Presse, 18.06.2011

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Presse, 18.06.2011

Beitragvon Internet-Hool » 18.06.2011, 08:33

Waldhof meldet Neuzugang - Michel Lutz im SVW-Tor

Der SV Waldhof ist auf der Suche nach einem Torhüter fündig geworden. Der künftige Regionalligist verpflichtete den 29-Jährigen Michael Lutz. Der gebürtige Nördlinger kommt von Zweitligist FC Ingolstadt und unterzeichnete einen Vertrag bis Juni 2012. Der 1,92-Hühne bestritt für die Audistädter seit 2002 insgesamt 32 Zweit- und 90 Drittligaspiele (inklusive Regionalliga Süd bis 2007/08). Als Stammkeeper kehrte er im Mai 2010 mit dem FCI ins Unterhaus zurück, wo er 2008/09 als Nummer eins selbst zwischen den Pfosten stand. In der abgelaufenen Saison war er die Nummer zwei hinter Sascha Kirschstein. Die sportliche Erfahrung spricht dafür, dass Lutz die Nachfolge des zu Drittligist SV Wehen-Wiesbaden wechselnden Markus Kolke antritt.

Mit Rainer Adolf hat Trainer Reiner Hollich zudem einen Regionalliga erfahrenen Torhüter in der Hinterhand. Interesse bekundete der SVW auch an Verteidiger Dennis Bührer (Dynamo Dresden). Mit dem Neffen des früheren Bundesliga-Profis Karl-Heinz wurde aber noch keine Einigung erzielt.

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Re: Presse, 18.06.2011

Beitragvon Internet-Hool » 18.06.2011, 08:38

Fußball und Dreieinigkeit

Stolz, Leidenschaft, Tradition - mit dieser Aufschrift auf seinem T-Shirt kam ein Schüler von mir am Freitag vor Pfingsten in den Religionsunterricht. Ein Emblem des SV Waldhof Mannheim machte deutlich, wem sich dieser Schüler so plakativ verpflichtet fühlte. Das Pfingstfest stand für ihn wie für viele andere Mannheimer in diesem Jahr ganz im Zeichen des Saisonfinales der Fußball-Oberliga, in dem der SVW den Wiederaufstieg in die Regionalliga vor Zuschauerrekordkulisse perfekt machen sollte.

In der Religionsstunde dienten die drei Begriffe "Stolz, Leidenschaft, Tradition" uns dann als Schlüssel zur Erklärung der biblischen Geschichten, die den Hintergrund des Pfingstfestes bilden: die Erzählungen vom Turmbau zu Babel in 1. Mose 11 und vom Pfingstereignis in Apostelgeschichte 2.

"Stolz" war ein entscheidendes Stichwort in der Diskussion nach der Lektüre der Erzählung vom Turmbau zu Babel. Gott geht gegen allzu maßlosen Stolz vor, als er die Bauten am Turm in Babylon unterbricht, indem er den Arbeitern unterschiedliche Sprachen verleiht, so dass diese sich nicht mehr miteinander verständigen können. Stolz ist zu verurteilen, wenn er gepaart ist mit Maßlosigkeit und Ruhmsucht, die zur Abgrenzung gegenüber dem Nächsten führen.

Kraft des Heiligen Geistes

"Leidenschaft" zeigten die Jünger, als sie in Jerusalem am jüdischen Wochenfest die frohe Botschaft Jesu Christi predigten, jeder der aus aller Welt Angereisten die Jünger verstand und ihre Worte den Menschen zu Herzen gingen. Während in der Erzählung vom Turmbau zu Babel am Ende die Sprache die Menschen voneinander trennt, werden zu Pfingsten die Menschen durch das Sprachwunder wieder miteinander verbunden.

Auf die "Tradition" weist Petrus in seiner Rede hin, als er die Pfingstereignisse mit Verweis auf die Worte des Propheten Joel erklärt. Die Wirkung des Heiligen Geistes geht einher mit einer Erinnerung an die in der Geschichte offenbar gewordene Geschichtsmächtigkeit Gottes. Wenn wir als Christen heute durch die Kraft des Heiligen Geistes glauben dürfen, dann reihen wir uns ein in die Glaubenszeugen vor uns, die eine ähnliche Energiequelle nutzen durften.

