Gewalt in Uniform

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Re: Gewalt in Uniform

Beitragvon Unimog71 » 25.07.2013, 23:43

Ähh is der nich aktuell Polizeigewerkschaftschef ?
http://www.dpolg.de/front_content.php?idcatart=373&
Unglaublich

Denk ich an Deutschland in der Nacht bin ich um den Schlaf gebracht ...
Nur der SVW nur der SVW...
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Re: Gewalt in Uniform

Beitragvon Theloke » 31.08.2013, 14:20

Ich pack's mal hierhin. Passt ja auch prima zu unserem letzten Heimspiel. Insbesondere der letzte Satz trifft den Nagel auf den Kopf (bitte lesen und auch mal drüber nachdenken, mein lieber Herr Verthein...)

http://www.spiegel.de/sport/fussball/ga ... 19511.html


Polizei-Einsätze in der Fußball-Bundesliga: Unfehlbar in Uniform

Ein Gastbeitrag von Gerd Dembowski

Der umstrittene Polizeieinsatz im Schalker Fanblock lenkt die Debatte um Gewalt im Fußball auf die Beamten - auf fragwürdige Solidarisierungseffekte und ein unüberlegtes Verhalten in Stress-Situationen. Eine öffentlich kommunizierte Fehlerkultur fehlt der Polizei völlig.


Beinahe in jedem Jahr richtet sich eine breite Aufmerksamkeit auf Gewalt in Fankulturen. Trotz geringer Fallzahlen sind sachliche Reaktionen Mangelware. Es folgen die üblichen Forderungen nach schärferen Ordnungsmaßnahmen und mehr Polizei. Ultras werden verteufelt, sie sind dankbare Gegner. Aus moralischer Panik erwächst ein kaum haltbarer, öffentlicher Handlungsdruck.

Nun lenkt sich der Blick erstmals nicht auf vermeintlich abweichende Fans, sondern auf die Polizei. Anlässe dafür gab es zuletzt mehrere. Die öffentliche Debatte entfacht sich am polizeilichen Verhalten vor dem Spiel zwischen Borussia Dortmund und Eintracht Braunschweig, vor dem Spiel zwischen dem 1. FC Nürnberg und Eintracht Frankfurt, anlässlich einer Choreografie beim Spiel zwischen Fortuna Düsseldorf und dem VfL Bochum - und vor allem während der Partie zur Champions-League-Qualifikation zwischen Schalke 04 gegen Paok Saloniki.

Auf Schalke stürmten Polizisten mit gezückten Schlagstöcken und Pfefferspray in den Fan-Block der Gastgeber, um eine erlaubte mazedonische Fahne zu beschlagnahmen. Ein Polizist wirkte sichtlich überfordert: "Es hätte Tote geben können." Auf die Frage, warum diese offizielle Fahne den Tatbestand der Volksverhetzung erfüllen sollte, antwortete Stefanie Dahremöller, Sprecherin der Gelsenkirchener Polizei: "Dazu kann ich Ihnen jetzt ehrlich nichts sagen." Die mazedonische Botschaft reagierte verärgert über die Verunglimpfung der Nationalfahne ihres Landes durch deutsche Polizisten.

Erfolglos Polizeikontingente erhöht

Rainer Wendt, der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DpolG), meldete sich gegen kritische Stimmen von Schalker Vereinsoffiziellen zu Wort: "Sie haben gar keine Ahnung und sollten öffentlich erst mal den Mund halten." Wieder einmal wundern sich Menschen in den Onlineforen, wie Hardliner Wendt sich und seine Mitglieder regelmäßig lächerlich machen kann, ohne je intern Konsequenzen zu erfahren. Und hätten Ultras sich so verhalten, wie die Polizei beim Saloniki-Spiel, wären die Rufe nach erhöhten Strafen und Selbstreinigung vermutlich laut.

Wann immer Gewalt in der Geschichte des Fußballs auftauchte, wurden Polizeikontingente erhöht - erfolglos. Nimmt man die jährlichen Zahlen der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (Zis) ernst, erhöhte sich die Gewalt sogar. Zahlen, die allerdings in vielerlei Hinsicht einer qualitativen wissenschaftlichen Überprüfung kaum standhalten.

Obwohl alternative Einsatzstrategien möglich sind, agiert die Polizei wie ein gerade aufgetautes Mammut, das durch die kommerzialisierten Zeiten des Fußballs stolpert. Beobachten kann man einen althergebracht männlichen Habitus, fragwürdige Solidarisierungseffekte und ein unzeitgemäßes Verhaltensrepertoire in Stresssituationen. Weit entfernt ist man von einer eigenen, öffentlich kommunizierten Fehlerkultur. Stattdessen uniforme Unfehlbarkeit.

Jede Gewalttat, jede verletzte Person im Fußball ist eine verletzte Person zu viel. Deshalb sind nicht nur Verurteilungen von Gewalttaten durch Zuschauer wichtig, sondern auch konstruktive Fragen zur einer weiteren Modernisierung von Polizeistrategien.
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Re: Gewalt in Uniform

Beitragvon CF04Daniel » 25.09.2013, 11:22

Ungeheuerlicher Verdacht: Glubbfan in Braunschweig von Polizei gefoltert?
http://www.rot-schwarze-hilfe.de/index. ... -gefoltert

Desinformation und Eskalation
http://www.schwatzgelb.de/2013-09-13-de ... ation.html
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Re: Gewalt in Uniform

Beitragvon Tom » 24.12.2013, 21:27

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Re: Gewalt in Uniform

Beitragvon wudu77 » 25.12.2013, 00:49


Der Autor Christian Bartlau ist nicht gerade als objektiver Schreiberling bekannt, eher als linker Krawall-Kommentator. Seine Sichtweise ist üblicherweise sehr einseitig.

