetzt hat.
Klar ist: Im SVW-Kader gibt es einige Spieler, die besonders motiviert sein werden, die – um es mal vorsichtig zu formulieren – nicht ganz unglücklich waren, als es im September 2024 zur Trennung kam.
Fakt ist aber auch: Um in Osnabrück etwas holen zu können, muss für die Blau-Schwarzen alles passen. Und auswärts hat es das in dieser Saison bislang kaum: Gewonnen wurde nur einmal – 1:0 bei Dortmund II.
Aber woran liegt’s denn, dass man in der Fremde oft nur hinterherläuft? Sicher auch an der Spielweise. Die ist immer gleich, es wird gepresst, bis der Arzt kommt. Zu Hause – mit dem Mega-Support der OST im Rücken – fällt das aber deutlich leichter.
Also warum nicht mal etwas die Bremse reinhauen, Räume zu stellen, nicht auf Ballbesitz aus sein, auf Umschaltsituationen setzen, den Gegner das Spiel machen lassen. Wunderdinge sind da auch von Antwerpen nicht zu erwarten. Auch beim Waldhof tat er sich gegen dicht gestaffelte Abwehrreihen schwer.
Wie auch immer: SVW-Trainer Bernhard Trares wird sicher auf das Team vertrauen, das Rostock mit 5:0 aus dem Carl-Benz-Stadion geschossen hat. Aber kann er das auch? Hinter Arianit Ferati, dem Unterschiedsspieler auf der Zehn, steht bekanntlich noch ein Fragezeichen.
Doch es könnten nach RNZ-Infos weitere Ausfälle drohen. Eine Handvoll Spieler soll momentan leicht angeschlagen sein. Und das aus einem bitteren Grund: Der Trainingsplatz vor dem Stadion am Alsenweg soll in keinem guten Zustand sein. Bereits seit zwei Wochen soll schon nichts mehr an ihm gemacht worden sein.
Gemäht werden muss er zwar nicht, weil bei den aktuellen Temperaturen nichts wächst, aber ab und an sollten gewisse Unebenheiten schon mal ausgebügelt werden. Im näheren Umfeld des Teams soll der Unmut deshalb groß sein.
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