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Türkei - Schweiz

BeitragVerfasst: 14.11.2005, 23:36
von minkes
So nun mal was von uns Eidgenossen. Was tippt ihr?
Ich denke 1:1.

HIer noch ne Notiz am Rande von der Ankunft der Schweizer:

Scharmützel und Schikanen vor dem Rückspiel


Istanbul. Si/baz. Das Schweizer Nationalteam erfuhr am Dienstag bei der Landung im regnerischen Istanbul, was es am Mittwoch im Rückspiel der WM- Barrage erwartet. Hunderte türkischer Anhänger erwarteten die Schweizer am Montagnachmittag und deckten sie mit Beschimpfungen und Wurfgegenständen ein.

Nach den Vorfällen im Kabinengang des Stade de Suisse am Samstag und den jüngsten Äusserungen von Fatih Terim erweiterte die Schweiz ihre Delegation um vier Sicherheitspolizisten. Schiedsrichter Lubos Michel hatte das unschöne Nachspiel in den Katakomben nicht rapportiert, dennoch richtet die FIFA ihr Augenmerk am Mittwoch verstärkt auf diese Partie. Zumal es schon vor zwei Jahren in der EM-Barrage gegen Lettland und beim U21-Achtelfinal gegen Deutschland zu ähnlichen Vorfällen gekommen war.

Unfreundlicher Empfang

Schon kurz nach der Landung des Charterflugs auf dem Atatürk- Flughafen war auf einem Spruchband von Flughafen-Angestellten «Willkommen in der Hölle» zu lesen. Es war der unfreundliche Auftakt zu einem mehrstündigen Gang durch den Flughafen. An der Passkontrolle mussten sich die Nationalspieler in die normale Kolonne stellen und rund anderthalb Stunden gedulden, bis ihnen Einlass in die Türkei gewährt wurde. Anschliessend dauerte es abermals knapp eine Stunde bis das Gepäck ausgeliefert wurde.

Nicht nur der Gang durch die Passkontrolle erwies sich jedoch als erster Vorbote der aggressiven Stimmung. Schon beim Aussteigen aus dem Flugzeug waren die Schweizer erstmals ausgebuht worden; Philippe Senderos und Raphael Wicky wurden wiederholt weggeschickt, als sie auf einem Gepäcktrolley sitzend aufs Gepäck warteten. Ein Türke stürmte derweil aufs Gepäckband und beschimpfte die Schweizer Spieler. Erst nach langen Augenblicken wurde er vom Flughafenpersonal wieder heruntergeholt.

Primitive Anfeindungen

Gar nichts mehr von der von Fatih Terim versprochenen Gastfreundschaft war schliesslich im frei zugänglichen Raum des Flughafens zu spüren. Hunderte türkische Anhänger bereiteten der Nationalmannschaft mit Flaggen und Plakaten, auf denen primitivste Anfeindungen zu lesen waren, den erwartet unfreundlichen Empfang. Auf der Weiterfahrt ins Hotel wurde der Car mehrfach mit Eiern und Tomaten beworfen; laut Aussagen von Spielern waren sogar einige Steine unter den Wurfgegenständen. Es war wohl der erste Vorgeschmack dessen, was die Schweiz am Mittwoch im Sükrü Saraçoglu erwarten wird.

Training sicherheitshalber abgesagt

Das erste Training in der Türkei am Montagabend wurde als Folge der Verzögerungen am Flughafen, dem permanenten Verkehrschaos sowie aus Sicherheitsgründen von der Schweizer Delegationsleitung abgesagt. Statt sich auf dem Rasenviereck zu bewegen, machten die Spieler einen Strandspaziergang oder erholten sich im Wellness- Bereich ihres gut abgeschotteten Luxus-Hotels. Die gute Laune liessen sich die Spieler aber offenbar durch die unrühmlichen Vorfälle bei der Ankunft nicht verderben. Am Strand ging es jedenfalls laut und lustig zu und her.

