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Presse 30.05.2018

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Presse 30.05.2018

Beitragvon Pressesprecherin » 06.06.2018, 01:47

"Am Sonntag wurde alles eingerissen, was wir uns aufgebaut haben"
Der Vorsitzende des Fandachverbands "Pro Waldhof" Achim Schröder über das Relegations-Rückspiel

30.05.2018, 06:00 Uhr

Achim Schröder von "Pro Waldhof". Foto: miwi

Von Michael Wilkening

Mannheim. Achim Schröder ist schon lange Fan des SV Waldhof und seit sechs Jahren engagiert er sich beim Fandachverband "Pro Waldhof". Inzwischen ist er der erste Vorsitzende der Fan-Organisation und wie viele andere geschockt wegen des Spielabbruchs beim Aufstiegsspiel der Waldhöfer am Sonntag gegen den KFC Uerdingen. Schröder kündigt eine konsequente Aufklärung der Geschehnisse an.

Herr Schröder, wie bewerten Sie die Vorkommnisse vom Sonntag?

Das ist ein Super-GAU, vielleicht ist es sogar noch schlimmer. Ein sportliches Scheitern hätte man verkraften könne, auch wenn alleine das schon sehr geschmerzt hätte. So aber ist das eine Katastrophe, da brauchen wir gar nicht drumherum zu reden.

Es ist unbestritten, dass nur wenige Menschen für das Chaos in der Waldhof-Kurve verantwortlichen waren. Aber es ist auch unbestritten, dass viele hundert Personen in der Nähe standen und nicht eingriffen. Wird so ein Vorgehen von den Fans geduldet?

Nein, mit Sicherheit nicht. Ich mache aber niemandem einen Vorwurf, der dort nicht eingeschritten ist. Es gab dort sehr viel Aggressionen und da ist es wirklich schwer, zu reagieren. Das ist doch überall so, auch wenn es Gewalt auf offener Straße gibt, greifen die Menschen oft nicht ein. Ich sehe da ganz andere in der Verantwortung, auch uns von Pro Waldhof.

Welche Konsequenzen muss es geben?

Es ist ganz klar, dass die Dinge, die passiert sind, lückenlos aufgeklärt werden müssen. Das sollte aber zunächst intern geschehen. Anschließend muss man konsequent damit umgehen.

Pro Waldhof hat in einer ersten Reaktion vorläufig die Ultra-Gruppierung ausgeschlossen. Warum?

Weil wir der Meinung sind, dass sicher nicht die gesamte Gruppe beteiligt war, aber eine Verantwortung der Ultras an den Geschehnissen nicht zu leugnen ist. Wir legen Maßstäbe an die Fanklubs an, die Pro Waldhof angeschlossen sind und da muss man konsequent sein. Auch wenn die Ultras ganz klar große Verdienste in der Fanszene haben.

Pro Waldhof als Dachverband konnte den Spielabbruch und die vorherige Eskalation nicht verhindern, müssen Sie sich selbst hinterfragen?

Im Moment, da können Sie sicher sein, steht alles auf dem Prüfstand. Einen Teil der Verantwortung sehe ich auch bei uns. Wir werden alles bis an die Schmerzgrenze analysieren.

Der Verein hat Montagabend einige Entscheidungen getroffen. Unter anderem wird der Fanbereich im Stadion verlegt und die Selbstverwaltung der Fankurve aufgehoben. Wie bewerten Sie das?

Zu den Punkten, die der Verein beschlossen hat, wollen wir uns als Pro Waldhof aktuell nicht äußern. Es sollen erst Gespräche mit den Offiziellen geführt werden. Die wird es bald geben.

Der Name SV Waldhof hat am Sonntag erheblichen Schaden genommen, auch der Name der Stadt Mannheim wurde beschmutzt. Wie sehen Sie das?

