Presse, 07.03.2011

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Presse, 07.03.2011

Beitragvon immer-SVW » 07.03.2011, 09:16

Fußball: Trainer Hollich streicht SVW-Team die freien Tage
Laufen statt feiern

Mannheim. Frustiert, wütend, geschockt: Mit dem blamablen Auftritt beim 0:1 im Pokalderby beim VfR Mannheim hat der SV Waldhof bei seinem Anhang über die Fasnachtstage für Katerstimmung gesorgt. "Ich habe schon in der Halbzeit die Fassung verloren über diesen leblosen Auftritt. Das wird Konsequenzen haben. Wer nicht versteht, dass der Waldhof in der Region für viele eine Religion ist, hat in der Mannschaft nichts zu suchen. Das habe ich am Samstag bei der Mehrheit meiner Mannschaft vermisst", war Trainer Reiner Hollich (Bild) am Tag danach noch mächtig sauer. Straftraining stand auf dem Programm: "Die freien Tage über Fasching sind gestrichen. Schon am Sonntag haben wir nachgeholt, was wir am Samstag vergessen haben - richtig engagiert zu laufen", brodelte es im Übungsleiter.

"14 Tage haben Günter Sebert als Sportlicher Leiter und ich als Trainer den Jungs gepredigt, dass dieses Stadtderby auch für die Fans von immenser Bedeutung ist. Wir haben in zwei Wochen in der Liga und im Pokal alles verspielt, was wir uns über die Hinrunde mühevoll erarbeitet haben. So ein Auftritt schadet dem ganzen Verein", kennt Hollich die Situation der Rivalität zu den Rasenspielern ganz genau: "Ich selbst habe als zehnjähriger Bub im Fanblock gestanden. Da standen am Samstag nach Spielende Kinder am Zaun, die nach dem Auftritt ihrer Vorbilder geweint haben. Für den Frust der Fans habe ich Verständnis."

Spürbar geschockt war auch Präsident Steffen Künster: "Der nötige Einsatz hat von der ersten bis zur letzten Minute gefehlt. In dieser Hinsicht hat der VfR offensichtlich besser verstanden, was die Stunde schlägt." Eine Trainerfrage stelle sich nach dem Quasi-Aus im Oberliga-Aufstiegskampf und nun im Pokal nicht, betonte Präsidiumsmitglied Immo von Fallois. Zumal sich das Präsidium einig ist: "Dieses Jahr sind wir angetreten, in der Oberliga oben mit dabei zu sein. Im nächsten Jahr ist der Aufstieg Pflicht", stellt Künster klar. Ein Regionalliga-Lizenzantrag werde dennoch für 2011/12 gestellt, "sofern wir wirtschaftlich dazu in der Lage sind. In der Dritten Liga und Regionalliga ist nicht absehbar, was bei einigen Vereinen in Sachen Lizenz vielleicht passieren kann. Da werden wir nicht schlafen." robo

Mannheimer Morgen
07. März 2011

http://www.morgenweb.de/nachrichten/spo ... 38410.html
Nicht nach hinten, nur nach vorne geht der Blick. Waldhof in Liga 2.
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Re: Presse, 07.03.2011

Beitragvon immer-SVW » 07.03.2011, 09:16

VfR gelingt die Sensation

07.03.2011 - MANNHEIM

POKALTRIUMPH Rasenspieler entscheiden Mannheimer Derby für sich

(br). Die Nummer eins in der Fußballstadt Mannheim ist der VfR: Der Fußball-Verbandsligist sorgte am Samstagnachmittag für die große Sensation. Die Rasenspieler gewannen vor 2527 Zuschauern im heimischen Rhein-Neckar-Stadion das BFV-Pokal-Viertelfinale gegen den Lokalrivalen SV Waldhof mit 1:0 (0:0). Das Tor des Tages erzielte in der 48. Minute Marc Schneckenberger. Die Niederlage stürzt den SVW, der nun auf mögliche Geldeinnahmen verzichten muss, in eine Krise. Beim VfR träumt man derweil schon vom Pokalcoup.

„Das war fantastisch, wie wir einen Oberligisten über 90 Minuten lang dominiert haben“, sagte Ralf Auer, der Präsident der Rasenspieler, die tatsächlich hochverdient gewannen. „Die Jungs haben einfach mit Herz gespielt. Sie wussten, welche Brisanz dieses Derby hat“, meinte VfR-Coach Kenan Kocak nach seinem traumhaften Einstand. Der 30-Jährige, der in der vergangenen Saison noch im Marketingbereich des SV Waldhof arbeitete, hatte erst in der Winterpause das Traineramt beim Verbandsligisten übernommen und seine Mannschaft glänzend eingestellt. Die Waldhöfer hatten zwar die erste Großchance der Partie, als Daniel Reule frei aus acht Metern über das Tor der Platzherren köpfte (7.). Doch danach ließ die Abwehr um die beiden langen Innenverteidiger Kristijan Vidakovic und Victor Oppong so gut wie nichts mehr zu.

