Aus der heutigen (16.01.2020) Rheinpfalz:
KAISERSLAUTERN. Markus Merk, Beiratsvorsitzender des 1. FC Kaiserslautern, zeigt sich weiter „irritiert“ und auch enttäuscht von einer Forderung des Lauterer Oberbürgermeisters Klaus Weichel. Aber Merk setzt auf die Kraft der Gesprächsdiplomatie. Zudem forciert er mit seinen Kollegen die Treffen mit verschiedenen möglichen Investoren – auch mit Flavio Becca. Weichel habe vor Weihnachten gesagt, er unterstütze den FCK-Antrag auf Fortschreibung der StadionpachtReduzierung, sagte Merk. Schon damals habe es die aber nun erst vom OB vorgebrachte Idee gegeben, die Stadt solle als Gegenleistung FCK-Aktien bekommen. Der späte Zeitpunkt von Weichels Forderung sei ein „Hindernis im Ultramarathon“, die Zukunft des FCK zu gestalten – gerade bei den fortgeschrittenen Gesprächen mit
verschiedenen, bisher noch nicht öffentlich genannten Investoren mit Blick auf langfristig angelegte Partnerschaften. „Wir lassen uns nicht beirren, wir handeln“, sagte Merk. In der komplexen Stadionfrage strebt der 57-Jährige eine „gesamtgesellschaftliche Lösung an“. Sie solle von einer möglichst breiten Öffentlichkeit in der Region mitgetragen werden."
Übersetzt heißt es wohl man bettelt überall, hat bisher aber noch nichts erreicht. Forciert heißt in diesem Zusammenhang wohl so viel wie man heult eben jetzt noch einmal denjenigen reihum die Ohren voll die bei drei noch nicht auf den Bäumem sitzen.
Die "gesamtgesellschaftliche" Lösung wird entweder so aussehen dass bei der Stadionpacht alles so bleibt wie es ist oder das der Laden den Bach runter geht, Insolvenz anmeldet und dann gegen Dudenhofen und Speyer spielt. Wenn die Abstimmung 2 Wochen verschoben wird dann werden sich die Dreckspolitricker vorher noch gegenseitig in den A...wollte sagen, die politische Meinungsfindung wird ein langwieriger Prozess. Mit "gesamtgesellschaftlich" hat man sich aber schon einmal einen Schwarzen Peter zurechtgelegt, den man bei Bedarf irgendjemandem unterschiebt. Man kann eben sagen, ja, die Öffentlichkeit möchte nicht weiter in ein Fass ohne Boden investieren oder man sagt eben, ja der FuCK, blablabla, sollen die Kinder eben einen Schirm aufspannen wenn es in die Schule regnet".
Ganz egal was passiert, wenn die hinten fertig sind können sie vorne sofot wieder anfangen. Vom Bericht des Wirtschaftsprüfers hat man auch noch nichts gehört, das wird wohl alles bis zum großen Knall aufgespart. Den möglichen regionalen Investoren, meinetwegen eine handvoll Mittelständlern und ein Dutzend größeren Handwerksbetrieben, was meint ihr was z.B. deren Körperflüssigkeitsaustauschpartner davon hält den jährlichen Betrag an "Investitionen" für den FuCK zu verdoppeln?
"Heahr Schorschll, isch habbda schunn vorletscht Joahr gsaahd dess isses letschte mohl, dann hoschd ledschd Joahr so gebettelt unn gegroind unn isch habb gsaahd alla hopp wenn du mehr Zeit ferr misch hoschd unn disch ah mohl um dess unn dess kümmarschd dann geht dess. Unn wass hoschd gemachd? Hoschd 3 moohl de Müll rausgebracht, 2 moohl die Gscherrschbühlmaschiehn ausgeraahmt unn dess wahrs. ISCH KONNS NIMMI HÖHRE MITT DAIM SCHAISS EFF CEEE KAAAA! MIR SCHAISSEGAHL OBBDI INNSOLLWENNT WERRN ODDA DIE ROHDE TAIFFL GRIEH OHLAUFE UNN SISCH OHSCHLIESSND SCHWARZ ÄRGGRE!"
Ich denke im Stadtrat ist die Mehrheit auf der Seite von "lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende"; so viele Aufsichtsrats- und Verwaltungsposten wird es nicht geben um genug Stimmen für den FuCK zu generieren. Die haben keinen Bock mehr immer von Wählern angelabert zu werden weswegen entweder so viel oder "so wenig" für diesen Drecksverein aus dem Fenster gepfeffert wird - und wenn man sich die vollkommen abgedrehten Diskussionen in den Hofnarrslauternforen durchliest dann kann man sich vorstellen auf welchem "Niveau" die Politricker angepflaumt werden. In genau der selben Art und Weise läuft es eben auch bei denen ab die der Meinung sind der FuCK ist ein Fass ohne Boden. Mit irgendwelchen stichhaltigen und logischen Argumentationen braucht bei diesem ganzen Affenzirkus sowieso niemand mehr anfangen, weder auf der Pro noch auf der Contra Seite.
Die "gesamtgesellschaftliche Lösung" könnte eben auch so aussehen dass der FCK Insolvenz anmeldet und anschließend tatsächlich ein neues, kleineres Stadion gebaut wird, entsprechend den Erfordernissen die der FuCK benötigt. So ein "Stadion" findet man z.B. in Annweiler, Dudenhofen und Limburgerhof, mit einer Kapazität von 500-1000 ebenerdigen Stehplätzen - wie auch immer die Vorraussetzungen für Heimspielstätten der Verbands- oder Bezirksliga eben aussehen. Dies wäre "gesamtgesellschaftlich" und würde auch "von einer möglichst breiten Öffentlichkeit in der Region mitgetragen". Ich muss meine diesbezügliche Meinung gleich einmal den verantwortlichen Mandatsträgern kundtun.
P.S.
Bevor der FuCK einen Investor findet (der auch Kohle springen lässt) finde ich hier einen Korkenzieher.