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Presse, 25.06.2023

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Presse, 25.06.2023

Beitragvon Pressesprecherin » 01.10.2023, 15:52

Waldhof Co-Trainer Mike Krannich: gerne in der zweiten Reihe
Wo Rüdiger Rehm coacht, ist sein Co-Trainer Mike Krannich nicht weit. Beim SV Waldhof geht das Duo nun bereits in seine zehnte Saison

Mannheim. Der Profi-Fußball ist schnelllebig. Dass Trainer wie Christian Streich beim SC Freiburg in ihren Clubs fast schon zum Inventar gehören, ist eher die Ausnahme. Anders verhält es sich oft im Verhältnis der Cheftrainer zu ihren Assistenten. Meistens ist der eine nicht ohne den anderen zu haben, langjährige Vertrauensverhältnisse sind keine Seltenheit. Deshalb war es nicht überraschend, dass der Vorstellung von Rüdiger Rehm beim SV Waldhof bald die nächste Personalie folgte: Wenn die SVW-Profis am Wochenende die ersten Leistungstests angehen, wird auch Mike Krannich mit dabei sein, um die Kicker kennenzulernen. Der neue Co-Trainer der Mannheimer geht mit Chefcoach Rehm – von einigen kurzen Unterbrechungen abgesehen – bereits in die zehnte gemeinsame Saison.
„Das ist tatsächlich fast schon wie eine alte Ehe“, lacht Krannich mit Blick auf die lange gemeinsame Zeit. Und wie in einer funktionierenden Beziehung muss dabei vor allem die gemeinsame Basis stimmen. „Unser Verhältnis ist von gegenseitiger Wertschätzung und viel Vertrauen geprägt. Das ist in diesem Job sehr wichtig. Ich schätze Rüdiger sehr, weil ich weiß, wie viel er investiert, und wie viel Leidenschaft er dieser Sache selbst im kleinsten Detail entgegenbringt. Deshalb macht es einfach Spaß, gemeinsam am Gesamtzustand einer Mannschaft und eines Vereins arbeiten zu können“, beschreibt Krannich das Fundament, das aber nicht nur für das langjährige Duo ausschlaggebend sei. „Rüdiger Rehm hat die Auffassung, das ganze Trainerteam in viele Entscheidungen miteinzubeziehen“, beschreibt Krannich den Ansatz seines Chefs, der bekannt dafür ist, seinen „Staff“ auch außerhalb der täglichen Arbeit zusammenzuschweißen.
„Der richtige Team-Spirit ist nicht nur für die Mannschaft wichtig“, weiß Krannich, der nicht abstreitet, in dieser Konstellation auch mal gerne für die witzigen Momente zuständig zu sein. „Der Profi-Fußball ist so durchzogen von Arbeit – deshalb sollte der Spaß auch nie zu kurz kommen. Wenn man alles zu verbissen macht, kann man am Ende nicht produktiv sein“, sagt der 50-Jährige mit einem Augenzwinkern.

Vor dem Vergnügen kommt aber bekanntlich die Arbeit. Wie dafür die Bedingungen sind, hat Krannich bereits vor Ort in Augenschein genommen. Dass die Infrastruktur am Alsenweg dabei schon etwas in die Jahre gekommen ist, empfindet Krannich als nachrangig. „Dort riecht’s richtig nach Fußball. Dort kann Fußball gearbeitet werden“, sagt Krannich und fügt das Wesentliche an. „Die Qualität der Trainingsplätze ist sehr, sehr gut“, betont der neue „Co“, der kein Problem damit hat, im Schatten seines langjährigen Chefs zu stehen. „Ich bin mit der Rolle als Co-Trainer sehr zufrieden und vom Wesen eher ein Typ, der gerne in der zweiten Reihe arbeitet“, sagt der Familienvater.
Bei einem Bezirksligisten und dem damaligen Verbandsligisten 1.Göppinger SV hatte Krannich zwar auch schon Verantwortung als Cheftrainer, als im Sommer 2013 beim damaligen Regionalligisten SG Sonnenhof Großaspach aber ein Co-Trainer gesucht wurde, bewarb sich der damals 40-Jährige. Krannich bekam den Zuschlag, am Ende der Spielzeit 2013/14 stand dann gleich der Aufstieg in die Regionalliga. Aus der Kombination Rehm/Krannich war ein Erfolgsduo geworden, der Rest ist Geschichte.
Nun geht es für die beiden auf dem Waldhof weiter, worauf sich Krannich freut. „Die Spiele in Mannheim haben immer eine große Wirkung auf mich gehabt“ erinnert sich der Inhaber der A-Lizenz. Ein Tapetenwechsel soll ja auch der einen oder anderen alten Ehe nicht schaden.

