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Pressestimmen zu den deutschen Spielen

BeitragVerfasst: 14.06.2010, 15:49
von waldhofmichel
Pressestimmen zum deutschen Spiel gegen Australien

ITALIEN:

«La Repubblica»: «Tor-Maschine Deutschland. Australien bleibt nur das Zusehen. Die Australier sind in vier Jahren ziemlich gealtert.»

«La Stampa»: «Zu viel Deutschland. Die Deutschen geben der WM den ersten Stoß. Sie beherrschen das Spiel, aber Australien hat sich auch eilig ergeben. Ein multiethnischer Panzer mit vortrefflichen Füßen.»

«Corriere della Sera»: «Das neue Deutschland schickt die Fantasie an die Macht. Es war eine Show des Paares Müller-Özil. Löws Team erteilt Australien eine Lektion. Das junge Deutschland hat einen fantastischen Fußball gespielt, den bisher besten bei dieser WM.»

NIEDERLANDE:

«Trouw»: «Starkes Deutschland führt Australien vor.»

«De Telegraaf»: «Superstart für Deutschland.»

«de Volkskrant»: «Deutsche Stürmer toben sich nach Herzenslust aus.»

BELGIEN:

«De Standaard»: «Deutschland hat einem langweiligen Wochenende mit Toren Farbe verliehen.»

«Het Laatste Nieuws»: «Beeindruckende Deutsche zu stark für die Socceroos.»

FRANKREICH:

«Le Parisien»: «Seinen Status als Anwärter auf den Titel zu verteidigen ist nicht leicht bei der Weltmeisterschaft. Beim ersten Spiel in Durban hat die deutsche Nationalmannschaft abgesahnt. Mit ein bisschen mehr Einsatz hätte sie noch vier Tore schießen können.»

«Libération»: «Joachim Löw hat die zahlreichen Verletzungen genutzt, um die Mannschaft zu verjüngen und das Spiel zu ändern, das als unbeweglich galt. Die Deutschen überrollen alle, mit Özil als Drehscheibe, der nach allen Seiten Raketen abschießt.»

«Le Figaro»: «Deutschland hat wie üblich einen Auftritt ohne Patzer hingelegt.»

SCHWEDEN:

«Aftonbladet»: «Die jüngste WM-Elf hat noch längst nicht alles gezeigt. Aber mehr als alle anderen. Deutschland wird noch andere Mannschaften als Australien demütigen.»

«Expressen»: «Plötzlich sind die Deutschen Titelfavorit. Habt ihr auch alle gesehen, wie fantastisch Özil, Khedira und Müller aufgespielt haben? Und Klose führte die WM in eine höhere Klasse.»

DÄNEMARK:

«B.T.»: «Traumstart für Deutschland. Klose hat gezeigt, dass er ein ausgeprägter Turnierspieler ist.»

«Ekstra Bladet»: «Das deutsche Angriffsorchester spielte mit voller Besetzung. Bisher war die deutsche Adelsmarke die Fähigkeit zu Erfolg ohne Schönheit. Was soll nur werden, wenn es jetzt auch noch Spaß macht, den Germanen zuzuschauen?»

SCHWEIZ:

«Blick»: «Jogi Löws junge Truppe feiert ein Schützenfest gegen Australien. Spätestens seit gestern ist klar: Auch bei dieser WM muss man mit den Deutschen rechnen!»

«Neue Zürcher Zeitung»: «Deutschland demontiert Australien. Ist eine deutsche Nationalmannschaft jemals spielerisch überzeugender in ein Turnier gestartet?»

«Basler Zeitung»: «Die Deutschen spielen Zauberfußball. Im Gegensatz zu anderen großen Nationen zog die DFB-Mannschaft ihre Taktik konsequent durch, erwies sich als ballsicher und kreativ.»

SPANIEN:

«Sport»: «Deutschland zeigt sich so überwältigend wie immer, aber mit einem Fußball, der seit vielen Jahren nicht mehr zu sehen war.»

«As»: «Deutschland ändert seinen Stil um den Spielmacher und ist bereits Titelkandidat. Özil hat bei Deutschland viel verändert.»