FIFA informiert

Konsequenzen zog dagegen die Delegationsleitung. Die vier mitgereisten Polizisten, die eigentlich zum Schutz der Fans vorgesehen waren, kümmern sich fortan in erster Linie um die Sicherheit der Mannschaft. Ausserdem informierte der Schweizer Verband die FIFA über die aktuellen Vorkommnisse und hatte gestern Abend eine Sitzung mit dem für das Spiel zuständige Kommissär des Weltverbandes. Auch die Schweizer Botschaft wurde eingeschaltet. Der türkische Verband bedauerte die Vorfälle in einer ersten Stellungnahme. Übrigens: Bei ihrer Einreise in die Schweiz sassen die Türken vor einer Woche zehn Minuten nach der Landung in Genf bereits im Bus und verliessen den Flughafen...

BeitragVerfasst: 15.11.2005, 00:20
von thornay
So sieht Weltoffenheit und Toleranz aus. :roll: Auch wenn ich dem Bericht unterstelle, tendenziell eher contra Bosporuskrieger zu sein.

BeitragVerfasst: 15.11.2005, 00:27
von Stephan
Ich bin zwar für die Schweiz, aber die Türken müssen sich den Arsch aufreissen, es wird aufjedenfall sehr sehr knapp !

BeitragVerfasst: 15.11.2005, 02:31
von lone
Ich hoff ja so sehr, dass die Türken rausfliegen. Allein der gedanke an nen Türkenautokorso nach nem 1:0 im zweiten Gruppenspiel gegen ostaserbaitschan regt mich auf, mal von so Wasserturm-Regelungen ganz zu schweigen. Und immerhin steht da ja noch der blöde Kommentar vom Türk.-Fußball-Verbands-Chef im Raum ("Heute sind wir zu Gast, 2006 laden wir [mit] ein").

Also, ich wünsch euch viel Glück ;)

BeitragVerfasst: 15.11.2005, 11:50
von Kodiak
In meinen Augen erweisen die Türken den Schweizern doch einen Bärendienst. Also wenn die Eidgenossen jetzt nicht heiß sind, dann weiß ich auch nicht mehr. Jeder Spieler wird jetzt mehr als 100% geben, um in diesem Spiel auf keinen Fall auszuscheiden und den Türken damit die passende Antwort auf dem Platz zu liefern. Außerdem schneiden sich die Türken durch solche Aktionen ins eigene Fleisch. Es ist ja nicht das erste Mal, dass die türkischen Offiziellen und Zuschauer durch solche Aktionen von sich reden machen. Spätestens wenn sich die Türkei mal wieder um ein internationales Turnier bewirbt, könnte als das negativ ins Gewicht fallen.

BeitragVerfasst: 15.11.2005, 15:08
von Max
Schweiz: Teambus der Nationalelf wird mit Eiern und Milchtüten beworfen - 15.11.2005 11:58

Problematische Einreise nach Istanbul

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Es war offenbar nicht gerade ein herzlicher Empfang, welcher der Schweizer Nationalmannschaft bei der Einreise in die Türkei bereitet wurde. Nach stundenlangem Aufenthalt im Flughafen wurde der Bus der Eidgenossen auf dem Weg ins Hotel mit Eiern und Milchtüten beworfen.
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Der Schweizer Fußballverband (SFV) kündigte inzwischen einen Protest bei seinem türkischen Pendant an. Auch über eine Boykott dachten die SFV-Delegation kurzzeitig nach.

Nach dem 2:0-Hinspiel-Sieg in Bern waren die Eidgenossen bei der Einreise auf dem Atatürk-Flughafen zwei Stunden aufgehalten worden, ehe die Pässe kontrolliert wurden. Ferner wurde auch das Gepäck der Mannschaft von Trainer Köbi Kuhn ebenfalls rund zwei Stunden von Zollbeamten durchsucht.

