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Beitragvon Lokalpatriot » 15.01.2020, 13:02

HyperionPL hat geschrieben:
Lokalpatriot hat geschrieben:
Smash the Reds hat geschrieben:Köstliche Aussichten, aber bei allem Hass ist mir der FCK mit seinen Fans ( Geschwistern *0103* ) lieber als irgendwelche Konstrukte alla Leipzig
oder Türk München.


Wer oder was ist Türk München?

Er meint Türkgücü München, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BCrkg%C3%BCc%C3%BC_M%C3%BCnchen


Danke, die hatte ich bisher gar nicht auf dem Schirm.


Hat da jemand groß investiert bei denen und wen ja, wer?
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Beitragvon Backes » 15.01.2020, 15:03

Lokalpatriot hat geschrieben:
HyperionPL hat geschrieben:
Lokalpatriot hat geschrieben:
Smash the Reds hat geschrieben:Köstliche Aussichten, aber bei allem Hass ist mir der FCK mit seinen Fans ( Geschwistern *0103* ) lieber als irgendwelche Konstrukte alla Leipzig
oder Türk München.


Wer oder was ist Türk München?

Er meint Türkgücü München, Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BCrkg%C3%BCc%C3%BC_M%C3%BCnchen


Danke, die hatte ich bisher gar nicht auf dem Schirm.


Hat da jemand groß investiert bei denen und wen ja, wer?


Der Geschäftsmann Hasan Kivran, aber das gehört in den "Regionalliga Bayern"-thread.
Mein persönliches Highlight:
SV Waldhof Mannheim - 1. FC Kaiserslautern 4:3, Mittwoch, 15. April 1987, 20:00 Uhr, Südweststadion, 32000 Zuschauer, Ludwigshafen
1:0 Fritz Walter 3. Minute
1:1 Frank Hartmann 29. Minute
2:1 Fritz Walter (Elfmeter) 31. Minute
2:2 Harald Kohr 39. Minute
2:3 Frank Hartmann 61. Minute
3:3 Fritz Walter 83. Minute
4:3 Fritz Walter (Elfmeter) 89. Minute
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Beitragvon Yooah » 16.01.2020, 20:32

Aus der heutigen (16.01.2020) Rheinpfalz:

KAISERSLAUTERN. Markus Merk, Beiratsvorsitzender des 1. FC Kaiserslautern, zeigt sich weiter „irritiert“ und auch enttäuscht von einer Forderung des Lauterer Oberbürgermeisters Klaus Weichel. Aber Merk setzt auf die Kraft der Gesprächsdiplomatie. Zudem forciert er mit seinen Kollegen die Treffen mit verschiedenen möglichen Investoren – auch mit Flavio Becca. Weichel habe vor Weihnachten gesagt, er unterstütze den FCK-Antrag auf Fortschreibung der StadionpachtReduzierung, sagte Merk. Schon damals habe es die aber nun erst vom OB vorgebrachte Idee gegeben, die Stadt solle als Gegenleistung FCK-Aktien bekommen. Der späte Zeitpunkt von Weichels Forderung sei ein „Hindernis im Ultramarathon“, die Zukunft des FCK zu gestalten – gerade bei den fortgeschrittenen Gesprächen mit
verschiedenen, bisher noch nicht öffentlich genannten Investoren mit Blick auf langfristig angelegte Partnerschaften. „Wir lassen uns nicht beirren, wir handeln“, sagte Merk. In der komplexen Stadionfrage strebt der 57-Jährige eine „gesamtgesellschaftliche Lösung an“. Sie solle von einer möglichst breiten Öffentlichkeit in der Region mitgetragen werden."


Übersetzt heißt es wohl man bettelt überall, hat bisher aber noch nichts erreicht. Forciert heißt in diesem Zusammenhang wohl so viel wie man heult eben jetzt noch einmal denjenigen reihum die Ohren voll die bei drei noch nicht auf den Bäumem sitzen.

