von MetalWaldhof » 28.10.2023, 09:54
Oh man, war das ein Scheißspiel. Da hat man Unterhaching voll im Sack und verliert (nur) 3:0. Es ist zum Haare raufen.
Gefallen haben mir die vielen Chancen, die wir uns erspielt haben. Sehr gut gespielt haben in meinen Augen vor allem Hawkins, Rieckmann (der Vergleich mit Ramelow trifft ziemlich genau) und Taz. Arase, wie auch Taz, sehr bemüht aber leider völlig ineffektiv. Bahn mit einer unglücklichen Leistung. Er hat auf mich nicht fit gewirkt.
Im Grunde hat uns wieder unser Standardschwäche in den Hintern gebissen. Wie viele Ecken hatten wir? Und nicht bei einer ist auch nur ansatzweise Gefahr aufgekommen. Wenn der beste Kopfballspieler auf der Bank sitzt, ist das auch nicht verwunderlich. So mussten die Hachinger nur Schifferl gegen Karbstein stellen und das Ding war gegessen. So kannst du keine Tore erzwingen.
Zudem waren wir wieder zu ängstlich. Schwabl hat gegen Hawkins ganz schön Probleme. Aber anstatt Carls für Sechelmann zu bringen und es zu erzwingen, haben wir mehr Angst das zweite Tor zu kassieren als geil darauf zu sein den Ausgleich zu machen. Man muss die Schwächen des Gegners auch angreifen, nicht nur versuchen die eigenen zu kaschieren. Wir warten immer zu lange, wenn es halbwegs gut läuft, bis dann die anderen den Sack zu machen. Wenn ich nach zwei Minuten hinten liege und erst in der 69. Minute das erste mal positionsgetreu wechsle, als es dann schon 2:0 steht, dann ist das viel zu ängstlich.
Die Elfmeter passen auch gut zu unserer Situation. Im ersten Moment hätte ich auch beide gegeben. Nach den Zeitlupen sieht für mich beides nach 50:50 Entscheidungen aus. Die fallen aktuell halt zu 100% gegen uns. Den Rempler von Schwabl gegen Hawkins hätte man genauso pfeifen können.
Solche Spiele so deutlich zu verlieren ist ein ganz schlechtes Zeichen.
„Wenn dir jemand seine Meinung mitteilt, solltest du sie mit tiefer Dankbarkeit empfangen, auch wenn sie wertlos ist.“ - Yamamoto Tsunetomo
Hanlons Rasiermesser: „Schreibe nicht der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend zu erklären ist.“