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Presse 03.10.2024

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Presse 03.10.2024

Beitragvon Pressesprecherin » 12.03.2025, 17:16

Mannheimer Morgen Plus-Artikel Fußball
Waldhof-Co-Trainer Sachs erklärt seine besondere Beziehung zu Bernhard Trares

Es war eine emotionale Rückkehr: Im Paket mit Trainer Bernhard Trares feierte auch Benjamin Sachs sein Comeback beim SV Waldhof Mannheim. Der Co-Trainer zeigt sich von der Herzlichkeit des Empfangs in Mannheim berührt

Vor 1 Stunde
Von
Alexander Müller

Fachbereich Taktik und Spielanalyse beim SV Waldhof: Co-Trainer Benjamin Sachs gibt beim Spiel gegen Essen an der Seitenlinie Anweisungen.
Fachbereich Taktik und Spielanalyse beim SV Waldhof: Co-Trainer Benjamin Sachs gibt beim Spiel gegen Essen an der Seitenlinie Anweisungen. © Michael Ruffler

Mannheim. An einem Sonntag vor zwei Wochen klingelte das Mobiltelefon von Benjamin Sachs. Auf seinem Display stand der Name des Anrufers: Bernhard Trares. Lange überlegen musste Sachs nicht, als ihn Trares darüber informierte, dass der SV Waldhof das Trainer-Duo zurück nach Mannheim holen wollte. Im Gegenteil: Der 43-Jährige war sofort elektrisiert. „Wir hatten hier so viele super Momente. Man erinnert sich einfach gern an diese Zeit. Es gab vielleicht vorher schon die eine oder andere Möglichkeit, als es hier schwierig war. Aber jetzt war das Momentum da, dass wir es wieder machen“, erklärt Sachs. Er sagte zu.

Seit zwei Wochen ist das Gespann, das mit dem Drittliga-Aufstieg 2019 den größten Erfolg der jüngeren Vereinsgeschichte in die Wege leitete, zurück am Alsenweg. Trares als Chefcoach, Sachs als Co-Trainer. So wie früher. Und Benjamin Sachs wirkt mit dieser Konstellation sehr glücklich und zufrieden.

Nach dem Vormittagstraining am Dienstag kommt der Frankfurter entspannt zum Interview-Termin. Er erzählt von seinen ersten Tagen zurück in Mannheim, von der Herzlichkeit, mit der er und Trares wieder beim SVW aufgenommen wurden. Und von einem Start, der mit sieben Punkten aus drei Spielen fast perfekt verlief. „Es fühlt sich leicht an. Das ist ja auch ein neuer Lebensabschnitt. Aber dass die Leute einen mit so offenen Armen empfangen, sich so gefreut haben, das macht etwas mit dir als Mensch“, sagt Sachs. Auf anderen Stationen werde man mit „positiver Skepsis“ begrüßt. „Hier ist das durch unsere erfolgreiche Zeit natürlich ganz anders gewesen.“
„Lehrreiche Erfahrung“ beim VfB Stuttgart

Als sich Sachs und Trares im Sommer 2020 nach zweieinhalb Jahren aus Mannheim verabschiedeten, geschah dies eher durch die Hintertür. Die Corona-Pandemie sorgte zu jener Zeit für einen Zuschauerausschluss, in Erinnerung bleiben vor allem die ausschweifenden Feierlichkeiten in der Stadt am Osterwochenende 2019, als die Rückkehr in den Profifußball nach 16 Jahren durch die Meisterschaft in der Regionalliga Südwest geschafft war.

Im November 2020 heuerte das Duo beim damaligen Zweitligisten Würzburger Kickers an, übrigens kurioserweise wie jetzt beim SVW als Nachfolger von Marco Antwerpen und Frank Döpper. Das Engagement beim Überraschungsaufsteiger aus dem Fränkischen blieb mäßig erfolgreich - und war im März 2021 schon wieder vorbei. Würzburg stieg am Saisonende ab. „Wir hatten auch da eine gute Performance, aber es hat am Ende nicht gereicht“, sagt Sachs im Rückblick.
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Alexander Müller

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Es folgte eine längere Pause. Bis im Dezember 2023 Bruno Labbadia seinen alten Kumpel Trares als Co-Trainer mit zum VfB Stuttgart nahm - und in dessen Schlepptau auch Benjamin Sachs als weiterer Labbadia-Assistent plötzlich in der Bundesliga arbeitete. „Das war eine super lehrreiche Erfahrung. Natürlich ist es auch nur Fußball, aber in der 1. Liga ist alles größer und schneller, ein anderes Level“, sagt Sachs.