«Marca»: «Mit Özil fliegen die Deutschen mit schwindelerregender Geschwindigkeit. Sie zeigen, dass sie voll in Form sind.»

«El País»: «Deutschland hat wunderbar begonnen.»

SÜDAFRIKA:

«The Star»: «Deutscher Blitzkrieg versenkt die Socceroos.»

«Citizen»: «Deutschland macht Ernst! Die Deutschen beginnen ihre WM mit Macht.»

«Sowetan»: «Socceroos wurden zerfetzt.»

GROßBRITANNIEN:

«Daily Telegraph»: «Es ist Zeit, die Klischees zu verbannen und die Stereotypen über den deutschen Fußball dem Mülleimer der Geschichte anzuvertrauen. Ja, dieser Auftritt war effizient, gut organisiert und ziemlich mitleidslos. Aber er war auch geprägt von Flair, Unvorhersehbarkeit und jugendlicher Lebenslust.»

«The Times»: «Umso mehr sich Deutschland verändert, desto mehr Dinge bleiben gleich. Während das Resultat so vorhersehbar war, wie es die Stereotypen vorschrieben - diese treibende Kraft gewann das sechste Auftaktmatch bei der WM in Folge -, aber die Art dieses exquisiten Sieges war es überhaupt nicht. Es waren die Deutschen, aber nicht, wie wir sie kennen.»

«The Guardian»: «Man neigte früher dazu, Deutschland als «effektiv», «roboterhaft» und sogar «verdrießlich» zu bezeichnen. Sie verdienen größeres Lob, und es wäre gut für die Weltmeisterschaft insgesamt, wenn andere Länder sich ein Beispiel nähmen und der Angriffslust nacheiferten.»

«The Sun»: «Deutschland setzt die WM in Brand und erteilt eine richtige Fußball-Lektion. Joachim Löws Elf zeigte allen, wie das Spiel gespielt werden sollte. Das machte für England-Fans ein leidvolles Wochenende perfekt: Erst schafften wir es nicht, die USA zu schlagen, dann mussten wir zusehen, wie der alte Feind unsere Kumpels von «Down Under» auseinandernahm. Können wir bitte das Turnier noch einmal von vorn anfangen, Herr Blatter?»

«The Mirror»: «Deutschland begann die WM in typisch gnadenloser Art.»

«Daily Mail»: «Lukas Podolski sorgt bei Deutschlands Spaziergang für die Zündung - Aufgepasst, England, Deutschland wartet. Joachim Löws junge, weitgehend unerfahrene Mannschaft galt vorher nicht als Titelanwärter in Südafrika, aber dieser furchteinflößende Auftritt dürfte zu hastigen Revisionen dieser Ansicht führen.»

ARGENTINIEN:

«Clarín»: «Deutschland liquidiert schwache Australier. Bei der WM lassen die Teutonen die Tarnung fallen und sind mit einem Spiel, das nicht unbedingt begeistert, aber sehr effektiv ist, plötzlich ein Kandidat für den Weltmeistertitel.»

BRASILIEN:

«O Globo»: «Jünger, offensiver, vertrauter mit dem Ball. Es ist noch früh und Australien ist keine große Sache, aber es liegt der Eindruck in der Luft, dass ein neues Deutschland auftaucht: So fähig und mit einem schönen Fußballspiel, das nicht gesehen wurde seit dem letzen Titel 1990 mit Matthäus und Klinsmann.»

«Lance!»: «Deutschland hat gewonnen, überzeugt und gezeigt, dass es zur Gruppe der Favoriten auf den WM-Titel gehört. Es ist gut, Deutschland im Auge zu behalten.»

«Estado de São Paulo»: «Endlich hat einer der Titel-Favoriten einen überzeugenden Sieg erreicht.»

«Folha de São Paulo»: «Deutschland trifft und beginnt den Rivalen schon Angst zu machen.»

SERBIEN:

«Danas»: «Deutsche Lektion für die Kängurus.»

«Blic»: «Panzer erniedrigen Australien - Deutsche Maschine.»

«Press»: «Mächtige Panzer zeigen das bisher beste Spiel der WM.»