Die "gesamtgesellschaftliche" Lösung wird entweder so aussehen dass bei der Stadionpacht alles so bleibt wie es ist oder das der Laden den Bach runter geht, Insolvenz anmeldet und dann gegen Dudenhofen und Speyer spielt. Wenn die Abstimmung 2 Wochen verschoben wird dann werden sich die Dreckspolitricker vorher noch gegenseitig in den A...wollte sagen, die politische Meinungsfindung wird ein langwieriger Prozess. Mit "gesamtgesellschaftlich" hat man sich aber schon einmal einen Schwarzen Peter zurechtgelegt, den man bei Bedarf irgendjemandem unterschiebt. Man kann eben sagen, ja, die Öffentlichkeit möchte nicht weiter in ein Fass ohne Boden investieren oder man sagt eben, ja der FuCK, blablabla, sollen die Kinder eben einen Schirm aufspannen wenn es in die Schule regnet".

Ganz egal was passiert, wenn die hinten fertig sind können sie vorne sofot wieder anfangen. Vom Bericht des Wirtschaftsprüfers hat man auch noch nichts gehört, das wird wohl alles bis zum großen Knall aufgespart. Den möglichen regionalen Investoren, meinetwegen eine handvoll Mittelständlern und ein Dutzend größeren Handwerksbetrieben, was meint ihr was z.B. deren Körperflüssigkeitsaustauschpartner davon hält den jährlichen Betrag an "Investitionen" für den FuCK zu verdoppeln?

"Heahr Schorschll, isch habbda schunn vorletscht Joahr gsaahd dess isses letschte mohl, dann hoschd ledschd Joahr so gebettelt unn gegroind unn isch habb gsaahd alla hopp wenn du mehr Zeit ferr misch hoschd unn disch ah mohl um dess unn dess kümmarschd dann geht dess. Unn wass hoschd gemachd? Hoschd 3 moohl de Müll rausgebracht, 2 moohl die Gscherrschbühlmaschiehn ausgeraahmt unn dess wahrs. ISCH KONNS NIMMI HÖHRE MITT DAIM SCHAISS EFF CEEE KAAAA! MIR SCHAISSEGAHL OBBDI INNSOLLWENNT WERRN ODDA DIE ROHDE TAIFFL GRIEH OHLAUFE UNN SISCH OHSCHLIESSND SCHWARZ ÄRGGRE!"

Ich denke im Stadtrat ist die Mehrheit auf der Seite von "lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende"; so viele Aufsichtsrats- und Verwaltungsposten wird es nicht geben um genug Stimmen für den FuCK zu generieren. Die haben keinen Bock mehr immer von Wählern angelabert zu werden weswegen entweder so viel oder "so wenig" für diesen Drecksverein aus dem Fenster gepfeffert wird - und wenn man sich die vollkommen abgedrehten Diskussionen in den Hofnarrslauternforen durchliest dann kann man sich vorstellen auf welchem "Niveau" die Politricker angepflaumt werden. In genau der selben Art und Weise läuft es eben auch bei denen ab die der Meinung sind der FuCK ist ein Fass ohne Boden. Mit irgendwelchen stichhaltigen und logischen Argumentationen braucht bei diesem ganzen Affenzirkus sowieso niemand mehr anfangen, weder auf der Pro noch auf der Contra Seite.

Die "gesamtgesellschaftliche Lösung" könnte eben auch so aussehen dass der FCK Insolvenz anmeldet und anschließend tatsächlich ein neues, kleineres Stadion gebaut wird, entsprechend den Erfordernissen die der FuCK benötigt. So ein "Stadion" findet man z.B. in Annweiler, Dudenhofen und Limburgerhof, mit einer Kapazität von 500-1000 ebenerdigen Stehplätzen - wie auch immer die Vorraussetzungen für Heimspielstätten der Verbands- oder Bezirksliga eben aussehen. Dies wäre "gesamtgesellschaftlich" und würde auch "von einer möglichst breiten Öffentlichkeit in der Region mitgetragen". Ich muss meine diesbezügliche Meinung gleich einmal den verantwortlichen Mandatsträgern kundtun.

