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Presse 02.06.2018

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Presse 02.06.2018

Beitragvon Pressesprecherin » 07.06.2018, 01:50

Nach der vor kurzem aufgekommenen Lizenzfrage um den Aufstieg des KFC Uerdingen bezieht Waldhof Mannheims Trainer Bernhard Trares zur aktuellen Lage Stellung.

In einem Interview mit TV-Sender Sport 1 äußert sich Waldhof Mannheim-Trainer Bernhard Trares öffentlich zur aktuellen Situation um die Lizenzfrage um Relegationsgegner und Gewinner KFC Uerdingen.

Nachdem seine Mannschaft im Hinspiel mit 0:1 gegen die Krefelder verlor, lag man auch im Rückspiel mit 1:2 hinten, hatte aber noch eine gute Viertelstunde zu spielen, als die Partie vom Schiedsrichter aufgrund von heftigen Ausschreitungen der Waldhof-Anhänger abgebrochen wurde und der KFC Uerdingen somit als Sieger feststand.

Nachdem der DFB nun daran zweifelt, dass der KFC Uerdingen seine Lizenz-Unterlagen fristgerecht eingereicht habe und der Aufstieg somit in Frage steht, kommt in Mannheim wieder Hoffnung auf, dass es mit dem Aufstieg am Grünen Tisch nun doch noch klappen könnte.

Trares spricht im Bezug darauf von einer "komischen Situation", und erklärt, dass er immer noch sehr wütend darüber sei, dass "irgendwelche Chaoten wieder durchgedreht sind". So etwas habe er in 45 Jahren noch nicht erlebt. Dennoch habe man zum Zeitpunkt des Spielabbruchs noch die Chance gesehen, das Spiel zu gewinnen. "Man kann ja nicht einmal sagen, dass wir es sportlich nicht geschafft haben", erklärt der Trainer. "Wir durften das Spiel nicht zu Ende spielen und haben immer noch daran geglaubt, das Ding zu drehen", fährt Trares fort.

Wenn es doch die Dritte Liga wird, freuen wir uns natürlich sehr.

Bernhard Trares
"Jetzt ist die Situation so, dass wir uns im Kopf schon auf die neue Regionalliga-Saison konzentriert haben und plötzlich kam das dazu, dass wir vielleicht doch noch aufsteigen können", berichtet er von der aktuellen Mannheimer Gefühlswelt. Natürlich würde man sich nicht dagegen wehren und sei auch auf die 3. Liga vorbereitet, sollte es doch noch zu einem überraschenden Aufstieg kommen.

"Wir nehmen es so an, wie es kommt. Wenn es doch die Dritte Liga wird, freuen wir uns natürlich sehr", bekräftigt Trares und wird in der kommenden Wochen wissen, wie lange er diesen Sommer eigentlich Urlaub machen kann.

http://www.reviersport.de/373541---trares-sportlich-verloren-durften-ende-spielen.html
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Re: Presse 02.06.2018

Beitragvon Pressesprecherin » 07.06.2018, 01:52

Waldhof Mannheim: Bernhard Trares über Spiel gegen KFC Uerdingen
Doch noch Aufstieg? Das sagt Trares

Der SV Waldhof Mannheim befindet sich gerade in der Warteschleife.

Nach der verlorenen Relegation gegen den KFC Uerdingen hatte der Verein den Aufstieg in die 3. Liga eigentlich schon abgehakt. Doch ein möglicher Formfehler der Krefelder könnte dem Südwest-Regionalligisten doch noch den Aufstieg bescheren.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) gab am Mittwoch bekannt, dass Uerdingen beim Zulassungsverfahren eine Frist versäumt haben könnte. Die geforderte Liquiditätsreserve "ging nach derzeitigem Stand am Dienstag möglicherweise erst nach Ablauf der Ausschlussfrist ein", teilte der DFB mit.


Dies wäre die Chance für Waldhof, das dann nachrücken würde. Mannheims Coach Bernhard Trares spricht im SPORT1-Interview über die besondere Situation.

SPORT1: Herr Trares, was sagen Sie zur aktuellen Situation? Der Verein befindet sich in der Warteschleife.