Wir versuchen seit vielen Jahren, ein positives Bild unseres Vereins und damit auch der Stadt zu zeichnen. Am Sonntag wurde alles eingerissen, was wir uns aufgebaut haben. Das ist eine einzige Katastrophe. Mir tut es für den Verein leid, für die Stadt und für die Fans, die sich für den Klub engagieren. Wir sind jetzt alle am Boden.

Rechnen Sie mit Strafen?

Ich kann jetzt nicht einschätzen, was genau auf den Verein zukommt, aber alles was kommt, ist eine Katastrophe. Ein Punktabzug wäre ganz schlimm, weil er sich direkt sportlich auswirkt.

Welche Auswirkungen hat der Sonntag für die Fanszene des SV Waldhof?

Die Vorkommnisse haben einen Keil zwischen die Fans des SVW getrieben. Einzelne haben Mist gebaut und die Konsequenzen bekommen alle zu spüren. Wir waren in den vergangenen Jahren stolz darauf, dass wir innerhalb der Szene so einen Zusammenhalt hatten. Das ist jetzt erstmal vorbei.

Quelle: https://www.rnz.de/sport/regionalsport_artikel,-sv-waldhof-mannheim-am-sonntag-wurde-alles-eingerissen-was-wir-uns-aufgebaut-haben-_arid,362171.html
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Re: Presse 30.05.2018

Beitragvon Pressesprecherin » 06.06.2018, 01:48

Ex-Coach wendet sich an Fans
Kocak über verpassten Waldhof-Aufstieg: „Das belastet mich sehr“

30.05.18 12:30
SVS-Coach Kenan Kocak hat sich zur Situation beim SV Waldhof Mannheim geäußert (Archiv).

Mannheim – Wenige Tage nach dem verpassten Aufstieg in die 3. Liga hat sich Ex-Waldhof-Coach via Instagram an die Fans gerichtet:

Der SV Waldhof Mannheim liegt nach dem dritten verpassten Aufstieg in Folge und dem von Chaoten im Waldhof-Block verursachten Spiel-Abbruch am Boden.

Nach dem bitteren und vor allem unschönen Saisonfinale gegen Uerdingen hat sich nun der ehemalige Waldhof- und jetzige Sandhausen-Trainer Kenan Kocak, der mit den Blau-Schwarzen 2016 ebenfalls in den Aufstiegsspielen gescheitert ist, via Instagram zu Wort gemeldet.
kenan_kocak_officialLiebe Waldhöfer,
selbstverständlich habe ich die Relegation mitverfolgt. Leider hat es unser SV Waldhof wieder nicht gepackt. Ich bin traurig und mich belastet es sehr, da ich dem Verein und den treuen Waldhöfern eng verbunden bin. Die Mannschaft hat sportlich einen tollen Auftritt abgeliefert, dazu kommt die Leidenschaft von den Zuschauern, was Ihr geleistet habt war sensationell einfach Spitze. Leider ging das unter, da ein paar Vollidioten über das Maß hinaus
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„Ich bin traurig und mich belastet es sehr, da ich dem Verein und den treuen Waldhöfern eng verbunden bin. Die Mannschaft hat sportlich einen tollen Auftritt abgeliefert, dazu kommt die Leidenschaft von den Zuschauern, was Ihr geleistet habt war sensationell einfach Spitze“, so Kocak.

Mit Blick auf den Spielabbruch findet der 37-Jährige klare Worte. „Leider ging das unter, da ein paar Vollidioten über das Maß hinaus geschossen haben und den wahren Fans, inklusive dem Verein massiv geschädigt haben. Der Club wird durch dieses Verhalten leider langwierige Folgen mit sich tragen.“

Fotos vom Aufstiegsrückspiel SV Waldhof gegen KFC Uerdingen

Aufstiegsrückspiel SV Waldhof Mannheim – KFC UerdingenAufstiegsrückspiel SV Waldhof Mannheim – KFC UerdingenAufstiegsrückspiel SV Waldhof Mannheim – KFC UerdingenAufstiegsrückspiel SV Waldhof Mannheim – KFC Uerdingen