Ebenfalls bemängelt wurde von den Schweizern das ihrer Meinung nach viel zu kleine Polizeiaufgebot, das zum Schutz der Equipe aufgeboten worden war.

Coach Kuhn reagiert mit der Absage des für Montagabend geplanten öffentlichen Trainings.

Das Spiel findet am Mittwoch um 19.15 Uhr (MEZ) statt.

© Kicker
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Immer wieder die gleichen Meldungen aus der Türkei. Sorry, aber dieser Fanatismus hat mit Sport in keinster Weise was zu tun. Ich hoffe, die Schweizer haben eine entsprechende sportliche Antwort parat...

BeitragVerfasst: 15.11.2005, 15:18
von Max
Chaos in Istanbul beschäftigt die FIFA

Unfreundlicher Empfang der Schweizer
Lange Passkontrollen, geworfene Eier, ausgefallenes Training: Das Chaos vor dem Play-off-Rückspiel für die WM 2006 in Deutschland zwischen der Türkei und der Schweiz am Mittwoch in Istanbul beschäftigt nun auch den Weltverband FIFA.


Unfreundlich: Der Ampfang der Schweizer in Istanbul Die Schweizer kündigten am Dienstag (15.11.2006) einen Protest gegen den türkischen Verband an und erwägten kurzfristig offenbar auch einen Boykott. Das Hinspiel hatten die Eidgenossen am vergangenen Samstag in Bern 2:0 gewonnen.

Gepäck von Rauschgifthunden geprüft

Der Schweizerische Fußball-Verband (SFV) führte bei der FIFA drei Gründe für seinen Protest an. Für Ärger sorgte vor allem, dass die Schweizer Auswahl nach der Ankunft auf dem Atatürk-Flughafen in Istanbul zwei Stunden auf die Passkontrolle warten musste. Zudem wurde das Gepäck des Nationalteams zwei Stunden lang von den Zollbeamten durchsucht und von Rauschgifthunden geprüft.

Auch die Polizei hielt sich mit großen Sicherheitsvorkehrungen zurück. Nur ein kleines Polizeiaufgebot sorgte am Flughafen für den Schutz der Schweizer. Fans rollten eine Transparent aus "Willkommen in der Hölle". Auf dem Weg ins Teamhotel Ceragan Palace wurde der Mannschaftsbus zudem mit Eiern und Milchtüten beworfen. Der Schweizer Nationalcoach Köbi Kuhn sagte daraufhin die am Montagabend geplante öffentliche Trainingseinheit ab.

Das Schweizer Spieler, als "***********" begrüßt, reagierten zum teil geschockt: "Sowas habe ich noch nie erlebt, wie die Türken uns behandeln", fluchte Nationalspieler Philipp Degen von Borussia Dortmund und fasste seine Eindrucke von der aufgeheizten Atmosphäre in der "Neue Rhein/Ruhr-Zeitung" (Dienstag-Ausgabe) so zusammen: "Reine Schikane. Und draußen warten die Leute und pfeifen, schimpfen, wirken extrem aggressiv."

Türkische Zeitungen warnten zwar vor "blinder Rache: Denn Wut und Gewalt führen nur dazu, dass wir uns anschließend schämen müssen", schrieb "Milliyet" dazu. "Hürriyet" kritisiert den Empfang als unpassend zur türkischen Gastfreundschaft: Es sei "falsch und gefährlich", es den Gegnern auf diese Weise heimzahlen zu wollen.

Die Eidgenossen wollen sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, sie fühlen sich nun erst recht motiviert. "Eine WM ist ein Kindheitstraum für mich", bekannte HSV-Profi Raphael Wicky. Da er wohl nicht noch mal die Chance habe, eine WM zu spielen, werde er "alles daransetzen, dass wir uns gegen die Türken durchsetzen". Coach Köbi Kuhn forderte von seiner Elf, "dass wir ruhig bleiben, uns immer ganz cool verhalten und durch nichts provozieren lassen".