P.S.
Bevor der FuCK einen Investor findet (der auch Kohle springen lässt) finde ich hier einen Korkenzieher. *0103*
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Re: F(U)CK

Beitragvon südpfälzer » 16.01.2020, 20:39

Yooah hat geschrieben:Aus der heutigen (16.01.2020) Rheinpfalz:

KAISERSLAUTERN. Markus Merk, Beiratsvorsitzender des 1. FC Kaiserslautern, zeigt sich weiter „irritiert“ und auch enttäuscht von einer Forderung des Lauterer Oberbürgermeisters Klaus Weichel. Aber Merk setzt auf die Kraft der Gesprächsdiplomatie. Zudem forciert er mit seinen Kollegen die Treffen mit verschiedenen möglichen Investoren – auch mit Flavio Becca. Weichel habe vor Weihnachten gesagt, er unterstütze den FCK-Antrag auf Fortschreibung der StadionpachtReduzierung, sagte Merk. Schon damals habe es die aber nun erst vom OB vorgebrachte Idee gegeben, die Stadt solle als Gegenleistung FCK-Aktien bekommen. Der späte Zeitpunkt von Weichels Forderung sei ein „Hindernis im Ultramarathon“, die Zukunft des FCK zu gestalten – gerade bei den fortgeschrittenen Gesprächen mit
verschiedenen, bisher noch nicht öffentlich genannten Investoren mit Blick auf langfristig angelegte Partnerschaften. „Wir lassen uns nicht beirren, wir handeln“, sagte Merk. In der komplexen Stadionfrage strebt der 57-Jährige eine „gesamtgesellschaftliche Lösung an“. Sie solle von einer möglichst breiten Öffentlichkeit in der Region mitgetragen werden."


Übersetzt heißt es wohl man bettelt überall, hat bisher aber noch nichts erreicht. Forciert heißt in diesem Zusammenhang wohl so viel wie man heult eben jetzt noch einmal denjenigen reihum die Ohren voll die bei drei noch nicht auf den Bäumem sitzen.

Die "gesamtgesellschaftliche" Lösung wird entweder so aussehen dass bei der Stadionpacht alles so bleibt wie es ist oder das der Laden den Bach runter geht, Insolvenz anmeldet und dann gegen Dudenhofen und Speyer spielt. Wenn die Abstimmung 2 Wochen verschoben wird dann werden sich die Dreckspolitricker vorher noch gegenseitig in den A...wollte sagen, die politische Meinungsfindung wird ein langwieriger Prozess. Mit "gesamtgesellschaftlich" hat man sich aber schon einmal einen Schwarzen Peter zurechtgelegt, den man bei Bedarf irgendjemandem unterschiebt. Man kann eben sagen, ja, die Öffentlichkeit möchte nicht weiter in ein Fass ohne Boden investieren oder man sagt eben, ja der FuCK, blablabla, sollen die Kinder eben einen Schirm aufspannen wenn es in die Schule regnet".

Ganz egal was passiert, wenn die hinten fertig sind können sie vorne sofot wieder anfangen. Vom Bericht des Wirtschaftsprüfers hat man auch noch nichts gehört, das wird wohl alles bis zum großen Knall aufgespart. Den möglichen regionalen Investoren, meinetwegen eine handvoll Mittelständlern und ein Dutzend größeren Handwerksbetrieben, was meint ihr was z.B. deren Körperflüssigkeitsaustauschpartner davon hält den jährlichen Betrag an "Investitionen" für den FuCK zu verdoppeln?

"Heahr Schorschll, isch habbda schunn vorletscht Joahr gsaahd dess isses letschte mohl, dann hoschd ledschd Joahr so gebettelt unn gegroind unn isch habb gsaahd alla hopp wenn du mehr Zeit ferr misch hoschd unn disch ah mohl um dess unn dess kümmarschd dann geht dess. Unn wass hoschd gemachd? Hoschd 3 moohl de Müll rausgebracht, 2 moohl die Gscherrschbühlmaschiehn ausgeraahmt unn dess wahrs. ISCH KONNS NIMMI HÖHRE MITT DAIM SCHAISS EFF CEEE KAAAA! MIR SCHAISSEGAHL OBBDI INNSOLLWENNT WERRN ODDA DIE ROHDE TAIFFL GRIEH OHLAUFE UNN SISCH OHSCHLIESSND SCHWARZ ÄRGGRE!"

