Waldhof-Forum | SV Waldhof Mannheim

achsooo, na dann LAAAAANGWEILIG

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/s ... 12940.html

Wie sich Fans und Profifußball entfremden...

Eben bei Hoppenheim gegen VfB war genau so ein Spiel...

http://www.spiegel.de/sport/fussball/me ... 82515.html

Es war zumindest nicht viel besser als das was wir so abliefern. Und das von 2 Mannschaften mit Laptop Trainern...

Das sah aus wie 90 Minuten 5 gegen 3. Wozu braucht man da noch Tore, wenn man auch den Platz rauf und runter und wieder zurück spielen kann.

Da ich diese Woche geschäftlich im Kraichgau zutun hatte war ich am Mittwoch im Bimbesdom (mit Stehplatzdauerkarte von einem Arbeitskollegen dem es zu kalt war ). Richtig geil fand ich, daß man sich mit der Stehplatzkarte ohne Probleme auf der Gegengeraden einen freien Sitzplatz suchen konnte(von wegen ausverkauft ). Ansonsten hat der VFBähh in der 1.HZ gut gegengehalten, leider seine Chancen nicht genutzt. In HZ2 waren sie viel zu defensiv gestanden und somit nicht unverdient verloren.
Stimmungstechnisch eine reine Enttäuschung, von den Hoppits wars nicht anders zu erwarten aber die Schwaben fand ich für den großen Mob ganz schwach, da hab ich z.B. mit der Eintracht schon anderes erlebt

Kleiner Bericht über die aktuell 6 EX-Bundesligisten, die in den REGIO'S um den Aufstieg kämpfen:

http://m.bild.de/sport/fussball/3-liga/sechs-bundesligisten-kaempfen-um-rueckkehr-54298232.bildMobile.html

Berti Vogts: Bundesliga-Niveauverlust durch fehlerhafte Trainer-Ausbildung
Von SID

Das internationale Mittelmaß der Fußball-Bundesliga ist nach Ansicht von Ex-Bundestrainer Berti Vogts auf eine fehlgerichtete Ausbildung und Haltung seiner Kollegen zurückzuführen. Heutzutage würde eine überhöhte Bedeutung von Ballbesitz vermittelt, sodass letztlich kaum noch der grundsätzliche Wille zum Torerfolg ausgeprägt sei, monierte Vogts in seiner Kolumne für das Portal t-online.de.

"Einige Trainer haben aus den Augen verloren, worum es eigentlich geht. Mit Ballgeschiebe gewinnt man keine Punkte", schrieb Vogts. Entsprechend liege "das Problem in der Spielanlage der Vereine", obwohl doch der Wille zum Torerfolg "die Bundesliga stark gemacht hat".

Vogts riet zu einer besseren Nutzung der Trainertagungen. In früheren Zeiten wäre bei den Treffen von DFB-Trainer und Vereinscoaches "heftig gestritten worden". Bei solchen Debatten "mit Persönlichkeiten wie Hennes Weisweiler, Ernst Happel oder Udo Lattek ging es immer darum, was international gespielt wird, und was wir sehen wollen". Weiter mahnte der Weltmeister von 1974 vor dem Hintergrund einer wachsenden Anzahl nicht ausverkaufter Begegnungen, dass "das Spiel den Fans doch Lust und Laune machen muss".

Als Beispiel für gleichermaßen erfolgreichen und attraktiven Fußball nannte Vogts das deutsche Weltmeister-Team seines Nachfolgers Joachim Löw:

" Da haben die Spieler immer den Blick nach vorne gerichtet und versuchen, die Stürmer möglichst schnell in gute Positionen vor dem Tor zu bringen. Das ist zielgerichtet, das ist guter Fußball."
Die Übernahme grundlegender Elemente von Löws Spielidee "würde auch die Bundesliga wieder spannend machen", meinte der frühere Weltklasseverteidiger. Derzeit jedoch "ist die Bundesliga langweilig. Bayern München würde auch ohne Trainer Meister werden".

Umso mehr warnt Vogts vor Augenwischerei bei den deutschen Klubs: "Wir behaupten, wir hätten die stärkste Liga der Welt? Nein, die Engländer haben sie, vielleicht die Spanier. Deutschland kommt auf einem Niveau mit Italien."