Die vor diesen Duellen favorisierten Türken wollen die Hinspiel- Scharte auswetzen. Dass seine Landsleute im Vorfeld der Partie "alle Register ziehen", um die Gäste aus der Ruhe zu bringen, hält Stürmer Halil Altintop für "normal. Doch wir müssen auf dem Platz die Antwort geben", forderte der Bundesliga-Torjäger des 1. FC Kaiserslautern.

:arrow: ohne Worte :!:

BeitragVerfasst: 15.11.2005, 16:03
von TommyKaira
Hoffentlich kommt die Schweiz weiter. Wer sich so daneben benimmt hat bei einer WM nix zu suchen

Die Lage beruhigt sich wieder

BeitragVerfasst: 15.11.2005, 16:23
von minkes
Ruhige Nacht in Istanbul

15.11.2005
Die Schweizer Nationalmannschaft hat in Istanbul nach den üblen Vorfällen vom Montag im Flughafen und auf der Fahrt zum Hotel eine ruhige erste Nacht in ihrem von Sicherheitsbeamten gut abgeschirmten Luxushotel verbracht.

fest / /Si - Die Lage in Istanbul scheint sich nach dem ersten Sturm gelegt zu haben. Nach der Ankunft im Hotel wurde die Schweizer Delegation in Ruhe gelassen und konnte sich wieder auf das WM-Barrage-Rückspiel vom Mittwochabend konzentrieren.

Die Massnahme, sich im teuersten Hotel der türkischen Millionenmetropole einzumieten, scheint sich damit gelohnt zu haben. SFV-Generalsekretär Peter Gilliéron hatte sich nach dem unfreundlichen Empfang am Flughafen, als die Schweizer Delegation über zwei Stunden am Zoll und beim Gepäckempfang "festgehalten" wurde, und auf der Fahrt in die Stadt, als der Teambus mit Gegenständen beworfen wurde, umgehend mit dem türkischen Verband, der Schweizer Botschaft in der Türkei und auch mit dem Weltfussballverband FIFA in Zürich in Verbindung gesetzt.



Zusicherung des türkischen Verbands

Intensive Gespräche mit den verschiedenen Parteien führten nun am Dienstag offensichtlich zu einer Beruhigung der Lage. "Wir haben vom türkischen Verband die Zusicherung erhalten, dass ab sofort nichts mehr passiert und wir am Dienstagabend wie geplant und unbehelligt unser Training im Fenerbahce-Stadion Sükrü Saracoglu abhalten können.

Es wurden verschiedene Sicherheitsmassnahmen in die Wege geleitet. Neben der türkischen Polizei werden wir ab sofort auch durch die vier aus der Schweiz mitgereisten Hooligan-Spezialisten bewacht."

Entschuldigung vom türkischen Verbandspräsidenten

SFV-Präsident Zloczower wurde am Dienstagmorgen vom türkischen Verbandspräsidenten Levent Bicalkes im Mannschaftshotel aufgesucht. Sein Amtskollege entschuldigte sich in aller Form für die Vorfälle vom Montag.

"Ich habe den Eindruck erhalten, dass es ihm Ernst war. Er kommt nicht einfach so zu mir ins Hotel, um sich zu entschuldigen, wenn er es nicht ehrlich meinen würde. Es war aber primär nicht der türkische Verband, der am Chaos vom Montag Schuld war, sondern die Flughafen-Verantwortlichen. Die haben ihre Arbeit nicht gemacht. Es waren Angestellte des Flughafens und der Zollbehörden, die uns behindert und schikaniert haben."


Na schauen wir mal, wie es morgen rauskommt. Das Stadion ist zur Zeit noch gar nicht ausverkauft, weil die Eintrittskarten zwischen 20-140 euro kosten.

BeitragVerfasst: 15.11.2005, 16:58
von LONGHORN
als ich juenger war haben meine onkels immer gesagt Kanacken :?: i wonder who they where talking about :?:

sind nicht die mexicaner :!: das sind die Wetbacks :?