https://www.mannheimer-morgen.de/sport/vereine_artikel,-sv-waldhof-waldhof-co-trainer-mike-krannich-gerne-in-der-zweiten-reihe-_arid,2098219.html
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Presse, 25.06.2023

Beitragvon Pressesprecherin » 01.10.2023, 15:53

Bei den Buwe gibt es nichts auf dem Silbertablett
Geschäftsführer Sport Tim Schork spricht über bisherige Transfers, weitere Baustellen und lobt Neu-Trainer Rüdiger Rehm.

Mannheim. Am Samstag ist der SV Waldhof mit Leistungstests in die neue Saison gestartet. Am Sonntag durften die Buwe die Beine wieder hochlegen, ehe es am Montag richtig schweißtreibend wird: Vormittags stehen Laktattests an. Die RNZ unterhielt sich mit Tim Schork, dem Geschäftsführer Sport des SVW.

Tim Schork, Sie befinden sich noch mitten in der Planung des künftigen Kaders. Wie fällt Ihr Zwischenfazit aus?
Transfers im Vorfeld zu beurteilen, ist schwierig. Bislang sind es alles Jungs, die zu uns und unserer angestrebten Spielweise mit Trainer Rüdiger Rehm passen.

Erkennbar ist, dass es Spieler sind, die noch nicht am Ende Ihrer Entwicklung sind, mit denen man auch langfristig etwas aufbauen kann.
Genau, das ist der Fokus. Wichtig ist, dass sie einen entsprechenden Charakter mitbringen, den Willen haben, um weiterzukommen. Wir haben jetzt sechs U23-Spieler im Kader und dazu einige Jungs im Altersbereich Mitte 20. Diese sind leistungsfähig, aber noch hungrig, Ziele zu erreichen. Mit einem Großteil der Neuzugänge waren wir bereits seit längerer Zeit im Gespräch. Gemeinsam mit Rüdiger konnten wir sie nun final vom Waldhof überzeugen.

Es waren also keine Schnellschüsse.
Nein, man muss da immer auch ein wenig Klinken putzen und Überzeugungsarbeit leisten. Nicht jeder Wunschspieler klappt, dennoch sind die Neuzugänge und auch die Jungs aus dem letztjährigen Kader alles Wunschspieler. Die finanzielle Schere in der Liga ist nach der Corona-Phase wieder weiter auseinander gegangen. Wir sind nach wie vor eine gute Adresse und können mit der Stadt, Region, Tradition und unseren stimmungsvollen Fans punkten. Trotzdem war jeder einzelne Transfer mit harter Arbeit verbunden und wird es auch zukünftig sein.

Ausgewählt werden die Neuzugänge aber nur in Abstimmung untereinander, oder?
Natürlich. Wir sind das ganze Jahr mit Scouting-Aufgaben beschäftigt und prüfen in der aktuellen Phase auch zahlreiche Spieler per Video. Spannende Profile stimmen Trainer, Trainerteam und Scoutingbereich mit mir ab. Aber das war auch unter Ex-Trainer Christian Neidhart so. Am Ende müssen alle überzeugt sein.

