Aufhebungsvertrag / Krankengeld

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Aufhebungsvertrag / Krankengeld

Beitragvon N-Blockler » 25.11.2022, 22:31

Hi. Folgender Fall. Jemand ist schon lange krank und bezieht Krankengeld. Jetzt möchte er zum 23.12. von sich aus einen Aufhebungsvertrag anstreben. Er lässt sich also nur noch bis zum 23.12. eine AU geben (obwohl er danach nicht gesund ist). Er hat aber noch viele Urlaubstage. Wenn er die zum 23.12. ausgezahlt bekommt, muss er dann einen Teil oder gar das ganze Krankengeld für Dezember zurückgeben? Oder hat das damit nichts zu tun? Über Antworten von Kennern freue ich mich. Vielen lieben Dank.
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Beitragvon cahe » 25.11.2022, 23:06

N-Blockler hat geschrieben:Hi. Folgender Fall. Jemand ist schon lange krank und bezieht Krankengeld. Jetzt möchte er zum 23.12. von sich aus einen Aufhebungsvertrag anstreben. Er lässt sich also nur noch bis zum 23.12. eine AU geben (obwohl er danach nicht gesund ist). Er hat aber noch viele Urlaubstage. Wenn er die zum 23.12. ausgezahlt bekommt, muss er dann einen Teil oder gar das ganze Krankengeld für Dezember zurückgeben? Oder hat das damit nichts zu tun? Über Antworten von Kennern freue ich mich. Vielen lieben Dank.



Da das auszahlen von nicht genommen Urlaubstagen sowieso erst nach Beendigung des Arbeitsverhältnis möglich ist, da dann aber ja schon kein Krankengeld mehr bezogen wird hat es keinen Einfluss. Wichtig ist nur das das Arbeitsverhältnis beendet wurde.

So kenne ich das und wird mir auch durch googeln bestätigt.

Schön erklärt ist es z.b. Hier.:

https://www.dr-drees.com/urlaubsabgeltung-bei-krankheit/

Hier ist eine Gewerkschafts Mitgliedschaft sehr vom Vorteil da man da eine verbindliche Rechtsauskunft einholen kann die ich natürlich nicht leisten kann.

Ich kann lediglich mit meinem wissen aus über einem Jahrzehnt Betriebsratsarbeit helfen.
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Beitragvon N-Blockler » 26.11.2022, 00:36

Danke cahe. Interessanter Link, wenn auch nicht direkt die Situation mit dem Krankengeld angesprochen wird. Was du aber schreibst, klingt logisch.

Abfindungsansprüche bei eigenem Wunsch nach einem Aufhebungsvertrag lohnen sich wohl nicht?
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Aufhebungsvertrag / Krankengeld

Beitragvon cahe » 26.11.2022, 11:53

N-Blockler hat geschrieben:Danke cahe. Interessanter Link, wenn auch nicht direkt die Situation mit dem Krankengeld angesprochen wird. Was du aber schreibst, klingt logisch.

Abfindungsansprüche bei eigenem Wunsch nach einem Aufhebungsvertrag lohnen sich wohl nicht?


Klar kann man auch über Abfindung verhandeln. Kommt halt auch darauf an ob man dem AG den Wunsch schon mitgeteilt hat und ob der AG ähnliche Interessen hat. Dann könnte man schön versuchen dem AG erstmal zu signalisieren das man durchaus bereit wäre unter "gewissen Umständen" einem Aufhebungsvertrag zuzustimmen. Kann ja auch im sinzeresse des AG liegen da er dann die Stelle schneller neu besetzen kann..

Wenn aber der Wunsch schon an den AG herangetragen wurde wird das wohl eher schwierig.
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Aufhebungsvertrag / Krankengeld

Beitragvon mamama » 26.11.2022, 13:05

N-Blockler hat geschrieben:Hi. Folgender Fall. Jemand ist schon lange krank und bezieht Krankengeld. Jetzt möchte er zum 23.12. von sich aus einen Aufhebungsvertrag anstreben. Er lässt sich also nur noch bis zum 23.12. eine AU geben (obwohl er danach nicht gesund ist). Er hat aber noch viele Urlaubstage. Wenn er die zum 23.12. ausgezahlt bekommt, muss er dann einen Teil oder gar das ganze Krankengeld für Dezember zurückgeben? Oder hat das damit nichts zu tun? Über Antworten von Kennern freue ich mich. Vielen lieben Dank.


Vielleicht hat Derjenige oder ein Bekannter eine Rechtsschutzversicherung. Bei fast jedem Rechtsschutzversicherer gibt es eine kostenlose telefonische Rechtsberatung ("Anwaltshotline").
Wäre eventuell eine Möglichkeit, dies in einem Telefonat mit einem Anwalt abzuklären bzw. sich dort juristischen Rat einzuoholen.
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Beitragvon N-Blockler » 30.11.2022, 00:57

Ich danke Euch beiden.
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