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Presse, 19.06.2018

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Presse, 19.06.2018

Beitragvon Pressesprecherin » 19.06.2018, 23:43

NACH KRAWALLEN IN RELEGATION

SV Waldhof droht Neun-Punkte-Abzug

19. Juni 2018

Pyrotechnik, Rauch und Randale – das Relegationsspiel des SV Waldhof gegen den KFC Uerdingen im Mannheimer Carl-Benz-Stadion wurde kurz vor Schluss beim Stand von 2:1 für Uerdingen abgebrochen.

© Ruffler

MANNHEIM.Dem Fußball-Regionalligisten SV Waldhof Mannheim drohen nach dem Abbruch des Relegationsspiels gegen den KFC Uerdingen Ende Mai drastische Konsequenzen. Wie der Deutsche Fußball-Bund am Dienstag mitteilte, hat der DFB-Kontrollausschuss wegen der Fan-Ausschreitungen einen Abzug von neun Punkten in der kommenden Saison beantragt. Zudem forderte er eine Geldstrafe in Höhe von 50 000 Euro und erteilte Auflagen wie den Ausbau der Videoüberwachung. Der Ausschuss werfe dem SVW "ein schuldhaftes Herbeiführen eines Spielabbruchs in Tateinheit mit nicht ausreichendem Ordnungsdienst und fortgesetztem unsportlichen Verhalten vor".

Nachdem es laut DFB bereits in Uerdingen im Hinspiel um den Aufstieg in die 3. Liga zu Zuschauer-Ausschreitungen gekommen war, hatte Schiedsrichter Patrick Ittrich das Rückspiel in Mannheim am 27. Mai in der Schlussphase zunächst für 20 Minuten unterbrochen. Zuvor hatten Waldhof-Fans Pyrotechnik gezündet und auf den Platz geworfen. Später brach Ittrich die Partie beim Stand von 2:1 für Uerdingen ab. Das DFB-Sportgericht wertete die Partie mit 2:0 für den KFC, der damit in die 3. Liga aufstieg.

Der SV Waldhof hat laut DFB-Mitteilung bis Freitagmittag Zeit, dem Antrag des Kontrollausschusses zuzustimmen oder ihn abzulehnen. Sollte er nicht zustimmen, wird das DFB-Sportgericht in der kommenden Woche über den Strafantrag entscheiden. (dpa) 

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Re: Presse, 19.06.2018

Beitragvon Pressesprecherin » 19.06.2018, 23:46

Waldhof droht der Super-GAU

19. Juni 2018Autor: Thorsten Hof (th)

Vorboten des Abbruchs: Im Relegationsrückspiel gegen den KFC Uerdingen wurden im Waldhof-Fanblock Rauchbomben und bengalische Feuer gezündet.

© PIX

Mannheim. Dass auf den SV Waldhof nach dem Abbruch des Relegationsrückspiels gegen den KFC Uerdingen eine drakonische Strafe zukommen würde, war abzusehen. Der Strafantrag, der dem Mannheimer Regionalligisten am Dienstag aus der Frankfurter Zentrale des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zuging, übertraf nun aber selbst die schlimmsten Befürchtungen. Der Kontrollausschuss des DFB fordert neun Punkte Abzug in der neuen Saison, eine Geldstrafe von 50 000 Euro und insgesamt acht Auflagen, die bis zum Start der Spielzeit 2018/2019 umgesetzt sein müssen. Stimmt der SV Waldhof dem Strafantrag zu, so mündet dieser anschließend in ein rechtskräftiges Urteil des DFB-Sportgerichts.

Auf der Geschäftsstelle am Alsenweg sorgte die Post aus Frankfurt zunächst einmal für Fassungslosigkeit. „Das ist brutal. Ich glaube, wir haben alle Strafen bekommen, die es gibt“, meinte Geschäftsführer Markus Kompp, dem vor allem der vom Kontrollausschuss geforderte Punktabzug schwer im Magen lag. Nicht zuletzt deshalb werden die Mannheimer die Möglichkeit nutzen, bis Freitagmittag eine Stellungnahme abzugeben, anstatt den Strafantrag zu akzeptieren. In der Folge wird der Kontrollausschuss seinen Strafantrag dann dem DFB-Sportgericht zur endgültigen Entscheidung vorlegen.

Neben der saftigen Geldstrafe und dem Punktabzug sieht der Strafantrag Auflagen vor, die der Club schon selbst initiiert hatte. Dazu zählen die Aufhebung der Selbstverwaltung des Ordnungsdienstes der Osttribüne, die Verlegung des auf der Osttribüne ansässigen Fan-Bereichs, der Ausbau der Videoüberwachung, das Entfernen der „Ultra-Container“ vom Stadiongelände, die Einführung eines hauptamtlichen Sicherheitsbeauftragten, das Verbot von Blockfahnen und Änderungen beim Ticketvorverkauf. Den massivsten Einfluss hätte allerdings der Punktabzug, den natürlich auch Trainer Bernhard Trares vor eine völlig neue Situation stellen würde. Das Saisonziel, über die Regionalliga-Meisterschaft endlich den Sprung in die Dritte Liga zu schaffen, wäre bei einer Neun-Punkte-Hypothek fast ein Ding der Unmöglichkeit. „Das fände ich brutal - angesichts der Konkurrenz aus Saarbrücken, Elversberg, Offenbach, Homburg oder anderer Clubs, die ähnliche Ambitionen haben“, will sich der Coach solch ein Szenario gar nicht vorstellen.