Genau wie die der Polizei; nur eben von der anderen Seite.
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Re: Gewalt in Uniform

Beitragvon blueandblack » 25.12.2013, 14:54

wudu77 hat geschrieben:

Der Autor Christian Bartlau ist nicht gerade als objektiver Schreiberling bekannt, eher als linker Krawall-Kommentator. Seine Sichtweise ist üblicherweise sehr einseitig.

Genau wie die der Polizei; nur eben von der anderen Seite.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass N-TV, das zur RTL-Group gehört, einen "linken Krawall-Kommentator" beschäftigt.

Hast Probleme mit Meinungen die nicht in deine äusserst eng gesetzten geistigen Leitplanken passen?
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Re: Gewalt in Uniform

Beitragvon wudu77 » 25.12.2013, 15:48

blueandblack hat geschrieben:Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass N-TV, das zur RTL-Group gehört, einen "linken Krawall-Kommentator" beschäftigt.

Hast Probleme mit Meinungen die nicht in deine äusserst eng gesetzten geistigen Leitplanken passen?

Lies doch einfach andere Kommentare von ihm. Sie sind nicht schwer zu finden.

Es ist immer das gleich Prinzip. Ein Auge ist offen, das andere verschlossen.

RTL schert sich primär um Umsatz und Gewinn; genau so wie BILD. Eine politische Einfärbung ist da nur schwer zu erkennen. Deswegen kann man auch linke Krawall-Kommentatoren beschäftigen - wenn sie Kunden binden.

P.S.: Mir "äußerst eng gesetzte geistige Leitplanken" zu bescheinigen halte ich für witzig. Ich bin durchgängig moderat, weder mag ich rechte noch linke Auswüchse. Du hingegen tust dich mit linken Auswüchsen sehr leicht, rechte und mittige Ansichten sind aus deiner Sicht hingegen identisch.

Da ich aber weiß, das Diskussion mit dir zu keinem Ergebnis führen, stelle ich sie hiermit ein. Ab sofort stehst du bei mir auf Durchzug.
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Re: Gewalt in Uniform

Beitragvon Bladerunner » 25.12.2013, 16:01

blueandblack hat geschrieben:
wudu77 hat geschrieben:

Der Autor Christian Bartlau ist nicht gerade als objektiver Schreiberling bekannt, eher als linker Krawall-Kommentator. Seine Sichtweise ist üblicherweise sehr einseitig.

Genau wie die der Polizei; nur eben von der anderen Seite.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass N-TV, das zur RTL-Group gehört, einen "linken Krawall-Kommentator" beschäftigt.

Hast Probleme mit Meinungen die nicht in deine äusserst eng gesetzten geistigen Leitplanken passen?


Halt Dich mit solchen Aussagen zurück, sonst gibt es eine Denkpause!
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Re: Gewalt in Uniform

Beitragvon blueandblack » 25.12.2013, 16:17

Bladerunner hat geschrieben:
blueandblack hat geschrieben:
wudu77 hat geschrieben:

Der Autor Christian Bartlau ist nicht gerade als objektiver Schreiberling bekannt, eher als linker Krawall-Kommentator. Seine Sichtweise ist üblicherweise sehr einseitig.

Genau wie die der Polizei; nur eben von der anderen Seite.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass N-TV, das zur RTL-Group gehört, einen "linken Krawall-Kommentator" beschäftigt.

Hast Probleme mit Meinungen die nicht in deine äusserst eng gesetzten geistigen Leitplanken passen?


Halt Dich mit solchen Aussagen zurück, sonst gibt es eine Denkpause!

Selbstverständlich beachte ich deine Hinweise. es wäre aber ein Gebot der fairness, wenn gegen mich gerichtete Angriffe auch so sensibel behandelst. ich hab mich meinerseits, so nebenbei bemerkt, noch nie über Ausdrücke die weit über den von dir monierten Worte liegen, beschwert.
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Re: Gewalt in Uniform

Beitragvon Bladerunner » 25.12.2013, 22:09

blueandblack hat geschrieben:
Bladerunner hat geschrieben:
blueandblack hat geschrieben:
wudu77 hat geschrieben:

Der Autor Christian Bartlau ist nicht gerade als objektiver Schreiberling bekannt, eher als linker Krawall-Kommentator. Seine Sichtweise ist üblicherweise sehr einseitig.

Genau wie die der Polizei; nur eben von der anderen Seite.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass N-TV, das zur RTL-Group gehört, einen "linken Krawall-Kommentator" beschäftigt.

Hast Probleme mit Meinungen die nicht in deine äusserst eng gesetzten geistigen Leitplanken passen?


Halt Dich mit solchen Aussagen zurück, sonst gibt es eine Denkpause!

Selbstverständlich beachte ich deine Hinweise. es wäre aber ein Gebot der fairness, wenn gegen mich gerichtete Angriffe auch so sensibel behandelst. ich hab mich meinerseits, so nebenbei bemerkt, noch nie über Ausdrücke die weit über den von dir monierten Worte liegen, beschwert.


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