Ich denke im Stadtrat ist die Mehrheit auf der Seite von "lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende"; so viele Aufsichtsrats- und Verwaltungsposten wird es nicht geben um genug Stimmen für den FuCK zu generieren. Die haben keinen Bock mehr immer von Wählern angelabert zu werden weswegen entweder so viel oder "so wenig" für diesen Drecksverein aus dem Fenster gepfeffert wird - und wenn man sich die vollkommen abgedrehten Diskussionen in den Hofnarrslauternforen durchliest dann kann man sich vorstellen auf welchem "Niveau" die Politricker angepflaumt werden. In genau der selben Art und Weise läuft es eben auch bei denen ab die der Meinung sind der FuCK ist ein Fass ohne Boden. Mit irgendwelchen stichhaltigen und logischen Argumentationen braucht bei diesem ganzen Affenzirkus sowieso niemand mehr anfangen, weder auf der Pro noch auf der Contra Seite.

Die "gesamtgesellschaftliche Lösung" könnte eben auch so aussehen dass der FCK Insolvenz anmeldet und anschließend tatsächlich ein neues, kleineres Stadion gebaut wird, entsprechend den Erfordernissen die der FuCK benötigt. So ein "Stadion" findet man z.B. in Annweiler, Dudenhofen und Limburgerhof, mit einer Kapazität von 500-1000 ebenerdigen Stehplätzen - wie auch immer die Vorraussetzungen für Heimspielstätten der Verbands- oder Bezirksliga eben aussehen. Dies wäre "gesamtgesellschaftlich" und würde auch "von einer möglichst breiten Öffentlichkeit in der Region mitgetragen". Ich muss meine diesbezügliche Meinung gleich einmal den verantwortlichen Mandatsträgern kundtun.

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Re: F(U)CK

Beitragvon südpfälzer » 16.01.2020, 20:40

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Beitragvon Pälzer » 16.01.2020, 22:28

Ich sehe den FCK (leider) noch lange nicht finanziell am Boden und glaub es auch erst wenn es unwiderruflich feststeht. Am Ende heisst es in Rhl.-Pfalz. "So einen Verein wie den FCK, mit der Historie und dem Umfeld darf man nicht untergehen lassen." Wie bei den Banken während der Bankenkrise.
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Beitragvon Petrenko » 16.01.2020, 23:19

Ganz klar, die Beiträge sind amüsant, aber den F(U)CK lässt da oben keiner zu Grunde gehen. Und für uns ist es gut Konkurrenz zu haben. Solange wir noch nicht auf dem Niveau von Schandhausen oder Hoffenschleim argieren, gibt es keinen schöneren Ansporn als die großkotzigen Lautrer mit ihrer gesamten Bagaasch an Unterstützern zu überflügeln! Sollen sie sich doch weiter abstrampeln, ihre große Zeit ist so oder so vorbei.
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Re: F(U)CK

Beitragvon highdelberg » 17.01.2020, 00:21

So einfach ist das nicht mit dem kleineren Stadion in KL oder einfach in eine andere Stadt umzuziehen.
Nicht nur, dass auch ein kleines Stadion für eine höchst verschuldete Stadt mit semi-erfolgreichem Verein viel Geld kostet ist in der Satzung festgelegt, dass der FCK auf dem Betze zu spielen hat. Aber allein die Demütigung für die Einwohner oben auf dem Berg der verwaisten 'Bastion' täglich beim Verfall zusehen zu müssen wäre ein Traum.
Mir ist auch nicht klar wer dieses Stadion bei den Schulden und Unterhaltskosten als Renditeobjekt auswählen sollte.
Durch den sympathischen Karnevalsverein aus der Landeshauptstadt ist der Rückhalt in RLP deutlich zurück gegangen.
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Beitragvon SVW_Mannheim » 17.01.2020, 20:31

