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Presse, 06.07.2018

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Presse, 06.07.2018

Beitragvon Pressesprecherin » 06.07.2018, 16:18

Kommentar

Warum der Punktabzug für den SV Waldhof das falsche Signal ist

06.07.18 14:25

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Der SV Waldhof Mannheim startet mit drei Minuspunkten in die neue Saison.

© MANNHEIM24/Robin Eichelsheimer  

Mannheim – Der DFB statuiert am SV Waldhof ein Exempel! Warum die Entscheidung, die Mannheimer mit einem Punktabzug zu bestrafen, der falsche Weg ist, mit Fan-Ausschreitungen umzugehen:

Der von Chaoten im Fanblock herbeigeführte Spielabbruch im Aufstiegsrückspiel hat für den SV Waldhof auch sportliche Folgen. 

Die ursprüngliche Forderung des DFB-Kontrollausschusses von neun Minuspunkten und 50.000 Euro Geldstrafe ist zwar nach der Verhandlung am Donnerstag auf drei Punkte Abzug und 40.000 Euro Strafe reduziert worden, doch das Urteil, dass das DFB-Sportgericht gesprochen hat, ist dennoch fragwürdig.

Pyro-Irrsinn bei SVW-Aufstiegsspiel gegen Uerdingen

Es sollte keine zwei Meinungen darüber geben, dass die Fan-Ausschreitungen, die es in der Relegation gegen Uerdingen gegeben hat, eine wahre Schande für den Fußball sind und das Ansehen des Vereins stark beschädigt haben. Dass der SV Waldhof für Versäumnisse und zu lasche Kontrollen, entsprechend bestraft wird, ist völlig legitim und richtig. Zumal es nicht der erste Vorfall ist, bei dem einige ‚Fans‘ des früheren Bundesligisten negativ aufgefallen sind.

Aber ein Punktabzug?

Der DFB greift damit in den Spielbetrieb bzw. in den sportlichen Wettbewerb ein und bestraft diejenigen, die mit der gesamten Situation am wenigsten zu tun haben: die Spieler und diewahren Fans! Was den Chaoten der Verein bedeutet, haben sie schließlich mit ihrer Aktion bewiesen. Ihnen wird der Punktabzug wohl herzlich egal sein.

Als Fans von Eintracht Frankfurt 2013 bei einem Bundesliga-Auswärtsspiel durch das Zünden von Pyrotechnik für eine Spielunterbrechung gesorgt haben, hat der DFB ausdrücklich auf einen Punktabzug verzichtet, „weil man mit einem Urteil wegen Zuschauer-Ausschreitungen nicht in den sportlichen Wettbewerb eingreifen will“.

DFB wandelt auf schmalem Grat

Nun folgt also die Kehrtwende. DFB-RichterStephan Oberholz, stellvertretender Vorsitzender des DFB-Sportgerichts,  spricht „von einer Bankrotterklärung für den Fußball“ und sieht ein „starkes Mitverschulden des Vereins“, bei dem keine Geldstrafe ausreiche. „Das ist ein Signal, noch mehr zu tun“, begründet er die Entscheidung, erstmals in der Geschichte des DFB einen Verein wegen dem Fehlverhalten der Fans mit einem Punktabzug zu bestrafen. 

Der Vorschlag von Waldhof-Anwalt Johannes Zindel, anstatt des Punktabzuges Geisterspiele durchzuführen, ist beim DFB auf Ablehnung gestoßen. Dabei hätte eine solche Strafe zumindest keinen direkten Einfluss auf den sportlichen Wettbewerb gehabt. 

Klar ist: Durch dieses Strafmaß hat der DFB eine neue Ebene eröffnet, der er sich ab sofort in vergleichbaren Fällen treu bleiben muss!

>>> Das sagt der SV Waldhof zum Punktabzug

nwo

https://www.mannheim24.de/sport/waldhof ... 11810.html
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Re: Presse, 06.07.2018

Beitragvon Pressesprecherin » 06.07.2018, 16:27

Fr Jul 06, 2018 16:24

SV Waldhof geht gegen DFB-Urteil in Berufung

06. Juli 2018Autor: Thorsten Hof (th)

Auch Aufsichtsratschef Alexander Rudnick rät zu einer Berufung.

© Binder

MANNHEIM.

Formell ist die Berufung noch nicht eingereicht worden. Dass der Fußball-Regionalligist SV Waldhof gegen den am Donnerstag vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes festgelegten Drei-Punkte-Abzug sowie die 40 000-Euro-Geldstrafe nochmals vorgehen wird, ist allerdings beschlossene Sache. Das bestätigte SVW-Geschäftsführer Markus Kompp auf Anfrage dieser Zeitung.

„Wir werden das natürlich nochmals in den Gremien abschließend beraten, aber wir müssen diesen Schritt schon vorsorglich machen, um weiter handeln zu können“, verweist Kompp auf die Sieben-Tages-Frist für einen Einspruch. Dass dem SVW innerhalb dieser Frist die schriftliche Urteilsbegründung zugeht, ist unwahrscheinlich. Sollte sich mit Blick auf den Schriftsatz herausstellen, dass eine Berufung wenig Sinn macht, kann diese dann immer noch zurückgezogen werden.

„Zunächst sollten wir aber einen Fuß in der Tür haben“, rät auch Alexander Rudnick, vorsorglich in die Berufung zu gehen. Der Aufsichtsratschef der Spielbetriebs-GmbH ist selbst Anwalt und nahm das Grundsatzurteil, das erstmals Zuschauerausschreitungen mit einem Punktabzug ahndete, im Urlaub zur Kenntnis.

Rudnick: „Das trifft uns hart“

„Das trifft uns hart“, sagte Rudnick, der sich gewünscht hätte, „dass der DFB hier seine Linie beibehält“ und nicht mit einem Urteil in den sportlichen Wettkampf eingreift. Auch die Geldstrafe von 40 000 Euro, von denen bis zu 10 000 Euro für Sicherheitsmaßnahmen im Stadion verwendet werden dürfen, sieht Rudnick kritisch. „Wenn ich sehe, was Bundesligisten erwirtschaften und wie hier manche Strafen ausfallen, finde ich, dass der Proporz nicht stimmt.“

Auch innerhalb der Mannschaft ist das Urteil natürlich weiter ein Thema, das SVW-Team würde mit einem Drei-Punkte-Rückstand in die neue Saison gehen. „Das ist besser als minus neun Punkte, aber ich kann nicht nachvollziehen, warum es überhaupt einen Punktabzug gab“, kommentierte Kapitän Kevin Conrad das Urteil.

© Mannheimer Morgen, Freitag, 06.07.2018

https://www.morgenweb.de/mannheimer-mor ... 78450.html
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