Presse, 23.04.2011

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Presse, 23.04.2011

Beitragvon immer-SVW » 23.04.2011, 10:53

Fußball-Oberliga: Mit dem 3:1 in Neckarelz baut Waldhof seine Erfolgsserie aus / Am Ostermontag wartet schon die nächste Aufgabe in Balingen

SVW die Mannschaft der Stunde

Von unserem Mitarbeiter Roland Bode
SV Waldhof bleibt an Nöttingen dran (10:13)

Mannheim. Der SV Waldhof bleibt in der Fußball-Oberliga die Mannschaft der Stunde: Mit einem hoch verdienten 3:1 (1:1)-Sieg bei der Spielvereinigung Neckarelz und ihrer besten Auswärtsleistung der Runde schraubten die Blau-Schwarzen ihre Erfolgsbilanz auf jetzt acht Siege in Serie. Umjubelter Held vor 2000 Besuchern im Elzstadion - darunter 1500 Mannheimer - war Angreifer Vllaznim Dautaj. Der Wirbelwind erledigte die Platzherren mit seinem ersten Dreierpack für den SVW (8./67./75.) quasi alleine. Der 21-Jährige erhöhte seine Torausbeute in der laufenden Saison schon auf elf Treffer. Beste Abwehr der Liga, mit dem zehnten Dreier in der Fremde zugleich beste Auswärtsmannschaft und mit 25 Punkten aus zehn Spielen stärkstes Team der Rückrunde - wer hätte das Anfang März für möglich gehalten? Da schien Waldhof mit 13 Punkten Abstand auf Spitzenreiter FC Nöttingen aussichtslos abgeschlagen.
"Stelle mich gerne hinten an"

"Im Verein herrscht eine Euphorie, wie ich sie lange nicht erlebt habe. Da ist ein Präsidium, das geschlossen und leidenschaftlich voll zum Team steht. Dann die Mannschaft selbst, die zu einer eingeschworenen Einheit gewachsen ist, und dazu die begeisternden Fans", sieht Trainer Reiner Hollich die Entwicklung der vergangenen Wochen. Seine Devise, auf Geduld zu setzen, zahlt sich nun aus. Anfängliche Kritiker verstummen, ziehen nun sogar den Hut vor der Arbeit des Übungsleiters, Assistent Andreas Clauß, dem Betreuerstab und der des Sportlichen Leiters Günter Sebert. Hollich selbst blieb bescheiden: "So lange es im Verein und im Team stimmt, stelle ich mich gerne hinten an."

Torjäger Dautaj strahlte derweil mit der Odenwälder Abendsonne die Wette: "In dieser Verfassung ist es im Moment kaum möglich, uns zu schlagen - obwohl in der fünften Liga guter Fußball gespielt wird und gegen uns jeder Gegner doppelt motiviert ist. Wir sind eine Einheit. In der Mannschaft gibt es keine Neider. Das macht uns noch stärker."

Erst acht Minuten waren gespielt, als Dautaj zum ersten Mal den richtigen Riecher hatte. Eine Ecke von Christian Gmünder auf den kurzen Pfosten verlängerte Fitim Fazlija per Kopf und Dautaj musste aus kurzer Distanz nur einschieben: "Auf das Zuspiel an den langen Pfosten habe ich spekuliert", grinste der zu Saisonbeginn vom 1. FC Kaiserslautern II gewechselte Kicker verschmitzt.

Waldhof stand gut geordnet, ließ den Aufsteiger kaum ins Spiel kommen, kontrollierte das Geschehen und hätte nach weiteren guten Möglichkeiten zur Pause schon 3:0 führen können. Stattdessen riss die 700-Minuten-Serie ohne Gegentreffer für Torsteher Markus Kolke. Nach einer kollektiven Unachtsamkeit in der Deckung nutzte Ugur Beyazal aus kurzer Distanz die Möglichkeit zum Ausgleich (43.). Hollich: "In der Endphase der ersten Halbzeit waren wir etwas zu unkonzentriert. Markus mache ich bei dem Gegentor keinen Vorwurf. Er hat uns in den vergangenen Spielen viele Punkte gerettet."

Waldhof drückte in Hälfte zwei aufs Tempo. Alleine die folgenden Tore waren das Eintrittsgeld wert: Christian Grujicic passte per Hacke auf Daniel Reule, der legte intelligent in den Strafraum ab, und Dautaj drosch den Ball zum zweiten Mal in die Maschen (67.). Dann die 75. Minute: Einen weiten Abstoß von Kolke verlängerte Reule per Kopf zu Dautaj. Der tanzte sich über 40 Meter durch die Neckarelzer Reihen und machte den Endstand perfekt. Am Ostermontag (15 Uhr) geht es bei der TSG Balingen weiter.

