Metzgergeselle hat geschrieben:stefansvw hat geschrieben:laechler hat geschrieben:stefansvw hat geschrieben:Was die Familie Beetz hier entschieden hat, ist für mich gleichbedeutend mit dem besiegelten Abstieg des SV Waldhof. Ob das wirklich so geplant war? Ich weiß es nicht. Aber wenn man all das aufnimmt, was die Presse berichtet, fällt es mir schwer, das Vorgehen der Familie Beetz nachzuvollziehen.
Sie behaupten, mit dieser Entscheidung den Verein retten zu wollen? Im Gegenteil – sie treiben ihn geradewegs in den Abgrund.
Dass Loviso gehen musste, war richtig – das befürworte ich ausdrücklich. Aber seien wir ehrlich: Ohne diese Fehlplanungen und das zu knapp bemessene Budget von oben stünden wir nicht da, wo wir jetzt stehen. Und jetzt, wo der Karren im Dreck steckt, will man plötzlich im Falle des Klassenerhalts mehr Geld investieren? Dafür ist es – so traurig es ist – mit dieser Vorgehensweise zu spät.
Für die beiden neuen Loviso-Ersatz, da hätte ich somit gesagt: Starker Move! Aber so? Ein neuer Trainer ohne Lizenz, ohne Stallgeruch, ohne Zeit – das ist kein Rettungsplan, das ist eine Kapitulation auf Raten.
Trares hätte nach den 15 Punkten, die er geholt hat, unbedingt bleiben müssen. Mit ihm hätten wir das noch gepackt. Aber so, in dieser Konstellation, führt der Weg leider nur noch in eine Richtung – und die heißt Regionalliga.
Alles korrekt. Was bleibt, ist die Frage, warum sich Zuber und Schober diesen Trainer ausgesucht haben ??? Die kommen hierher mit der angeblichen Aufgabe, den Waldhof in Richtung 2. Liga zu entwickeln und machen sich das dann selbst kaputt, indem sie diesen Trainer holen ??? Verstehe ich nicht ! Null. Kann mir das einer logisch erklären ? Will man wirklich absichtlich in die RL, um dann mit voller Pulle, ohne Altlasten und mit Mega-Budget in 2 Jahren durchzumarschieren ? Kann man sowas garantieren ? Gerne Rückmeldungen / Einschätzungen dazu, danke.
Volle Zustimmung – genau diese Fragen stelle ich mir auch.
Zuber und Schober kommen mit dem Anspruch, den SV Waldhof jetzt zu retten und wohl irgendwann in Richtung 2. Liga zu führen. Das klingt stark – ambitioniert, wie man es sich als Fan wünscht. Aber dann holen sie einen Trainer, der weder Erfahrung noch Lizenz hat? Das passt einfach nicht zum großen Plan. Ganz im Gegenteil: Es wirkt, als würde man mutwillig in die Regionalliga absteigen, um neu zu starten. Nur: Was, wenn dieser “Neustart” komplett scheitert?
Wer garantiert, dass man aus der RL sofort wieder aufsteigt? Wer garantiert, dass die Fans nach diesem Bruch überhaupt noch mitziehen? Und was passiert, wenn das „Mega-Budget“ am Ende doch wieder nur ein Lippenbekenntnis war?
Einen geplanten Abstieg zu unterstellen, ist hart – aber das, was aktuell passiert, fühlt sich genau so an. Und ehrlich gesagt: Das macht Angst. Denn wir wollen keine Konzepte auf dem Reißbrett. Wir wollen Herz, Verstand – und sportliche Realität.
Bin gespannt, wie viele das ähnlich sehen.
Es ergibt nur Sinn, wenn man angenommen hat, dass diese Mannschaft auch unter Trares oder einem anderen Trainer mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit absteigen würde.
Dann hätte man mit Glawogga einerseits (mehr oder weniger pflichtschuldig) nochmal etwas versucht, andererseits einen Trainer, von dem man sich problemlos wieder trennen kann, wenn es wie eigentlich selbst erwartet nicht funktioniert. Denn nur für die Restsaison hätte vermutlich kaum ein etablierter Trainer unterschrieben.
Ja, das kann man so sehen – klingt strategisch irgendwie „sauber“, aber eben auch ziemlich fatalistisch.
Wenn man intern wirklich der Meinung war, dass der Klassenerhalt sowieso kaum noch möglich ist, warum kommuniziert man das dann nicht offen? Warum gibt man nicht den Fans, der Mannschaft und dem Umfeld die Chance, sich genau darauf einzuschwören – nach dem Motto: „Wir kämpfen bis zur letzten Minute, aber wir stellen jetzt die Weichen für die Zukunft“?
Stattdessen: Keine klare Linie, keine transparente Ansprache – und sportlich ein Move, der auf dem Papier wirkt wie ein Plan für den Abstieg.
Und mal ehrlich: Auch für eine Restsaison hätte man einen erfahrenen, lizenzierten Trainer gefunden – wenn man das wirklich gewollt hätte.
Deshalb bleibt es für mich: Kein geplantes „Wegwerfen“, aber definitiv eine Entscheidung ohne echten sportlichen Glauben – und das ist in dieser Phase genauso gefährlich