Bernhard Trares: Die Situation ist komisch. Man kann ja nicht mal sagen, dass wir es sportlich nicht geschafft haben. Wir durften das zweite Relegationsspiel nicht zu Ende spielen und haben immer noch daran geglaubt, das Ding zu drehen. Uns wurden 15 Minuten einfach genommen, weil irgendwelche Chaoten wieder durchgedreht sind. Das war sehr traurig. Und darüber bin ich immer noch extrem wütend. Jetzt ist die Situation so, dass wir uns im Kopf schon auf die neue Regionalliga-Saison konzentriert haben und plötzlich kam das dazu, dass wir vielleicht doch noch aufsteigen können.

SPORT1: Aber ist der aktuelle Wartezustand nicht schlimm?

Trares: Ich habe mich da komplett rausgenommen, weil ich mich selbst nicht belasten will. Jetzt fahre ich in Urlaub und bereite mich so vor, dass ich frisch bin für die neue Saison. Natürlich würde ich mich riesig freuen, wenn wir doch noch aufsteigen würden. Klar ist, dass Uerdingen keine Lizenz bekommen kann, wenn da Fehler gemacht wurden. Und dann würden wir nachrücken, das besagt ein bestimmter Paragraph.

SPORT1: Wie ist es emotional?

Trares: Es liegt einfach nicht in unserer Hand. Ich versuche mir da gar nicht so viele Gedanken zu machen. Wir hätten den Aufstieg gerne sportlich geschafft. Wenn ich es nur aus Waldhof-Sicht sehe und nicht deutschlandweit, dann ist es schon so, dass meine Mannschaft in der Rückrunde zehn Punkte aufgeholt hat und wir uns das extrem hart erkämpft haben. Wir hätten es einfach verdient gehabt. Wir haben den 2. Platz nicht geschenkt bekommen. Als ich Trainer in Mannheim wurde, waren wir fünf Punkte hintendran. Unsere Rückrunde war top und wir haben die Leute begeistert. Es war ein toller Zusammenhalt zwischen Fans und Mannschaft. Damit meine ich nicht die Pyro-Chaoten. Deshalb hat es mich sehr geschockt, was dann passiert ist.

SPORT1: Am Montagabend fällt die Entscheidung. Sie können gerade gar nicht planen.

Trares: Das stimmt. Ich fahre jetzt erst mal in Urlaub, bin aber in ständigem Austausch mit Jochen Kientz (Sportlicher Leiter Waldhof, d. Red.) und den Verantwortlichen. In dem Moment, wo es eine andere Entscheidung gibt als Regionalliga, müssen wir natürlich noch einiges korrigieren. Wir haben aber auch schon so zweigleisig geplant, die Spieler, die wir verpflichtet haben, haben für beide Ligen unterschrieben. Und wir haben uns auch da einen Puffer gelassen, wo wir im Fall des Falles noch reagieren können.

SPORT1: Fordern Sie nicht, dass Waldhof nachrücken muss, weil in Uerdingen offenbar etwas schief gelaufen ist?

Trares: Ich sage nicht 'Hey, wir müssen nachrücken', sondern es gibt einen Paragraphen, der das regelt. Es gibt einfach Statuten für diese Situation. Ich hoffe nicht, dass die Herrschaften beim DFB jetzt ihr eigenes Gesetz ändern, aber die Sportrechtsprechung ist in so einem Fall klar. Ein bisschen Hoffnung ist am Waldhof natürlich da, aber ich bin kein Mensch, der hofft, hofft, hofft und dann super traurig ist. Wir müssen abwarten, bis es entschieden wird. Dann nehmen wir es so an, wie es kommt und freuen uns, wenn wir doch Drittligist werden.

SPORT1: Machen Sie den Chaoten, die den Spielabbruch verursacht haben, einen Vorwurf?

Trares: Keinen Vorwurf, aber ich bin brutal verärgert, dass diese Leute uns das Spiel nicht haben zu Ende spielen lassen. Auch die Mannschaft war so traurig darüber. Die Jungs haben so für dieses Ziel gearbeitet und hätten bis zur letzten Minute, bis die Muskeln gerissen wären, alles gegeben.Wir wollten uns zumindest vor 25.000 Fans vernünftig verabschieden. So etwas habe ich in 45 Jahren nicht erlebt, dass ich ein Spiel nicht zu Ende spielen durfte. Diese Chaoten wollten alle anderen im Stadion ärgern und diese "Fans" müssen endgültig aus dem Verkehr gezogen werden. Ich hätte mir auch Zivilcourage von anderen Zuschauern gewünscht.