Nach nur einem Vierteljahr war Labbadia in der baden-württembergischen Landeshauptstadt schon wieder Geschichte, mit ihm wurden auch Trares und Sachs freigestellt. „Manchmal brauchst du noch ein, zwei Spiele, um den Turnaround zu schaffen. Die haben wir dann nicht bekommen. Dann profitiert vielleicht ein anderer davon“, sagt Sachs. Der Andere war in diesem Fall Sebastian Hoeneß, der den VfB erst zum Klassenerhalt und danach zur Vizemeisterschaft führte.
Sebastian Sachs beim SV Waldhof: Rahmenbedingungen stimmen

Mit den branchenüblichen Auszeiten im Trainerberuf hat Benjamin Sachs umzugehen gelernt. „Ich habe zum Glück viele Hobbys, mir wird nicht langweilig. Ich schaue mir viele Spiele an, schaue aber auch über den Tellerrand. Ich habe zuletzt auch andere Sportarten angeschaut und gemacht, zum Beispiel Tennis. Die Psychologie des Spiels ist sehr spannend“, erzählt der A-Lizenz-Inhaber. Es komme in diesen Phasen darauf an, gleichzeitig abzuschalten, aber auch auf der Höhe des Geschehens zu bleiben, um beim nächsten passenden Angebot vorbereitet zu sein. „Es kommt der Anruf, dann muss es sofort gehen.“ Ein Spagat.
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red

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Im Fall SV Waldhof stimmten vor zwei Wochen die Rahmenbedingungen. Von den weichen Faktoren sowieso, aber auch vom Sportlichen. Sachs hatte sich mehrmals als Zuschauer im Carl-Benz-Stadion ein Bild von der aktuellen Mannheimer Mannschaft gemacht. „Mitten in der Saison ist immer ein schwieriger Zeitpunkt, ein Team zu übernehmen. weil wir auch gewisse Ideen haben. Da war es gut, die Mannschaft live und auch auf Video gesehen zu haben und zu wissen, dass das Team vom spielerischen Ansatz her zu uns passen kann“, sagt der gebürtige Offenbacher, der im November 2017 über die Bekanntschaft mit dem damaligen Spieler und Interimscoach Michael Fink als Co-Trainer zum SVW kam.

Jetzt wollen Benjamin Sachs und Bernhard Trares in Mannheim beweisen, dass ihre besondere Verbindung zum zweiten Mal eine sportliche Aufwärtsentwicklung anstoßen kann. „Wir sind eingespielt, das ist der Vorteil. Die Mischung ist einfach gut und da ist großes Vertrauen, weil wir uns schon so lange kennen. Es matcht einfach zwischen uns“, sagt Sachs über Trares.
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Während der Ex-Bundesliga-Profi Trares aus seinem großen Erfahrungsschatz zehrt, deckt der 16 Jahre jüngere Sachs die Bereiche Spielanalyse und Taktik ab. „Ich bringe noch einmal eine andere Perspektive rein. Bernhard mag, dass ich meinungsstark bin und respektiert auch meine Meinung. Und wir waren auf Anhieb nicht unerfolgreich, das spielt natürlich auch eine Rolle. Wir können uns intern alles sagen, das ist enorm wichtig. Danach bleibt nichts hängen“, beschreibt Sachs die Zusammenarbeit. Und: Was die Fußballidee angeht, ticken beide gleich. Es geht ihnen um Dominanz, Intensität, Mut, eine gute Balance zwischen Ballbesitz und Umschaltmomenten. „Wir können es nicht ertragen, wenn wir nur im Verteidigungsmodus sind“, sagt Sachs.
Optimistisch am Samstag zum SV Sandhausen

Auch die schwere Aufgabe am Samstag (14 Uhr) beim Tabellenzweiten SV Sandhausen will das Trainer-Duo deshalb unerschrocken angehen. „Das ist eine stabile Mannschaft, die sehr geordnet spielt und sehr schnell umschaltet“, sagt Sachs. „Aber es geht oft nicht um den Gegner, sondern darum, unsere eigenen Abläufe zu festigen. Wir fahren dahin und haben was vor.“ Er freue sich auf ein „cooles“ Duell mit einer Heimspiel-Atmosphäre vor bis zu 5000 mitgereisten Waldhof-Fans. In der zurückliegenden Trainingswoche sei nach dem vollgepackten Startprogramm endlich auch einmal genügend Zeit gewesen, im Detail an den Abläufen zu feilen.

