Löwen mit ausgezeichneter Bilanz gegen MannheimWaldhof seit neun Spielen ohne Niederlage, Kassel seit sechs +++ 3:1-Erfolg des KSV im Hinspiel
Noch ein Spiel bis zur verdienten Winterpause - der KSV Hessen hat in dieser Saison bislang noch kein Offensiv-Feuerwerk abgebrannt, doch wurde die Flamme stets am Lodern gehalten, so dass man sich unspektakulär, aber sicher als Aufstiegsanwärter etablieren konnte. Zum ersten Spiel der Rückrunde geht es am Samstag (14 Uhr) nach Mannheim. Gegen Waldhof konnten die Löwen seit 2008 alle fünf Aufeinandertreffen für sich entscheiden.
Waldhof wird alles für die drei Punkte tun und kämpfen bis zum Umfallen. Die Mannheimer könnten mit zwei Siegen gegen Kassel und im Nachholspiel am nächsten Mittwoch in Worms den KSV als ersten Verfolger des Spitzenduos ablösen. Die Statistik spricht dabei aber gegen den Gastgeber. Im Hinspiel verlor der SV in Kassel 1:3, in der vergangenen Spielzeit gingen beide Begegnungen mit den Nordhessen verloren und auch in der Saison 2008/09, als die beiden Traditionsvereine erstmals nach 26 Jahren wieder in einer Liga spielten, gab es keinen Punktgewinn für die Mannschaft aus der Rhein-Neckar-Region.
Auch die Heimbilanz sieht gegen die Nordhessen nicht gerade rosig aus - von acht Heimspielen seit 1964 konnten nur zwei gewonnen werden, der letzte Heimsieg liegt 30 Jahre zurück. Man könnte den KSV Hessen also durchaus als Angstgegner der Mannheimer bezeichnen. Fehlen werden den Gastgebern am Samstag Mittelfeld-Akteur Steffen Kochendörfer und Abwehrspieler Wal Fall, der im Sommer für eine Weile Trainingsgast bei den Kasselern war. KSV-Trainer Uwe Wolf hat seine Mannschaft vollzählig beieinander. Gabriel Gallus hat seine Gelbsperre abgesessen und eröffnet dem Coach somit eine weitere Offensiv-Option. Die Aufstellung der Löwen dürfte sich, dank des Erfolgs, aber nur wenig von der gegen den SC Idar-Oberstein unterscheiden. Vakante Positionen: Tritt Gallus oder Jonas Marz als Spielmacher an und beginnt Christian Henel oder der sich auf einem guten Weg befindene Tobias Damm als Sturmspitze?
Kassels Stürmer würden sicherlich gerne etwas für ihre Bilanz tun. Damm und Henel erzielten bislang je zwei Tore, Sebastian Schmeer traf einmal - beim 3:1-Hinspielsieg. Die nach Kassel gereisten Mannheimer Journalisten zeigten sich damals schwer beeindruckt von den Kasseler Offensivspielern Schmeer und Merle - es wäre doch wirklich schade, diesen Eindruck nun nicht noch einmal zu bestätigen.... sofern Uwe Wolf den beiden die Gelegenheit dazu gibt. Mit etwas Hoffenheimer Pech, beziehungsweise Kasseler Glück könnte der KSV Hessen an diesem Wochenende gar den zweiten Tabellenplatz erobern, wenn auch nur für eine Woche. Vom 7. bis 9. Dezember wird noch ein weiterer Regionalliga-Spieltag ausgetragen - einer von zweien, an denen der KSV spielfrei hat.
http://www.fupa.net/berichte/loewen-mit ... 41166.html