Presse, 26.05.2011

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Presse, 26.05.2011

Beitragvon Internet-Hool » 07.06.2011, 17:08

Waldhof-Trainer Hollich freut sich über die Leistungen und die Führungsqualitäten des Angreifers

Dickes Sonderlob für Reule

Im vorletzten Heimspiel der Saison empfängt der SV Waldhof am Freitag (19 Uhr) die TSG Weinheim zum Derby im Carl-Benz-Stadion: "Natürlich wollen wir gewinnen und unsere Serie von zuletzt 14 Spielen ohne Niederlage ausbauen", erklärt SVW-Trainer Reiner Hollich. Er weiß aber auch: "Weinheim befindet sich im Aufwind und hat noch Chancen auf den Klassenerhalt. Da müssen wir sehr aufpassen und dürfen die Sache nicht auf die leichte Schulter nehmen."

Freitag gegen Weinheim!

Tatsächlich hat die Elf von Trainer Michael Köpper nach einer völlig verkorksten Hinrunde (neun Punkte) inzwischen zu alter Form zurückgefunden. Der frühere Waldhof-Profi, der im Winter den Trainerposten vom glücklosen Dieter Heimen übernahm, sammelte mit seinen Schützlingen in der Rückrunde beachtliche 25 Punkte. Er feierte in den vergangenen zehn Spielen sieben Siege, bei einem Unentschieden und nur zwei Niederlagen. Waldhof ist also zurecht gewarnt. Denn die TSG setze sich unter anderen in Walldorf und bei Normannia Gmünd (jeweils 3:2) durch.

Bei den Blau-Schwarzen hat sich die personelle Situation ein wenig entspannt. Giancarlo Pinna ist nach seiner Verletzungspause wieder fit. Angreifer Vllaznim Dautaj befindet sich seit Montag wieder im Training. Nach den zuletzt starken Leistungen stellt sich die Frage: Wen könnte Hollich überhaupt auswechseln? Dass er mit der Genesung von Dautaj im Angriff plötzlich ein Luxusproblem haben könnte, weil auch Hans Kyei und Daniel Reule in den vergangenen Spielen häufig trafen, sieht Hollich so keinesfalls: "Wir haben sicher mehr Alternativen. Luxusproblem möchte ich das aber nicht nennen."

Nachdem sich der zuvor treffsichere Dautaj beim 0:0 gegen Villingen verletzte, nutzte Reule seine Chance. Der 28-Jährige sprüht im Augenblick vor Selbstvertrauen. Hollich lobt: "Bevor wir ihn in der Winterpause wieder zu uns geholt haben, war ich davon überzeugt, dass er eine Spielerpersönlichkeit ist, die uns noch weiterhelfen kann. Genau das ist tatsächlich passiert." Was Hollich am Routinier besonders schätzt: "Er macht sehr viele Wege in die Defensive. Für einen Stürmer ist das außergewöhnlich. Er bringt sich immer zu hundert Prozent in die Mannschaft ein, ist ein echter Führungsspieler."

Ob Kolke, Krause, Kyei und Co. nach diesem Spieltag vielleicht Tabellenführer sind, entscheidet sich erst am Montag. Da empfängt Primus Nöttingen den ASV Durlach. Hollich hofft, dass die Karlsruher ein "ähnlich starkes Spiel abliefern wie bei uns".

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Re: Presse, 26.05.2011

Beitragvon Internet-Hool » 07.06.2011, 17:09

David tritt morgen beim Goliath an

Die einen streben mittelfristig zurück in den bezahlten Fußball, die anderen wehren sich noch mit aller Macht gegen den Abstieg aus der 5.Liga. Wenn sich am morgigen Freitag um 19 Uhr der SV Waldhof und die TSG 62/09 Weinheim im Oberliga-Derby im Mannheimer Carl-Benz-Stadion gegenüberstehen, handelt es sich auch um ein Treffen der Extreme.

Zwar machen beide Vereine keine offiziellen Angaben zu ihrem Saisonetat. Klar ist indes, dass die Waldhöfer in dieser Spielzeit über Mittel im siebenstelligen Bereich verfügen und auch in dieser Hinsicht einen Spitzenplatz einnehmen. Auf der anderen Seite muss die TSG 62/09 wohl mit einem Zehntel der SVW-Gelder auskommen und rangiert in dieser Rangliste im Vergleich aller Oberligisten ebenfalls weit unten. Nicht nur aufgrund der sportlichen Situation erinnert das Gastspiel des Tabellensechzehnten beim Tabellenzweiten also ein wenig an das Kräftemessen zwischen David und Goliath.

Der unterschiedliche Ansatz beider Fußball-Abteilungen spiegelt sich auch beim Blick auf die Mannschaftskapitäne wider. So ist der Sport für TSG-Spielführer Mike Kappes wie für seine Mannschaftskameraden reines Hobby. Der 26-Jährige muss auch im Beruf seinen Mann stehen. Eine andere Philosophie verfolgt Waldhof-Kapitän Jurij Krause, der wie der Gesamtverein den Profi- oder Halbprofi-Bereich als Ziel sieht und schon jetzt seinen Lebensunterhalt mit dem Fußballspielen bestreitet.

