Hansa Rostock - Fans drängen NPD-Politiker aus dem Stadion

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Hansa Rostock - Fans drängen NPD-Politiker aus dem Stadion

Beitragvon tschänau tschonny » 09.08.2010, 19:33

Noch bevor das Spiel gegen die TuS Koblenz angepfiffen wurde, verdrängten etwa 150 Fans des FC Hansa Rostock die Rechtsextremen vom Eingang des Stadions. Während die offensichtlichen Mitglieder des Suptras-Fanclubs "Nazis raus" riefen, war es Udo Pastörs, dem Fraktionsvorsitzenden der Landes-NPD, unmöglich, die Arena zu betreten.

http://www.zeit.de/sport/2010-08/hansa- ... s-pastoers

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Beitragvon Lokalpatriot » 09.08.2010, 19:47

Tja es gibt halt anscheind auch noch korrekte Fanszenen, die zwischen der politischen Gesinnung eines jedes einzelnen und dem "Politik-zur-Schau-tragen" beim Fußball unterscheiden!

Daumen hoch dafür an Rostock!

Fußballfans sollten sicherlich kritisch denken, soweit sind sich alle einig. Jedoch kommt jeder bei seiner eigenen kritischen Betrachtung der Welt zu anderen Schlüssen. Daraus resultieren die unterschiedlichsten Weltanschauungen. Dass dies aber nicht die durch den Verein erzeugte Gemeinschaft der Fans beeinflussen darf hat man an der Ostsee zumindest kapiert. Wäre wünschenswert, wenn das auch noch andere Vereine in Deutschland hinbekommen! Gibt ja leider die ein oder anderen Fanzenen, die in die ein oder andere Richtung tendieren....


Stellungnahme der Suptras Rostock zum Thema Politik und Fußball: :arrow: http://www.suptras.de/
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Beitragvon stone » 10.08.2010, 11:42

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Beitragvon Billardmarkus » 10.08.2010, 12:14

Dazu passt wohl der heute in "Die Rheinpfalz" erschiene Artikel zur Demo der NPD gegen den CSD in Mannheim, worin mal wieder "tolle Presse" für den SVW gemacht wird:

Vorgestellt wird der Initiator der Demo, Christian Hehl, mit folgenden Worten:

"Christian Hehl begann seine Aktivitäten in der extrem rechten Szene als Hooligan und Nazi-Skinhead bei „The Firm“, einer Hooligan-Vereinigung des SV Waldhof Mannheim......."

zum Weiterlesen:

http://www.rheinpfalz.de/cgi-bin/cms2/c ... id=6673689
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Beitragvon lone » 10.08.2010, 12:21

60 NPDler < 60 000 CSD-Besucher :D

Sollense die paar Hanseln doch am Marktplatz auflaufen lassen... wär ne lustige Schlagzeile... "Neonazis von Transenclub niedergerungen" :D Und die Kinder hätten bei ihrem Fest Ruhe...
Und nur mal so nebenbei, lone mit kleinem 'L', nich großem 'i' - soviel Zeit muss sein ;)
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Beitragvon lawnplayer » 10.08.2010, 17:59

Stadtspitze verbietet NPD-Aufmarsch

Dienstag, 10. August 2010

Die Stadt Ludwigshafen am Rhein verbietet die für Samstag, 14. August, beantragte Versammlung der rechtsextremen NPD. Die Stadt Ludwigshafen versteht ihr Verbot als klares Zeichen gegen rechtsradikale Umtriebe und gegen jede Form von Rassismus, Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit.

„Ludwigshafen ist eine weltoffene und tolerante Stadt. Es gibt bei uns keine Toleranz gegenüber Intoleranz. An diesem Samstag gilt unsere Aufmerksamkeit dem großen Kinderfest ,Ludwigshafen spielt‘, das auf dem Berliner Platz stattfindet. Hier stehen die Interessen und Anliegen der Kinder im Mittelpunkt, die wir schützen und für die wir uns stark machen“, betont Beigeordnete und Jugenddezernentin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg. Für eine Versammlung der Rechtsextremen gegen den Christopher Street Day Rhein-Neckar in Mannheim sei in Ludwigshafen am Rhein kein Platz. „Der CSD in Mannheim ist eine bunte Manifestation für das Zusammenleben von Menschen verschiedener Nationalitäten, Religionen, Kulturen und Lebensvorstellungen. Er wirbt für Toleranz und gegenseitigen Respekt. Diese Haltung unterstützen wir und leben sie auch vor. Daher haben wir uns entschlossen, die beantragte Demonstration der NPD zu verbieten“, erläutert Reifenberg. Die Beigeordnete hat die Entscheidung der Stadt in enger Abstimmung mit Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse und Bürgermeister Wilhelm Zeiser getroffen. Die Stadt hatte in der Vergangenheit mehrfach Versuche unternommen, rechtsradikale Kundgebungen zu verbieten. Diese Verbote wurden jedoch von Gerichten unter Hinweis auf die Versammlungsfreiheit aufgehoben. „Wir sehen durchaus die juristischen Abwägungen, die getroffen werden müssen, wir wollen aber dennoch unsere Möglichkeiten ausschöpfen, Rechtsradikalismus und Rassismus mit allen rechtsstaatlichen Mitteln zu bekämpfen“, so die Stadtspitze.

http://www.ludwigshafen.de/aktuell/pres ... aufmarsch/
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