Quelle: https://www.sport1.de/fussball/regionalliga-suedwest/2018/05/sv-waldhof-mannheim-bernhard-trares-ueber-spiel-gegen-kfc-uerdingen
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Re: Presse 02.06.2018

Beitragvon Pressesprecherin » 07.06.2018, 01:54

Lizenz-Drama
KFC Uerdingen war 90 Minuten zu spät


Für den KFC Uerdingen steht sowohl die 3. Liga als auch die Existenz auf dem Spiel. Die Aussichten sind düster, auch wenn sich der Verein keiner Schuld bewusst ist.

Es wäre die skurrile Folge eines Dramas für den KFC Uerdingen. Ausgerechnet Waldhof Mannheim würde von einem Lizenz-Entzug der Krefelder profitieren. Fan-Chaoten des Traditionsvereins aus Baden-Württemberg hatten mit ihrer Randale beim Relegations-Rückspiel gegen den KFC bundesweit für Empörung gesorgt. Nach der Schande könnte der Aufstieg folgen.

Der ehemalige Bundesligist KFC Uerdingen muss um die Zulassung zur 3. Liga bangen. Grund ist ein vermeintlicher Formfehler der Krefelder Verantwortlichen. Im Rahmen des Zulassungsverfahrens zur 3. Liga musste der Verein bis zum 29. Mai, 15.30 Uhr, einen Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit erbringen. Eigentlich kein großes Problem für den KFC, denn Geld hat der Verein dank des russischen Investors Mikhail Ponomarev genug. Wie diese Redaktion aus gut unterrichteten Kreisen erfuhr, ging der fällige Betrag aber rund 90 Minuten zu spät auf dem Konto des DFB ein. Das wäre das Aus für den KFC Uerdingen sein – und der Aufstieg für Waldhof Mannheim.

Am Montag wird der Zulassungsbeschwerdeausschuss des DFB final darüber entscheiden, ob der KFC die Versäumung der Frist selbst verschuldet hat. "Die Arbeitsweise der Banken können wir nicht kontrollieren", meinte Ponomarev in seiner ersten Stellungnahme und schloss damit eine verspätete Zahlung nicht aus. Entscheidend ist aber, wann der Betrag beim Empfänger eingeht. Das weiß jeder Steuerzahler.

Am Freitag äußerte sich der KFC erneut auf seiner Internetseite zu dem schwebenden Verfahren. Die Verantwortlichen beteuern, dass sie keinen Fehler begangen haben: "Wir haben alles noch einmal kontrolliert und auf Richtigkeit überprüft und sind uns sicher, alle Unterlagen vollumfänglich eingereicht und allen Anforderungen rechtzeitig nachgekommen zu sein. Wir sind weiterhin optimistisch und zuversichtlich, dass wir am Montag die Lizenz für die 3. Liga erteilt bekommen."

Die Aussichten sind nichtsdestotrotz düster für den KFC Uerdingen. Denn Kompromisse geht der Verband im Normalfall nicht ein. Im Jahr 2001 musste der SV Wilhelmshaven absteigen, weil ein Faxgerät streikte und ein wichtiges Formular zehn Minuten zu spät in Frankfurt eintraf.

Torwart appelliert an den DFB

Auch das emotionale Statement von Uerdingens René Vollath (28) dürfte die Entscheidungsträger kaum zu einem Umdenken bewegen. Der Torwart des KFC Uerdingen appellierte an den DFB. Nicht nur der Aufstieg, sondern auch „Existenzen und Zukunftsaussichten ganzer Familien“ stünden auf dem Spiel. Aufgrund einer Formalie.

Sollte der DFB durchgreifen, könnte dem Traditionsverein damit endgültig der Stecker gezogen werden. Präsident und Gönner Ponomarev vergrößerte die Sorgen der Uerdinger, indem er im Falle eines Lizenzentzuges mit seinem Rückzug drohte. „Dann sehe ich nicht, wie ich mein Engagement beim KFC Uerdingen aufrecht erhalten kann“, ließ er verlauten.

Der Schock in Krefeld sitzt tief. Am Montag wurde der Aufstieg am Rathaus gefeiert. Auch drei namhafte Spieler wurden bereits verpflichtet. Die 3. Liga sei ohnehin nur eine Zwischenstation auf dem Weg zurück in die Bundesliga, sagte Ponomarev. Nun droht dieser Traum auf tragische Art und Weise zu platzen.

Quelle: http://www.reviersport.de/373540---lizenz-drama-kfc-uerdingen-war-90-minuten-spaet.html
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