Presse 17.02.2025

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Wie Boyd beim SV Waldhof erste Erfahrungen als Trainer sammelt
Stand:17.02.2025, 07:03 Uhr

Von: Nils Wollenschläger


Der momentan verletzte Waldhof-Torjäger Terrence Boyd denkt bereits an die Zeit nach der aktiven Karriere. Der 34-Jährige hat Ambitionen, Trainer zu werden:

Es ist für Terrence Boyd aktuell keine einfache Zeit. Nach einem Mittelfußbruch, den er sich im Dezember im Spiel gegen Dynamo Dresden zugezogen hat, muss der Stürmer pausieren und kann seinem SV Waldhof Mannheim im Abstiegskampf nicht helfen. Der Torjäger wird im Sturmzentrum schmerzlich vermisst.


Terrence Boyd sammelt beim SV Waldhof erste Erfahrungen als Trainer
Immerhin: Am Samstag beim so wichtigen 5:0-Heimsieg des SV Waldhof gegen Hansa Rostock ist der Knoten in der Offensive auch ohne Boyd mal geplatzt. Der verletzte Waldhof-Profi war live auf der Tribüne im Carl-Benz-Stadion dabei. In der Halbzeitpause verriet er im Magenta-Sport-Interview, dass er bereits seit einigen Monaten erste Erfahrungen als Trainer sammelt – und zwar in der U17 des SV Waldhof Mannheim.


Dort ist er Co-Trainer des früheren SVW-Spielers Maurice Hirsch. „Ich möchte mich bei Maurice Hirsch bedanken, dass ich ihm über die Schultern schauen darf. Es macht sehr viel Spaß!“, sagt Terrence Boyd über seine (neue) Aufgabe im SVW-Nachwuchs und fügt hinzu: „Es ist sehr schön zu sehen, was für ein Potenzial darin steckt.“


Waldhof-Star Boyd denkt über Karriere als Trainer nach
Kurz bevor Boyd am Samstag zum Spiel der ersten Mannschaft gefahren ist, absolvierte die U17 ihr erstes Pflichtspiel. Gegen 1860 München verlor das Team allerdings mit 0:2. Fakt ist: Der Waldhof-Stürmer würde gerne eine Karriere als Trainer in Angriff nehmen.


Bereits in seinem Podcast sprach Terrence Boyd über seine Ambitionen. „Ich hätte richtig Bock darauf, mit Talenten zu arbeiten“, erklärte er damals. Jetzt steht zunächst die Rückkehr auf den Rasen und der Klassenerhalt mit dem SV Waldhof im Fokus. (nwo)

[Pressesprecherin]

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Szene 9: Benno Dietze (Rostock) geht mit dem Ellenbogen in einen Zweikampf mit Arianit Ferati (Mannheim) und trifft ihn im Gesicht. Eine Karte sieht er von Schiedsrichter Timo Gansloweit nicht. [TV-Bilder – ab Minute 2:20]

Babak Rafati: Bei diesem Zweikampf im Mittelfeld schlägt Dietze mit dem Ellenbogen in das Gesicht von Ferati. Dieser Schlag ist mehr als nur ein Fernhalten vom Ball und nimmt billigend die Gefährdung der Gesundheit des Gegenspielers in Kauf. Es hätte hierfür die rote Karte geben müssen, sodass eine Fehlentscheidung vorliegt, diese nicht zu zeigen.

Szene 10: Bei einem Zweikampf mit King Manu (Rostock) verletzt sich Arianit Ferati (Mannheim) und muss vom Platz. Eine Karte zeigt Gansloweit nicht. [TV-Bilder – ab Minute 3:05]

Babak Rafati: Manu spielt in dieser Szene klar den Ball. Ferati kommt etwas zu spät in den Zweikampf und verletzt sich, obwohl kein Foulspiel vorliegt. Er geht hierbei selbst in die Richtung der Füße von Manu und wird womöglich von Manus Fuß getroffen worden sein, wobei Manu zuvor mit seinem Bein den Ball gespielt hatte und das Bein noch in der Aktion und Bewegung und keinesfalls zum Gegner geführt ist. In dieser Szene keine Karte zu zeigen ist eine richtige Entscheidung, zumal noch nicht einmal ein Foulspiel vorliegt.

Szene 11: Ryan Naderi (Rostock) tritt in den Rasen, der Schiedsrichter will jedoch ein Foulspiel gesehen haben und entscheidet auf Elfmeter. [TV-Bilder – ab Minute 3:45]

Babak Rafati: Beim Schussversuch von Naderi wird dieser zwar leicht vom Gegenspieler am Bein touchiert, allerdings passiert dieses leichte Touchieren auch nur, weil er selbst zum Schuss ausholt und selbstverschuldet den Kontakt auslöst. Der Verteidiger macht überhaupt gar nichts beziehungsweise stellt nicht den Fuß zwischen Ball und Beine von Naderi, vielmehr will er zum Ball. Danach tritt Naderi in den Boden und kommt zu Fall. Das ist natürlich kein Foulspiel, sodass eine Fehlentscheidung vorliegt, auf Elfmeter zu entscheiden.