Mannheimer Morgen
23. April 2011

http://www.morgenweb.de/nachrichten/spo ... 66988.html
Nicht nach hinten, nur nach vorne geht der Blick. Waldhof in Liga 2.
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Re: Presse, 23.04.2011

Beitragvon immer-SVW » 23.04.2011, 11:00

Sieg in Neckarelz - Der Wahnsinn geht weiter

Es ist nicht einfach, die letzten Wochen emotionslos an sich vorüber gehen zu lassen. Mit dem achten Sieg in Folge, der Besten Rückrundenbilanz aller Oberligisten in Baden-Württemberg, dem insgesamt besten Auswärtsteam der Liga und nun 25 Punkten aus 10 Spielen fällt es vielen schwer zu beschreiben, was derzeit beim SV Waldhof los ist. Den Beweis, am Ende der Saison unbedingt auf Platz 1 stehen zu wollen, erbrachte die Mannschaft von Trainer Reiner Hollich wieder mal eindrucksvoll im Elzstadion in Neckarelz.

Vor 2.500 Zuschauern, darunter mindestens 1.700 Anhänger unserer Blau-Schwarzen Mannschaft, ging man bereits in der achten Minute durch einen sehenswerten Treffer von Vllaznim Dautaj mit 1:0 in Führung, nachdem Fitim Fazlija eine schön herein gebrachte Flanke von Chris Gmünder mustergültig auf Dautaj weiter köpfte.

Blau-Schwarz dominierte das Geschehen auf dem Rasen, kam zu vielen Möglichkeiten, verpasste aber schon in der ersten Halbzeit, den berühmten "Sack" zu zumachen.

Dann allerdings riss die Serie von Markus Kolke , der in 6 Spielen zuvor ohne Gegentor geblieben ist.
Kurz vor der Halbzeit war es Ugur Beyazal, der durch eine kurze Unaufmerksamkeit der Verteidigung aus kurzer Distanz den Ausgleich markierte.

In Halbzeit zwei dann ein Tempospiel unseres SVW auf ein Tor, wie man so nicht hätte erwarten können. Unermüdlich marschierten unsere Jungs auf das Tor der Neckarelzer und so konnte Vllaznim Dautaj durch zwei weitere Tore zum 3:1 Endstand für unsere Jungs einnetzen.

Nach dem Schlusspfiff fast schon gewohnt eine Party, welche man kaum noch toppen kann. Die Fans waren wieder einmal ganz klar der zwölfte Mann und die Mannschaft wusste dies dann auch glänzend zu würdigen. Markus Kolke führte diesmal die Humba an und auch Präsident Künster zeigte, daß er inenrhalb weniger Tage für eine weitere Tanzeinlage auf dem Platz genug Kraft hatte.

Das nächste Spiel findet am Ostermontag, den 25.04.2011 um 15.00 Uhr bei der TSG Balingen statt. Infos zur Anreise sowie weitere Faninfos finden Sie auf www.pro-waldhof.de

SpVgg Neckarelz:
Hickel - Fickert, Lang, Lunzer, Schäfer, Throm - Hess, Schäfer (46. Welz), Weber - Beyazal (63. Mingrone) Throm
SV Waldhof:

Kolke, Hartmann, Gjasula, Fazlija (62. Waldecker), Kyei (62. Reule), Murphy, Gmünder, Dautaj, Malchow, Krause, Grujicic (83. Suworow)
Tor: 0:1 Dautaj (8.), 1:1 Beyazal (43.), 1:2 1:3 Dautaj (67. + 75.)
Gelb:

Zuschauer: 2.500
Schiedsrichter: David Gonzales(Waghäusel)

http://www.svw07.de/sieg-in-neckarelz-d ... eiter.html
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Re: Presse, 23.04.2011

Beitragvon immer-SVW » 23.04.2011, 23:34

Schnogeretzer hat geschrieben:Oberliga Baden-Württemberg: Etwa die Hälfte der 2500 Zuschauer waren Waldhof-Anhänger / Keine Zwischenfälle
Fast wie "Bundesliga im Kleinformat"

Von unserem Redaktionsmitglied Paul v. Brandenstein

Wenn der Waldhof kommt, dann handelt es sich um ein so genanntes "Sicherheitsspiel". Die Anhänger des früheren Bundesligisten haben nämlich einen Ruf, der mindestens genauso berüchtigt wie berühmt ist. Deshalb gab es auch am Donnerstag beim Waldhof-Gastspiel in Neckarelz ein unglaublich großes Polizeiaufgebot, viele Absperrungen, zahlreiche Kontrollen. Ob dieser Aufwand tatsächlich notwendig ist, sei an dieser Stelle nun einmal dahingestellt. Fakt ist aber, dass sich die Waldhof-Anhänger keineswegs als gewaltbereite Rabauken, sondern vielmehr als sangesfreudige "Feierbiester" präsentierten.

