Die ultimative Lösung für den deutschen Fußball

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Die ultimative Lösung für den deutschen Fußball

Beitragvon Ekli » 06.03.2006, 03:38

Klar kann man Klinsmann so einige taktische Fehler vorwerfen. Und auch in Sachen Personalpolitik hatte er nicht immer ein glückliches Händchen...

Aber eines darf man nicht vergessen: Der deutsche Fußball kränkelt schon seit vielen Jahren. Wer erinnert sich nicht an das 0:3 im Jahr 2000 bei der Euro in Rotterdam gegen das B-Team von Portugal? Die 1:5 - Schmach gegen die Engländer in München? Das 1:5 in Rumänien? Jetzt alles an der Person Klinsmann festzumachen, da würde man es sich zu einfach machen...

Fakt ist: Die wenigsten unserer Nationalspieler haben Spielpraxis weil sie bei ihren Vereinen nur auf der Bank sitzen.

Da böte sich doch folgendes Modell an: Der DFB meldet einen 19. Verein für die erste Bundesliga. Nationalspieler, die in ihren Vereinen nur auf der Bank hocken: Z.B. Lahm, Metzelder, Schweinsteiger, werden von ihren Stammvereinen mit Rückholoption an diesen 19. Verein ausgeliehen. Die Leihgebühr und die Gehälter zahlt der reiche DFB.

In diesen Verein werden nur aktuelle und potentielle zukünftige deutsche Nationalspieler aufgenommen, die von nun an die Chance haben, wöchentlich unter Wettbewerbsbedingungen zusammen anzutreten und sich damit bestens aufeinander einstellen können. Und da diese genitale Idee aus Mannheim kommt, tritt dieser Verein unter dem Namen SV Waldhof Mannheim 07 an und trägt seine Heimspiele im Carl-Benz-Stadion aus! :lol:
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Beitragvon Bladerunner » 06.03.2006, 11:22

Ich befürworte diesen Antrag! :lol: :lol:
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Beitragvon LONGHORN » 06.03.2006, 15:46

das haben die amis 1980 mit ihrer eishockey mannschaft gemacht :!:

result - gold medal :idea:
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Beitragvon Tom » 09.03.2006, 23:35

Ihr Lästermäuler, ist doch alles perfekt - sagt zumindest Klinsi :wink:

Interview mit Bundestrainer Jürgen Klinsmann - 09.03.2006 10:21
"Es ist absolut perfekt, wie es läuft"
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Die Kritik an Jürgen Klinsmann will nicht abreißen. Nun hat sich auch Franz Beckenbauer in die Schar der Skeptiker über Klinsmanns Führungsstil eingereiht. Wie der Bundestrainer mit der Kritik umgeht und wie er die Situation rund um die Nationalelf betrachtet, hat kicker-Chefreporter Karlheinz Wild im Gespräch mit dem 41-Jährigen ergründet.
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Jürgen Klinsmann (41): Wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht und konnten uns im eins gegen eins nicht durchsetzen. Das frühe 0:2 gab uns einen Knacks.

kicker: Ist Ihre offensiv ausgerichtete Spielphilosophie zu naiv?

Klinsmann: Nein. Zumindest in der WM-Vorrunde werden die Gegner eher defensiv eingestellt sein, wir müssen also agieren. Wir werden aber kein Harakiri spielen.

kicker: Welche der aktuellen Vorwürfe ärgern Sie am meisten?

Klinsmann: Ich muss oft an Otto Rehhagel denken, der sagt, am Ende entscheidet nur die Leistung.

kicker: Glauben Sie, mit dem verärgerten Franz Beckenbauer die jetzige Lage bereinigen zu können?

Klinsmann: Ja.

kicker: Fürchten Sie nach Beckenbauers Attacke um Ihre Autorität?

