Unser Umfeld ist anders, das lässt sich ändern...
MERS in den 90ern, nachdem man fast pleite war und die DEL kam( Es gab dann keinen Absteiger) konnte man auf junge billige Spieler setzen, das Risiko Abstieg gab es ja nicht und hat dann mit Kuhl und Nethery eine sportliche Führung installiert und eben den Trainer über die Spieler gestellt. da wurde dann auch ein Chris Pouget aus der Mannschaft geworfen. Aber es wurde die Zeit genutzt und man hat was aufgebaut.
Im Fussball, wenn man sich Erfolgsgeschichten anschaut wie Freiburg, Heidenheim, Union (bis zur Champions League), dann fällt eines auf. Kontinuität! die haben jahrelang den gleichen Trainer / Verantwortliche. Die können in Ruhe was aufbauen und werden nicht hektisch wenn es mal nicht läuft. Streich ist 2015 mit dem SC in die Bundesliga aufgestiegen, im folgenden Jahr wieder abgestiegen und wiederum ein Jahr später erneut aufgestiegen. Da hat keiner der Verantwortlichen Panik bekommen, Trainerwechsel, sondern Ruhe bewahrt und weitergearbeitet.
Insgesamt bei den Vereinen der Weg der kleinen Schritte und das führt zum Erfolg.
Wenn Beetz bei uns fordert in x Jahren wollen wir in die 2. Liga aufsteigen, dann mag das aus finazieller Sicht notwendig sein. Aber, ganz ehrlich, wir sind dafür nicht reif. Fast zwei Jahrzehnte unterklassigen Fussball hat uns viel Substanz gekostet.
Wir müssen erstmal Rahmenbedingungen schaffen. Trainingsgelände, NLZ, erfolgreiche Jugendspieler, im Sportlichen und mehr Sponsoren im wirtschaftlichen Bereich. Stadion lass ich mal außen vor.
Ich kann gut mit 3. Liga leben, nicht wie aktuell aber gesichertes Mittelfeld mit Tendenz nach oben. Das hatten wir bis Neidhardt. Danach ist irgendwie alles durcheinander gebracht worden