Philipp Lahms Buch

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Re: Philipp Lahms Buch

Beitragvon Theloke » 28.08.2011, 10:27

Tonio Kröger hat geschrieben:Hat jemand die Sportschau gesehen?

Habe ich Lahms Aussage richtig interpretiert, dass der Ghostwriter die aufsehenerregenden Passagen aufreißerischer formuliert hat, als Lahm sie ihm geliefert hat?

Sollte das der Fall sein (?), dann ist der Typ aber trotzdem saublöd. Wer liest denn eine fremd geschriebene Biographie nicht Korrektur :roll:


Ich hab's leider nicht gesehen, aber ich vermute ganz stark, dass der Hausmeister an den Passagen schuld ist und natürlich als Einzeltäter gehandelt hat...
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Re: Philipp Lahms Buch

Beitragvon gense » 28.08.2011, 10:34

Theloke hat geschrieben:
Tonio Kröger hat geschrieben:Hat jemand die Sportschau gesehen?

Habe ich Lahms Aussage richtig interpretiert, dass der Ghostwriter die aufsehenerregenden Passagen aufreißerischer formuliert hat, als Lahm sie ihm geliefert hat?

Sollte das der Fall sein (?), dann ist der Typ aber trotzdem saublöd. Wer liest denn eine fremd geschriebene Biographie nicht Korrektur :roll:


Ich hab's leider nicht gesehen, aber ich vermute ganz stark, dass der Hausmeister an den Passagen schuld ist und natürlich als Einzeltäter gehandelt hat...


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Re: Philipp Lahms Buch

Beitragvon Fußgönheimer » 30.08.2011, 07:14

Philipp Lahm„Ich bin nicht schwul“

Montag, 29.08.2011, 11:30 · von FOCUS-Online-Redakteur Martin Vogt

Eine Reaktion von Lahms Arbeitgeber FC Bayern gab es noch nicht. Für ein club-kritisches Interview hatte Lahm 2009 eine Rekordstrafe in fünfstelliger Höhe zahlen müssen. Seine neue Kritik an Klinsmann bezog sich auf dessen Trainer-Zeit in München und nicht beim DFB.
Lahm

Philipp Lahm stellt klar: „Ich bin nicht schwul“
Schon vor Veröffentlichung seines Buches „Der feine Unterschied“ erfährt Lahm viel Gegenwind. Die „Bild“ druckt täglich brisante Auszüge. Anstoßpunkt waren kritische Passagen gegen Ex-Trainer wie: „Pro Tag wird vielleicht eine Stunde trainiert, dann verziehen sich alle wieder auf ihre Zimmer. Ich glaube, dass damals viele Playstations geglüht haben.“

Schon vor Veröffentlichung seines Buches „Der feine Unterschied“ erfährt Lahm viel Gegenwind. Die „Bild“ druckt täglich brisante Auszüge. Anstoßpunkt waren kritische Passagen gegen Ex-Trainer wie: „Pro Tag wird vielleicht eine Stunde trainiert, dann verziehen sich alle wieder auf ihre Zimmer. Ich glaube, dass damals viele Playstations geglüht haben.“
File photo shows Bayern Munich coach Van Gaal gesturing during a soccer match in Munich

Lahm macht sich über die Arbeitsweisen seiner Ex-Trainer Jürgen Klinsmann, Louis van Gaal (Bild), Rudi Völler und Felix Magath lustig
Mexico US Soccer

Über den früheren Bayern-Coach Klinsmann schrieb Lahm: „Bei Klinsmann trainierten wir fast nur Fitness. Taktische Belange kamen zu kurz.“ Schon „nach sechs oder acht Wochen“ hätten alle Spieler gewusst, „dass es mit Klinsmann nicht gehen würde. Der Rest der Saison war Schadensbegrenzung.“

Über Völler: Es wurde „nichts Spezielles“ trainiert. „Lustig, ja, und völlig unsystematisch“, heißt es über Völlers Methodik.

Vor allem mit „Tante Käthe“ gerät Lahm durch seine Äußerungen in Konfrontation. Die beiden hatten während der Fußball-Europameisterschaft 2004 in Portugal gemeinsam gearbeitet.

Völler, aktuell Leverkusens Sportdirektor nannte Lahms Ausführungen „erbärmlich“ und „schäbig“ und attestierte ihm „null Charakter“. Und weiter: „Ich empfinde das als Frechheit ohnegleichen, was er da beispielsweise über seinen ehemaligen Trainer Jürgen Klinsmann geschrieben hat. Auf dem Platz Weltklasse, außerhalb Kreisklasse.“

Felix Magath hatte Lahm in Stuttgart aufgebaut und später in München weitergebildtet: „Ich kann dazu nur eins sagen: So wird man keine Persönlichkeit! Soll ich mir graue Haare wachsen lassen, wenn jemand, dem ich zum Bundesligaspieler verholfen habe und der im bezahlten Fußball zuvor noch keine Rolle gespielt hat, eine Meinung vertritt – so fundiert sie auch sein mag...“

Bayer Leverkusens Trainer Robin Dutt schlug ähnliche Töne an. „Das ist ein absolutes Tabu-Thema. Man kann nur froh sein, dass man nicht Teammitglied von Philipp Lahm ist, weil man nicht weiß, was in den nächsten fünf Jahren veröffentlicht wird“, sagte er.