Etwa die Hälfte der 2500 Zuschauer, die natürlich Saisonrekord bedeuteten, waren schon allein an ihrem Äußeren als Mannheim-Fans zu erkennen. Waldhof-Trikots bestimmten des Bild. Es hatte tatsächlich schon etwas von "Bundesliga im Kleinformat", auch weil die SVW-Fans ihre Mannschaft von der ersten bis zur letzten Minute lautstark unterstützt haben.

Die Waldhof-Fans brauchten ihr Kommen auch keineswegs zu bereuen. Erstens war das Wetter wunderbar, und zweitens zeigte ihre Mannschaft die bislang beste Auswärtsleistung der Saison. In dieser Einschätzung waren sich alle einig. Vom Chancenverhältnis her hätte der Sieg noch deutlicher ausfallen müssen. Das sah auch Gästetrainer Reiner Hollich so: "Schon in der ersten Hälfte hätten wir den Sack zumachen müssen". Die mangelnde Chancenverwertung war aber auch der einzige Kritikpunkt, der dem Waldhof-Coach nach Spielende einfiel. Ansonsten fand er nur lobende Worte für seine Mannschaft: "Die Jungs sind als Teams mittlerweile richtig zusammengewachsen und spielen auf einem sehr hohen Level". Für dieses hohe Level gab es in der Partie in Neckarelz tatsächlich zwei Paradebeispiele. In der 67. Minute fuhr Waldhof einen Konter, den der Trainer mit den Worten "von der Machart sehr schön" bewertete: Grujicic passte mit der Hacke auf den eingewechselten Reule, und der bediente in der Mitte mustergültig den dreifachen Torschützen Vllazniw Dautaj. Der hatte dann sieben Minuten später seinen nächsten großen Auftritt. Über 40 Meter umkurvte er einen Neckarelzer Gegenspieler nach dem anderen und ließ sie dabei wie Slalomstangen aussehen. Ein 14-jähriger Junge auf der Tribüne meinte nach dieser Szene zu seinem Vater: "Du Babba, der spielt bestimmt bald bei Real Madrid."

Wie schnell eine eigentlich einseitige Partie aber unter Umständen kippen kann, zeigte die 66. Minute. Das 1:1 zu diesem Zeitpunkt war tatsächlich mehr als schmeichelhaft für Neckarelz, und doch wäre fast die Führung gelungen. Mingrone hebelte die Waldhof-Abwehrkette mit einem Pass auf Lunzer auf, der schlenzte über den herauseilenden Keeper - und Juriy Krause kratzte den Ball von der Torlinie. Danach gab es eine Ecke - und Waldhof fuhr den Konter zum 2:1.

Neckarelz-Coach Peter Hogen wertete die Rettungstat von Krause als entscheidende Szene, war aber am Ende alles andere als enttäuscht. "Wenn wir so wie heute auch am Montag gegen Linx spielen, dann holen wir unsere Punkte 41 bis 43."

Fränkische Nachrichten
23. April 2011
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Oberliga: Waldhof war für Neckarelz eine Nummer zu groß
Im Stile eines Spitzenteams

Spvgg Neckarelz - SV Waldhof 1:3

Neckarelz: Hickel, Lang, Fickert, M. Throm, B. Schäfer (46. Welz), Weber, Hess, Ch. Schäfer, Lunzer, H. Throm (85. Frey), Beyazal (63. Mingrone). Waldhof: Kolke, Hartmann, Gjasula, Fazlija (61. Reule), Kyei (61. Waldecker), Murphy, Gmünder, Dautaj (82. Pinna), Malchow, Krause, Grujicic. Tore: 0:1 (9.) Dautaj, 1:1 (44.) Beyazal, 1:2 (67.) Dautaj, 1:3 (74.) Dautaj. Schiedsrichter: Gonzalez (Waghäusel). Zuschauer: 2500.

Der frühere Bundesligist SV Waldhof Mannheim erwies sich für die Spielvereinigung Neckarelz als eine Nummer zu groß. Vor der Rekordkulisse von 2500 Zuschauern (etwa die Hälfte davon waren Anhänger der Gästemannschaft) siegte der Aufstiegsaspirant hochverdient mit 3:1 Toren. Mann des Tages war dabei der agile Stürmer Vllazniw Dautaj, der alle drei Tore erzielte. Die Treffer Nummer zwei und drei würden dabei in jedes Fußball-Lehrbuch passen, das eine als Musterbeispiel für einen wunderschönen Konter und das andere für eine feine Einzelleistung. Neckarelz enttäuschte beileibe nicht, musste aber in den entscheidenden Phasen die spielerische Überlegenheit der Gäste anerkennen. Bei einer besseren Chancenauswertung hätte der Gästesieg auch höher ausfallen können. ptt

Fränkische Nachrichten
23. April 2011
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