Allzu weit in die Zukunft blicken will Benjamin Sachs nicht. Kann er sich vorstellen, irgendwann auch einmal als Cheftrainer zu arbeiten? „Im Moment ist die Rolle als Zuarbeiter ideal für mich. Solange wir die Welle reiten können, machen wir das.“ Wenn der mittlerweile 59-jährige Trares irgendwann seine Trainerkarriere beende, wolle er aber auf jeden Fall weitermachen. Dann schließt er auch einen Job in der ersten Reihe nicht aus. „Man soll sich nie festlegen“, sagt Sachs.
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Presse 03.10.2024

Beitragvon Pressesprecherin » 12.03.2025, 17:18

https://www.rnz.de/sport/sportregional_artikel,-SV-Waldhof-Mannheim-Warum-keiner-mit-Nicklas-Shipnoski-das-Zimmer-teilen-will-Video-_arid,1414348.html

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SV Waldhof Mannheim
Warum keiner mit Nicklas Shipnoski das Zimmer teilen will (Video)
"Den Schwung mitnehmen": Der Waldhof-Neuzugang will beim SV Sandhausen nachlegen. Der 26-Jährige freut sich vor allem auf die vielen Buwe-Fans.
03.10.2024 UPDATE: 03.10.2024 14:00 Uhr 1 Minute, 48 Sekunden

Enge Ballführung: Waldhofs Außenangreifer Nicklas Shipnoski in Aktion. Foto:Pix
Von Daniel Hund

Heidelberg. Der SV Waldhof tritt am Samstag, 14 Uhr, im Nachbarschafts-Duell beim SV Sandhausen. Vor der Drittliga-Partie sprach die RNZ mit SVW-Außenangreifer Nicklas Shipnoski, 26, der in Worms geboren wurde.
Nicklas Shipnoski, Sie sind mittlerweile ein paar Monate beim Waldhof. Wie haben Sie sich eingelebt?
Sehr gut. Es passt alles. Die Mannschaft ist cool. Es macht Spaß. Die Region kenne ich ja sowieso. Da lebst du dich anders und schneller ein als jemand, der aus Hamburg kommt.

Der SVW ist ein Verein mit Wucht, auch was die Fans angeht...
Auf alle Fälle. Es ist ein Verein, der lebt. Man hat es die letzten Wochen gesehen, es wird nie ruhig. Es ist was los und genau das macht für mich einen Klub aus.

Am Samstag steigt das Nachbarschaftsduell in Sandhausen. Vieles deutet darauf hin, dass rund 4000 Waldhof-Fans im Stadion sein werden. Merkt man so etwas auf dem Platz, pusht es zusätzlich?
Natürlich. Das Stadion in Sandhausen ist sehr klein, kompakt und wird zu großen Teilen in unserer Hand sein. Wenn dich das nicht pusht, weiß ich auch nicht. Ich freue mich riesig auf dieses Spiel.

Sandhausen ist in der Tabelle ganz oben dabei, überrascht Sie das?
Nein, eigentlich nicht. In dieser Liga kann alles passieren. Jetzt ist Cottbus unter den ersten fünf Mannschaften, die nach zig Jahren mal wieder aufgestiegen sind. Dresden hat zuletzt zweimal daheim geschwächelt. Aber der SVS hat eine gute Truppe, deshalb überrascht es mich nicht, dass sie vorne dabei sind.

Was für ein Spiel ist zu erwarten?
Wir müssen den Schwung mitnehmen, haben acht Punkte aus den letzten vier Spielen geholt und das bei zwei schweren Auswärtsspielen in Rostock und Aachen, wo wir uns jeweils einen Punkt erspielt haben. Da wollen wir weiter machen und auch in Sandhausen etwas holen.