Ein weiterer, ehemaliger Trainer Lahms aus den Zeiten beim FC Bayern München übt harte Kritik am 27-Jähriger. Ottmar Hitzfeld: „Ich finde das eigentlich nicht günstig, denn als aktueller Nationalspieler sollte man sich ein wenig zurückhalten. Das ist ja ein Buch, das Kritik übt an seinen Vorgesetzten. Und da fragt man sich, warum hat er die Kritik nicht früher angebracht?“

Auch in Bremen reagierte man verwundert auf die ungewöhnlichen Ausführungen Lahms. „Ich bin lange dabei und habe noch kein Buch geschrieben. Mein Drang, mich mitzuteilen, ist sehr gering. Ich habe nur Auszüge gelesen und kann mir daher kein abschließendes Urteil erlauben. Aber es gibt gewisse Regeln, die man einhalten muss. Das gilt vor allem für interne Sachen“, sagte Werder-Boss Klaus Allofs.

„Es kann nicht sein, dass man über Trainer herzieht“, kommentierte der Sportdirektor des VfB Stuttgart, Fredi Bobic.

Holger Stanislawski, Trainer von 1899 Hoffenheim, zeigte sich „traurig, dass heutzutage mehr über als mit den Menschen gesprochen wird. Es ist für mich unfassbar, wenn so negativ über Kollegen gesprochen wird. Offenbar haben die Leute, die das tun, zu viel Freizeit oder ihr eigenes Leben ist zu uninteressant.“

Für DFB-Kapitän Philipp Lahm bleiben die kritischen Passagen zunächst ohne Konsequenzen. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bekundete nach einem Spitzengespräch allerdings ein Missfallen an den Äußerungen. Manager Oliver Bierhoff betonte: „Wir wollen zwar mündige Spieler, die auch mal klar ihre Meinung sagen. Im konkreten Fall hat Philipp allerdings die Grenzen überschritten. Es war aber nach Bewertung des gesamten Buches für uns zu keinem Zeitpunkt ein Thema, Philipp als Kapitän abzusetzen.“

Auch Joachim Löw war verstimmt. „Es gibt einige Passagen in dem Buch, die mir nicht gefallen, weil hier ein Spieler einige Trainer, die lange und erfolgreich gearbeitet haben, öffentlich beurteilt“, so der Bundestrainer.

„Unsere Nationalspieler müssen sich ihrer besonderen Verantwortung in der Öffentlichkeit bewusst sein. Dazu gehört auch der Respekt vor Persönlichkeiten des Fußballs, mit denen sie nicht immer einer Meinung waren oder sind“, sagte DFB-Präsident Theo Zwanziger. „Philipp hat für mich den Fehler gemacht, dass er die durch die Vorab-Veröffentlichung seines Buches entstehende Eigendynamik und mögliche Interpretationen nicht richtig eingeschätzt hat.“

Nach all der Kritik ruderte Lahm später zurück und entschuldigte sich bei den Beteiligten: „Ich wollte Rudi Völler, Jürgen Klinsmann und andere Personen selbstverständlich nicht persönlich treffen oder gar beleidigen. Vielmehr wollte ich, ehrlich meine Meinung über die Arbeit unter unterschiedlichen Trainern und zu verschiedenen Zeiten schildern.“

Eine Reaktion von Lahms Arbeitgeber FC Bayern gab es noch nicht. Für ein club-kritisches Interview hatte Lahm 2009 eine Rekordstrafe in fünfstelliger Höhe zahlen müssen. Seine neue Kritik an Klinsmann bezog sich auf dessen Trainer-Zeit in München und nicht beim DFB.
Lahm

Philipp Lahm stellt klar: „Ich bin nicht schwul“

In seinem Buch „Der feine Unterschied“ beschreibt Philipp Lahm die unangenehme Szene, als ihm ein Verehrer an der Haustür seine Liebe gesteht. Der Bayern-Kapitän stellt klar: „Ich bin nicht schwul.“
Seit dem heutigen Montag ist das Buch „Der feine Unterschied. Wie man heute Spitzenfußballer wird“ im Handel. Autor: Philipp Lahm, Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und beim FC Bayern.

