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Presse, 26. Juli 2023

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Presse, 26. Juli 2023

Beitragvon Pressesprecherin » 03.10.2023, 18:49

SV Waldhof soll für neue Spieler keine Notlösung sein

Der Waldhof-Trainer freut sich schon auf die Heimspiele und erklärt, was ihm bei Neuzugängen wichtig ist.

Von Daniel Hund

Mannheim. Mittagspause am Alsenweg. Vor und im Kabinentrakt sitzen die Spieler des SV Waldhof. Alle haben Pappteller in der Hand, essen Pasta, die am Dienstag angeliefert wurde. Ausgelassen wird der zweiten Trainingseinheit entgegen gefiebert. Um kurz vor 13 Uhr kommt Rüdiger Rehm um die Ecke. Der Trainer der Buwe nimmt sich auf der Stadiontribüne Zeit für ein Interview mit der RNZ.

Rüdiger Rehm, das erste Liga-Spiel steigt in rund zehn Tagen bei 1860 München. Haben Sie das bereits im Hinterkopf?

Natürlich. Mit dieser Partie beginnt die Pflichtspiel-Saison. In München wollen wir so gut wie möglich dastehen. Aber perfekt wird es sicher noch nicht, sonst müssten wir danach ja nichts mehr machen.

Zum zweiten Auswärtsspiel geht es nach Dresden. Ein leichtes Auftaktprogramm sieht anders aus.

Naja, ich würde sagen, dass es so oder so kein leichtes Auftaktprogramm gibt. In der Liga hast du keine leichten Gegner. Am zweiten Spieltag empfangen wir Aufsteiger Lübeck, das ist auch ein unangenehmer Gegner, der eine gute Aufstiegssaison absolviert hat. In der Dritten Liga sind zwanzig Mannschaften mit einem ähnlichen Niveau. Da musst du Woche für Woche Top-Leistungen abrufen.

Ihre vorigen Stationen waren Wiesbaden und Ingolstadt. In Sachen Fan-Wucht erwartet Sie beim SVW eine andere Hausnummer. Freut man sich da schon auf die Heimspiele?

Da freue ich mich extrem drauf. Schon als Spieler habe ich diese Spiele genossen. Aber auch auswärts, denn auch da sind die Waldhof-Fans überragend und können den Unterschied ausmachen. Das ist eine extreme Wucht, die wir nutzen möchten. Wir werden alles reinhauen, um die Anhänger zu begeistern. Denn wie stark die Unterstützung ausfallen wird, liegt sicherlich auch an uns.

Neuer Trainer, neue Spieler und einige Leistungsträger, die geblieben sind: Das Umfeld ist heiß auf die Runde. Trotzdem gleicht der SVW momentan noch einer Wundertüte. Sind Sie selbst gespannt, wie es laufen wird?

Das ist jedes Jahr ähnlich. Auch die Gegner wissen nicht, wo sie stehen. Gerade deshalb sind die ersten Wochen der Saison immer sehr spannend. Wir haben jetzt ein Team beisammen, bei dem uns eines wichtig war: Bei jedem Neuzugang musste bereits ein gewisses Potenzial vorhanden sein.

Also Spieler, die gewisse Profile erfüllen. Sie sollten nicht zu alt sein, aber gleichzeitig auch nicht zu unerfahren. Somit haben wir Jungs bekommen, die noch die Möglichkeit haben, sich weiter nach vorne zu entwickeln. Ein Hauptkriterium ist und war auch, dass wir keine Spieler wollen, die den Waldhof als Notlösung sehen, sondern als eine Herausforderung. Sie sollen sich freuen, dass sie in diesem Stadion, vor diesen Fans spielen dürfen.

Testspieler Jonas Albenas war in den letzten zwei Wochen ein fester Bestandteil der Mannschaft. Zuletzt war er nicht mehr im Training dabei. Hat man sich gegen ihn entschieden?

Nein, wir sind weiterhin in Kontakt und eine finale Entscheidung steht noch aus.

In jungen Jahren haben Sie beim Waldhof unter Trainer Uwe Rapolder gespielt. Hat er Sie auch ein Stück weit mitgeprägt?

Wenn du Uwe vier Jahre als Trainer hast, dann hat er dich automatisch geprägt (lacht). Das war damals meine erste Profi-Station. Und der erste Trainer prägt dich extrem. Wir waren sehr erfolgreich zu dieser Zeit. Aber ich bin dennoch keine Kopie von Uwe. Ich habe noch Kontakt mit ihm. Wir treffen uns, tauschen uns aus.

Wie sieht die Spielidee von Rüdiger Rehm aus?

Wir wollen einen kompakten Pressing-Block auf verschiedenen Höhen entwickeln. Liegst du hinten wie kürzlich gegen Elversberg, muss es einen Tick höher sein und mit mehr Risiko behaftet. Zu Beginn des Spiels arbeitet man eher aus einem kompakten Block heraus. Wir wollen den Gegner permanent bearbeiten, aber nicht wild und kopflos, sondern immer bewusst gesteuert. Mit dem Ball versuchen wir variabel zu agieren. Meine Mannschaften waren für ein schnelles Umschaltspiel bekannt. Wir wollen viele Tore machen und möglichst wenige kriegen. Das ist immer ein gutes Prinzip (lacht).

Pascal Sohm war in der letzten Saison meist als Zehner oder hängende Spitze unterwegs, wo sehen Sie ihn?

Pascal ist ein sehr fleißiger Spieler. Er kann als zweite, aber auch als vorderste Spitze agieren. Selbst fühlt er sich ganz vorne am wohlsten. Gespielt hat Pascal aber auch schon auf den Außenbahnen, er ist ein sehr mannschaftsdienlicher Typ. Ich selbst sehe ihn als zentralen Stürmer, ob er dann ganz vorne oder eher hängend agiert, hängt auch immer vom Gegenpart ab. Bei Großaspach habe ich schon mit ihm gearbeitet.

Wer sind denn die Topfavoriten auf den Titel?

Viele wollen oben attackieren. Dresden muss man auf der Rechnung haben. Sie haben den Kader nahezu komplett beisammen gehalten. Hinzu kommt, dass sie zuletzt eine sehr gute Rückrunde gespielt haben. Sandhausen hat unheimlich viel investiert und will damit eine schlagkräftige Truppe aufbieten. Saarbrücken hat letzte Saison nur knapp die Relegation verpasst – und auch keinen großen Umbruch zu verarbeiten.

Quelle: RNZ Online
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