Zuerst wird die suboptimale Informationslage bemängelt. Anschließend wird wieder ein wenig Honig ums Maul geschmiert und von der Bedeutng des FuCK als imaginärer Werbeträger fabuliert und die Mitgliederstatistik erwähnt. Direkt anschließend wird allerdings betont, dass sowhl der Großteil der Mitglieder und Besucher als auch Verantwortliche, Beirat usw. eben nicht aus der Stadt kommen sondern aus der Großregion.
Weiter geht es mit der Feststellung "sofern die Existenz gefährdet ist" - siehe die eingangs erwähnte suboptimale Informationspolitik des Inzuchtvereins. Das geht schon einmal direkt in die Richtung "Woher sollen wir wissen ob ihr kein Geld mehr habt?" Es wird festgestellt das keinerlei finanziellen Spielräume mehr vorhanden sind und es eigentlich schon blödsinnig war die Pacht derart zu reduzieren. Eine "kurzfristige" Hilfe wäre nicht sinnvoll. Dieser Teil beinhaltet bemerkenswert wenig Honig der ums Maul geschmiert wurde, nicht besonders viel Zuckerbrot; insbesondere wird dieser Wind für die hiesigen Verhältnisse extrem früh aus den Segeln genommen, insbesondere wenn man die versteckten Zwischentöne liest. Direkt danach kommt demzufolge auch gleich die Peitsche mit den wichtigen Aspekten und dem Zusatz "beispielsweise" - der darauf verweist dass man das folgende bis in die Unendlichkeit fortsetzen könnte:
Der Inzuchtverein hatte vor einigen Monaten ja auch noch getönt dass der FuCK auch weitere Jahre gut in der 3. Liga existieren könne. Außerdem hat der imaginäre Investor Becca wohl irgendwo verlautbaren lassen er wolle 25 Millionen € in das Fass ohne Boden investieren. Wie erklärt sich als die fortwährende penetrante Bettelei?
Wie kommt die Stadt also dazu einer Kapitalgesellschaft Steuergelder zukommen zu lassen - keinem e.V., sondern einer Kapitalgesellschaft; die Steuergelder würden also für die Renditeoptimierung von Investoren verwendet.
Es wird darauf verwiesen das dieser Verein mit dieser Ausgliederung in die erwähnte Kapitalgesellschaft Eigenkapital erschließen wollte - bereits seit Jahren. Man war nur eben nicht fähig dazu - weswegen soll also jetzt der Steuerzahler (wieder einmal) einspringen (wo doch die meißten Mitglieder und Besucher und die Geschäftsführung nicht aus der Stadt kommen...)?
....es gilt also die Bedürftigkeit des FuCK sehr kritisch zu hinterfragen - insbesondere wenn man nicht weiß welche Investoren letztendlich die Steuergelder zur Verfügung gestellt bekommen würden - falls der FuCK überhaupt "bedürftig" sein sollte.
Die Anträge für die Stadtratssitzung am 20. Januar lauten also:
1. Der FuCK soll erstmal die Zahlen auf den Tisch legen ob er überhaupt bedürftig ist, sprich Eigentumsnachweis, Bedarfsgemeinschaft, Wohnungsgröße, Mitbewohner, Nebenkosten, Nebengebäude, Wertgegenstände und Vermögen, Kapitalanlagen usw. müssen erst einmal auf den Tisch gelegt werden. Außerdem soll eine Darstellung erfolgen wie man gedenkt in die 2. Liga aufzusteigen.
2. Die Spinner der Stadiongesellschaft sollen Anlage LMAA mit Nebenkosten in dreifacher Ausfertigung mit apostalischer Beglaubigung mitbringen und der Wirtschaftsprüfer darf anschließend die korrekte Durchführung der Hausaufgaben bestätigen und beglaubigen - und wenn die Zahlen nicht korrekt sind wird er anschließend geteeert und gefedert.
3. Oberbürgermeister soll erstmal erklären weswegen die Landesregierung und der Innenminister nicht für das blödsinnige Stadion aufkommen und wie man weitere Zahlungen überhaupt bei der ADD begründen will, die diesen ganzen Affenzirkus anschließend absegnen muss - weil die Stadt in etwa so blank ist wie Ludwichshafen.
