Waldhof-Forum | SV Waldhof Mannheim

Wieder mal ein interesanter Bericht zum Thema Polizei contra Fußballfans.
Mit überzogener Vorgehensweise macht sich der Staatsbürger in Uniform
immer beliebter. Vieleicht ist es bei einigen nur der Frust, weil sie lieber auf der anderen Seite stehen würden, es aber nicht dürfen!?

http://www.spiegel.de/sport/fussball/0, ... 02,00.html

Ich persönlich, habe seit Jahren das Gefühl, dass sich das Bild, welches die Bevölkerung vom Polizisten hat in den letzten Jahren drastisch verändert hat.
In den 50er Jahren war es noch der nette aber authoritäre Schutzmann.
In den späten 60ern wandelte sich das Bild (bei den Studenten) zum bößen prügelnden Altnazi, der die Vergangenheit nich aufarbeitet.
In den 70er und 80er Jahren sprach man vom "Freund und Helfer" der dir schützend zur Seite steht.
Aber in den letzten Jahren, habe ich das Gefühl, dass besonders die nachrückende Generation von Polizisten einfach das wesentliche aus den Augen verloren hat. Häufig treten sie nicht nett und selbstbewußt, sondern eher arrogant und überheblich auf.
Das kann auch damit zusammenhängen, dass es in vielen Bundesländern nur noch mit Abitur möglich ist den Beruf des Polizisten zu ergreifen. Wenn man halt dann mal sein Abi hat ist man schon deutlich besser als viele andere dann bekommt man noch ne Uniform und ne Waffe und darf anderen sagen, was sie zu tun und zu lassen haben.
Das steigt vielen in den Kopf.
Für mich ist jedenfalls die Polizei leider weniger ein Freund und Helfer sondern wandelt sich immer mehr zum arroganten Schnösel, dem der Staat das Recht auf Prügeln gab!
Alles in Allem ist dies für mich eine beängstigende Entwicklung

Ich werd dann mal in 4-5 Jahren bescheid geben, ob das wirklich so ist

Seit dem Vorfall in Käfertal hat mein Vertrauen gegenüber der Polizei sowieso gelitten. Um es mal freundlich auszudrücken.

Dennis68 hat geschrieben:Seit dem Vorfall in Käfertal hat mein Vertrauen gegenüber der Polizei sowieso gelitten. Um es mal freundlich auszudrücken.

seit käfertal? dann bist du aber spät dran oder noch net lang dabei...........

Hätte mich gefreut, wenn Käfertal erwähnt worden wäre. Aber im Vergleich ist es wohl nicht so herausragend gewesen. Egal.

Was mir wichtiger ist: Bezüglich der Polizei glaube ich, der Fisch stinkt vom Kopf her. Ich denke, es gibt wie in allen Berufen bessere und schlechtere, arrogante und nette, Hobby-Sheriffs und echte Helfer, alles eben.

Kritisieren will ich da eher diejenigen, die solche Aktionen anordnen. Oder decken, wenn es sein muss mit Lügen - wie unser netter Herr Rech. Wenn ich ihn der Lüge bezichtige, kann ich das anhand seiner offiziellen Erklärung dazu und eines von der Polizei ausgefertigten Dokuments aus der "Nachbearbeitung" des Käfertal-Einsatzes im Übrigen beweisen - nicht dass mir jemand Verleumdung unterstellt.

Nelson hat geschrieben:Das kann auch damit zusammenhängen, dass es in vielen Bundesländern nur noch mit Abitur möglich ist den Beruf des Polizisten zu ergreifen. Wenn man halt dann mal sein Abi hat ist man schon deutlich besser als viele andere dann bekommt man noch ne Uniform und ne Waffe und darf anderen sagen, was sie zu tun und zu lassen haben.
Das steigt vielen in den Kopf.

Ähm, wenn ich mir so den Schnitt der Leute anschaue, die HSA oder Mittlere Reife haben, dann ist das auch gut so. Sonst "Gute Nacht Deutschland"...

Wieso sollte die Polizei anders sein als die Bevölkerung? Das was unsere Gesellschaft ausmacht, findet man auch bei der Polzei wieder...

Nelson hat geschrieben:Ich persönlich, habe seit Jahren das Gefühl, dass sich das Bild, welches die Bevölkerung vom Polizisten hat in den letzten Jahren drastisch verändert hat.
In den 50er Jahren war es noch der nette aber authoritäre Schutzmann.
In den späten 60ern wandelte sich das Bild (bei den Studenten) zum bößen prügelnden Altnazi, der die Vergangenheit nich aufarbeitet.
In den 70er und 80er Jahren sprach man vom "Freund und Helfer" der dir schützend zur Seite steht.
Aber in den letzten Jahren, habe ich das Gefühl, dass besonders die nachrückende Generation von Polizisten einfach das wesentliche aus den Augen verloren hat. Häufig treten sie nicht nett und selbstbewußt, sondern eher arrogant und überheblich auf.
Das kann auch damit zusammenhängen, dass es in vielen Bundesländern nur noch mit Abitur möglich ist den Beruf des Polizisten zu ergreifen. Wenn man halt dann mal sein Abi hat ist man schon deutlich besser als viele andere dann bekommt man noch ne Uniform und ne Waffe und darf anderen sagen, was sie zu tun und zu lassen haben.
Das steigt vielen in den Kopf.
Für mich ist jedenfalls die Polizei leider weniger ein Freund und Helfer sondern wandelt sich immer mehr zum arroganten Schnösel, dem der Staat das Recht auf Prügeln gab!
Alles in Allem ist dies für mich eine beängstigende Entwicklung

Du solltest auch bedenken das die Polizeiarbeit sich in den letzten Jahren auch verändert hat. Jugendkriminalität, Ausländerkriminalität sind sehr angestiegen. Wir haben früher auch mal Scheiße gebaut, keine Frage.
Aber alte Menschen, oder zufällig ausgewählte einfach zusammenzuschlagen ist schon derb. Auch die ganzen Drecksdrogen werden immer mehr. Heute mußt du schon bei einer routine Verkehrskontrolle damit rechnen das einer eine Waffe zieht. Also nicht immer auf die Polizei schimpfen, auch mal das Gewalt und Verbrechenspotenzial beachten.

konter hat geschrieben:

Dennis68 hat geschrieben:Seit dem Vorfall in Käfertal hat mein Vertrauen gegenüber der Polizei sowieso gelitten. Um es mal freundlich auszudrücken.

seit käfertal? dann bist du aber spät dran oder noch net lang dabei...........

Bin doch schon etwas länger dabei , aber soetwas hab selbst ich noch nicht erlebt hunderte von leuten zusammengezwenckt über Stunden in einer Unterführung ohne etwas zu trinken und desweiterem, nach einer so langen Fahrt ( und dabei noch das Grinsen der Staatsgewalt im Blick ) . Aber wie das nunmal so ist fährt man trotz alldem zu jeder Auswärtsfahrt hin, es sei den die Zeit lässt es nicht zu.

Grüne fordern Beschwerdestelle gegen Polizeigewalt

http://www.ad-hoc-news.de/gruene-forder ... s/21490031