Presse, 07.05.2011

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Presse, 07.05.2011

Beitragvon immer-SVW » 07.05.2011, 06:16

"Riesenchance" bei der U18-Mannschaft

Mannheim. Daniel Pfeifer (Bild) wird neuer Trainer der U18-Junioren des SV Waldhof Mannheim. "Es ist eine Riesenchance, die sich mir geboten hat, die ich auch gerne ergreife", sagte der 36-Jährige. Der Kontakt zu den Blau-Schwarzen besteht schon länger und kam über Christian Schmitt, früherer Spielertrainer von Starkenburgia Heppenheim II und Spieler beim FC Ober-Abtsteinach, zustande, der ebenfalls als Trainer im Juniorenbereich des SV Waldhof tätig ist.

Neue Herausforderung

"Es ist für mich eine Herausforderung, mit den Jungs zusammenzuarbeiten und sie für die höchste Spielklasse zu wappnen", so Pfeifer. Die U18 des SVW spielt in der Verbandsliga, stellt aber den Unterbau der A-Junioren-Mannschaft dar, die aller Voraussicht nach in die Bundesliga aufsteigen wird.

Für Pfeifer, der zuletzt beim Fußball-Kreisoberligisten FSV Zotzenbach tätig war, bedeutet dies freilich einen deutlichen Mehraufwand, denn pro Woche steht viermal Training auf dem Programm. "Dessen muss man sich natürlich bewusst sein, doch dies gehe ich gern ein, denn was dies an Möglichkeiten der Weiterbildung für mich mit sich bringt, ist schon einzigartig. Außerdem sind die Bedingungen, unter denen man arbeiten kann, ganz hervorragend", freut sich Pfeifer auf seine neue Aufgabe. gie
http://www.wnoz.de/index.php?WNOZID=c7b ... 7&ausgabe=
Artikel vom: 07.05.2011
Nicht nach hinten, nur nach vorne geht der Blick. Waldhof in Liga 2.
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Re: Presse, 07.05.2011

Beitragvon immer-SVW » 07.05.2011, 06:18

Fußballfest mit Sicherheit

Heute spielt Waldhof gegen den KFV / Polizei hat auf nordbadische Fans ein wachsames Aug
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Heute geht es ab 15.30 Uhr um viel im Kehler Rhein-Stadion. Der Kehler FV stemmt sich gegen den Abstieg aus der Oberliga. Der SV Waldhof will die Chancen auf den Aufstieg in die Regionalliga wahren. Und dann ist da noch die Sorge vor Randale …

