Ballack attackiert Löw

Starker Tobak, was Ballack da losläßt, und das mitten in der WM-Quali. Vielleicht hat er ja recht, aber das sollte man doch eher intern in einem Vier-Augengespräch klären!
Ballack schwer enttäuscht von Löw
DFB-Kapitän Michael Ballack wundert sich über Bundestrainer Joachim Löw. Nicht nur der Umgang mit Torsten Frings stößt dem Chelsea-Star momentan auf.
"Vielleicht befindet sich Torsten aktuell nicht in Top-Form, aber er spielt immer noch auf einem sehr hohen Niveau. Dieses Faktum kann niemand wegdiskutieren. Ich habe deshalb ein ungutes Gefühl, dass er diesen Konkurrenzkampf nicht gewinnen kann“ sagte der 32-jährige Ballack der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ vom Mittwoch. Er zeigte sich zudem irritiert, dass Löw sich nach seiner Operation an beiden Füßen nicht gemeldet habe: „Das überrascht mich schon, weil es in der Vergangenheit bisher immer anders war.“ Der Mittelfeldspieler von Chelsea London glaubt, in ein, zwei Wochen wieder am Mannschaftstraining teilnehmen zu können. „Man sollte vorsichtig sein“
Ballack wünscht sich, dass Frings seine kürzlich geäußerten Rücktrittsgedanken nicht wahrmache: „Ich (...) hoffe, er wird nicht zu einer Entscheidung verleitet, die Torsten und viele andere später bereuen werden“. Frings Rücktrittsgedanken kommentierte Ballack so: „Schlimm genug, dass es so weit gekommen ist. Torsten hat die Zeit erkannt. Er ist ein erfahrener Spieler und spürt genau, was um ihn herum geschieht.“ Ballacks Ziel ist der WM-Titel 2010 in Südafrika, wichtig sei dabei eine vorhandene Hierarchie. „Man sollte vorsichtig sein, Spieler in eine Position zu drängen“, warnt Ballack.
Die Flucht Kevin Kuranyis von der Nationalmannschaft empfindet er als nicht akzeptabel: „Aber ich kann Kevins Frust gut verstehen.“ Der Schalker Stürmer habe über Jahre bewiesen, dass er Tore machen könne. „Wo kommen wir denn hin, wenn das nicht mehr zählt?“
Schelte für Thon
Die Aussagen von Weltmeister Olaf Thon zu seiner Person hält Ballack für eine „Frechheit“. Der Weltmeister von 1990 hatte gesagt, Ballack würde schon bald auf der Bank der Nationalelf sitzen und Bastian Schweinsteiger sei der „wahre Kapitän“. „Vielleicht wird er das in Zukunft sein“, sagte Ballack. „Aber das geht mir in Deutschland zu schnell. Einen Monat gut gespielt und schon zählt man zur Weltklasse.“
Ballack will seine Position nicht als generelle Kritik am vom Löw ausgerufenen Konkurrenzkampf verstanden wissen. „Es geht hier nicht um Erbhöfe, sondern einzig und allein um die Leitungen, wobei man da auch unterscheiden muss, wann und wo diese Leistungen erbracht werden.“ Es sei völlig in Ordnung, wenn der Bundestrainer junge Spieler auffordere, mehr Druck zu machen. „Aber wir dürfen das Spiel nicht zu weit treiben“, sagte Ballack. Prompte Antwort von Löw
Der Bundestrainer wies die Kritik von Ballack an seiner Personalpolitik schnell zurück. „Von den Aussagen von Michael Ballack bin ich total überrascht. Dass er nun über die Medien solch kritischen Töne äußert, verwundert und enttäuscht mich“, sagte Löw in einer vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) am Dienstagabend verbreiteten Stellungnahme. „Als Kapitän ist er ein wichtiger Ansprechpartner für mich und daran wird sich auch nichts ändern. Aber die Aufstellung und die Personalpolitik ist in letzter Konsequenz die Entscheidung von mir und meinem Trainerteam."
