Baubeginn für Jenaer Fußballstadion rückt näher
Die unendliche Geschichte um die Errichtung eines reinen Fußballstadions in Jena scheint nun zu einem guten Ende zu führen. Der ursprünglich erwogene Standort Lobeda wurde jedoch verworfen. Stattdessen soll nun doch das Ernst-Abbe-Sportfeld umgebaut werden.
Gegenüber der Thüringischen Landeszeitung sagte Finanzdezernent Frank Jauch, dass Ende dieses Jahres Baurecht geschaffen werden soll. Hierzu mussten jedoch die bereits beim Land Thüringen vorliegenden Anträge geändert werden. Der neue Entwurf sieht eine deutlich kleinere und kostengünstigere Version vor. So wurde unter anderem die Kapazität für Kongresse von 2000 Personen auf 700 gesenkt. Die Baukosten sollen nun 25 bis 28 Millionen statt 38 Millionen Euro betragen.
Bisher lehnte die obere Wasserbehörde einen Umbau des Ernst-Abbe-Sportfelds aufgrund der Hochwassergefährdung durch die nahe gelegene Saale grundsätzlich ab. Nach einem Gespräch mit dem zuständigen Ministerium hat die Behörde jedoch ihre Meinung geändert, sodass der Weg für einen Umbau nun frei ist.
Lediglich die Art der Finanzierung ist noch nicht geklärt. Zur Diskussion steht einerseits die Förderung über Tourismustöpfe der EU, bei der bis zu 90 Prozent der Kosten gefördert werden würden. Und andererseits ein Landzuschuss in Höhe von etwa 11 Millionen Euro, der etwa die Hälfte der Kosten abdecken würde. (Stadionwelt, 08.01.2014)
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