07.05.2011 - Kehl. »Risiko-Spiel«, unter diesem Begriff plant der Kehler Polizeichef Ingolf Grunwald den Polizeieinsatz zur Oberliga-Begegnung Kehl gegen Waldhof. Besonders die Fans aus dem Nordbadischen lassen die Polizei wachsam sein. Mit etwa 500 rechnet Grunwald, die mit Bussen und dem Zug nach Kehl kommen Wie viele mit Autos anreisen, müsse man abwarten. Auf den Ansturm hat sich die Polizei vorbereitet.
Rund 50 Beamte sind im Einsatz, um beim Rheinstadion, aber auch in der Stadt, für Ruhe zu sorgen. Sie geleiten die Fans vom Bahnhof an der Innenstadt vorbei ins Stadion. Andere Kollegen erwarten die Reisebusse aus Mannheim. Dort fahren Waldhöfer mit, die offenbar polizeibekannt sind. »Wir haben beim Mannheimer Polizeipräsidium um Verstärkung gebeten«, sagt Grunwald. So genannte Szene kundige Kollegen sollen bei Bedarf mäßigend auf Unruhestifter einwirken.
»Gewisse Routine«
Müssen wir uns Sorgen machen? Der Kehler Polizeichef spricht von einer »gewissen Routine«, die mit dem Einsatz verbunden sei, vergleichbare Spiele hatte es in Linx gegeben, Reutlingen war schon in der Rheinstadt. Doch Wachsamkeit scheint angebracht: Problematisch ist für Grunwald der Alkoholkonsum auf der Anreise an einem wahrscheinlich sommerlichen Tag. »Da können wir natürlich nichts machen«, sagt der Polizist, der den Einsatz selbst leitet.
Sehr hilfreich sei die Absperrung mit Gittern, mit denen der KFV einen Waldhof-Fan-Bereich ausweist. Das ist aber nicht die einzige Maßnahme, mit der KFV-Vorsitzender Claus Haberecht und seine Vereinsmitglieder das Stadion auf das Spiel vorbereitet haben. 38 Helfer sorgen für Ordnung auf den Rängen
Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma kontrollieren Fans auf unerlaubte Mitbringsel, zum Beispiel auf Feuerwerkskörper. Alkohol ist im Fanbereich tabu. Ebenso dürfen die Waldhöfer den abgesperrten Bereich nicht verlassen und sich etwa unter die Kehler mischen. Der Fanblock ist autark, so stehen dort Toilettenhäuschen bereit.
All das kostet den KFV Geld. »Wir werden hoffentlich Null auf Null herauskommen«, meint Haberecht. Einen Risikoaufschlag, der die Kosten auf die Tickets umwälzt, lehnt er ab. »Die Waldhöfer sind bei uns willkommen«, sagt der KFV-Chef: »Fans gehören doch dazu!«.
Leben für »den Waldhof«
Und dass »der Waldhof« Fans hat, das betont Oliver Ort: »Die Leute gehen nach der Arbeit ans Stadion und schauen, was los ist. Für viele ist Waldhof-Mannheim ein wichtiger Bereich des Lebens«, sagt der Sicherheitsbeauftragte des Vereins und Chef der Fanclub-Dachorganisation »proWaldhof«. »Kehl ist nicht der Gegner, der Gefahrenpotenzial hat«, meint Ort. In der Oberliga sei Waldhof auch noch nie aufgefallen. Probleme könnte es erst wieder in der höheren Regionalliga geben, wo die Waldhof-Buben auf Erzrivalen wie Darmstadt oder Kassel treffen können. Doch um so weit zu kommen, müssen sie auch in Kehl gewinnen.
Wenn das am heutigen Samstag nicht klappt und tags zuvor Konkurrent Nöttingen gewonnen hat, dann könnte die Lage vielleicht etwas kitzlig werden. Dann schwinden die Chancen auf den Aufstieg. Dies meint der Journalist und Waldhof-Experte Roland Bode – um die Annahme gleich wieder einzuschränken. Seit zehn Begegnungen ist der Verein ungeschlagen und beim jüngsten Unentschieden in Balingen gab es auch keine Auffälligkeiten. Selbst nach Niederlagen in vergleichbar kleinen Orten entstanden keine Probleme, sagt der ehemalige Waldhof-Sprecher.
Sicherheitsbeauftragter Ort spricht ganz ähnlich: »Die Fans wissen auch, dass wir die letzten Spiele zum Teil auch mit Glück gewonnen haben, die können eine Niederlage einschätzen«. KFV-Chef Haberecht lässt die Sorge wegen sportlichem Sprengstoff ebenfalls nicht gelten: »Es ist ja nicht das letzte Spiel der Saison, da kann ja noch viel passieren.« – Vielleicht auch, dass Kehl den Klassenerhalt schafft?

»Fußball ist Emotion«, sagt Waldhof-Experte Roland Bode. Eigentlich eine Binsenweisheit, aber wohl besonders gültig für die Anhänger des SV Waldhof-Mannheim. Rund 50 Fanclubs drücken den Blau-Schwarzen die Daumen, dass sie wieder wie in den 80er Jahren in der Bundesliga spielen. Rund 1500 Kernfans hat der Oberligist, schätzt Bode, 80 dürften problematisch sein.
Dies hat sich am 2. September 2009 beim Regionalliga-Spiel Waldhof gegen Kaiserslautern II gezeigt. Nach Ausschreitungen auf den Rängen unterbricht der Schiedsrichter das Spiel für 20 Minuten. Später ziehen Hooligans durch Mannheim, bei Zusammenstößen mit der Polizei werden Presseberichten zufolge acht Beamte leicht verletzt. Die Polizei verhaftet 36 Fans, ein Schaden von 50 000 Euro entsteht. Die Krawalle machen bundesweit Schlagzeilen.
Die damaligen Verhältnisse passen aber keineswegs auf Kehl. Die Rheinstädter sind nicht die Erzrivalen der Waldhöfer. Der offenbar ruhige Verlauf der bisherigen Oberliga-Spiele, auf die auch Bode verweist, spricht gegen akute Gefahren. Außerdem künden Presseberichte von Fehlern der Ordnungskräfte damals, die noch Fans am Eingang gefilzt haben sollen, während das Lokalderby gerade angepfiffen worden ist.
So steht für die Beteiligten eher das spannende Spiel im Vordergrund und selbst der Kehler Polizeichef Ingolf Grunwald wünscht sich ein 2:2 – »Dann haben wir wenigstens vier Tore gesehen«.
http://www.baden-online.de/news/artikel ... hl&id=6798
Nicht nach hinten, nur nach vorne geht der Blick. Waldhof in Liga 2.
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