Das biblische Wort übersetzen

In dem Bekenntnis des Fans des SV Waldhof Mannheim finden sich Begriffe wieder, die auch in biblischen Erzählungen einen wichtigen Platz einnehmen, die von Gott Vater, Sohn und Heiligem Geist handeln. Die biblischen Erfahrungshorizonte können helfen, diese Begriffe mit Inhalt zu füllen. Umgekehrt kann der Erfahrungshorizont des Fußballfans helfen, das biblische Wort zu übersetzen in die Gegenwart. Die Leidenschaft manch eines Fans für seinen Verein ist vergleichbar mit der Leidenschaft der Jünger für das von ihnen verkündigte Evangelium Jesu Christi. Auch der Fußballfan zieht seinen Stolz und seine Leidenschaft aus der Tradition, die er mit wichtigen Stationen und Persönlichkeiten seines Vereins verbindet.

Auf einem Plakat, das der Fan des SV Waldhof Mannheim im Unterricht malte, war der Spruch zu lesen: "Der SVW steht wieder auf, ihr werdet es schon sehen, wir stehen zu dir ein Leben lang, ihr werdet es schon sehen!" Diese Mischung von Stolz, Leidenschaft und Tradition mag man als Christ in Bezug auf den christlichen Glauben ganz ähnlich empfinden.

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Re: Presse, 18.06.2011

Beitragvon Internet-Hool » 18.06.2011, 08:45

Hooligans - Mehr verletzte Fans in Stadien

In der vergangenen Fußballsaison gab es mehr verletzte Fans als im Vorjahr - von der Bundes- bis zur Oberliga. Gleichzeitig wurden weniger Polizisten bei den Spielen eingesetzt.

64 Personen verließen in der vergangenen Saison ein Fußballstadion in Baden-Württemberg mit Blessuren, ein Jahr zuvor waren es 48. Davon waren 29 an der Auseinandersetzung unbeteiligt, sieben mehr als im Vorjahr. Das hat das Innenministerium am Freitag in Stuttgart mitgeteilt. Der Anteil der verletzten Störenfriede stieg um neun auf 23. Verwundete Polizisten wurden zwölf gezählt, das sind fünf weniger als in der Saison 2009/2010.

Bei 283 Begegnungen von der Ersten Bundesliga bis zur Oberliga waren Polizisten in der vergangenen Fußballsaison vor Ort, pro Spiel waren es im Schnitt 66 Einsatzkräfte. In der vorherigen Saison waren bei 277 Spielen durchschnittlich noch 74 Beamte im Einsatz. Die Zahl der Strafanzeigen gegen gewalttätige Fans stieg hingegen. "Die Polizei hat eine stärkere Linie im Umgang mit Gewalt in Stadien. Wo früher eher zugeschaut wurde, greift sie heute schneller ein", so ein Sprecher des Innenministers Reinhold Gall. Das erklärt den Anstieg der Strafanzeigen.

Stuttgart plant Fanprojekt

Die Zahl der verletzten Fans ging jedoch trotz härteren Eingreifens der Polizei in die Höhe. "Es kommt auch immer darauf an, welche Mannschaften aufeinandertreffen", so der Sprecher. Durch Auf- und Abstiege der Vereine verändert sich jährlich die Partienkonstellation. Brisante Derbys finden deshalb manchmal nicht statt. "Außerdem nimmt tendenziell die Gewaltbereitschaft der Fans mit der Spielklasse von oben nach unten ab", so ein Sprecher Galls.

Ein Beispiel dafür ist der SSV Reutlingen, der seit seinem Abrutschen aus der zweiten Liga in die Oberliga nicht mehr mit gewalttätigen Ausschreitungen seiner Anhängerschaft Schlagzeilen macht. "Der Abstieg war ein Bruch für uns. Die Fanzahlen sind nun zehnmal niedriger. Es gibt ungefähr 60 sogenannte Ultra-Fans, die den SSV bei jedem Spiel unterstützen, davon kenne ich alle persönlich", meint der SSV-Fanbeauftragte Marc Bietz. Nur bei einem Heimspiel gegen den FC Nöttingen fielen die Anhänger in der vergangenen Saison negativ auf. Nach dem Schlusspfiff stürmten zehn Ultra-Fans auf das Feld, da es kurz zuvor einen strittigen Elfmeter gab. Die Sicherheitskräfte hatten die Situation jedoch schnell unter Kontrolle, es entstanden keine Schäden. "Wir suchen bei solchen Vorkommnissen schnell den Dialog mit allen Beteiligten und der Vereinsführung, um weitere Ausschreitungen zu verhindern", erklärt Bietz. Dies fördere auch eine Selbstregulierung in der Fanszene, da sich die Anhänger gegenseitig in die Schranken weisen.