Trotz der schwierigen Situation macht Kocak dem SVW für die kommende Saison Mut. „Ein Waldhöfer kommt immer stärker zurück. Gemeinsam mit viel Geschlossenheit und fairen Support wird man auch in der neuen Saison wieder eine tragende Rolle in der Liga einnehmen. Ich bin Stolz ein Teil der SVW Familie zu sein und stehe auch weiterhin als Mannheimer zu diesem tollen Club. Der SV Waldhof gibt nicht auf...! Es geht weiter.“

Quelle: https://www.mannheim24.de/sport/waldhof-mannheim/sv-waldhof-ex-coach-kenan-kocak-wendet-sich-fans-9911837.html
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Re: Presse 30.05.2018

Beitragvon Pressesprecherin » 06.06.2018, 01:49

"Meine Kinder und ich hatten Todesangst"
Ein Vater berichtet von seinen Erlebnissen am Gäste-Block - "Grausam und menschenverachtend"

Mannheim. (mare) "Meine Kinder und ich hatten Todesangst." Ein 39-jähriger Familienvater (Name ist der Redaktion bekannt) ist immer noch geschockt von den Ereignissen beim Relegations-Spiel zwischen dem SV Waldhof und dem KFC Uerdingen am Sonntag. Der 39-jährige langjährige SVW-Fan war mit seinen 7 und 12 Jahre alten Söhnen im Stadion - sie hatten Karten für den Sitzplatzbereich der Westtribüne bekommen.

Und wurden vom angrenzenden Gäste-Block von Uerdinger Hooligans angegriffen. Polizei? Ordnungsdienst? Fehlanzeige. Der Familienvater möchte darauf hinweisen, dass sich auch die Uerdinger "Fans" "grausam und menschenverachtend" verhalten haben. Daher wendet sich der 39-Jährige nun mit einem Brief an den SV Waldhof und die RNZ und schildert seine Erlebnisse.

"Mein siebenjähriger Sohn hatte ich das erste Mal dabei und wir waren voller Vorfreude auf dieses Spiel und die Stimmung im Stadion", erinnert sich der Familienvater. Die drei nahmen auf der Westtribüne Platz - sie hatten noch Karten bekommen, die nachträglich freigegeben worden waren. "In diesem Block saßen vornehmlich Waldhof-Fans mit ihren Kindern."

Er habe gewusst, dass der Bereich auch von den Uerdinger Anhängern besucht wird. "Ich ging jedoch davon aus, dass gerade in diesem Bereich für die Sicherheit gesorgt wird."

Und anfangs war die Stimmung prächtig. Doch nahm das Unheil seinen Lauf." Als unsere Mannschaft in der ersten Halbzeit das 1:1 erzielte, kamen aus dem Bereich der Uerdinger Fans Glasflaschen geflogen. Ich musste mich über meine Kinder stellen und darauf achten, dass keine Flasche in unsere Richtung kam." Er sagt: "Hier hatte ich bereits Angst um unsere Gesundheit."

Kurz darauf seien Hooligans aus dem Uerdingen-Block in den Bereich gestürmt und hätten alles angegriffen, was blaue Waldhof-Shirts anhatte. "Die Erwachsenen griffen die dort sitzenden Kinder und zogen sie den Block nach oben, um sie in Sicherheit zu bringen", schildert der 39-Jährige.

"Mein siebenjähriger Sohn wurde von einem überrannt. Ich konnte ihn noch packen und nach oben ziehen. Mein großer Sohn schrie ebenfalls nach mir. Beide Kinder und auch ich hatten zu diesem Zeitpunkt Todesangst."

Sie schafften es aber, den Block nach oben zu kommen. "Als ich nach unten blickte, sah ich zudem, dass die dort eingesetzten Ordner in den Innenbereich flüchteten." Er klagt: "Da die Polizei ebenfalls minutenlang brauchte, bis sie vor Ort war, war keine Sicherheit vorhanden."

