Die AUsmusterung von Thorsten Bauer bei Kassel bringt da oben ordentlich Unruhe in den Verein!
aus dem Amateurfussball-Forum:
Nachdem der Bauer-Skandal so langsam nicht nur hohe Wellen schlägt, sondern zum Tsunami wird, hat Oliver Zehe als langjähriges Mitglied im Presse-Team und ebenso einer der Protagonisten des "neuen KSV" inzwischen gekündigt. Mit Thorsten Schönewolf steht der nächste KSV-Offizielle wohl kurz davor. Die Ultras werden eine außerordentliche Mitgliederversammlung beantragen.
was war passiert:
In der langen KSV-Geschichte hat niemand so viele Tore geschossen wie Thorsten Bauer, der Fußballgott. 161 Treffer in 297 Ligaspielen, dazu 54 Tore in 41 Pokal-Partien.
Ich habe in 20 Jahren Fußball-Fandasein nie einen Spieler erlebt, der sich so sehr mit einem Verein identifiziert hat wie Thorsten Bauer. Er war schon als Kind Fan des Vereins, hat in seinen besten Zeiten Angebote aus der 2. Liga abgelehnt, um beim KSV weiter zu spielen. Seine Eltern kenne ich als regelmäßige Auswärtsfahrer. Thorsten Bauer ist ein großes Stück Hessen Kassel und Hessen Kassel ist ein großes Stück Thorsten Bauer.
Und jetzt kommt mit Christian Hock ein neuer Trainer ( ) und mustert ihn aus, weil er "nicht mehr ins System passt". Schön und gut, er wurde schließlich dafür geholt, dass er den Laden aufräumt und leistungsbezogen aufstellt. Das Problem ist nur die Art und Weise. Denn Bauer hat noch 1 Jahr Vertrag beim KSV. Und so darf er nun statt dem normalen Training neben den ebenfalls ausgemusterten Michael Zepek und Kai Koitka Extra-Laufeinheiten schieben und unter Anleitung von Co-Trainer Keim ( ) durch die Kasseler Aue joggen. Aus der HNA: "Das machen sie jetzt jeden Tag", erklärte Hock.
So darf man den Fußballgott einfach nicht zur Schau stellen. Vor ein paar Tagen wurde mit dem in der Kritik stehenden Torwart-Oldie Sven Hoffmeister verlängert, da kann man auch locker Thorsten Bauer seinen Vertrag erfüllen lassen. Für die Joker-Rolle ist er auf jeden Fall noch gut genug. Obwohl er schon in der letzten Saison nicht mehr durchgespielt hat, kamen immerhin 10 Treffer raus!
Das ist jetzt das dritte Mal innerhalb von vier Monaten, dass die Vereins-Verantwortlichen jegliches Fingerspitzengefühl vermissen lassen und sehenden Auges ins Fettnäpchen laufen. Unser langjähriger Vereinschef Jens Rose ist ja nun auch weg und jetzt fehlt ein kluger, klar denkender Kopf an allen Ecken und Enden.
Ich fürchte, wir gehen ganz schweren Zeiten entgegen.