Corona Pandemiegeschehen

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Beitragvon HyperionPL » 03.04.2023, 12:21

highdelberg hat geschrieben:zusammengefasst: der person wurde wegen einer fehlenden impfung, die nicht gegen die übertragung schützt, zu recht gekündigt wegen patientenschutz - alles klar?! :lol:

Ich frag mich immer wieder: will man es nicht verstehen, dass von "Schutz gegen Übertragung" nie die Rede war? Oder kann man es nicht?
Mit Impfung sinkt die Chance auf Infektion (selbstredend nicht auf 0%, das kann glaube ich keine Impfung) ... und damit einhergehend sinkt dann auch die Chance auf Übertragung an andere. Einfache Mathematik, die sogar ich verstehe (und ich war nun nicht wirklich die hellste Mathe-Birne).
Und von daher: ja, wer andere schützen wollte, lies sich impfen. In Pflege-Berufen umso wichtiger. Und bei dieser Meinung bleib ich.
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Beitragvon highdelberg » 03.04.2023, 13:13

darfst du ja auch. unbestritten hatten aber viele nach der impfung ihr verhalten grundlegend geändert und auf viele richtige vorsichtsmaßnahmen verzichtet.
unter anderem auf das regelmäßige testen (die zahlen in manchen zentren blieben dennoch sehr hoch :wink: ).
in krankenhäusern herrschte maskenpflicht und testpflicht (soweit ich weiß), für mich der beste indikator für eine ansteckung. weitaus besser als die trügerische sicherheit der impfung da viele personen bestimmt infektiös waren, dies aber auf grund mildem verlauf /symptomfrei nicht mitbekommen haben.
aber auch die tests haben nicht immer angeschlagen oder erst mit 48h verzögerung.
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Beitragvon dread » 03.04.2023, 13:31

Wurde aber in breiter Medienfront Anfang 2021 so vermittelt.

Beispiel:

https://www.srf.ch/news/international/hoffnungsvolle-nachricht-schuetzt-die-pfizer-biontech-impfung-auch-vor-einer-ansteckung

Dass jetzt die Medien im Nachhinein zurückrudern, ok...
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Beitragvon pfostenkicker » 03.04.2023, 14:14

dread hat geschrieben:Wurde aber in breiter Medienfront Anfang 2021 so vermittelt.

Beispiel:

https://www.srf.ch/news/international/hoffnungsvolle-nachricht-schuetzt-die-pfizer-biontech-impfung-auch-vor-einer-ansteckung

Dass jetzt die Medien im Nachhinein zurückrudern, ok...


Der komplette Text ist im Konjunktiv gehalten. Eine Bestätigung und klare Aussage, dass die Impfung vor Ansteckung schützt geht aus dem Beispiel nicht hervor!
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Beitragvon Gaddestädtler » 03.04.2023, 14:34

Außerdem wäre "breite Medienfront" für mich etwas mehr als eine Quelle, die dazu noch aus dem Ausland komnt *0103*
Lieber Oberliga als Populismus: Beetz raus!!!
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Beitragvon HyperionPL » 04.04.2023, 01:13

Danke, @Pfostenkicker und @Gaddestädtler: genau das waren meine Gedanken zu dem Beispiel
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Beitragvon dread » 04.04.2023, 10:04

Ist schon witzig, wie Menschen sich die Sachen nachträglich definieren, damit es passt. auch wenn es logisch an allen Ecken und Enden kracht.

Also, eure Aussage ist: Die Regierungsseite hat auschließlich kommuniziert, dass die Impfung nur vor schweren Verläufen schütze. Demnach war der Schutz vor Eigeninfektion und sterilen Immunität, ergo, Reinfektion und Ansteckungsgefahr für andere, nie Bestandteil des Impfstoffnarrativs?

Ok, wenn dem so war, warum gab es dann den 24/7 - Druck auf die Ungeimpften sich piksen zu lassen? Warum wurden dann die drakonischen 2-G-Regeln eingeführt, mit denen man 20 Prozent der Bürger vom gesellschaftlichern Leben ausschloß? Wenn man doch angeblich nur Krankheitsverläufe mildern könne, dann gibt es keinen Grund, Menschen zu einer Impfung zu zwingen, direkt - sektorale Impfpflicht - oder indirekt - 2-G-Regeln und Hetze gegen Ungeimpfte.