Sie haben die Punkteausbeute angesprochen. Warum klappt es nach dem schlechten Saisonstart mittlerweile?
Wir haben einfach Spaß. Aber natürlich kommt auch ein neuer Ruck in die Mannschaft, wenn ein neuer Trainer da ist. Bernhard Trares kennt das Umfeld, den Verein. Ich denke, er hat auch an den richtigen Stellschrauben gedreht und die richtige Ansprache gewählt. Das alles hat dazu geführt, dass wir uns das nötige Glück erarbeiten konnten.

Kürzlich wurde über die Social-Media-Kanäle des SVW ein Video hochgeladen, in dem die Spieler und der Staff gefragt wurden, mit wem sie nicht das Zimmer teilen wollen. Gefühlt 90 Prozent nannten Sie. Denn Sie wären zwar ein sympathischer Typ, aber mit chaotischen Zügen. Was ist da los?
(Lacht) Ich bin ein fröhlicher, offener und lustiger Mensch, der gerne mal einen Spruch raushaut. Das kommt gut an bei den Jungs. Ich denke, dass sie mich mögen (lacht). Ein bisschen chaotisch zu sein, gehört bei mir dazu. Ich sehe es als Kompliment, dass sie mich alle genannt haben. Das ist besser, wie wenn dich keiner nennt, dann wärst du komplett unauffällig.
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Presse 03.10.2024

Beitragvon Pressesprecherin » 12.03.2025, 17:18

https://www.liga3-online.de/grosse-unterstuetzung-svw-mit-bis-zu-5-000-fans-nach-sandhausen/

Große Unterstützung: SVW mit bis zu 5.000 Fans nach Sandhausen
Julian Koch 04. Oktober 2024 um 11:47 Uhr
IMAGO / foto2press
Wenn das Auswärtsspiel zum gefühlten Heimspiel wird: Beim SV Sandhausen kann sich der SV Waldhof Mannheim am Samstag auf bis zu 5.000 Fans freuen.

"Hat der Mannschaft wahnsinnig geholfen"
Der Gästeblock ist mit 2.100 Anhängern bereits seit Beginn der Woche ausverkauft, der Waldhof geht aber davon aus, dass sich mindestens genauso viele Fans mit Tickets für benachbarte Tribünen im GP Stadion am Hardtwald eingedeckt haben. Von insgesamt 4.000 bis 5.000 Anhängern ist die Rede, mehrere hundert Fans werden die knapp 25 Kilometer weite Fahrt pro Stecke mit dem Fahrrad zurücklegen. Trainer Bernhard Trares zeigte sich bei der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag beeindruckt vom großen Rückhalt der Fans – und freute sich auf ein akustisches Heimspiel: "Es ist natürlich schön, wenn die Stimmung eher für uns ist. Wir brauchen die Unterstützung, zuletzt hat es der Mannschaft wahnsinnig geholfen."

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Vor allem, wenn auf die eigene Kurve gespielt wurde. "Dann kam nochmal mehr. Man sieht einfach, wie eng die Bindung zwischen Mannschaft und Fans ist." Drei Punkte im Nachbarschaftsduell würde die Bindung noch enger werden lassen, zumal der letzte – und bislang einzige – Sieg beim SVS bereits neun Jahre zurückliegt. Damals spielten beide Klubs noch in der viertklassigen Oberliga. Am Samstag soll die Durststrecke ein Ende haben: "Wir fahren nach Sandhausen, um dort zu gewinnen", rief Trares aus.

Waldhof will nicht "zu euphorisch" auftreten
Angesichts der großen Fan-Unterstützung warnte der Waldhof-Coach aber davor, nicht "zu euphorisch" aufzutreten. "Wir müssen sehr konzentriert sein und bei schnellen Gegenangriffen möglichst schnell hinter den Ball kommen." Mit welcher taktischen Ausrichtung er die vierte Partie unter seiner Regie angehen wird, wollte Trares mit Blick auf "die eine oder andere Überraschung" nicht verraten. Die Mannschaft habe in der ersten kompletten Trainingswoche mit Trares an der Linie jedenfalls "sehr gut trainiert", sodass es durchaus mehrere Optionen gibt. Die Einsätze von Maximilian Thalhammer (Adduktorenprobleme) und Tim Sechelmann (muskuläre Probleme) sind allerdings noch fraglich, sicher ausfallen werden Malte Karbstein (Innenbandverletzung), Niklas Hoffmann (Sehenanriss) und auch Felix Lohkemper, der beim Spiel in Essen eine Knieverletzung erlitt.

"Das ist natürlich schade für den Junge, weil er extrem viel Energie reingebracht hat", bedauerte Mannheims Coach. Etwa sechs bis acht Wochen muss der Waldhof auf die Dienste des Stürmers verzichten. Ein Ersatz soll aber nicht verpflichtet werden. "Wir sehen keinen Bedarf, weil wir einen großen Kader haben und das kompensieren können." Wenn ein vereinsloser Spieler verpflichtet werden würde, "musst du ihn acht Wochen lang aufbauen, bis er die Spielhärte hat", gab Trares zu bedenken. Bis dahin dürfte Lohkemper wieder fit sein. Wer den 29-Jährigen am Samstag ersetzen wird, ist noch offen. Als mögliche Kandidaten stehen Samuel Abifade, Kevin Arase und Kennedy Okpala bereit. Doch ganz egal, wer spielen wird: Die lautstarke Unterstützung von den Rängen wird der Mannschaft sicher sein.
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Presse 03.10.2024

Beitragvon Pressesprecherin » 12.03.2025, 17:19

https://www.swr.de/sport/fussball/sv-waldhof-mannheim/sv-waldhof-vor-derby-beim-sv-sandhausen-100.html

Mit dem Radl zum Kurpfalz-Derby: Hält die Serie des SV Waldhof auch in Sandhausen?
Stand
4.10.2024, 15:22 Uhr
Kersten Eichhorn
Am 9. Spieltag der 3. Liga kommt es zum Nachbarschaftsduell zwischen dem Tabellenzweiten SV Sandhausen und dem unter Neu-Trainer Bernhard Trares noch ungeschlagenen SV Waldhof. Die Anreise der Gästefans erfolgt eher unkonventionell.

Nur knapp 20 Kilometer sind es vom Mannheimer Stadtteil Rheinau bis zum Sandhäuser Hardtwald. Laut Google Maps ist man mit dem Fahrrad in einer guten Stunde von einem Ort zum anderen gefahren. Und so kam wohl auch den Waldhof-Fanszene auf die wunderbare Idee, die Strecke zum Kurpfalz-Derby am Samstag auf dem Drahtesel zurückzulegen. Start ist um 9:30 Uhr am Rheinauer See mit Zwischenstop gegen halb elf auf dem Schwetzinger Schlossplatz. Dort sollen frische Kräfte "getankt" werden, ehe der Tross am frühen Mittag die Sandhäuser Arena erreichen will. Man darf gespannt sein, wieviele blauschwarze Radler mit dabei sein werden. Waldhof-Trainer Bernhard Trares ist begeistert: "Super, klasse", sagt der Fußballlehrer im Gespräch mit SWR Sport, "in der heutigen Zeit finde ich es klasse, dass die Fans das machen."

TV-Tipp: Kurpfalz-Duell Sandhausen gegen Waldhof in SWR Sport
Einen längeren Spielbericht mit Stimmen zum Kurpfalz-Duell der 3. Liga zwischen dem SV Sandhausen und dem SV Waldhof gibt es am Samstag (05. Oktober) in der Sendung SWR Sport ab 17.30 Uhr.

Daneben berichten wir auch über das Freitagsspiel in der 2. Liga zwischen dem Karlsruher SC und Darmstadt 98, sowie in der Frauen-Bundesliga über das Duell zwischen dem SC Freiburg und Turbine Potsdam.

Auswärtsblock der Waldhöfer ist ausverkauft
Und nicht nur zahlreiche Radler werden am Samstag von Mannheim nach Sandhausen unterwegs sein. Schon jetzt ist klar, dass die "Buwe" beim Auswärtsspiel nicht unbedingt in der Unterzahl sein werden, der Gästeblock in Sandhausen ist seit Tagen mit 2.100 Fans restlos ausverkauft. Mit bis zu 5.000 Waldhöfern könnte am Hardtwald gerechnet werden, zumal der Verein seit der Rückkehr von Trainer Bernhard Trares regelrecht auf einer Euphorie-Welle surft. Heimspiel-Atmosphäre also in Sandhausen? "Es ist kein Heimspiel, sondern auf einem auswärtigen Platz", wiegelt Waldhof-Trainer Trares erstmal ab, "aber von der Stimmung her ist es schon so. Die Kulisse wird uns Sicherheit geben."

00:0000:29
Sieben Punkte in drei Trares-Spielen
Sicherheit, die unter Bernhard Trares an den Mannheimer Alsenweg zurückgekommen ist. Drei Spiele, sieben Punkte - so lautet die Trares-Bilanz aus den Spielen gegen Osnabrück (3:2), in Aachen (0:0) und gegen Rot-Weiss Essen (1:0). Die Mannheimer sind unter ihrem Aufstiegs-Coach von 2019, der Marco Antwerpen nach dem schwachen Saisonstart ablöste, wieder eine geschlossene und kampfstarke Einheit geworden. Auffallend vor allem, dass die zum Saisonstart eher brüchige Defensive zuletzt deutlich an Stabilität gewinnen konnte. Zwei Zu-Null-Spiele in Folge verdeutlichen das.

Und am Samstag in Sandhausen? "Wir passen uns immer etwas dem Gegner an", so Trares, "konzentrieren uns aber auf unser Spiel, schauen aber was wir vom Gegner für uns positiv nutzen können." Interessant wird vor allem das Duell der beiden wuchtigen Torjäger Terrence Boyd vom SV Waldhof, der in den letzten vier Spielen dreimal traf, und Sandhausens Neuzugang Dominic Baumann (4 Saisontore). Verzichten müssen die Mannheimer auf den am Knie verletzten Felix Lohkemper.

Starker Saisonstart der Sandhäuser
Beim SV Sandhausen läuft es nach der enttäuschenden letzten Saison sowieso seit Saisonbeginn wieder prächtig. Auch am Hardtwald konnte mit Sreto Ristic, dem früheren Bundesligaspieler beim VfB Stuttgart, ein neuer Trainer mit einer im Sommer umformierten Mannschaft frische Akzente setzen. Der SVS steht aktuell auf Tabellenplatz zwei, ist seit fünf Spieltagen ungeschlagen (drei Siege, zwei Unentschieden). Auch in Sandhausen steht die Abwehr überwiegend sattelfest, in acht Spielen haben die Ristic-Schützlinge erst sieben Gegentore kassiert, kein anderes Liga-Team weniger. Nur einmal ging die Sandhäuser Tür hintendrin kräftig auf, beim 4:3 im letzten Heimspiel gegen den FC Ingolstadt, als der SVS in der Nachspielzeit beinahe sogar noch den 4:4-Ausgleich kassiert hätte. Beruhigend für Sandhausen, dass sich Timo Königsmann als starker Vertreter des verletzten Stammkeepers Nikolai Rehnen präsentiert, zuletzt auch beim 0:0 in Unterhaching klasse hielt.

SVS-Trainer Sreto Ristic vor dem Duell gegen den SV Waldhof
00:25 Min
Sreto Ristic: "Können gegen jeden gewinnen"
"Wir gehen in jedes Spiel mit Respekt", so SVS-Trainer Sreto Ristic am Freitag vor dem Duell mit dem SV Waldhof, "aber keinesfalls mit Angst. Wir freuen uns auf das Spiel zuhause." Nach dem überaus erfolgreichen Saisonstart mit 17 Punkten aus acht Spielen geht Ristics Team mit breiter Brust in die sicherlich hitzigen 90 Derby-Minuten: "Wir sind klar in den Abläufen und wir wissen, dass wir gegen jeden gewinnen können. Klar, Mannheim wird zahlreich unterstützt, aber das können wir nicht beeinflussen. Das gibt uns auch kein Angestgefühl, dass wir eine Art Auswärtsspiel bestreiten müssen." Wichtig sei vielmehr, "was wir auf dem Platz bringen. Alle anderen Themen interessieren uns nicht". Ristic will sein Team mit den immerhin neun Neuzugängen im Sommer immer stetig weiterentwickeln: "Die guten Ergebnisse", so der SVS-Trainer, "die helfen uns dabei, geben uns mehr Zeit und Möglichkeiten."

Übrigens: Die Wetteraussichten für die Waldhof-Radler könnten schlechter sein. Für Samstag ist überwiegend trockenes, teilweise sogar sonniges Wetter in der Kurpfalz vorhergesagt.

Sendung von
morgen 17:30 Uhr, SWR Sport, SWR
Stand
4.10.2024, 15:22 Uhr
Kersten Eichhorn
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