Der SV Waldhof Mannheim hat zur Gewaltprävention schon lange ein spezielles Fanprojekt. Dabei liegt der Schwerpunkt darin, jungen Fans zu helfen, ein gutes Verhältnis zur Mannschaftsunterstützung aufzubauen. "Wir haben ein Fancafé als Treffpunkt, veranstalten unter anderem Infoabende und Diskussionsrunden zum Thema Gewalt in Stadien und beraten unsere Fans auch bei privaten Problemen aller Art", erklärt Sozialpädagoge Martin Willig vom Fanprojekt. Seit zwei Jahren hat es in Mannheim keine Ausschreitungen im Stadion mehr gegeben. Auch in Stuttgart ist ein solches Projekt in Planung.

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Re: Presse, 18.06.2011

Beitragvon Internet-Hool » 18.06.2011, 09:04

Wieder einen wie Scholl rausbringen

KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer sieht seine neue Aufgabe als große Herausforderung / Heute Testspiel bei Landesliga-Absteiger Rot-Weiß Rheinau

Der Karlsruher SC bestreitet am Samstag, 18 Uhr, ein Testspiel bei Landesliga-Absteiger Rot-Weiß Rheinau. Im Interview mit dieser Zeitung spricht der neue KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer über die Situation des Fußball-Zweitligisten.

Herr Kreuzer, was hat Mittelfeldspieler Timo Staffeldt gesagt, als er erfahren hat, dass mit Ihnen ein weiterer Ketscher zum KSC kommt?

Oliver Kreuzer (lacht): Er hat gesagt, dass alles Gute aus Ketsch kommt. Es ist schon außergewöhnlich. Ich habe 1983 meinen ersten Vertrag beim KSC unterzeichnet und bin dann in die große Fußball-Welt ausgezogen. Jetzt komme ich zurück und treffe einen Spieler aus meinem Heimatort. Der Kreis schließt sich.

Sie haben beim FC Bayern gespielt, sind zuletzt mit Graz österreichischer Meister geworden. Was reizt Sie am Posten des Sportdirektors beim KSC?

Kreuzer: Wir hatten in Graz mit kleinem Budget großen Erfolg. Wir waren Meister - mehr geht nicht. Als dann das Angebot aus Karlsruhe kam, war der richtige Zeitpunkt da, um nach Deutschland zurückzukehren.

Sie erwartet keine leichte Aufgabe ...

Kreuzer: Der Neuaufbau beim KSC ist eine absolute Herausforderung. Es gilt, mit relativ bescheidenen Mitteln einen Neuanfang zu starten. Wir wollen das Beste aus der Situation machen.

Am Samstag findet das Testspiel gegen RW Rheinau statt. Verbinden Sie Erinnerungen mit diesem Klub?

Kreuzer: Ich persönlich nicht. Ich weiß aber, dass Maurizio Gaudino früher für die TSG Rheinau gespielt hat.

Sie sind gebürtiger Mannheimer. Was sagen Sie zum Regionalliga-Aufstieg des SV Waldhof Mannheim?

Kreuzer: Das ist große Klasse. Ich habe vor 28 Jahren ein Probetraining unter Klaus Schlappner gemacht und verbinde den SVW mit Profi-Fußball. Die Verantwortlichen müssen nun schauen, dass sich der Verein stabilisiert. Ziel sollte mittelfristig die Dritte Liga sein.


Mit Pascal Groß und Marco Terrazzino stehen zwei Mannheimer in Karlsruhe unter Vertrag. Wie beurteilen Sie deren Perspektiven?

Kreuzer: Die zwei Burschen haben ein riesiges Potenzial. Man muss ihnen aber Zeit geben, sich zu entwickeln. Diese Chance erhalten sie bei uns. Insgesamt muss der KSC den Nachwuchs fördern, um wieder einmal einen Spieler wie Mehmet Scholl oder Michael Sternkopf hervorzubringen. Ganz ohne routinierte Führungsspieler geht es aber auch nicht.

Sie stecken mitten in den Personalplanungen für die kommende Runde. Der Umbruch ist groß ...

Kreuzer: Von 13 auslaufenden Verträgen haben wir nur mit Delron Buckley verlängert. Es kann sein, dass wir uns noch von weiteren drei bis vier Spielern trennen werden. Man muss sehen, was mit Matthias Zimmermann und Lukas Rupp passiert, die von Mönchengladbach umworben werden. Wir werden eine ganz neue Mannschaft haben. Marco Engelhardts Vertrag haben wir in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. Zwei bis drei Neuzugänge sollen noch kommen.