Ein Gerücht hat sich über viele Jahre hartnäckig gehalten: Dass der Fußballer Philipp Lahm schwul sei. Zwar hatte er am 14. Juli 2010, ein paar Tage nach der Rückkehr der Nationalmannschaft von der WM in Südafrika, im oberbayrischen Aying seine Freundin Claudia geheiratet. Aber an den Gerüchten, dass er in Wirklichkeit dem eigenen Geschlecht zugetan sei, hat sich auch seitdem nichts geändert. Was man an aktuellen Vorschlägen von Google sehen kann: Gibt man „Lahm“ ein, kommt zunächst der Vorschlag „Lahm Völler“, „Lahm“, dann die türkische Pizza „Lahmacum“, schließlich „Lahm Buch“ und dann bereits „Lahm schwul“.

„Ich habe mich in Dich verliebt“
Offenbar ist dem Nationalspieler das Thema so wichtig, dass er ausführlich in seinem Buch darauf eingeht. Zu den von ihm selbst autorisierten und freigegebenen Auszügen für die Vorab-Veröffentlichung bei der „BILD“ gehört auch die Begegnung mit einem glühenden Verehrer vergangener Tage. Lahm darin: „Eines Tages läutet es an der Tür. Draußen steht ein Typ, den ich noch nie gesehen habe. Ich sehe, dass der Typ ganz feuchte Augen hat. Er: ,Philipp, ich habe mich so in Dich verliebt. Darf ich reinkommen?´“.

Lahm ist geschockt. „Plötzlich sehe ich die ganze Nachbarschaft in einem anderen Licht. Ich habe keine Lust, mich mit verliebten Spinnern vor meiner Tür herumzuschlagen. Obwohl sich der Vorfall nicht wiederholt, beschließe ich umzuziehen.“

Nicht nur zum Schein verheiratet
Der Fußballer sagt klar: „Ich bin nicht schwul. Ich bin mit meiner Frau Claudia nicht nur zum Schein verheiratet, und ich habe keinen Freund in Köln, mit dem ich in Wahrheit zusammenlebe“. Ob Lahm die Gerüchte zum Verstummen bringen kann?
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Re: Philipp Lahms Buch

Beitragvon Totti » 30.08.2011, 07:34

Tonio Kröger hat geschrieben:Hat jemand die Sportschau gesehen?

Habe ich Lahms Aussage richtig interpretiert, dass der Ghostwriter die aufsehenerregenden Passagen aufreißerischer formuliert hat, als Lahm sie ihm geliefert hat?

Sollte das der Fall sein (?), dann ist der Typ aber trotzdem saublöd. Wer liest denn eine fremd geschriebene Biographie nicht Korrektur :roll:


Schon, dies ist aber ehr als normal zu werten. Die wenigstens "Promis" können gar nicht selber ein Buch schreiben, weder von ihren schriftstellerischen Fähigkeiten noch von der Zeit her...
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Re: Philipp Lahms Buch

Beitragvon Zimbo60 » 30.08.2011, 08:02

Naja ob er es nun liest oder nicht (korrektur) ist eigentlich Wurscht :!: Die ganze diskussionen Land auf Land ab haben es ( sein Buch) zum Bestseller gemacht :!: Die Kohle stimmt :wink:
Mach mal 1907 Stream ... http://www.startnext.de/1907-stream !
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Re: Philipp Lahms Buch

Beitragvon Bladerunner » 30.08.2011, 08:10

Zimbo60 hat geschrieben:Naja ob er es nun liest oder nicht (korrektur) ist eigentlich Wurscht :!: Die ganze diskussionen Land auf Land ab haben es ( sein Buch) zum Bestseller gemacht :!: Die Kohle stimmt :wink:


Und genau darauf kam es ihm an nicht mehr und nicht weniger!

Als ob er bei den Bayern nicht genug Geld verdienen würde, der kleine Lehmbohrer!
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Re: Philipp Lahms Buch

Beitragvon Zertifikat » 30.08.2011, 08:14

Nicht nur zum Schein verheiratet
Der Fußballer sagt klar: „Ich bin nicht schwul. Ich bin mit meiner Frau Claudia nicht nur zum Schein verheiratet, und ich habe keinen Freund in Köln, mit dem ich in Wahrheit zusammenlebe“.


Totti?!?

;)
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https://www.youtube.com/watch?v=0-n-balEEDA
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Re: Philipp Lahms Buch

Beitragvon Totti » 30.08.2011, 09:14

eh, eh, ja, man muss sich mittlerweile wirklich schämen, dass man in Köln wohnt...
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Re: Philipp Lahms Buch

Beitragvon Blackbalou » 30.08.2011, 09:30

Totti hat geschrieben:eh, eh, ja, man muss sich mittlerweile wirklich schämen, dass man in Köln wohnt...


Mittlerweile?
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Re: Philipp Lahms Buch

Beitragvon abfahrer » 30.08.2011, 09:49

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