Fakt ist aber auch, dass KL inzwischen eine der Städte mit der größten pro Kopf Verschuldung Deutschlands ist ( dem FCK sei dank ).
Bei aller Verbundenheit der Stadt zu diesem Verein, aber irgendwann kann man den Bürgern das auch nicht mehr verkaufen, da weiterhin öffentliche Gelder rein zu pumpen und zu subventionieren, während auf der anderen Seite dann die Infrastruktur der Stadt immer maroder wird und da nichts mehr investiert werden kann ( Schulen, Straßen usw. ). Da hat die Stadt auch eine klare Verpflichtung. Vielleicht ist man mittlerweile auch mal zu dieser Erkenntnis gekommen. Wäre auch absolut verständlich und längst überfällig, wenn man da den Geldhahn zudreht und keine Zugeständnisse mehr in Richtung FCK macht.
„Am Montag nehme ich mir vor, zur nächsten Partie zehn Spieler auszuwechseln. Am Dienstag sind es sieben oder acht, am Donnerstag noch vier Spieler. Wenn es dann Samstag wird, stelle ich fest, dass ich doch wieder dieselben elf Scheißkerle einsetzen muss wie in der Vorwoche.“ ( John Toshack )
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Beitragvon Yooah » 18.01.2020, 05:43

Aus dem gemeinsamen Antrag von CDU, Grünen*Innen (m/w/d) und FWG (Link):

....für die Stadtratssitzung am 20.1.2020....bitten wir um die Aufnahme des folgenden Antrages:

Bericht über die relevanten Entwicklungen, Konzepte und Verhandlungen mit dem 1. FC Kaiserslautern FuCK als auch über Investoren mit Interesse am Fritz-Walter-Stadion und/oder den Liegenschaften am Stadion oder in Stadionnähe, sowie Beschlussfassungen für das weitere Vorgehen.

Laut Informationen durch den Oberbürgermeister hat der 1. FC Kaiserslautern FuCK einen Antrag zur Pachtminderung gestellt, was offensichtlich eine zentrale Grundlage für die Lizenzsicherung des 1.FCK ist und somit auch von existentieller Bedeutung für den 1.FCK und in der weiteren Konsequenz auch erhebliche Auswirkungen auf die Stadt haben wird. Die bisher zugängliche Informationslage ist absolut ungeeignet, um im Stadtrat Entscheidungen treffen zu können. Auch die in den vergangenen Stadtratssitzungen erfolgten Mitteilungen waren sehr oberflächlich.


Neben den unmittelbaren wirtschaftlichen Konsequenzen und möglichem wirtschaftlichen Schaden sowohl für den 1.FCK FuCK als auch für die Stadt ist auch erheblicher weiterer Schaden, beispielsweise Imageschaden, absehbar. Die Bedeutung des 1. FC Kaiserslautern FuCK ist vielfach diskutiert und hinreichend bekannt.

Der 1. FCK ist einer der wichtigsten Werbeträger für KaisersHofnarrslautern und die gesamte Region. Ebenso ist der ideelle Nutzen als mit Abstand größter Sportverein in Rheinland-Pfalz immens (Über 17.000 Mitglieder, gefolgt von Mainz mit 12.000 Mitgliedern). Bei gutem Verlauf ist der 1. FCK auch ein bedeutender ebenfalls überregional wirkender Wirtschaftsfaktor.

Ein Großteil der Mitglieder und Besucher kommt nach wie vor aus der Großregion. Verantwortliche, Beirat und Geschäftsführung sind ebenfalls überwiegend keine „Lauterer“, was nicht nur die überregionale Wirkung belegt, sondern auch den überregionalen Nutzen.

Sofern die Existenz des 1. FCK FuCK gefährdet ist, sollte geprüft werden, welche Handlungsoptionen durch öffentliches Engagement, beispielsweise durch die Stadt Kaiserslautern Waldlichtungssiedlung geleistet oder initiiert werden können. Es sollte das gemeinsame Ziel sein, eine Lösung zur Sicherung der Existenz des 1. FCK FuCK zu realisieren! Die finanziellen Gestaltungsspielräume der Stadt Kaiserslautern Waldlichtungssiedlung sind bekanntlich extrem eingeschränkt bzw. im Grunde nicht vorhanden.