BeitragVerfasst: 14.06.2010, 16:47
von thornay
"Panzer" und "Blitzkrieg" sind einfach nicht totzubekommen! :lol: :roll:

BeitragVerfasst: 14.06.2010, 23:13
von konter
die weltpresse war unter garantie die letzten 20 jahre net so überwältigend positiv, was die bewertung der deutschen nationalmannschaft betrifft.


thornay hat geschrieben:"Panzer" und "Blitzkrieg" sind einfach nicht totzubekommen! :lol: :roll:

aber wehe ein deutscher moderator würde das sagen....... dann würde ein neuer medien-blitzkrieg ausgelöst werden...........

BeitragVerfasst: 14.06.2010, 23:58
von Bladerunner
Die zittern alle schon vor uns :D

BeitragVerfasst: 15.06.2010, 09:16
von Totti
thornay hat geschrieben:"Panzer" und "Blitzkrieg" sind einfach nicht totzubekommen! :lol: :roll:


wäre auch schade..., im Ausland stehen diese Begriffe bezogen auf Deutschland (im Fußball) für Anerkennung, Respekt und Furcht, so soll's auch sein... nur hierzulande mäkelt man mit diesen Begriffen - wie soll's auch anders sein - natürlich rum, aber das Thema hatte wir bereits: Stichwort "...Innerer Reichsparteitag...".
In Italien ist es besonders krass, mit welcher "Leichtigkeit" die Sportpresse mit dem Kriegsjargon a lá 2. Weltkrieg handtiert...wenn ich das les', schmeiß ich mich jedenfalls regelmäßig vor Lachen weg...

BeitragVerfasst: 15.06.2010, 10:03
von lone
Is ja aber auch nich so unverständlich, dass man als Deutscher nich immer aufn WK2 beschränklt sein will...

Aber ich wünsch mir seit Jahren, dass wir mal bei ner EM/WM gegen israel spielen... da sind dann hinterher mind 33% aller Sportreporter arbeitslos, weil zuviele Leute sich an irgendwelchen Halbsätzen hochziehen.

Anonsten krass, dass uns s Ausland noch viel besser sieht, als wir uns selbst gesehen haben.

BeitragVerfasst: 15.06.2010, 10:05
von Blackbalou
lone hat geschrieben:Is ja aber auch nich so unverständlich, dass man als Deutscher nich immer aufn WK2 beschränklt sein will...

Aber ich wünsch mir seit Jahren, dass wir mal bei ner EM/WM gegen israel spielen... da sind dann hinterher mind 33% aller Sportreporter arbeitslos, weil zuviele Leute sich an irgendwelchen Halbsätzen hochziehen.

Anonsten krass, dass uns s Ausland noch viel besser sieht, als wir uns selbst gesehen haben.


Haha, nach nem Pfostenschuss der Deutschen dann "Oh da haben die Israelis aber Glück gehabt".....

Dann der Aufschrei der Empörung, wie könne man bei einem Spiel Israel gg Deutschland von Glück für Israel sprechen, das entbehre jeglicher historischer Relation und Verantwortung.......
Hahaha....

BeitragVerfasst: 15.06.2010, 10:17
von lone
Bild titelt: "Gas gehabt! In rassigem Spiel reißt Podolski mit diesem Gewaltschuss aus dem Hinterhalt die Israelische Abwehrmauer nieder" :D

Es gäb einfach soooo viel, was gewisse Kreise in den falschen Hals bekommen könnten.


edit: Bevor ich wieder n Brief von o.g. Personen bekomme... der übliche Deutsch-Disclaimer: ich verspotte nich die Opfer des 2.WK, rufe nich zum Antisemitismus auf oder sonst irgendwas.. usw usf.

BeitragVerfasst: 15.06.2010, 10:40
von falli84
deutsche panzer stehen einfach für qualität ;)

BeitragVerfasst: 15.06.2010, 13:13
von Billardmarkus
falli84 hat geschrieben:deutsche panzer stehen einfach für qualität ;)


Manchmal siegt aber auch die Masse über die Qualität! :wink: