Natürlich darf hier jeder seine Meinung schreiben, aber dieser "Jeder" sind nicht nur die, die nahezu immer kritisieren müssen - egal wie die Spiele ausgehen, sondern auch diejenigen, denen etwas gefallen hat. Und zur Meinung gehört auch, zu sagen, dass man vom ewigen Herauspicken vereintlich schlechter Aktionen/Leistungen/Spieler genervt sein kann.
Wir diskutieren das ja schon ewig und immer wieder: Manche halten sich lieber mit dem positiven Aspekten auf, manche mit den negativen. Die einen bewerten etwas komplett anders als die anderen. Wie man beispielsweise behaupten kann, wir wären gestern im MF komplett unterlegen gewesen, erschließt sich mir überhaupt nicht. Die Dörfler haben im MF nahezu keinen Stich gemacht; wir sind dominant und extrem selbstbewusst aufgetreten - zu jder Zeit, egal wie der Spielstand war. DIe andern waren doch nur hintendrin gestanden, weil wir spielerisch deutlich überlegen waren - und haben auf Konter gelauert. Tatsächlich ist es ihnen dabei ein paar Mal gelunge, das MF schnell zu überbrücken - meist durch eine Einzelaktion. Aber das ist doch dann keine erwähnenswerte MF-Leistung, im Gegenteil, man hat quasi darauf verzichtet.
Als wir gut gespielt haben und nicht gewonnen wurde kritisiert, dass Fußball ein Ergebnissport sei. Jetzt spielen wir nach allen vorhandenen Statistiken überlegen UND punkten - egal, man sucht sich irgendwas, was man schecht gefunden hat. Und dann schwingt die ganze Zeit mit, nur die Kritischen würden eine Ahnung von Fusball habe, alle anderen seien naiv bzw. schauen nur durch die blau-schwarze Brille. Das geht schon in Richtung unsachliche "Schafe"-Diskussion aus der Corona-Zeit.