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Presse 01.02.2025

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Presse 01.02.2025

Beitragvon Pressesprecherin » 20.03.2025, 14:23

https://www.rnz.de/sport/sportregional_artikel,-SV-Waldhof-gegen-Verl-Ein-Unentschieden-das-nicht-wirklich-weiterhilft-_arid,1500452.html

Ein Unentschieden, das nicht wirklich weiterhilft
Bitteres 2:2: Obwohl der SVW über weite Strecken ein gutes Spiel gemacht hatte, reichte es am Samstagnachmittag nicht für einen Sieg.
01.02.2025 UPDATE: 01.02.2025 17:09 Uhr 2 Minuten, 12 Sekunden

Mittelfeld-Spieler Julian Rieckmann nach dem Schlusspfiff: Das 2:2 gegen den SC Verl ist für die Buwe eine Enttäuschung. Foto: PIX
Mannheim. (rodi) Die Enttäuschung war spürbar bei den Waldhof-Buben. Nicht verloren, aber eben auch nicht gewonnen und den sechsten Saisonsieg erneut verpasst. Doch das 2:2 (2:2) gegen den SC Verl war ein Spiegelbild der letzten Wochen mit viel Aufwand und zu wenig Ertrag. "Wir haben vieles richtig gemacht außer die zwei Gegentore. Wo soll man da einen Vorwurf machen?", fragte Trainer Bernhard Trares.
Gleich fünf Veränderungen in der Startelf nahm der SVW-Trainer gegenüber der Vorwoche vor. Kelvin Arase, Felix Lohkemper und Nicklas Shipnoski nahmen auf der Bank Platz, Lukas Klünter war nach der fünften gelben Karte gesperrt und Rico Benatelli meldete sich krankheitsbedingt ab. Neu in die Aufstellung rückten Kennedy Okpala, Maximilian Thalhammer, Tim Sechelmann, Arianit Ferati und Neuzugang André Becker.
Erstmals trug Julian Rieckmann die Binde und führte das umgestellte Team auf das Feld, welches die Negativserie von sechs Partien ohne Sieg endlich beenden sollte. Und es ging sehr offensiv zur Sache bei den Buwe. Malte Karbstein per Kopfball (12.), Becker (14.) und Okpala (15.) waren der frühen Führung sehr nah.
Von Verl war erst einmal nichts zu sehen, doch aus dem Nichts kamen sie plötzlich brandgefährlich vor das Tor. Gegen Dominik Steczyk musste Jan-Christoph Bartels ebenso klären wie bei der folgenden Ecke gegen Fabio Gruber (29.). Waldhof blieb unbeeindruckt seiner Linie treu. Frühes Pressing, viele Ballgewinne und in der 35. Minute war die Torflaute mit freundlicher Mithilfe des Gegners beendet.
Okpala stand einschussbereit am Fünfmeterraum, doch die Hereingabe von Sechelmann drückte Marcel Benger über die Linie (35.). Genauso unglücklich fiel der Ausgleich zum 1:1. Diesmal war Henning Matriciani der Eigentorschütze (42.). Es kam noch schlimmer. 45 Minuten waren genau auf der Uhr, da traf Steczyk zum 1:2.
Eine Minute Nachspielzeit reichte den Blauschwarzen, um erneut zu treffen. Kein anderer als Becker mit seinem ersten Tor für den neuen Club und gleichzeitig seinem ersten Saisontreffer vollstreckte zum 2:2 (45.+1). Der Flachschuss ins Eck war nicht zu halten für Keeper Philipp Schulze. Welch ein Einstand für den Heidelberger. Vier Treffer in elf Minuten, doch mehr passierte nicht mehr, denn Schiedsrichterin Fabienne Michel pfiff zur Pause.
Unverändert ging es in den zweiten Abschnitt und nach 30 Sekunden hatte Okpala die Führung auf dem Fuß, zögerte beim Abschluss aber zu lange (46.). Auf der Gegenseite war Bartels gegen den Ex-Waldhöfer Berkan Taz auf dem Posten (50.). Es gab kaum Verschnaufpausen in einem packenden Spiel. Lars Lokotsch scheiterte am überragend reagierenden Bartels, puh, Glück gehabt (58.).
Nach 65 Minuten hatte Becker vorzeitig Feierabend. Sein Auftritt macht für die nächsten Spiele Lust auf mehr, Samuel Abifade ersetzte ihn. Er führte sich gleich gut ein, doch sein Abschluss wurde noch zum Eckball geklärt (71.).
Waldhof in der Folge mit dem Versuch, ein Powerplay aufzuziehen, doch zwingendes passierte vor dem Tor nicht mehr. Es blieb beim Unentschieden, dass dem SV Waldhof nicht wirklich weiterhilft.
Themenwechsel: Warum spielte Angreifer Felix Lohkemper eigentlich gar nicht, saß nur auf der Bank? Laut Trares sei er krank gewesen und wäre nur äußersten Notfall eingewechselt worden. Und warum wurde Torschütze Becker in der 66. Minute ausgewechselt? Nach RNZ-Infos soll er die Auswechslung selbst angezeigt haben.
"Das Ergebnis ist echt bitter, wir haben ein gutes Spiel gemacht. Für den Kopf ist das nicht einfach. Die Art und Weise stimmt, der Knoten muss jetzt langsam mal platzen. Das Derby nächste Woche in Saarbrücken wäre der richtige Zeitpunkt", blickt Keeper Bartels schon voraus.
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Presse 01.02.2025