Ist der Hoffenheimer Torwart Jens Grahl weiter ein Thema?

Kreuzer: Er kann eventuell wieder ein Thema werden. Bislang lagen die Vorstellungen für eine Ausleihe zwischen uns und der TSG zu weit auseinander.

Was sind die Ziele für die kommende Saison?

Kreuzer: Wir wollen eine bessere Runde spielen und nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Eine bestimmte Platzierung möchte ich nicht ausgeben, da wir ein komplett neues Team haben werden. Man muss sehen, wie schnell sich die Mannschaft findet. Mir ist wichtig, dass unsere Fans gerne ins Stadion gehen.

Wird der KSC mit allen Stars in Rheinau antreten?

Kreuzer: Wir haben am 1. Juni mit der Vorbereitung begonnen und reisen mit dem kompletten Kader an.

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Re: Presse, 18.06.2011

Beitragvon Internet-Hool » 18.06.2011, 15:57

Mädchenfußball beim SV Waldhof sucht Unterstützung

Mit einem neuen Trainergespann gehen die Mädchenmannschaften des SV Waldhof in die Saison 2011/2012. Es ist dem SV Waldhof gelungen, mit Petra Kannengießer eine in der Jugendarbeit sehr erfahrene Trainerin für die Mädchenteams zu gewinnen, die eine langjährige Laufbahn als Fußballerin vorweisen kann. Unter anderem hat sie in der Badischen Auswahl und in der Damen Bundesliga bei TuS Niederkirchen gespielt. Nach ihrer aktiven Laufbahn war sie als Trainerin im Mädchenfußball mit verschiedenen Altersstufen sehr erfolgreich. Dazu kommt Stefan Lautenbach, ein seit mehreren Jahren beim SV Waldhof im Grundlagen – und Aufbaubereich tätiger Jugendtrainer, der u. a. bei der Deutschen Torwart Schule und bei Andy Köpke seine Ausbildung zum Torwarttrainer absolvierte.

Neben der rein sportlichen Ausbildung stehen allen unseren Jugendspielern/innen durch Anpfiff ins Leben im Jugendförderzentrum zahlreiche Möglichkeiten (Hausaufgabenbetreuung, Nachhilfeunterricht usw.) im gesamten sozialen Bereich zur Verfügung.

Der SV Waldhof möchte den Mädchenbereich ausbauen und lädt alle am Fußball interessierten Mädchen der Jahrgänge 1998 bis 2001 gerne zum Probetraining ein. Auch Anfängerinnen sind uns willkommen.

Trainiert wird auf dem Trainingsgelände am Alsenweg: Montag und Donnerstag von 16:45 bis 18:15 durchgehend, auch während der Schulferien.

Telefonische Informationen unter: 0621 32899380 (Mo bis Fr. ab 15:00 Uhr) H. Kilian u. K. J. Heuser, oder bei Petra Kannengießer unter 0176 36793231.

K. J. Heuser

Koordinator Grundlagen- und Mädchenbereich

SV Waldhof 07 e. V.

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Re: Presse, 18.06.2011

Beitragvon Internet-Hool » 19.06.2011, 08:32

Michael Lutz wechselt zu Waldhof Mannheim

Torhüter Michael Lutz wechselt vom FC Ingolstadt 04 zum Regionalligisten Waldhof Mannheim. Damit verlieren die Schanzer ihren dienstältester Profi.

„Ich freue mich auf die neue Herausforderung, nachdem mir in Ingolstadt die Perspektive fehlte", sagte Lutz. Er war in der Aufstiegssaison 2009/2010 24 Mal im Tor der des FC04 gestanden. In der zurück liegenden Zweitligasaison hatte er allerdings stets das Nachsehen gegen Sascha Kirschstein gehabt.

"Es hätte nichts gebracht, hier noch ein Jahr abzusitzen, daher wird mein Vertrag beim FC aufgelöst", sagt Lutz. "In Mannheim habe ich wieder die Möglichkeit zu spielen – und dafür werde ich Gas geben.“

Lutz, der 2002 vom FC Augsburg zum MTV Ingolstadt gekommen war, ist das Urgestein der Schanzer. „Ich habe hier alles miterlebt, hier in Ingolstadt ist etwas aus mir geworden", sagt er. "Das waren spannende und größtenteils wirklich tolle Jahre, an die ich gerne zurückdenken werde.“

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