"Ich kenne die Weinheimer Mannschaft und ihre Spieler nur aus unserer Vorrundenpartie", bekennt Krause. Der am Samstag 27 Jahre alt werdende Defensivspieler verfügt aus seiner Zeit beim SV Wehen über reichlich Erfahrung aus der damals noch drittklassigen Regionalliga. Die Rückkehr in die Regionalliga ist auch sein Nahziel. "Wir wollen in dieser Saison unbedingt aufsteigen. Falls es klappt, bin ich mir sicher, dass wir auch eine Klasse höher wieder vorne mitmischen können", sagt Krause, der für sich selbst auch die 3.Liga noch nicht abgehakt hat.

"Natürlich möchte ich so hoch wie möglich spielen, auch wenn ich nach meinen schweren Verletzungen froh bin, überhaupt noch spielen zu können", sagt Krause. In seinem Knie war alles kaputt, was kaputt gehen kann. Fast zwei Jahre war er so außer Gefecht gesetzt.

"Auch gegen Weinheim werden wir Vollgas geben und den Gegner nicht unterschätzen", verspricht Krause, der im Vorfeld seines Geburtstages spontan nur einen Wunsch äußert: "Am Saisonende wollen wir vor Nöttingen auf Platz eins stehen." Ein vorgezogenes Geschenke darf er von der TSG 62/09 morgen Abend nicht erwarten.

"Für uns steht ja auch sehr viel auf dem Spiel", sagt Mike Kappes. "Nur wenn wir gegen Waldhof gewinnen, haben wir noch eine realistische Chance auf den Klassenerhalt." Die gesamte TSG-Mannschaft freue sich jedenfalls auf das Spiel, zu dem der SVW über 4000 Besucher erwartet. Nur einen bitteren Wermutstropfen gibt es aus Sicht der TSG. Für den zuletzt starken Jonas Meier-Küster ist die Saison beendet. Er zog sich gegen Bahlingen einen Mittelfußbruch zu, wurde am Montag bereits operiert und droht mehrere Monate auszufallen. bk

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Re: Presse, 26.05.2011

Beitragvon Internet-Hool » 07.06.2011, 17:11

FC Nöttingen gewappnet für berüchtigte Mannheimer Fans

Die Polizei rechnet mit einer größeren Anzahl der berüchtigten Waldhof-Mannheim-Anhänger beim Montagsspiel in der Fußball-Oberliga. Der FC Nöttingen hofft auf eine große Kulisse im Saisonendspurt und auf drei Punkte. Schließlich können der FCN wie die Waldhöfer noch Meister werden und in die Regionalliga aufsteigen.

Im Endspurt der Fußball-Oberliga liefern sich der FC Nöttingen und der SV Waldhof Mannheim weiter ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Gewinnt der FCN seine drei letzten Spiele, steigt der Verein zum zweiten Mal nach 2004 in die Regionalliga auf. Die Spannung steigt so kurz vor Saisonende, Der Vorsitzende Dirk Steidl hofft am Montag (Spielbeginn 19.00 Uhr) gegen den bereits als Absteiger feststehenden ASV Durlach auf den ersten Sieg.

Den direkten Vergleich im Titelrennen haben die Waldhöfer mit zwei Siegen für sich entschieden. Und dennoch benötigen die Kicker aus Mannheim Schützenhilfe, wenn sie Nöttingen noch überflügeln wollen.

Das wissen auch die Waldhof-Fans, die am Montag in Nöttingen erwartet werden. Dass ihre Mannschaft dann gar nicht hier spielt, stört sie nicht. Sie werden den ASV Durlach anfeuern und versuchen, die Nöttinger Spieler nervös zu machen.

Dass mindestens 50 Fans aus der Quadratestadt im beschaulichen Nöttingen erwartet werden, darüber hat die Mannheimer Polizei den Verein informiert. Um für die möglichen „Störfeuer“ durch die Anhänger des rivalisierenden sportlichen Rivalen gewappnet zu sein, hat gestern in Nöttingen eine Sicherheitsbesprechung stattgefunden. „Die Polizei wird Präsenz zeigen. Wir werden auch selbst verstärkt Ordner aufbieten“, sagt der Nöttinger Vorsitzende, der sich eigentlich auf den Sport konzentrieren will. Steidl sagt: „Ich wünsche mir ein gutes Spiel, eine tolle Kulisse und drei Punkte.“

Der FCN-Vorsitzende hofft, dass bei der Zuschauerzahl am Montag wieder einmal die 1000er-Marke geknackt wird. Dafür heißt er auch gerne Mannheimer Gäste willkommen – solange die sich nicht als Störenfriede entpuppen.

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