Wie läuft denn die Zusammenarbeit mit dem neuen Waldhof-Trainer Rüdiger Rehm?
Wir sind auf einer Wellenlänge und haben die gleiche Vorstellung von den Typen, die wir brauchen. Wir verstehen uns menschlich und inhaltlich. Rüdiger bringt viel Power mit. Wir, dazu zählt auch Co-Trainer Mike Krannich, saßen jetzt schon viele Stunden in Mannheim zusammen und haben Gespräche mit Jungs geführt. Einige konnten wir überzeugen, bei anderen gab es natürlich auch Absagen. Rüdiger ist ein Arbeiter und genau diese Eigenschaften muss ein Trainer beim Waldhof auch mitbringen, weil einem nichts abgenommen wird. Auch im organisatorischen Bereich muss der Trainer mithelfen. Bei uns gibt es nichts auf dem Silbertablett.

Kann man in etwa eingrenzen, auf welchen Positionen man noch nach Spielern schaut?
Wir haben aktuell 19 Jungs unter Vertrag. Der Kader soll insgesamt nicht zu groß werden. Wir schauen noch auf den offensiven Außenbahnen und im Sturmzentrum. Im Sechser-, Achter- und Zehner-Bereich sind wir hingegen schon recht gut besetzt. In der Defensive kann auch noch etwas passieren. In den kommenden Tagen darf sich der eine oder junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs beweisen. Damit sind wir letztes Jahr auch gut gefahren.

Sie deuten es schon an, es könnte also auch noch jemand für die Innenverteidigung kommen.
Der Markt ist derzeit sehr erhitzt. In der Dritten Liga sucht momentan jeder nach bestimmten Profilen und wir sind da nicht der Erste in der Nahrungskette. Wir sind überzeugt, dass es noch Jungs gibt, die zu uns passen.

In Fankreisen wünscht man sich wieder einen wie Marco Höger, einen Anführer. "Högi" kam damals recht spät. Hält man für so einen "Topstar" auch wieder ein Türchen offen?
Der Kader wird nicht zu gemacht, es sollte immer noch etwas Spielraum vorhanden sein. Aber wir vertrauen auch den Jungs, die da sind. Verantwortung zu übernehmen, ist auch keine Sache des Alters. Ein gutes Beispiel ist Fridolin Wagner. Er hat in der Vorsaison nach Högers Verletzung einen großen Sprung gemacht. Jetzt wird sich wieder eine neue Hierarchie ergeben. Es gilt im Kollektiv die Verantwortung zu übernehmen.

Wie sieht es mit Leihgeschäften in diesem Transferfenster aus?
Die sind möglich. Sie haben ihre Vorteile, wenn man ein spezifisches Spielerprofil sucht und diese Spieler unter Vertrag stehen. Eine feste Verpflichtung ist natürlich immer besser.

Zuletzt kamen zwei Spieler aus Magdeburg. Dort arbeitet Ihr Vater Otmar Schork als Geschäftsführer Sport. Manche sehen das kritisch, sagen, dass er Ihren Job machen würde und man dann die Leute bekommt, die in Magdeburg keiner mehr will.

Die Jungs haben den Durchbruch aus verschiedenen Gründen in der Zweiten Liga nicht geschafft, aber vorher in der Dritten und Vierten Liga überzeugt. Natürlich kann man sich dann auch mal einen Rat holen, wie sie charakterlich einzuschätzen sind. Sportlich haben wir sie selbst beurteilt. Und letztlich ist in diesen Fällen entscheidend gewesen, dass Rüdiger überzeugt ist. Adrian Malachowski ist ein gutes Beispiel: Er lief in Magdeburg auch etwas unter dem Radar und hat bei uns eine gute Entwicklung genommen. Das ist der Weg, den wir aktuell bestreiten wollen und müssen. Unabhängig davon, bei welchem Verein die Spieler zuletzt aktiv waren. Die Jungs sind zudem auch bezahlbar. Bei Zweitliga-Spielern, die schon etwas etablierter sind, ist das schwieriger. Was man auch nicht vergessen darf ist, dass die Corona-Delle in Bezug auf die Budgets längst ausgemerzt ist. Im Jahr 2021 war eine Kategorie wie Marc Schnatterer oder Marco Höger ein wenig anders gelagert und eben auch in der Dritten Liga für uns umsetzbar.


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