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Presse 14.02.2025

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Presse 14.02.2025

Beitragvon Pressesprecherin » 20.03.2025, 15:40

Waldhof-Krise: TV-Kommentator trifft vernichtendes Urteil – „Es ist unfassbar“

Stand: 14.02.2025

Von: Nils Wollenschläger

Die Krise des SV Waldhof Mannheim nimmt weiter kein Ende. Dem Klub droht der Absturz in die Regionalliga. Ein TV-Kommentator schlägt jetzt Alarm:

Ähnlich wie im vergangenen Jahr steckt der SV Waldhof Mannheim auch in dieser Saison in einer prekären Lage. Nach der Niederlage beim 1. FC Saarbrücken sind die Blau-Schwarzen auf einen Abstiegsplatz gerutscht. Mit Blick auf die Formkurve der vergangenen Wochen sind die Fans in großer Sorge. Droht der Abstieg in die Regionalliga Südwest?
Waldhof-Krise: TV-Kommentator trifft vernichtendes Urteil – „Es ist unfassbar“

Die Bilanz von acht Spielen in Folge ohne Sieg gibt aktuell jedenfalls nur wenig Anlass zur Hoffnung. Entsprechend steigt vor dem wichtigen Heimspiel gegen Hansa Rostock auch der Druck auf Trainer Bernhard Trares. Fußball-Kommentator Christian Straßburger findet für die Waldhof-Misere deutliche Worte.

„Der Waldhof fand nach vorne überhaupt nicht statt. Das war meiner Meinung nach eine Glanzleistung in schlecht. Es ist unfassbar, wie es diese Mannschaft nicht schafft, Offensivfußball zu zeigen“, sagt Straßburger in dem Format „4zu3“ mit Blick auf das Saarbrücken-Spiel.

Kommentator Christian Straßburger übt deutliche Kritik am SV Waldhof.

Christian Straßburger kritisiert Spielweise des SV Waldhof

Als Beispiel für die harmlose Offensive nennt er eine Szene aus der Nachspielzeit, als der eingewechselte Seyhan Yigit eine Flanke hinter das Tor der Hausherren schlug. „Es gibt kein Konzept und das ist kein Zufall mehr“, analysiert Straßburger die Spielweise der Trares-Elf.

„Es muss jetzt etwas passieren! Ansonsten wird der Waldhof absteigen. Das ist nach vorne nicht drittligareif.“ Ob der SVW wie im Vorjahr doch noch die Wende schafft, werden die kommenden Wochen zeigen. (nwo)

https://www.mannheim24.de/sport/waldhof-mannheim/waldhof-krise-tv-kommentator-trifft-vernichtendes-urteil-es-ist-unfassbar-93571671.html
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Presse 14.02.2025

Beitragvon Pressesprecherin » 20.03.2025, 15:40

SV Waldhof
Wie Trainer Bernhard Trares auf seine defensive Taktik gekommen sein könnte
Vor einem Vierteljahrhundert stand er selbst mal als Spieler in einem 4-4-2 mit Raute, mit drei Sechsern auf dem Platz.
14.02.2025

Unter Druck: Trainer Bernhard Trares muss die Wende schaffen. Foto: vaf

Mannheim. (dh) Am Samstag, 14 Uhr, empfängt der stark abstiegsgefährdete SV Waldhof den Ostklub Hansa Rostock. Über 13.000 Zuschauer werden wohl dabei sein. Die Frage, die sich viele stellen, lautet: Wird Waldhof-Trainer Bernhard Trares an seiner zuletzt sehr defensiv ausgerichteten Spielweise festhalten? Fakt ist: Das 4-4-2 mit Raute, wie es Trares mit drei defensiven Mittelfeld-Spielern spielen lässt, wird im deutschen Profi-Bereich mittlerweile eigentlich gar nicht mehr angewendet.

Als sein eigentliches Lieblingssystem gilt das 4-2-3-1, das er anfangs auch bei seiner Rückkehr zum Waldhof spielen ließ. Gab es bislang überhaupt Berührungspunkte mit dem 4-4-2 mit Raute während seiner Profikarriere? Gab es. Ein Blick zurück hat ergeben, dass Trares als Spieler in der Saison 1999/2000 selbst in solch ein System gesteckt wurde. Damals spielte er unter Trainer Thomas Schaaf bei Werder Bremen. Werder setzte seinerzeit auf eine Viererkette, davor quasi auf drei Sechser, einen Zehner und zwei Stürmer. Trares selbst war einer der Sechser. Mit ihm liefen im Mittelefeld unter anderem Torsten Frings und Dieter Eilts auf. Im Sturm wirbelten Claudio Pizarro und Ailton.

Schaaf ist bekanntlich gebürtiger Mannheimer, nun ist sein System von damals in seine Geburtsstadt zurückgekehrt. So schließt sich ein Kreis.

https://www.rnz.de/sport/sportregional_artikel,-SV-Waldhof-Wie-Trainer-Bernhard-Trares-auf-seine-defensive-Taktik-gekommen-sein-koennte-_arid,1509920.html
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Presse 14.02.2025

Beitragvon Pressesprecherin » 20.03.2025, 15:41

Rückkehr zum SV Waldhof: Bei Alexander Rossipal ist kein Raum für Sentimentalitäten
Vor zwei Jahren wechselte Alexander Rossipal vom SV Waldhof Mannheim zu Hansa Rostock. Wie der Verteidiger auf das Wiedersehen im Carl-Benz-Stadion am Samstag blickt.