Die besseren Möglichkeiten in einer sehr mäßigen ersten Hälfte hatte der VfR. Nelson Nsowah scheiterte mit seinem Schuss an Waldhof-Keeper Markus Kolke (37.), und der quirlige Kaan Erdogdu setzte aus guter Position kurz vor der Pause einen Kopfball neben das Tor (45.). Unmittelbar nach Wiederanpfiff gelang dann Marc Schneckenberger das 1:0. Nachdem Nsowah per Kopf nur die Latte getroffen hatte, staubte der VfR-Akteur zum umjubelten Tor ab (48.). Der SVW machte danach Druck, doch mehr als eine Freistoßchance durch Vllaznim Dautaj, der an VfR-Keeper Levent Cetin (55.) scheiterte, sprang nicht heraus. Der VfR Mannheim hatte dagegen noch mehrere Kontergelegenheiten. Die beste vergab Kaan Erdogdu, der frei vor Waldhof-Schlussmann Markus Kolke kläglich scheiterte (73.). So wurde es für den Anhang des Verbandsligisten noch einmal eine spannende Schlussviertelstunde. Der Waldhöfer Benjamin Waldecker kam plötzlich frei zum Schuss, doch Cetin hielt (76.). Kurz darauf verzog Giancarlo Pinn nur knapp (79.). In den letzten zehn Minuten hatte die VfR-Defensive aber alles im Griff. Bei Waldhof sah Klaus Gjasula (88.) noch die Gelb-Rote Karte. Letztlich durfte der Außenseiter jubeln. Beim SV Waldhof herrschte Tristesse. Coach Reiner Hollich sagte: „Leider hat die Mannschaft die Tugenden, die man braucht, um so ein Spiel zu gewinnen, nicht auf dem Rasen gezeigt. Wir sind schlecht in die Zweikämpfe gegangen, waren schlicht emotionslos. Diese Niederlage ist nicht nur eine große Enttäuschung, sie ist auch ein Stoß ins Waldhof-Herz.

http://www.wormser-zeitung.de/sport/lok ... 296918.htm
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Re: Presse, 07.03.2011

Beitragvon immer-SVW » 07.03.2011, 09:26

Fußball: VfR erhofft sich durch den Pokalsieg neuen Schub für den Aufstiegskampf / Auer: So schlagen wir auch Sandhausen

Start zu etwas ganz Großem?


Von unserem Mitarbeiter Reiner Bohlander

Mannheim. Der VIP-Raum des VfR Mannheim wie er scherzt und lacht: Am Samstagnachmittag nach dem 1:0-Pokalsieg über den Ligarivalen SV Waldhof sah man in der Lounge des Traditionsklub so viele strahlende Gesichter wie lange nicht mehr. Da wurde sich auf die Schulter geklopft, umarmt und gewitzelt. Gönner Egon Scheuermann trat sogar mit einem Karnevalshut in den Raum. "Das macht er, weil er eine Wette gegen unseren Trainer Kenan Kocak verloren hat. Bei einem Sieg musste er verkleidet zur Abschlusspressekonferenz kommen", klärte der VfR-Pressesprecher Sven Wolf auf. Scheuermann löste seinen Wetteinsatz ein und wurde mit einem dreifachem "Ahoi" begrüßt.

Klubpräsident Ralf Auer kam unterdessen aus dem Grinsen gar nicht mehr hinaus. "Es war phantastisch wie unsere Mannschaft über 90 Minuten den großen Favoriten SV Waldhof dominiert hat", sagte er und fügte hinzu: "Nun hoffe ich auf ein Pokalfinale gegen Sandhausen, in dieser Form schlagen wir auch den Drittligisten."

Trainer Kenan Kocak lobte unterdessen die Charakterstärke seines Teams: "Die Jungs haben einfach mit Herz gespielt. Sie wussten, welche Brisanz dieses Derby hat." Stark war vor allem die Defensive. Innenverteidiger Kristijan Vidakovic sagte: "Wir haben gewusst, dass wir die Partie gewinnen können. Hinten haben wir ganz wenig zugelassen. Ich hoffe, dieser Sieg gibt uns nun einen Schub für die Liga." Kapitän Richard Wegmann, der auf der linken Seite in der Viererabwehrkette, kämpfte und rackerte, meinte: "Vielleicht war das der Start zu etwas ganz Großem. Der Oberliga-Aufstieg ist das große Ziel, aber im Pokal können wir nun auch ins Finale kommen." Torschütze Marc Schneckeberger verriet unterdessen: "Beim Tor habe ich gesehen,wie Stefan Berger nach innen flankt, ich selbst war zu weit weg, aber Nelson Nsowah hat das Leder ja dann an den Querbalken geköpft, ich habe spekuliert und lag zum Glück genau richtig. Aber egal wer den Treffer gemacht hat - der war ganz wichtig."

Dass noch vor wenigen Wochen nach dem Abgang von Trainer Gernot Jüllich die Stimmung beim Verbandsligazweiten am Boden lag - das war am Samstag um 16.45 Uhr längst vergessen. "Kenan Kocak ist ein guter Trainer, Gernot Jüllich war ein guter Trainer. Die Mannschaft ist voll intakt", verriet Kaan Erdogdu und betonte: "Nun wollen wir auch gegen Heidelsheim im Spitzenspiel punkten." Mit Deniz Yilmaz wechselte Coach Kocak im zweiten Durchgang einen Neuzugang ein. Der Kreativspieler, der einige gute Aktionen produzierte, hat aber momentan nur die Freigabe für Test- und Pokalspiele. Volkan Glatt dagegen kann noch keine Pflichtpartien für den VfR bestreiten. "Da warten wir noch auf die Freigabe aus der Türkei", sagte Kocak.

Einen glänzenden Eindruck hinterließ dagegen Stefan Berger auf der rechten Mittelfeldseite. Der Winterneuzugang gab die Flanke zum letztlich entscheidenden Treffer. "Das A und O war aber die Moral, wir haben mit Wille und Kampf den Waldhöfern den Schneid abgekauft", sagte Kocak, der, als er aus dem VIP-Raum ging, ankündigte: "Nun feiern wir bis Sonntagnacht durch." Der VfR wie er scherzt und lacht.

Mannheimer Morgen
07. März 2011
http://www.morgenweb.de/region/mannheim ... 38301.html
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