Beitragvon Pressesprecherin » 20.03.2025, 14:23

Quelle: www.rheinpfalz.de

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Waldhof Mannheim spielt 2:2 gegen Verl: Immerhin die Torflaute ist beendet

Volker Endres

Der SV Waldhof Mannheim wartet in der dritten Liga weiter auf den Befreiungsschlag. Auch gegen den SC Verl kommen die Mannheimer nicht über ein 2:2 hinaus. Die Art und Weise des Auftrittes macht aber Mut.

Bernhard Trares, Trainer von Waldhof Mannheim, hatte seine Startelf gewaltig umgebaut, um dem Negativtrend in der dritten Liga zu entkommen. Ein 2:2 (2:2) ist zumindest ein kleiner Schritt. Klar war vor dem Anpfiff gegen den SC Verl, dass der gelbgesperrte Lukas Klünter in der Innenverteidigung ersetzt werden musste. Ein wenig überraschend, dass dagegen nicht Mannschaftskapitän Marcel Seegert, sondern Tim Sechelmann für Klünter auflief.

Die Sturmspitzen bildeten Kennedy Okpala und, ebenfalls ein wenig überraschend, Winterzugang André Becker. Sie spielten vor 8.407 Zuschauern im Gefrierschrank Carl-Benz-Stadion von Beginn an für Felix Lohkemper und Samuel Abifade. Im Mittelfeld bildete der neu an den Alsenweg gekommene Arianit Ferati das offensive Zentrum und Maximilian Thalhammer sollte die Stürmer über die linke Seite mit Flanken füttern. Die beiden ersetzten Kelvin Arase und Rico Benatelli, der gar nicht erst im Kader stand.

Der Trainer und die alte Mentalität

Trares hatte seiner Mannschaft eine besondere Vorgabe mit auf den Weg gegeben: „Wir werden in diesem Spiel leiden müssen.“ Auf dem tiefen Untergrund meinte er damit vor allem die Laufbereitschaft, die er gegen den spielstarken Gegner einforderte. Überhaupt war der Untergrund vor Spielbeginn ein großes Thema. Mit Laubbläsern versuchten die Helfer, den gefrorenen Platz rechtzeitig aufzutauen. Die später gut leitende Schiedsrichterin Fabienne Michel gab erst wenige Minuten vor dem geplanten Anpfiff grünes Licht, was Trares wiederum gar nicht verstehen konnte: „Zu meiner Zeit haben wir noch auf Schnee gespielt.“

Eine Mentalität, die er offensichtlich auf seine Spieler übertragen hatte, die vor allem einen tollen ersten Durchgang zeigten. „Normalerweise müssen wir das Spiel schon in der ersten Halbzeit entscheiden“, haderte Trares nach 45 Minuten. Was blieb, war zumindest das Ende der Torflaute, auch wenn die Waldhöfer dafür die Hilfe des Gegners benötigten. Auch wenn im Stadion der fleißige, aber oft glücklose Kennedy Okpala als erster SVW-Torschütze des Jahres 2025 durchgegeben wurde, so hatte er nur einen Logenplatz, als Marcel Benger die Hereingabe von Tim Sechelmann ins eigene Tor beförderte (35.) Zuvor hatten Malte Karbstein per Kopf (12.), Becker (14.), Okpala (15.) und erneut Becker (19.) Großchancen für die Gastgeber vergeben. Für Becker ein gutes Omen: „Ein Jugendtrainer hat mir mal gesagt, wenn Du als Stürmer die ersten beiden Chancen vergibst, machst Du den dritten“, sagte der 28-Jährige schmunzelnd über sein Premierentor zum 2:2 in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs.

Der Festtag bleibt aus

Davor zeigten die Gäste, dass sie aktuell gerade auf der Erfolgswelle surfen. Mit der zweiten gefährlichen Situation, gegen Lars Lokotsch (28.) hatte noch Torhüter Jan-Christoph Bartels geklärt, stand es 1:1. Ersatz-Innenverteidiger Henning Matriciani traf ins eigene Tor (42.). Matriciani machte auch drei Minuten später erneut keine gute Figur, kam gegen Dominik Steczyk zu spät, sodass der mit sattem Schuss zum Ende der regulären Spielzeit die Partie drehte. Gut aus Mannheimer Sicht, dass Becker in der Nachspielzeit noch zum Ausgleich traf.

Und es hätte zu einem Festtag für die Waldhöfer werden können, wenn Okpala 20 Sekunden nach dem Seitenwechsel den mitgelaufenen Ferati gesehen hätte, der dann das leere Tor vor sich gehabt hätte. So scheiterte er an Torhüter Philipp Schulze, und mit abnehmender Kraft durften sich die Gastgeber bei Torhüter Bartels bedanken, der zumindest den Punkt gegen Berkan Taz (50.) und vor allem Lokotsch (57.) festhielt.
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