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Presse 16.02.2025

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Presse 16.02.2025

Beitragvon Pressesprecherin » 20.03.2025, 15:42

https://www.mannheimer-morgen.de/sport/vereine_artikel,-sv-waldhof-von-wegen-harmlos-der-sv-waldhof-kann-auch-offensivspektakel-_arid,2285838.html


Von wegen harmlos: Der SV Waldhof kann auch Offensivspektakel
Beim mitreißenden 5:0-Sieg gegen Rostock sorgt ein Trio im Angriff für Glücksgefühle beim SV Waldhof Mannheim. Aber wie schlimm ist Spielmacher Arianit Ferati verletzt?

Mannheim. Eine Viertelstunde nach dem Abpfiff stand Arianit Ferati am Eingang zu den Katakomben des Carl-Benz-Stadions. Sein lädiertes Sprunggelenk war mit einem dicken, kühlenden Verband versorgt. „Ist schon wieder besser“, rief der Spielmacher des SV Waldhof nach dem 5:0-Befreiungsschlag gegen Hansa Rostock in Richtung der Physios. Dass es den Mannheimer Spielmacher bei einer harten Grätsche von King Manu nicht schlimmer erwischt hat, hoffen alle, die es mit dem SVW halten. Denn Winter-Rückkehrer Ferati hat sich schon in wenigen Wochen quasi unersetzlich gemacht.


„Er ist natürlich ein wichtiger Spieler. Ich würde mir wünschen, dass ihm nichts passiert ist“, sagte Trainer Bernhard Trares über den 27-jährigen Stuttgarter, den er in der 60. Minute auswechseln musste. Ferati konnte nicht mehr auftreten und musste beim Weg vom Platz von zwei Betreuern gestützt werden. Das sah nicht gut aus. Genaueres wird man nach eingehenden Untersuchungen zu Beginn der Woche wissen.

Es wäre enorm bitter für den SVW, wenn das Offensivtrio, das sich gegen Rostock gefunden zu haben schien, sofort wieder gesprengt würde. Ferati als Vorlagengeber und Standardspezialist, Andre Becker als Wandstürmer, Felix Lohkemper als torgefährlicher Typ für die Tiefenläufe – diese Kombination stellte die Rostocker Defensive gerade in der ersten halben Stunde vor fast unlösbare Probleme. Lohkemper erzielte das 1:0 (6.) und leitete das 2:0 ein, das Becker nach einer Hereingabe von Ferati erzielte (12.). Bevor Ferati mit einem Kunstschuss aus 35 Metern ins nach einem Abspielfehler von Torhüter Benjamin Uphoff verwaiste Rostocker Tor traf (25.). So viel Offensivspektakel hat das Carl-Benz-Stadion in dieser Saison noch nicht gesehen.

„Bei Ferati müssen wir dankbar sein, dass wir ihn gekriegt haben“

„Das sind einfach Plusspieler“, sagte Trares zu seinem Angriffsdreieck, das die Debatte über die Mannheimer Torprobleme an einem zeitweise rauschhaften Nachmittag vorerst beendete. „Bei Ferati müssen wir dankbar sein, dass wir ihn gekriegt haben. Wie er die Bälle annimmt, sie spielt, die Übersicht hat“, schwärmte der SVW-Coach.

Lohkemper, der ebenfalls eine überragende Leistung zeigte, habe das Gefühl für den richtigen Raum, in den er starten könne. Ferati wiederum könne mit seinen technischen Fähigkeiten den finalen Ball in die Lücken spielen. Der wuchtige 1,97-Meter-Stürmer Becker bindet Gegenspieler und kann auch in der oberen Etage angespielt werden. „Das passt“, meinte Trares.

Nach einer schweren Knieverletzung, die ihn Ende vergangenen Jahres monatelang außer Gefecht setzte, geht auch Lohkemper als gefühlter Neuzugang durch. Was er der Mannschaft geben kann, demonstrierte er mit einer Gala gegen Rostock. „So ein Sieg muss Selbstvertrauen geben. Man hat in den letzten Wochen schon gemerkt, dass wir ein bisschen an uns selbst zweifeln“, sagte der 30-jährige Kumpel von DFB-Kapitän Joshua Kimmich mit Blick auf die Serie von zuvor acht Spielen ohne Sieg. Das Zusammenspiel mit Becker und Ferati sei vielversprechend gewesen. „Wir müssen fit bleiben, dann kann das gut harmonieren“, meinte Lohkemper.