Mannheim. Wenn Alexander Rossipal einmal Ablenkung vom stressigen Alltag als Fußball-Profi sucht, nimmt er seinen Hund an die Leine und findet die Erholung direkt vor der Haustür. „Wir wohnen nicht weit weg vom Strand, das ist etwas ganz Besonderes“, sagt der Verteidiger von Drittligist Hansa Rostock. Im Sommer 2023 wechselte der gebürtige Stuttgarter nach zwei Jahren beim SV Waldhof zum Ostsee-Club, damals noch Zweitligist. Am Samstag (14 Uhr) steht seine Rückkehr nach Mannheim und ins Carl-Benz-Stadion an.

„Als ich bei Waldhof gespielt habe, war das eine absolute Festung“, sagt Rossipal in Erinnerung an die Saison unter Trainer Christian Neidhart, als der SVW zeitweise das beste Heimteam der 3. Liga stellte. Doch am Samstag ist kein Platz für Sentimentalitäten, auch wenn es seinem auf einen Abstiegsplatz gestürzten früheren Arbeitgeber zurzeit ziemlich dreckig geht. „Ich persönlich wünsche dem Verein nur das Beste und hoffe, dass der Waldhof den Klassenerhalt schafft. Aber am Wochenende kann ich leider kein Auge zudrücken, da wollen wir die Punkte.“

Högers Kreuzbandriss als Knackpunkt in der Neidhart-Saison
Mannheim sei eine schöne Zeit in seinem Fußballerleben gewesen, erzählt Rossipal. In seiner ersten Saison scheiterte der Waldhof als Fünfter mit Trainer Patrick Glöckner nur knapp am Aufstieg, im zweiten Jahr unter Neidhart kostete die Auswärtsschwäche eine bessere Platzierung als Rang sieben. „Da war das Umfeld von Anfang an sehr unruhig und nervös. Es gab nur Aufstieg oder nichts“, erinnert sich Rossipal. Der Kreuzbandriss von Mittelfeld-Chef Marco Höger habe das Team damals letztlich um die Aufstiegschance gebracht.

Rossipal zog weiter, als das Angebot des damaligen Hansa-Trainers Alois Schwartz kam, in Rostock eine Liga höher zu spielen. „In der 3. Liga hätte ich nichts anderes gemacht, aber man hat nur eine Karriere und man will so hoch wie möglich spielen“, sagt der 28-Jährige, der bei der „Kogge“ Stammspieler in der Innenverteidigung ist. Rossipal stieg mit Hansa jedoch direkt wieder ab.

In der laufenden Drittliga-Saison brachte erst ein Trainerwechsel von Bernd Hollerbach zu Daniel Brinkmann Anfang November die Trendwende – unter dem neuen Coach (Punkteschnitt 2,0) haben sich die Rostocker in der Tabelle auf den siebten Platz vorgearbeitet. Bis zum Relegationsrang drei beträgt der Abstand nur sechs Punkte. „Wir sind in einer sehr entscheidenden Phase der Saison. Es sind noch 15 Spiele und wir wollen so lange wie möglich den Kontakt nach oben nicht verlieren. Dafür ist es wichtig, die Aufgabe in Mannheim sehr seriös anzugehen und dort zu gewinnen. Auch wenn wir wissen, wie schwer das wird“, sagt Rossipal.

Wenn man sich die Gegebenheiten in Rostock anschaue, sei der Club ohnehin eine Nummer zu groß für die 3. Liga. „Der Verein hat unfassbares Potenzial. Hier gibt es im Umkreis von 200 Kilometern nur Hansa weit und breit. Die Fans kommen von überall her“, sagt der Schwabe. „Das Ziel muss sein, irgendwann wieder 2. Liga zu spielen.“ Am liebsten natürlich schon in der nächsten Saison.


Auch Aufstiegsheld Marco Schuster kehrt zurück, Lebeau gesperrt
Eine Zwischenetappe auf diesem schwierigen Weg zurück nach oben führt dabei durch das Carl-Benz-Stadion. Rossipal ist übrigens nicht der einzige Rückkehrer, der mit Hansa in Mannheim aufschlägt. Auch Aufstiegsheld Marco Schuster spielt zum ersten Mal seit seinem Abschied wieder im Wohnzimmer des SVW, in Adrien Lebeau fehlt ein weiterer Ex-Waldhöfer gesperrt wegen seiner fünften Gelben Karte.

Mit dem französischen Kreativgeist Lebeau hat Rossipal in seiner zweiten Saison beim SV Waldhof auch noch zusammengespielt. „Ich verstehe mich sehr gut mit ihm. Und fußballerisch macht Adri in der 3. Liga einfach oft den Unterschied“, sagt er. Aus seinen Waldhof-Zeiten sind indes nur noch Marcel Seegert, Jan-Christoph Bartels, Malte Karbstein und Lucien Hawryluk übrig geblieben. Rossipal, der als Teamplayer ohne Allüren gilt, freut sich aber auch auf das Wiedersehen mit etlichen alten Bekannten aus dem SVW-Staff.

Sportlich werde die Aufgabe in Mannheim für Rostock wahrscheinlich noch anspruchsvoller, weil die kriselnden Waldhöfer nach dem Absturz auf einen Abstiegsplatz unter immensem Druck stehen. Aber wenn er seine Arbeit auf dem Platz erledigt hat, kann Alexander Rossipal ja schon am Sonntag wieder beim Strandspaziergang an der Ostsee mit Frau und Hund entspannen.

https://www.mannheimer-morgen.de/sport/vereine_artikel,-sv-waldhof-rueckkehr-zum-sv-waldhof-bei-alexander-rossipal-ist-kein-raum-fuer-sentimentalitaeten-_arid,2285486.html
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