In Kenntnis der Abhängigkeiten, Darlehenskosten der Stadiongesellschaft und Bürgschaftsverpflichtungen sowie weiterer bekannter Aspekte ist höchstwahrscheinlich die beste Lösung, dass der Betrieb des 1. FCK möglichst gesichert wird ebenso wie eine Basis, welche dem 1. FCK auch Gestaltungsspielräume zur nachhaltigen Entwicklung lässt. Es ist bekannt, dass ein geeigneter kostendeckender Spielbetrieb im Fritz-Walter-Stadion erst ab der 2. Fußballbundesliga möglich ist. Sollte diese Perspektive nicht realisierbar sein, dann scheint eine kurzfristige kostenintensive Hilfe nicht sinnvoll.

Im Gegensatz zu ähnlichen Situationen in den Vorjahren, haben sich jedoch wesentliche Parameter verändert, weshalb mögliche Unterstützungsleistungen sehr kritisch hinterfragt werden müssen.
Wichtige Aspekte sind beispielsweise:
Die Geschäftsführung des 1. FCK FuCK hat noch vor wenigen Monaten öffentlich informiert, dass aufgrund der guten Vertragssituation der 1.FCK FuCK auch weitere Jahre in der 3.Liga gut existieren kann. Zwischenzeitlich konnten durch ungeplante Transfererlöse und Pokalerfolge erhebliche weitere außerplanmäßige Einnahmen erzielt werden. Weiterhin will der Investor Flavio Becca 25 Millionen Euro in den FCK FuCK einbringen. Wie erklärt sich nun der neuerliche Unterstützungsbedarf?

Der 1.FCK bzw. konkret die antragstellende Gesellschaft ist kein e.V mehr sondern eine Kapitalgesellschaft. Es kann der Verdacht entstehen, dass die Unterstützungsleistungen letztendlich nur der Renditeoptimierung von Investoren zu Gute kommen.

Die Ausgliederung hatte das Ziel Eigenkapital zu erschließen. Wie ist der Stand? Weshalb wurden noch nicht alle Säulen (Ankerinvestor, stille Gesellschafter, regionale Investoren und Fan&Mitglieder) zugänglich gemacht? Wann werden die weiteren Säulen (bisher nur
die Säule regionale Investoren) bedient und insbesondere allen Fans die Möglichkeit zur Unterstützung des 1. FCK mit Eigenkapital ermöglicht?

Vor diesen Hintergründen gilt es sehr kritisch die Bedürftigkeit des 1. FCK FuCK zu
hinterfragen, ebenso wie die Ausgestaltung einer möglichen Hilfestellung.

Auch spielt es evtl. eine Rolle, welche Investoren im FCK engagiert sind.

Anträge:

1. Zur Stadtratssitzung am 20. Januar sind die Verantwortlichen Personen des 1. FCK einzuladen, welche umfänglich die Fragen zur Bedürftigkeit beantworten. Ebenso wird um eine Darstellung gebeten, wie eine Entwicklung zum Aufstieg in die 2.Fußballbundesliga und ggf. mehr gelingen kann und welche Rahmenbedingungen dafür erforderlich sind.

2. Die Experten der Stadiongesellschaft sowie der beauftragte Wirtschaftsprüfer werden ebenfalls gebeten für Fragen und Informationen bereit zu stehen

3. Der Oberbürgermeister berichtet über die bisherigen Abstimmungen sowohl mit der Landesregierung, dem Innenminister als auch mit der ADD. Es besteht die Annahme, dass der jüngste Vorschlag des Oberbürgermeisters und die Umsetzbarkeit nach gesicherter Abstimmung mit den verantwortlichen Aufsichtsbehörden erfolgt ist.

4. Der Oberbürgermeister wird beauftragt alle Anstrengungen zu unternehmen, um Unterstützung außerhalb der Stadt Kaiserslautern zu gewinnen

5. Ausschreibung Stadionverkauf: wie vom 1.FCK angeregt, wird der Oberbürgermeister beauftragt eine Ausschreibung zum Verkauf des Stadions anzugehen. Dabei sind alle nicht für den Spielbetrieb zwingend erforderlichen Flächen/Liegenschaften abzugrenzen

Weitere Erläuterungen und Begründungen erfolgen mündlich.

Mit freundlichen Grüßen


Kommentar im nächsten Post, sonst wird es zu lang ->
Zuletzt geändert von Yooah am 18.01.2020, 06:36, insgesamt 1-mal geändert.
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