Es hätten sich Familienväter vor die Hooligans stellen und ihre eigene Gesundheit aufs Spiel setzen müssen, um die Uerdinger weiter daran zu hindern, auf Kinder und Familien loszugehen. Erst nach dem Erscheinen der Polizei wurde die Hooligans - "Minuten später" - vertrieben.

Er wollte mit seinen Kindern dann nur "raus aus dem Block". "Also ging nach unten an den Zaun, schilderte dem dort stehenden Ordner den Fall und bat ihn, meine beiden Kinder und mich auf diesem Wege aus dem Block zu lassen." Dieser habe seine beiden weinenden Kinder gesehen, aber geantwortet, dass sie hier nicht rauskämen. "Erst als ich energischer wurde und einen daneben stehenden Polizisten bat, mich heraus zu lassen, durften wir diesen Bereich verlassen."

Doch die Ereignisse blieben nicht ohne Folgen: "Mein kleiner Sohn und ich wurden bei diesem Vorfall verletzt." Sein Sohn habe eine Beule an der Stirn sowie eine Schürfunde am Rücken erlitten. Er selbst blieb mit seinem Fuß zwischen den Schalensitzen hängen, als er seinen Sohn nach oben zog, und verdrehte sich dabei das Knie verdrehte. Er ist diese Woche erst einmal krank geschrieben.

"Ich war schon so oft beim SV Waldhof, aber so etwas habe ich noch nie erlebt. Meine Kinder hatten keine Lust mehr auf Fussball, sie wollten nur noch nach Hause", ist er immer noch entsetzt. "Dass hier Kinder in Lebensgefahr waren und die Sicherheit minutenlang nicht gegeben war, das mit dem Leben von Menschen gespielt wurde, ist für mich sehr seltsam."

Ein Waldhof-Spiel werden er und seine Kinder so schnell nicht mehr besuchen. "Ich kann es eigentlich gar nicht in Worte fassen was wir und vor allem meine kleinen Kinder erleben mussten - wegen eines Fußballspiels."

Quelle: https://www.rnz.de/nachrichten/mannheim_artikel,-relegations-randale-meine-kinder-und-ich-hatten-todesangst-_arid,362276.html
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Re: Presse 30.05.2018

Beitragvon Pressesprecherin » 06.06.2018, 01:53

Rückt Waldhof Mannheim nach?
Keine Lizenz? DFB überprüft Uerdingens Drittliga-Antrag

Nachdem der KFC Uerdingen die beiden Relegations-Duelle gegen den SV Waldhof Mannheim siegreich gestaltet hatte, war der Aufstieg in die 3. Liga sportlich perfekt. Doch könnte der KFC vor dem Super-GAU stehen: Da ein Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit möglicherweise erst nach Ablauf der Ausschlussfrist eingegangen war, droht der Verlust der Lizenz. Dies teilte der DFB am Mittwochabend mit.

Der Meister der Regionalliga West musste zum Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit im Rahmen des Zulassungsverfahrens zur 3. Liga bis spätestens Dienstag, den 29. Mai (15.30 Uhr) unter anderem eine Liquiditätsreserve als Guthaben beim DFB einbringen.

Da diese Liquiditätsreserve, wie der DFB mitteilte, möglicherweise erst nach Ende der Ausschlussfrist eingegangen ist, wird am Montag (4. Juni) der Zulassungsbeschwerdeausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) tagen und sich mit dem Antrag des KFC Uerdingen befassen.

Laut Statuten des DFB hätte ein Nichteinhalten dieser Frist zur Folge, dass die Bedingung als nicht erfüllt gilt und somit eine Zulassung nicht erteilt werden könnte. Ein Ermessensspielraum würde nicht bestehen, da dritte Parteien betroffen wären.

Rückt Mannheim nach?

Im Fall einer Nichterteilung der Drittliga-Zulassung für einen Gewinner der Aufstiegsspiele würde laut Spielordnung des DFB (Paragraf 55b Punkt 4) der in den Aufstiegsspielen unterlegene Klub, in diesem konkreten Fall also der SV Waldhof Mannheim, als Sieger gelten und den Platz in der 3. Liga einnehmen. Voraussetzung hierbei natürlich auch: die Erfüllung der wirtschaftlichen und technisch-organisatorischen Anforderungen.