Weil, wenn Eigeninfektion und Sterile Immunität nie Argumente waren für die Propagierung des Impfstoffs, warum dann die Diskriminierung von Ungeimpften? Die Ungeimpften wurden zwei Jahre lang als asoziale Virenschleudern verteufelt, die Message war, nimm die Impfe, dann bist du safe und safe für deine Mitmenschen, was das Ansteckungsrisiko betrifft. Und, wer das gute Zeug nicht nimmt, ist im Prinzip ein Asozialer. Aussagen dazu von diversen "Stützen" der Gesellschaft gibts massenhaft. Jetzt wollen sie alle nichts davon wissen und versuchen es durch Schweigen und Verdrängen auszusitzen.
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Beitragvon cfinest1985 » 04.04.2023, 11:09

Kannst du eigentlich auch was zur sportlichen Situation beitragen oder beschränkst du dich aktuell auf deine philanthropische Sicht der Tagespolitik ?
Oder diskutierst du die woanders/mit fähigeren Diskussionspartnern, die Beetz/Kompp/Schork-Flüsterer sind ?

Leute ohne Bezug zum SV Waldhof Mannheim sollten hier kein Forum haben.
Wenn hier einer zB nur über die Adler schreibt, hat er hier genauso nichts mehr verloren.
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Beitragvon Richie Naawu » 04.04.2023, 11:23

dread hat geschrieben:Ist schon witzig, wie Menschen sich die Sachen nachträglich definieren, damit es passt. auch wenn es logisch an allen Ecken und Enden kracht.

Also, eure Aussage ist: Die Regierungsseite hat auschließlich kommuniziert, dass die Impfung nur vor schweren Verläufen schütze. Demnach war der Schutz vor Eigeninfektion und sterilen Immunität, ergo, Reinfektion und Ansteckungsgefahr für andere, nie Bestandteil des Impfstoffnarrativs?

Ok, wenn dem so war, warum gab es dann den 24/7 - Druck auf die Ungeimpften sich piksen zu lassen? Warum wurden dann die drakonischen 2-G-Regeln eingeführt, mit denen man 20 Prozent der Bürger vom gesellschaftlichern Leben ausschloß? Wenn man doch angeblich nur Krankheitsverläufe mildern könne, dann gibt es keinen Grund, Menschen zu einer Impfung zu zwingen, direkt - sektorale Impfpflicht - oder indirekt - 2-G-Regeln und Hetze gegen Ungeimpfte.

Weil, wenn Eigeninfektion und Sterile Immunität nie Argumente waren für die Propagierung des Impfstoffs, warum dann die Diskriminierung von Ungeimpften? Die Ungeimpften wurden zwei Jahre lang als asoziale Virenschleudern verteufelt, die Message war, nimm die Impfe, dann bist du safe und safe für deine Mitmenschen, was das Ansteckungsrisiko betrifft. Und, wer das gute Zeug nicht nimmt, ist im Prinzip ein Asozialer. Aussagen dazu von diversen "Stützen" der Gesellschaft gibts massenhaft. Jetzt wollen sie alle nichts davon wissen und versuchen es durch Schweigen und Verdrängen auszusitzen.

Bei Dir ist eh Hopfen und Malz verloren, da Du es gar nicht verstehen willst. Es ging hauptsächlich darum, dass das Gesundheitssystem nicht zusammenbricht. Denn wenn es eine große Zahl an schweren Verläufen gegeben hätte, dann wäre dies der Fall gewesen. Und ja, wenn man davon profitiert, dass andere sich impfen lassen und man selbst dies nicht tut, dann ist das ein Stück weit "asozial", d.h. er schädigt die Gesellschaft. Und komm nicht mit dem Argument "Mich hätten sie dann nicht behandeln müssen".

Und zum Thema "Ansteckung". Wie auch hier schon mehrfach erklärt. Mit der Reduzierung der Gefahr einer eigenen Ansteckung, hat sich auch die
Gefahr der Übertragung reduziert (Merke: reduziert <> ausgeschlossen). Und auch ja: Aus meiner Sicht war es "politisch" richtig, den Geimpften mehr Rechte einzugestehen als den Ungeimpften, um in Richtung Herdenimmunität zu kommen.