Klinsmann: Nein. Die Mannschaft beobachtet diesen Hype genau, für sie ist es ein wichtiger Teil der Vorbereitung. Da melden sich Leute, die mit dem Fußball nichts zu tun haben, und andere Wichtigtuer.

kicker: Beckenbauer sagt, er habe mehrmals mit Ihnen über den Wohnort USA gesprochen, es mache keinen Sinn. Wieso nicht?

Klinsmann: Seit Rückrundenstart war ich von fünf Wochen drei in Deutschland und schaute in den USA Costa Rica gegen Südkorea an. Das ist kein Programm, für das ich mich entschuldigen müsste.

kicker: Haben Sie das Thema WM-Workshop unterschätzt?

Klinsmann: Ich wusste genau, was auf dem Workshop anliegt, entsprechend haben wir uns in unserem Team aufgeteilt. Aber diese Entscheidung ist gefallen - und mit den Konsequenzen leben wir.

kicker: Wie wichtig ist nun das Länderspiel gegen die USA?

Klinsmann: Es ist wichtig, da das Team das Vertrauen der Fans zurückgewinnen muss.

kicker: Wird dieses Spiel wegen Wörns im Dortmunder Stadion besonders heikel für Sie?

Klinsmann: Auch mir tat diese Entscheidung sehr Leid. Aber es geht nicht, wie er auf die Nichtnominierung reagierte. Dennoch finde ich toll, wie das Dortmunder Publikum hinter ihm steht.

kicker: Hängt vom USA-Spiel Ihre Zukunft als Bundestrainer ab?

Klinsmann: Nein.

kicker: Machen Sie selbst Ihre Zukunft davon abhängig?

Klinsmann: Nein.

kicker: Ist Ihre Haltung zum Job des Bundestrainers nun eine andere?

Klinsmann: Nein. Ich wusste sehr wohl, was mit dieser Aufgabe auf mich zukam. Wir haben Vertrauen in unseren Weg und immer gewusst, dass dieser sehr steinig ist.

kicker: Ist für Sie eine Fortsetzung Ihrer Tätigkeit - im Erfolgsfall bei der WM - inzwischen undenkbar?

Klinsmann: Die ist natürlich weiterhin denkbar.

kicker: Hängt Ihre Tätigkeit über die WM hinaus vom Wohnort ab?

Klinsmann: Es hängt vom Verlauf der kommenden Monate ab: Inwieweit wir da unsere Arbeit umsetzen können. Und vom Erfolg bei der WM. In keiner Weise vom Wohnort USA.

kicker: Würden Sie beim nächsten Vertrag auf die Klausel verzichten?

Klinsmann: Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es absolut perfekt ist, wie es bisher läuft. Einzig die Qualität der Arbeit zählt.

kicker: Ist Ihr Modell von der Führung eines Teams zu revolutionär?

Klinsmann: Sie ist vielleicht für hiesige Fußball-Verhältnisse gewöhnungsbedürftig. Aber wie sagte Aime Jacquet: "1996 bei der EM glaubte ich, es allen recht zu machen und mich um ein gutes Image zu kümmern. Wir hatten keinen Erfolg. 1998 kümmerte ich mich nur um Fußball: Ich hatte ein katastrophales Image - aber wir wurden Weltmeister."

kicker: Ist Ihnen Ihr Image egal?

Klinsmann: Nein, es ist keinem egal, wie er in der Öffentlichkeit behandelt wird. Aber du musst dich an deiner Zielsetzung orientieren.

kicker: Macht der Job zurzeit Spaß?

Klinsmann: Ja klar! Ich musste in meiner Karriere viel einstecken, man hat mir oft nicht zugetraut, die Aufgabe zu erfüllen. Aber meinen Spaß, Optimismus und meine Überzeugung ließ ich mir nie nehmen.

Quelle:
http://www.kicker.de/content/news/artik ... uppe=21913
Waldhof Mannheim - Alles andere ist nur Fußball
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Tom
 
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