Quelle: http://www.kicker.de/news/fussball/regionalliga/startseite/724865/artikel_keine-lizenz-uerdingen-aufstieg-steht-in-den-sternen.html
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Re: Presse 30.05.2018

Beitragvon Pressesprecherin » 06.06.2018, 14:22

Mega-Panne?: KFC muss um Aufstieg zittern
Das wäre ein echter Hammer! Regionalliga-Meister KFC Uerdingen muss um den Aufstieg in die 3. Liga bangen. Das hat der DFB bestätigt.

Am Sonntag hatte der KFC Uerdingen den sportlichen Aufstieg in die 3. Liga perfekt gemacht. Die Krefelder setzten sich in der Relegation gegen Waldhof Mannheim durch. Der ehemalige Bundesligist ist zurück im Profifußball. Doch der Durchmarsch in die 3. Liga könnte doch noch verhindert werden. Grund ist eine vermeintlich unfassbare formale Panne des KFC.

Der Zulassungsbeschwerdeausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wird am kommenden Montag, den 4. Juni 2018, in Frankfurt am Main zusammenkommen, um sich mit dem Antrag des KFC Uerdingen auf Zulassung zur 3. Liga zu befassen.

KFC Uerdingen ließ offenbar Frist beim DFB verstreichen

Der Verein musste zum Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit im Rahmen des Zulassungsverfahrens zur 3. Liga bis spätestens 29. Mai, 15.30 Uhr (Ausschlussfrist), unter anderem eine Liquiditätsreserve als Guthaben beim DFB erbringen. Diese Frist ließ der Verein nach derzeitigem Stand verstreichen, wie der DFB in einer Pressemitteilung bestätigte. Am Montag wird abschließend geprüft, ob der Verein den Nachweis doch im geforderten zeitlichen Rahmen erbracht hat.

Die Nichteinhaltung der Frist hätte nach den Statuten zur Folge, dass die Bedingung nicht erfüllt ist und daher keine Zulassung erteilt werden könnte. Dem KFC droht nun der absolute Super-GAU!

Laut DFB-Spielordnung würde dann der unterlegen Relegations-Gegner Waldhof Mannheim den Platz der Krefelder in der 3. Liga einnehmen. Und sollte der KFC keine Zulassung zur 3. Liga bekommen, müsste Fortuna Düsseldorf II als Viertletzter der Regionalliga West doch in die Oberliga absteigen. Auch an andere Vereine müssten unter diesem Horrorszenario leiden. Ein Rattenschwanz bis in die Landesliga wäre die Folge der KFC-Panne.

Die Verantwortlichen des KFC Uerdingen waren für eine Stellungnahme noch nicht zu erreichen.

Quelle: http://www.reviersport.de/373467---chaos-droht-mega-panne-kfc-muss-um-aufstieg-zittern.html
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Re: Presse 30.05.2018

Beitragvon Pressesprecherin » 07.06.2018, 00:00

Dem KFC Uerdingen droht der Lizenzentzug. Der Meister der Regionalliga West hatte sich in den Aufstiegsspielen gegen den SV Waldhof Mannheim durchgesetzt und damit sportlich für die 3. Liga qualifiziert. Doch der Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit ging offenbar zu spät beim DFB ein.

"Die mit der Bedingung geforderte Liquiditätsreserve des KFC Uerdingen ging nach derzeitigem Stand am Dienstag möglicherweise erst nach Ablauf der Ausschlussfrist ein. Die Nichteinhaltung der Frist hätte nach den Statuten zur Folge, dass die Bedingung nicht erfüllt ist und daher keine Zulassung erteilt werden könnte", teilt der DFB mit.

Mannheim würde nachrücken
Und weiter: "Ein Ermessensspielraum würde für den Zulassungsbeschwerdeausschuss in diesem Fall aufgrund der gegebenen Drittbetroffenheit der anderen Bewerber, für die dieselben Fristen und Regeln galten, nicht bestehen."

