"Neger, Kommunisten": Calderoli beleidigt Équipe T

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Beitragvon blueandblack » 12.07.2006, 21:30

Ladenburger hat geschrieben:Schon etwa 900 Jahre früher (390 oder wahrscheinlicher 387 v. Chr.)wurde Rom von den Kelten (Ebenfalls ein germ. Volksstamm; Stichwort "Gallierkatastrophe") unter Brennus geplündert.


Auf die Gallier als ihre Altvorderen berufen sich die Franzosen. Diese Plünderung war also eher ein germanisch-gallische Aktion
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Beitragvon Ladenburger » 12.07.2006, 22:44

blueandblack hat geschrieben:Auf die Gallier als ihre Altvorderen berufen sich die Franzosen. Diese Plünderung war also eher ein germanisch-gallische Aktion

Fast richtig. 8)
Gallier und Kelten sind durch Caesar eingeführte Begriffe. Der Eigentliche Oberbegriff für die Volksstämme "Kelten" ist ein Begriff, den sich Sürachwissenschaftler ausgedacht haben. Hat also mit ethnischer Zugehörigkeit nix zu tun. Man geht von vielen heterogenen Stämmen mit unterschiedlichsten sozielen und kulturellen Eigenarten aus.

Das ganze läuft unter dem Stichwort "Keltische Wanderung". Das keltische Ursprungsgebiet ist bis heute noch nahezu unbekannt. Könnte aber in Böhmen liegen. In einer ersten Wanderbewegung (ab 700 v. Chr.) wurde von dort "Frankreich" und Nordspanien (Gallizien) von den Keltischen Stämmen erobert (bis etwa 600 v. Chr.). Von dort zogen die Kelten dann nach Italien (siehe Oben) und sogar ist nach Anatolien (wobei sie im Vorbeigehen noch die Griechischen Städte plünderten (279 v. Chr.)
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