thornay hat geschrieben:Waldhof4ever hat geschrieben:Es gibt aber den Unterschied, dass Vereine wie der SVW von der 2. in die 4. Liga durchgereicht werden, ein 27.000-Mann-Stadion, eine Geschäftsstelle mit mehreren Angestellten, usw. bezahlen müssen, während Vereine wie Linx, Großaspach oder weiß der Kuckuck wie die Dörfer alle heißen diese Ausgaben nicht haben.thornay hat geschrieben:Arnold hat geschrieben:gense hat geschrieben:
Auch wenn die RL offenbar eine Todgeburt ist, fällt es mir schwer die Schuld im Fall RW Essen beim DFB zu suchen!
Nun ja, an was liegt das denn, dass sich alle Vereine in der RL total verschulden...
Man hat in dieser Liga übe Jahre hinweg als "normaler" Verein keinerlei Überlebenschance. Das heißt, man muss so schnell wie möglich versuchen, aus dieser Liga raus zu kommen.
Das haben wir versucht mit Lamm, das hat Essen versucht. Die Liste der Vereine, die daran kaputt gehen, lässt sich in ZUkunft dann wohl beliebig weiterführen.
Das ist aber die Frage nach der Henne und dem Ei. Würden die "normalen" Vereine es alle unterlassen, mit Harakiri-Methoden aufsteigen zu wollen, würde auch nicht so ein Druck entstehen, da die meisten dann ihre Finanzen halbwegs im Griff hätten.
Ich sehe zuallererst die Vereine in der Pflicht, sich um ihre eigenen Finanzen zu kümmern und dann aber auch den DFB, entsprechende (momentan nicht vorhandene) Rahmenbedingungen zu schaffen.
Sobald ein Verein wie der SVW "abbaut", in ein kleineres Stadion umzieht, auf Hobby-Fußballer setzt und auf der Geschäftsstelle auf Ehrenamtliche baut, ist das ein gewaltiger Schritt zurück, der einen mit den kleinen Vereinen auf eine Stufe stellt und es noch schwerer macht, wieder dorthin zu kommen, wo man eigentlich hingehört.
Das ist wohl der Grund, warum Vereine wie Waldhof, Essen, Dresden, Rostock, Bielefeld, usw. immer wieder ins offene Messer rennen.
Es scheint den "kleinen" Vereinen ja aber nicht zum Nachteil zu gereichen, eine schlechtere Infrastruktur zu haben, da sie sich ja oft genug vor den Traditionsvereinen platziert haben. Von daher finde ich halt, dass man entweder seine Infrastruktur nutzen muss (was all diese Vereine nicht auf die Kette bekommen), oder wenn sie zu teuer/unrentabel ist, sich davon trennen muss. Außerdem sehe ich da auch die Fans in der Pflicht. Wenn man bei uns sieht, welche Ansprüche bezüglich Organisation, Spielankündigung, Catering, Scouting, Sponsoring etc. in Summe an die Verantwortlichen gestellt werden, gleichzeitig aber einen zu teuren Apparat an den Pranger stellen, kann ich nur die Augen verdrehen.
Ich kann deshalb auch kein Mitleid mit Bonn und speziell nicht mit Essen aufbauen, wenn solche Vereine so krass Wettbewerbsverzerrend agieren und Geld raushauen, dass sie nicht ansatzweise haben.
Dann soll der verein zurueck auf den alsenweg! warum soll ich in einem teuren stadion fuer 27000 leute kicken und die ganzen kosten haben wenn im schnitt nur 3500 da sind?
sollen die stadt und der benz doch auf dem stadion sitzen!vielleicht hat man dann ein wenig mehr pull ( ihr wollt das wir dort spielen gut hier sind die konditionen) und wenn nicht der alsenweg im Regen und Scnee das war richtiger fussball