4. Wenn das Land Rheinland-Pfalz keine Kohle bereitstellt dann soll der OB in Berlin oder Brüssel betteln gehen.
5. Wenn der FuCK meint er könne noch einige Jahre in der 3. Liga spielen - wie es seitens der Führung getönt wurde - und man außerdem einen potenten Goldeselinvestor zur Hand hat der nur darauf wartet das Stadion zu kaufen, dann soll er das machen, kein Problem, wir schneiden das Gelände aber erst noch einmal komplett anders zu und alle Flächen die nicht für den Stadionbetrieb benötigt werden behält die Stadt - und mit dem Rest könnt ihr Spinner machen was ihr wollt. Geschenkt bekommt ihr aber nichts, das Stadion wird europaweit zum Verkauf ausgeschrieben und derjenige der bei euch investieren möchte muss uns erstmal das Stadion abkaufen, ansonsten löst ihr eben eure Kapitalgesellschaft auf bzw. meldet Insolvenz an - und den Breitensport des e.V., den unterstützen wir selbstverständlich weiter.
Zusammenfassend sieht es wohl so aus das der FuCK eine Pachtminderung bekommt, mit dem Zusatz das ein zukünftiger Investor den ganzen Laden inklusive Stadion komplett übernimmt. Viel Spaß bei den Verhandlungen kann man da wohl nur sagen.
Also mir kommt es so vor als würden dem FuCK endlich einmal Daumenschrauben und Keuschheitsgürtel angelegt um diesem vollkommen abgedrehten wirtschaftlichem Verhalten ein Ende zu bereiten. In den Zwischentönen liest man nämlich auch dass der FuCK eben nicht (mehr) ein Aushängeschild ist und "Werbung" oder Aufmerksamkeit und damit ein positives Image für die Stadt generiert sondern nur noch Häme und Mitleid die letztendlich immer wieder die Frage aufkommen lässt was für ein bescheuerter Sauhaufen für die politischen Entscheidungen auf dieser Waldlichtung verantwortlich war.
Das höchste der Gefühle für den FuCK ist die Beibehaltung der bisherigen Konditionen für Stadionmiete und Unterhalt; wobei es vielleicht doch noch dazu kommen könnte das die notwendigen Kosten für den Unterhalt des Stadions zu Teilen von der Stadt bzw. der Stadiongesellschaft getragen werden (siehe "Gestaltungsspielräume zur nachhaltigen Entwicklung"). Alles andere ist in der heutigen Zeit politisch weder tragbar noch diskussionswürdig geschweige denn in irgendeiner Art und Weise den Einwohnern der Stadt vermittelbar.
Ich interpretiere das alles jedenfalls so dass es bisher nicht einmal sicher ist ob es überhaupt zu einer Mehrheit für die Pachtminderung kommt, alleine hier eine Mehrheit für die Beibehaltung der bisherigen Regelung zu finden wird eine Menge Zeit in Anspruch nehmen; deswegen wohl auch die Verschiebung der Entscheidung auf den 3. Februar. Das es letztendlich zur Beibehaltung kommen wird halte ich für ziemlich sicher. Alles was darüber hinaus geht wäre allerdings wieder eine Sache von Land Rheinland-Pfalz und der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion ADD; der zuständigen Behörde ("Finanzaufsicht") für blankgewichste Städte mit Schulden im Bereich von 1000 Millionen € (off topic: Alter, solche Zahlen muss man sich mal vor Augen führen!!!).
Im Antrag finden sich außerdem Formulierungen und Anspielungen die wohl als letztmalige Aufforderung zur Erledigung der Hausaufgaben verstanden werden kann; sprich, man hat bereits vor Jahren damit getönt irgendwelche Finanzierungsmodelle auf die Beine zu stellen ("Fansäule") und vor einigen Monaten damit dass die Finanzierung "auf Jahre" gesichert wäre. Dazu noch folgendes:
Diese ganzen Anträge die zu stellen sind, mit ->
Stadt, Land, Fluss und ADD - anschließend kommt der DFB
Lizenzunterlagen, wie soll das alles funktionieren? Überlegt euch mal was für ein vollkommen wahnsinniger Verwaltungsaufwand das alles ist die ganzen Zahlen zusammen zu tragen, von denen ganz offensichtlich nichts, aber rein gar nichts in irgendeiner Art und Weise feststeht was nächste Saison vor sich geht. Die sind jedes Mal am rödeln wenn es um Unterlagen und sonst etwas geht; ob der DFB ab und zu auch mal Fünfe gerade sein lässt ist ja wieder ein anderes Thema. aber irgendwann geht sowas eben einfach nicht mehr. Und das steht alles unmittelbar bevor.
Diese Pfeifen fangen ja jetzt schon wieder mit Einkäufen an; haben irgendwo einen abgehalfterten Ackergaul aufgekauft und dazu noch einen Junggaul der wohl eher keine Verstärkung für die Rückrunde wird. Die Lizenz ist nicht gesichert aber man denkt eben wieder einmal dass man sich den Aufstieg erkaufen könnte. Dieser komplett irrsinnige Affenzirkus ist den Leuten im Stadtrat natürlich ebenso bekannt wie dem Rest der Welt.