Ein weiteres Engagement - schließlich haben weder Trares noch Sportchef Jochen Kientz bislang einen Vertrag für die nächste Saison unterschrieben - will der 53-Jährige allerdings nicht vom Strafmaß gegen den SVW abhängig machen. „Nein, ich stehe zu meinem Wort und unseren Verpflichtungen“, sagt Trares, der mit Blick auf den Strafantrag vor allem die Verhältnismäßigkeit vermisst. „Ich will nichts verharmlosen. Was bei uns geschehen ist, war schlimm und grauenhaft. Aber in Hamburg waren nach dem Abstieg die Pferde auf dem Platz, bei 1860 flogen vor einem Jahr Sitzschalen und Stangen auf den Platz. Da gab es in beiden Fällen nicht solche Strafen. Aber der SVW hat da wohl keine Lobby“, meinte der Coach.

Zudem gilt der Regionalligist als Wiederholungstäter, nach den Vorkommnissen beim Relegationsrückspiel gegen die Sportfreunde Lotte im Mai 2016 wurde der SVW in der folgenden Saison mit einem so genannten „Geisterspiel“ bestraft.

Dass der DFB nun die nächste Eskalationsstufe zünden könnte, wurde befürchtet, die Härte der Maßnahmen sorgte am Alsenweg allerdings für eine ziemliche Schockwelle. „Uns ist kein Fall bekannt, in dem der DFB bisher Punktabzüge in diesem Maß für Zuschauerausschreitungen verhängt hat. Eigentlich soll es ja keine Kollektivstrafen mehr geben. Doch ein Neun-Punkte-Abzug wäre wieder eine Kollektivstrafe, die dann die Mannschaft treffen würde“, sagte SVW-Manager Kompp, der nun noch zwei Tage Zeit hat, um mit den Waldhof-Juristen an der Stellungnahme zu feilen.

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Re: Presse, 19.06.2018

Beitragvon Pressesprecherin » 19.06.2018, 23:53

Kommentar zur drohenden Strafe für den SVW

Beispiellose Härte 

Autor: Thorsten Hof (th) 

Eines ist klar: Wird der Strafantrag des DFB gegen den SV Waldhof eins zu eins umgesetzt, dürfte die nächste Saison für den Regionalligisten bereits gelaufen sein, bevor sie überhaupt begonnen hat. In der Südweststaffel, die traditionsgemäß am stärksten besetzt ist, wäre ein Neun-Punkte-Abzug kaum wettzumachen. Die Mannheimer wären dazu verdammt, auf dem angestrebten Weg in die 3. Liga die nächste Warteschleife zu drehen.
„Recht so“, wird es von vielen Seiten vorschnellen Applaus geben und dass der SVW als Wiederholungstäter wie 2016 nicht einfach mit einem erneuten Geisterspiel davonkommen würde, war klar. Der Club und auch die Fan-Szene sind bislang schließlich krachend daran gescheitert, die krawall-orientierten Störer in ihren Reihen dauerhaft auszusortieren oder zu isolieren. Mit einer Mischung aus Naivität, Sorglosigkeit und sogar fahrlässigem Handeln wurden Szenen wie im skandalösen Rückspiel gegen Uerdingen überhaupt erst möglich.
Und dennoch wäre ein Neun-Punkte-Abzug beispiellos - nicht zuletzt deshalb, weil das DFB-Sportgericht bislang wegen Zuschauer-Ausschreitungen nicht in den sportlichen Wettbewerb eingreifen wollte. Zudem gibt es eine lange Liste von Vorfällen, die bundesweite Schlagzeilen machten, aber mit weitaus weniger harten Strafen belegt wurden. Die Randale der Kölner „Boyz“ 2015 in Gladbach, massive Zusammenstöße von Schalker und Dortmunder Ultras, fliegende Sitzschalen in der Relegation bei 1860 München vor einem Jahr, Hamburger Chaos nach dem Abstieg - überall wurde hart bestraft, Punktabzüge blieben dagegen aus. Ausschreitungen im Fußball zu relativieren, ist sicher eine heikle Angelegenheit. Gerade die Sportgerichtsbarkeit sollte die Verhältnismäßigkeit ihrer Anträge und Urteile aber immer im Auge behalten.

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Re: Presse, 19.06.2018

Beitragvon Pressesprecherin » 19.06.2018, 23:55

Autohaus Rainer Doll verlängert Partnerschaft

Die Autohaus Rainer Doll GmbH und Co. KG verlängert ihre Business Club Partnerschaft.

„Ich freue mich, dass wir künftig weiter mit unserem Autohaus Teil der blau-schwarzen Familie bleiben. Das Fußball-Engagement wirkt sich sehr positiv auf unsere Markenprofilierung aus“, erklärt Autohaus Doll GmbH & Co. KG Geschäftsführer Rainer Doll.
 
„Es ist immer schön, wenn sich solche Partnerschaften fortsetzen. Das Autohaus Doll ist ein treuer Partner des SVW und diese Kooperation hat sich auch für beide Seiten bestens bewährt“, so SVW-Geschäftsführer Markus Kompp.
 
Das Autohaus wurde 1986 in Sulzbach gegründet und hat seit 1997 seinen Hauptsitz in Weinheim.

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