Der Zulassungsbeschwerdeausschluss beschäftigt sich am kommenden Montag mit dem Thema. Im Falle eines Lizenzentzugs würde Waldhof Mannheim in die 3. Liga aufsteigen.

Am Dienstag hatte das DFB-Sportgericht den sportlichen Aufstieg der Krefelder offiziell gemacht, als es das abgebrochene Relegations-Rückspiel bei Waldhof mit 2:0 für den KFC gewertet hatte.

Quelle: https://sport.sky.de/fussball/artikel/kfc-uerdingen-droht-nach-aufstieg-in-3-liga-lizenzentzug/11390261/35311
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Re: Presse 30.05.2018

Beitragvon Pressesprecherin » 07.06.2018, 00:06

Uerdingen bangt um Lizenz. Steigt Mannheimjetzt doch auf?

Schock für den KFC Uerdingen! Eine möglicherweise zu spät hinterlegte Finanzreserve könnte den Klub um den Aufstieg in die 3. Liga bringen.
Hintergrund: Eine Liquiditätsreserve, die alle Klubs bis zum Dienstag beim DFB hinterlegen mussten, ist offenbar nicht fristgerecht eingereicht worden.

Uerdingen hatte sich in Relegation gegen den Südwest-Zweiten Waldhof durchgesetzt. Nach 1:0 im Hinspiel musste das Rückspiel wegen Ausschreitungen von Waldhof-Fans abgebrochen werden. Am Dienstag hatte der DFB die Partie mit 2:0 für Uerdingen gewertet.

Sollte Uerdingen der Aufstieg aus formalen Gründen verwehrt werden, würde Waldhof nach den DFB-Statuten in die 3. Liga aufsteigen.

Ohnehin hatte der DFB laut "Rheinische Post" das Stadion der Krefelder (Grotenburg-Kampfbahn) für nicht tauglich erklärt. Bei Lizenz-Erteilung müsste Uerdingen seine Heimspiele dann wohl in Duisburg austragen.

Am späten Mittwochabend meldete sich KFC-Präsident Michail Ponomarew zu Wort. Er wehrt sich vehement.

„Im Lizenzverfahren haben wir alle Punkte in vollem Umfang erfüllt, zu 100 Prozent transparent und korrekt gearbeitet und finanzielle Garantien in einer Höhe abgegeben, die in dieser Liga in Deutschland einmalig sind”, sagte der russische Unternehmer: „Wir haben das Geld sogar zweimal überwiesen, unsere Garantien sind tadellos und finanziell die stärksten in der 3. Liga. Wir haben alles erfüllt und uns an alle Fristen gehalten.”

Ponomarew droht mit seinem Abschied, wenn Uerdingen die Drittliga-Lizenz nicht erhalten sollte. „Für mich steht fest, dass wir nur in der 3. Liga mit mir spielen. Wenn der DFB nach allem, was passiert ist, wirklich beschließt, uns für etwas, an dem wir keine Schuld tragen, die Lizenz nicht zu geben, dann sehe ich nicht, wie ich mein Engagement beim KFC Uerdingen aufrecht erhalten kann”, sagte er. Der Russe ist seit zwei Jahren bei den Krefeldern Präsident. Zuvor war er im Streit als Gesellschafter beim achtmaligen Eishockey-Meister Düsseldorfer EG ausgestiegen.

Quelle: https://www.bild.de/sport/fussball/kfc-uerdingen/bangt-um-lizenz-55858972.bild.html
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Re: Presse 30.05.2018

Beitragvon Pressesprecherin » 07.06.2018, 00:30

Am kommenden Montag wird sich der Deutsche Fußball-Bund mit der Drittliga-Zulassung des KFC Uerdingen befassen. Es muss geklärt werden, ob die nötigen Nachweise fristgemäß beim Verband eingegangen sind. Andernfalls droht dem Verein der Verlust des Drittliga-Startplatzes.

