Das Problem ist, dass man nicht davon ausgehen kann, dass alle Stürmer über die ganze Saison unverletzt bleiben.
Wenn Dautaj in Form ist und ohne Verletzungspech, dann ist er bei uns immer gesetzt, aber wahrscheinlich auch nicht lange zu halten. Ich erinnere daran, dass er nach seinen 5Toren in zwei Spielen Anfang der Saison bereits vom VfL Bochum
beobachtet wurde. So gesehen haben wir aufgrund seines Verletzungspech jetzt die Chance mit ihm einen Zweijahresvertrag abzuschließen.
Rabihou braucht mehr Unterstützung aus dem Mittelfeld und einen schnellen Sturmpartner, den er auch mal schicken kann.
Dann kann es sein, dass er noch sehr wichtig für unser Offensivspiel wird. Reule ist scheinbar z.Zt nicht im Vollbesitz seiner physischen und psychischen Kräfte, aber diese Schwächephase kann er auch überwinden. Als vierter Stürmer ist neben Ilhan vielleicht auch Önerler möglich. Der Junge hat Potential und könnte nächste Saison als Joker langsam herangeführt werden. Also ich würde außer der Verpflichtung von Önerler im Sturm nichts ändern.
Ganz anders im Mittelfeld, außer evtl. Malchow, sicherlich Wassey und Wagner ist vieles Unklar. Reith,Grujcic, Gjasula haben nicht dauerhaft überzeugt, oder zuwenig aus ihrem Potential herausgeholt. Kakoko war dauernd verletzt, ist schwer zu beurteilen. ( ich würde ihm aber noch eine Chance geben ). Asaeda scheint ja eine Möglichkeit zu sein, Kochendörfer von der A-Jugend, ebenso wie Franzin sind sicher auch in der Lage uns zu verstärken. Generell brauchen wir aber hier noch einen gestandenen Spieler, der auch mal die Mannschaft mitreißen kann.
In der Abwehr haben wir mit Geiger, Krausse und Colak ein starkes Trio, von denen leider i.d.R. nur zwei auf dem Platz stehen werden. Wenn Scheuring wie gegen Fürth endlich mal einen Mitspieler auf seiner Seite hat, ist sein Spiel viel effektiver als zuletzt, bspw. in Frankfurt wo er oft nicht wußte wen er eigentlich anspielen sollte. Für die linke Seite wünsche ich mir Schwall zurück, dann sind wir gut aufgestellt.
Im Tor haben wir mit Adolf, Lutz und Broll keine dringende Notwendigkeit etwas zu ändern.