Als Indiz für seine Sichtweise bezeichnete Vogts das "Alarmsignal, wenn die großen englischen Vereine junge Spieler einfach so nach Deutschland abgeben". Wenn ein Spieler wie der Belgier Michy Batshuayi vom FC Chelsea "einfach so" an Borussia Dortmund weitergegeben werde und "auf einmal einer der ganz Großen in der Bundesliga" sei, müssten "doch alle mal ehrlich miteinander umgehen".

https://www.eurosport.de/fussball/vogts ... tory.shtml

Ich sehe das ähnlich.
Zusätzlich: Was kommt denn wirklich an Spielern aus den Nachwuchszentren der Bundesligisten? Nicht wirklich viel. Dort werden nur noch stromlinienförmige Athleten herangezogen, die zwar 90 Minuten 5:3 spielen können und gleichzeitig 16 km laufen, aber keinerlei Spielintelligenz besitzen, nicht mehr flanken können und den Torabschluß meiden wie der Teufel das Weihwasser. Und Spielmacher , Kreative oder Ausnahmespieler werden nur noch im Ausland gekauft, den eigenen Nachwuchs läßt man auf der Bank oder im 2. Team vergammeln.

Ich muss da mal meinen Senf zu dem Berti Vogts Artikel abgeben.

Explizit folgende Aussage:

Als Indiz für seine Sichtweise bezeichnete Vogts das "Alarmsignal, wenn die großen englischen Vereine junge Spieler einfach so nach Deutschland abgeben". Wenn ein Spieler wie der Belgier Michy Batshuayi vom FC Chelsea "einfach so" an Borussia Dortmund weitergegeben werde und "auf einmal einer der ganz Großen in der Bundesliga" sei, müssten "doch alle mal ehrlich miteinander umgehen".

Das stimmt so nicht ganz, denn z.B. Kevin de Bruyne wurde von Chelsea an Wolfburg abgegeben und hat in Wolfsburg voll aufgezockt.
So weit würde es stimmen, aber jetzt spielt er bei City in der Premier League und ist da auch ÜBERRAGEND!!!

Angeblich ist Real Madrid an ihm dran.

https://www.transfermarkt.de/kevin-de-b ... eler/88755

Oder umgekehrt, Leroy Sané wechselt von Schalke zu Manchester City und wurde in der Premier League zum besten Newcomer gewählt.

https://www.transfermarkt.de/leroy-sane ... ler/192565

Nächstes Beispiel Toni Kroos war laut Herrn Rummenigge kein Spieler von Weltklasse-Format und man wollte ihn nicht in die Gehaltsregion eines Mario Götze
oder Robert Lewandowski, P. Lahm oder Thomas Müller aufnehmen.

Darüber lachen sie in Madrid heute noch herzhaft.
War nämlich eine krasse Fehleinschätzung.

https://www.transfermarkt.de/toni-kroos ... eler/31909

Meine persönliche Meinung dazu ist, dass das Problem darin liegt, dass die meisten Profi Vereine zum Einen über ein schlechtes Scouting verfügen
und zum anderen fehlende sportliche und wirtschaftliche Kompetenz vorhanden ist.

Das der Hamburger SV seit 1963 durchgehend in der Bundesliga spielt und somit immer an den Fleischtöpfen des Fernsehgeldes partizipiert hat
und heute über 100 Millionen Euro Schulden hat, ist kein Problem der Bundesliga oder unfair, weil die Engländer jetzt mehr Geld bekommen.
Es ist viel mehr so, dass man schlechte Spieler zu gut bezahlt hat.

Gegenbeispiel:
Der SC Freiburg holt aus den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen das Optimum heraus.


Ist auch in der 2. Liga so, 20 Jahre nach der Deutschen Meisterschaft steht der 1. FC. Kaiserslautern sportlich UND wirtschaftlich hinter dem SV Sandhausen.
Da kann man aber den Leuten aus Sandhausen keinen Strick draus drehen.
Ich mag beide Vereine nicht, aber die Fakten muss man halt trotzdem mal benennen dürfen.

Beitrag gelöscht, da Politik.

Bitte solche Beiträge unterlassen. Danke.