Lohkemper: „Wir müssen das jetzt jede Woche abrufen“

Trainer Trares setzt auf den Angreifer, der im Sommer von Zweitligist 1. FC Nürnberg kam, wenn es in den nächsten drei Wochen mit Osnabrück, Aachen und Essen gegen drei direkte Konkurrenten im Abstiegskampf geht. „Gerade jetzt, wenn Gegner kommen, die wir schlagen können, ist Felix wichtig“, sagte der Waldhof-Coach. Auch Lohkemper hofft, dass das fußballerische Ausrufezeichen gegen Rostock nur der Anfang gewesen ist. „Wir müssen das jetzt jede Woche abrufen und auch in Osnabrück zeigen. Wir müssen unsere Spiele ziehen, vor allem mit der Art und Weise, die hat mir heute gut gefallen“, sagte der Stürmer aus der Jugend des VfB Stuttgart. Ob Lohkemper in Osnabrück aber wieder zusammen mit Ferati wirbeln darf, das hängt von der Schwere der Blessur ab, die sich der Waldhof-Spielmacher am Samstag zugezogen hat.
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Presse 16.02.2025

Beitragvon Pressesprecherin » 20.03.2025, 15:42

https://www.rnz.de/sport/sportregional_artikel,-SV-Waldhof-gegen-Hansa-Rostock-Heftige-Randale-im-Gaestebereich-des-Carl-Benz-Stadions-_arid,1511519.html#google_vignette

SV Waldhof gegen Hansa Rostock
Heftige Randale im Gästebereich des Carl-Benz-Stadions
Beim Drittliga-Duell zwischen dem SV Waldhof und Hansa Rostock hinterließen die Gäste-Anhänger eine Spur der Verwüstung.
16.02.2025 UPDATE: 16.02.2025 20:58 Uhr 32 Sekunden

Mannheim. (dh) Das Mannheimer Carl-Benz-Stadion glich am Samstag einem Stimmungstempel. Über 13.000 Zuschauer waren dabei, als der SV Waldhof in der Dritten Liga Hansa Rostock empfing. Die Gäste waren mit rund 2500 stimmgewaltigen Anhängern angereist.
Doch es kam auch zu unschönen Vorkommnissen im Bereich des Gästeblocks, die den SVW noch eine Weile beschäftigen werden. Nach RNZ-Infos kam es zu einem versuchten Einlass-Sturm, Graffiti im Block, zwei abgefackelten Toilettenräumen. Wasserrohre, Waschbecken und Türen wurden abgetreten. Mülltonnen in Brand gesetzt, Sitzschalen rausgerissen und im Block Feuer gelegt.
In einer Toilette soll das Wasser zehn Zentimeter hoch gestanden haben, weil der Bodenabfluss verstopft wurde. Mit Hilfe von Klopapier wurde versucht, eine Verkaufshütte anzuzünden. Da die Feuerwehr und der Brandschutz sofort zur Stelle waren, konnte noch gegengesteuert werden.
Außerdem wurde ein Verkaufshaus aufgebrochen, auch hier soll Schlimmeres wie ein Angriff auf die Mitarbeiter verhindert worden sein.
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Presse 16.02.2025

Beitragvon Pressesprecherin » 20.03.2025, 15:42

https://www.rnz.de/sport/sportregional_artikel,-SV-Waldhof-Mannheim-gegen-Rostock-Wie-selbst-Terrence-Boyd-mitgraetschte-_arid,1511228.html

Wie selbst Terrence Boyd mitgrätschte
Die Buwe müssen nach dem 5:0-Sieg gegen Rostock jetzt auch auswärts nachlegen. Warum kommt eigentlich kein Video-Analyst?
16.02.2025 UPDATE: 16.02.2025 15:00 Uhr 2 Minuten, 44 Sekunden

Geschafft: Adrian Fein, der auf der Sechs ein gutes Spiel machte, umarmt Torhüter Jan-Christoph Bartels, der einen Elfmeter für die Buwe von der Linie kratzte. Foto: pix