Wer so wirtschaftet wie dieser Haufen größenwahnsinnige Spinner und dermaßen beratungsresistent und merkbefreit ist der generiert eben keine positive Außenwirkung oder irgendetwas das seriöse Sponsoren anlocken würde – deswegen auch der Antrag auf europaweite Ausschreibung des Stadions. Der Stadtrat hat ganz einfach die Hoffnung aufgegeben dass der FuCK fähig ist auch nur halbwegs zahlungsfähige Sponsoren zu finden und will mit dem ganzen Dreck nichts mehr zu tun haben. Also mindestens 35 Millionen für das Stadion – und dann spielt man eben immer noch nicht in der 2. Liga. Also sagen wir einmal 35 Millionen und noch einmal 15 bis man in der 2. Liga spielen würde. Macht 50 Millionen. Um einigermaßen solide im Mittelfeld der 2. Liga zu spielen.
50 000 000 €
Für das Geld bekommt man eben auch eine Villa am Strand in der Karibik, mit 300 m² Wohnfläche im Haupthaus und 200 m² im Anbau, dazu ein Süßwasserschwimmbecken mit Wellengenerator und Wasserfall, lebenslange Mitgliedschaft im angrenzenden Golfclub, Personal- und Nebenkosten für die nächsten 20 Jahre, dazu noch ein anständiges Boot von 30 m – und vom restlichen Geld schickt man die eigene Brut auf Harvard oder ein sonstige Speichelleckerschule.
Der Antrag ist eine Aufforderung sich einen Idioten zu suchen der das Stadion kauft – und zwar lieber Heute als Morgen. Ehrenmann Becca hat sämtlichen möglichen Investoren gezeigt was man von diesem Umfeld zu erwarten hat – nämlich rein überhaupt gar nichts.
Sogar wenn sich ein „Investor“ finden würde der 50 Millionen auf den Tisch legt, das Image des FuCK geht damit endgültig den Bach runter und das Niveau und die Außenwirkung bewegt sich sowieso weiterhin auf dem intellektuellen Level von Fred Feuerstein, ganz wie es sich für einen Hinterwäldlerverein gehört.
Mein Vorschlag wäre vielleicht einmal bei ancestry.com anzufragen ob die nicht investieren möchten, immerhin ist dort ein Riesenhaufen Amis direkt vor Ort, die überaus empfänglich für Ahnenforschung sind. Die Vorfahren eines nicht unerheblichen Teils der Amerikanischen Friedenstaubenzüchter und Modellfliegerfliegenlasser stammen aus der Großregion von Pfälzisch-Sibirien. Die Leute waren eben schon früher froh wenn sie dieses Gebiet verlassen konnten.
Ancestry.com könnte z.B. einen kostenlosen DNA Test für die Einwohner von Hofnarrsleuten anbieten inklusive weiteren Vergünstigungen z.B. bei Eheschließungen. Die Kirchenbücher der Großregion könnten gescannt werden und man könnte eine größtmögliche Basis für DNA Vergleiche anlegen die nicht nur äußerst nützlich für die Ahnenforschung wäre sondern ebenfalls der genetischen Verarmung der Bevölkerung entgegenwirken würde. Das Stadion könnte man in „Ancestry.com DNA Test Stadion“ umbenennen und damit sicherlich für Aufmerksamkeit und ein positives Image der Stadt sorgen, insbesondere in Verbindung mit der Veröffentlichung einiger DNA Aufschlüsselungen und dazugehörigen erklärenden Ausführungen, die Amis könnten lange unbekannte Verwandte wiederfinden und man könnte so wahlweise dem genetischen Flaschenhals entgegen wirken oder sich eben weiterhin innerhalb der eigenen Familie vermählen und fortplanzen. Ganz wie gewünscht.
Ancestry.com und DNA-Test.de präsentieren:
Die Mannschaft der Stadt der Inzucht, aus dem höchstgelegenen Stadion Deutschlands auf dem weltweit größten Vorkommen von Megalomanium, dem Ancestry. Com DNA-Test Stadion.
...und dazu noch eine Orgel zum einspielen, damit die Amis wissen wann sie klatschen müssen, weil sich so einen Zirkus sicherlich nicht besonders viele der einstmals großmäuligen FuCKler ansehen möchte.
...das war dann wohl doch wieder etwas ausführlicher als ursprünglich angedacht....