Frist verfehlt?

Konkret geht es um eine Liquiditätsreserve als Guthaben, die Drittliga-Aufsteiger KFC Uerdingen nachreichen sollte. Der Verband hatte nach Ende der Frist für die Zulassungsunterlagen am 15. März Bedingungen für die Lizenzerteilung gestellt. Der Aufsteiger wurde verpflichtet, seine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen und sollte im Zuge dessen eine Liquiditätsreserve nachweisen. Nun wird geprüft, ob dieser Nachweis zu spät beim DFB einging. Stichtag war der 29. Mai, die Ausschlussfrist lief bis 15:30 Uhr, möglicherweise wurde diese nicht eingehalten.

Mannheim wäre der Nachrücker

Sollte das der Fall sein, könnte die Verspätung verheerende Folgen für den Klub nach sich ziehen. Da die Bedingung für die Lizenzerteilung nicht vollständig erfüllt wären, könnte keine Zulassung für die 3. Liga vergeben werden. Aufgrund der Tatsache, dass alle anderen Vereine ebenfalls an die Frist gebunden waren, könne auch keine Ausnahme gemacht werden, teilte der DFB mit. Für Uerdingen würde das bedeuten, dass trotz sportlicher Qualifikation das Startrecht für die kommende Saison in der Dritten Liga verloren ginge. Profitieren würde – trotz des Spielabbruchs am verganengen Sonntag – der SV Waldhof Mannheim, der in den Aufstiegsspielen an den Krefeldern gescheitert war. Dafür müsste der SVW aber erst selbst alle Lizenzbedingungen erfüllen. Somit müssen alle Beteiligten abwarten, zu welchem Ergebnis der Zulassungsbeschwerdeausschuss am 4. Juni kommen wird. Es wäre ein Novum in der Geschichte der 3. Liga: Noch nie ist ein Verein am grünen Tisch aufgestiegen.

Quelle: https://www.liga3-online.de/dfb-prueft-drittliga-zulassung-des-kfc-uerdingen/
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Re: Presse 30.05.2018

Beitragvon Pressesprecherin » 07.06.2018, 00:36

Kommentar: Meinung: Keine Lizenz für den KFC? - Der Fauxpas
Von Stephan Esser

Feierten die Uerdinger Spieler zu früh den Aufstieg in die 3. Liga?

Ist das eine Aufregung – und sie wird bis Montag andauern. Und Fragen aufwerfen. Denn die Kontrahenten in dem Spiel, das diesmal nicht auf dem Rasen ausgefochten wird, wo der KFC unbestritten gut ist, sind der weltgrößte Sportverband und ein aufstrebender Fußballclub. Die Nachricht ist zunächst so unfassbar banal, dass man es sich nicht vorstellen mag, was da schiefgelaufen ist. Und es ist etwas nicht korrekt abgewickelt worden, ansonsten ginge der DFB nicht an die Öffentlichkeit. Dass der KFC das nun auch macht, ist sein gutes Recht. Die Frage ist, ob es klug ist, zumal in dieser Art.

Denn Präsident Mikhail Ponomarev geht derart in die Offensive, damit ist alles Pulver verschossen. Er und der Club sind sich keines Fehlverhaltens bewusst, der Finger ist auf andere gerichtet. Banken? Die arbeiten in Deutschland durchaus seriös. Aufhorchen lässt indes, dass der Club das Geld zweimal gezahlt hat. Das deutet nachhaltig auf ein internes Missgeschick der Geschäftsführung hin. Warum sollte man dies ansonsten tun. Und warum muss man sich Fristen zeitlich so bedrohlich nähern, dass sie einen am Ende selbst bedrohen. Der DFB wird entscheiden. Sonst niemand. Das zumindest ist verstanden.

Quelle: http://www.wz.de/lokales/krefeld/sport/kfc-uerdingen/meinung-keine-lizenz-fuer-den-kfc-der-fauxpas-1.2692505
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