Mannheim. Manche schauten sich einfach nur an, wirkten sprachlos. Andere machten Fotos und tippten orientierungslos auf ihren Smartphones herum. Als Fan des SV Waldhof war es schwer zu greifen, was sich da am Samstag-Nachmittag im Carl-Benz-Stadion abspielte. Auf der einen Seite Hansa Rostock, der Ost-Gigant, der seit Wochen das Drittliga-Feld von hinten aufräumt, dem nicht wenige sogar noch den Aufstieg in die Zweite Liga zutrauen.
Auf der anderen der Waldhof. Der seit Wochen taumelnde Arbeiterverein aus dem Mannheimer Norden. Vor dem Anpfiff lagen die Buwe in der Torstatistik auf dem letzten Platz, hatten in 23 Spielen nur 23 Mal getroffen. Die Quote eines Absteigers. Und dann das: 5:0 gegen Rostock!
Großes Offensiv-Kino war’s, was der SVW im altehrwürdigen Mannheimer Fußball-Tempel aufgeführt hatte. Eine unglaubliche Geschichte – mit mehreren Hauptdarstellern. Felix Lohkemper, 30, war einer von ihnen. In der siebten Minute leitete der Familien-Papa den Torreigen ein. Danach stand er in den Katakomben, sprach über das, worüber zuvor 13.509 Zuschauer gestaunt hatten. Mit guter Laune natürlich. Und die wurde wenig später noch besser – da haute nämlich Waldhofs verletzter Sturmtank Terrence Boyd mit Karacho verbal dazwischen.
Boyd, das Scherzkeks: "Ich muss hier mal reingrätschen. Stimmt es, Herr Lohkemper, dass Sie jemanden getunnelt haben, und danach ‚Uuuhhh‘ gemacht haben?" Der einstige U19-Europameister lächelte: "Kann sein, ja."
Also alles wieder gut beim Waldhof? Sicher nicht. Rostock war ein Anfang, es wartet noch viel Arbeit auf die Blau-Schwarzen. Denn auch die Konkurrenz schläft nicht. Noch steht man auf einem Abstiegsplatz, braucht aus den nächsten 14 Spielen wohl sieben Siege, um wirklich auf Nummer sicher zu gehen.
Aber was war’s denn nun, das zum XXL-Befreiungsschlag geführt hat? Im Gegensatz zum 1:2 in Saarbrücken vor allem die mutigere Aufstellung. Sascha Voelcke als Linksverteidiger, Adrian Fein als Sechser und Lohkemper im Sturm haben die Offensive belebt.
Klar ist: Am nächsten Sonntag, wenn es auswärts zum VfL Osnabrück geht, sollte der Aufwärtstrend bestätigt werden. Dort wartet aber eine Monsteraufgabe. Trainer Marco Antwerpen, der im September 2024 in Mannheim gefeuert wurde, hat mittlerweile die Mannschaft der Stunde geformt. Ergänzt durch einige Neuzugänge stürmt der VfL in Siebenmeilenstiefeln durch die Liga.
Ob der Waldhof die Bremse reinhauen kann? Im CBS wäre das nicht unrealistisch – aber an der Bremer Brücke? Fakt ist: In der Rückrunde hatte der SVW in der Fremde Ladehemmungen. Herausgespielte Torchancen gab’s sowohl bei Viktoria Köln als auch in Saarbrücken kaum. Eigentlich wurde jeweils kein echter Torschuss abgefeuert. Mit der Rostock-Gala im Rücken kann’s nur besser werden.
Ausbaufähig ist der Waldhof auch in einem anderen Bereich. Man ist wohl der einzige Verein im deutschen Profi-Fußball, der keinen Video-Analysten beschäftigt. Unter Antwerpen kam Frank Eulberg als Co-Trainer und rutschte in die Rolle des Video-Analysten. Als Bernhard Trares zurückkehrte, flog er aus dem Trainerteam und bringt sich seitdem als Scout ein.
Aber warum rückt kein anderer nach? Sportchef Anthony Loviso übernahm zwischenzeitlich diesen Part, schaute die Spiele von der Tribüne aus und sendete Tipps nach unten an den Spielfeldrand. Seit Saarbrücken sitzt aber auch er wieder auf der Trainerbank, was man in seiner Position auch nachvollziehen kann. Heißt aber nicht, dass jetzt gar niemand mehr von oben drauf schauen sollte. Von der Tribüne sieht man mehr, erkennt Räume, die unten teilweise nicht mal zu erahnen sind.
Hinzu kommt, dass ein Video-Analyst auch im Vorfeld eines Spiels wertvolle Arbeit leistet. Er spioniert die Gegner quasi aus, zieht sich ein Video nach dem anderen rein. Im Fernseh-Netzwerk des Saarländischen Rundfunks lief kürzlich ein interessanter Beitrag: Man begleitete den Videoanalysen des 1. FC Saarbrücken und zeigte, wie er sich auf das Südwest-Duell gegen den Waldhof vorbereitete. Für ihn war’s eine komplette Buwe-Woche.
Beim SVW sichtet Co-Trainer Benjamin Sachs das Videomaterial der Gegner, kann das aber sicher nicht im gleichen Umfang tun, weil er einfach noch einige andere wichtige Aufgaben hat.
Wie wertvoll ein guter Video-Analyst ist, hat man in der letzten Saison am Alsenweg gesehen. Erst als Michael Boris im Amt war, ging es unter Antwerpen wirklich aufwärts.
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