In Deutschland wird auch keiner gezwungen zu arbeiten. Natürlich kann ich mich dann beschweren, dass der Nachbar jedes Jahr in Urlaub fährt und ich dadurch benachteiligt werde, weil ich es nicht kann. Und ich rede jetzt nicht von den Leuten, die nicht arbeiten können (im übertragenen Sinne, sich nicht impfen lassen können). In der Politik Anreize zu setzen, ist das normalste der Welt. Mein persönliche Meinung ist: "Gemeinwohl geht vor Eigenwohl", anders können Gesellschaften nicht funktionieren. Wenn es das Gemeinwohl nicht entscheidend beeinträchtigt, können natürlich individuelle Belange berücksichtigt werden.
Man darf jetzt nicht alles so schlecht reden, wie es war.... (Fredi Bobic)
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Beitragvon Bladerunner » 05.04.2023, 06:57

Richie Naawu hat geschrieben:
In Deutschland wird auch keiner gezwungen zu arbeiten. Natürlich kann ich mich dann beschweren, dass der Nachbar jedes Jahr in Urlaub fährt und ich dadurch benachteiligt werde, weil ich es nicht kann. Und ich rede jetzt nicht von den Leuten, die nicht arbeiten können (im übertragenen Sinne, sich nicht impfen lassen können). In der Politik Anreize zu setzen, ist das normalste der Welt. Mein persönliche Meinung ist: "Gemeinwohl geht vor Eigenwohl", anders können Gesellschaften nicht funktionieren. Wenn es das Gemeinwohl nicht entscheidend beeinträchtigt, können natürlich individuelle Belange berücksichtigt werden.


Den Vergleich finde ich etwas unglücklich. Welche Anreize setzt denn die Politik, dass ich arbeiten gehe im Vergleich zu dem der nicht arbeiten geht? Um bei Deinem Beispiel zu bleiben, bezuschusst der Staat mir meinen Urlaub?
Urlaub kann man machen weil man eine vernünftige Ausbildung/Studium gemacht hat, im Vergleich zu einigen Führungskräften dieses Staates, und arbeiten geht. Ob ich in Urlaub fahren kann oder nicht, hat also nichts mit dem Staat zu tun, sondern mit dem Verdienst, den Dir Deine Firma zahlt, oder die Du Dir als Selbstständiger selbst erarbeitest.
Ich sehe das eher so. Man geht arbeiten, damit der Staat, von den jährlichen Rekordsteuereinnahmen Leuten ein Bürgergeld zahlen kann, dafür dass Sie den ganzen Tag daheim auf der Couch sitzen bleiben können.
Sprich der Ungeimpfte, um wieder zurück zu Deinem Beispiel zu kommen, hätte hier nicht ausgeschlossen werden dürfen, sondern hätte noch Zuwendungen in irgendeiner Form erhalten müssen.
Der Vergleich hinkt also etwas.

Aber nochmal zurück: Welche Anreize setzt der Staat, dass ich arbeiten gehe?
Welche Anreize setzt der Staat sonst, wenn wir mal von den Privilegien für Geimpfte weggehen?

Unser Staat ist völlig aufgebläht, ein lebendiger Beweis für Fachkräftemangel und wirft das Geld der arbeitenden Gesellschaft mit beiden Händen zum Fenster raus. Das Gesundheitssystem steht nicht erst seit Corona auf wackligen Beinen, da wurde nur knallhart aufgezeigt wie schlimm es wirklich steht. Das Pflegesystem ist genauso im Arsch. Von Bildungs- und Rentensystem will ich hier gar nicht anfangen.
Die Infrastruktur (Bahnnetz, Straßen, Brücken) ist auch nicht wirklich zufriedenstellend.

Da fragt man sich wo die jährlich verkündeten Rekordsteuereinnahmen versickern.
Welchen Anreiz setzt also der Staat nochmal um arbeiten zu gehen?
Ich höre seit Jahren, dass es vorne und hinten nicht reicht, und dass der Bürger sparen muss.
Das ist beschämend für die viertgrößte Volkswirtschaft dieses Planeten.
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