Ballack schwer enttäuscht von Löw
DFB-Kapitän Michael Ballack wundert sich über Bundestrainer Joachim Löw. Nicht nur der Umgang mit Torsten Frings stößt dem Chelsea-Star momentan auf.
"Vielleicht befindet sich Torsten aktuell nicht in Top-Form, aber er spielt immer noch auf einem sehr hohen Niveau. Dieses Faktum kann niemand wegdiskutieren. Ich habe deshalb ein ungutes Gefühl, dass er diesen Konkurrenzkampf nicht gewinnen kann“ sagte der 32-jährige Ballack der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ vom Mittwoch. Er zeigte sich zudem irritiert, dass Löw sich nach seiner Operation an beiden Füßen nicht gemeldet habe: „Das überrascht mich schon, weil es in der Vergangenheit bisher immer anders war.“ Der Mittelfeldspieler von Chelsea London glaubt, in ein, zwei Wochen wieder am Mannschaftstraining teilnehmen zu können. „Man sollte vorsichtig sein“
Ballack wünscht sich, dass Frings seine kürzlich geäußerten Rücktrittsgedanken nicht wahrmache: „Ich (...) hoffe, er wird nicht zu einer Entscheidung verleitet, die Torsten und viele andere später bereuen werden“. Frings Rücktrittsgedanken kommentierte Ballack so: „Schlimm genug, dass es so weit gekommen ist. Torsten hat die Zeit erkannt. Er ist ein erfahrener Spieler und spürt genau, was um ihn herum geschieht.“ Ballacks Ziel ist der WM-Titel 2010 in Südafrika, wichtig sei dabei eine vorhandene Hierarchie. „Man sollte vorsichtig sein, Spieler in eine Position zu drängen“, warnt Ballack.
Die Flucht Kevin Kuranyis von der Nationalmannschaft empfindet er als nicht akzeptabel: „Aber ich kann Kevins Frust gut verstehen.“ Der Schalker Stürmer habe über Jahre bewiesen, dass er Tore machen könne. „Wo kommen wir denn hin, wenn das nicht mehr zählt?“
Schelte für Thon
Die Aussagen von Weltmeister Olaf Thon zu seiner Person hält Ballack für eine „Frechheit“. Der Weltmeister von 1990 hatte gesagt, Ballack würde schon bald auf der Bank der Nationalelf sitzen und Bastian Schweinsteiger sei der „wahre Kapitän“. „Vielleicht wird er das in Zukunft sein“, sagte Ballack. „Aber das geht mir in Deutschland zu schnell. Einen Monat gut gespielt und schon zählt man zur Weltklasse.“
Ballack will seine Position nicht als generelle Kritik am vom Löw ausgerufenen Konkurrenzkampf verstanden wissen. „Es geht hier nicht um Erbhöfe, sondern einzig und allein um die Leitungen, wobei man da auch unterscheiden muss, wann und wo diese Leistungen erbracht werden.“ Es sei völlig in Ordnung, wenn der Bundestrainer junge Spieler auffordere, mehr Druck zu machen. „Aber wir dürfen das Spiel nicht zu weit treiben“, sagte Ballack. Prompte Antwort von Löw
Der Bundestrainer wies die Kritik von Ballack an seiner Personalpolitik schnell zurück. „Von den Aussagen von Michael Ballack bin ich total überrascht. Dass er nun über die Medien solch kritischen Töne äußert, verwundert und enttäuscht mich“, sagte Löw in einer vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) am Dienstagabend verbreiteten Stellungnahme. „Als Kapitän ist er ein wichtiger Ansprechpartner für mich und daran wird sich auch nichts ändern. Aber die Aufstellung und die Personalpolitik ist in letzter Konsequenz die Entscheidung von mir und meinem Trainerteam."