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Presse, 28.01.2018

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Presse, 28.01.2018

Beitragvon Pressesprecherin » 28.01.2018, 10:44

Golfen statt Fußball -Regionalliga

Waldhof mit Schwung im Trainingslager


28. Januar 2018Autor: Thorsten Hof


Carvoeiro.Wer an die portugiesische Algarve kommt, kann Baden, Wandern – und vor allem Golf spielen. Ein Platz reiht sich hier an den nächsten, und nicht nur Waldhof-Mäzen Bernd Beetz genießt im Trainingslager des Mannheimer Regionalligisten die kurzen Wege auf die umliegenden Anlagen. Auch ein paar Spieler der Blau-Schwarzen nutzten gestern den freien Samstagnachmittag, um mit „Holz“ und „Eisen“ ein paar weiße Bälle zu traktieren, die deutlich kleiner als die sonst üblichen Spielgeräte der Fußballer sind.

Allen voran ging Mittelfeldspieler Gianluca Korte, der nicht nur stilecht mit einem weißen Golfhandschuh ausgerüstet war, sondern sogar Platzreife, also die offizielle Erlaubnis auf einem clubeigenen Kurs zu spielen, vorweisen konnte. „Die habe ich in Limburgerhof beim Golfclub Kurpfalz erworben“, erklärt der 27-Jährige aus Speyer – sozusagen vor der pfälzischen Haustür. Seine Fähigkeiten auf dem „Grün“ kann der Dribbelkünstler aber durchaus realistisch einschätzen. „Ich glaube, hier würde ich acht Stunden spielen, bis ich im Clubhaus wäre“, blickt Korte lachend auf die engen Plätze im Vale da Pinta, deren Bahnen links und rechts von unzähligen Sandbunkern gesäumt sind und für ein erfolgreiches Spiel durchaus ein gewisses Niveau erfordern.

Deshalb ging es für die kleine Gruppe um Korte, Abwehrchef Kevin Conrad, Torwarttrainer Dennis Tiano und Pressesprecher Domenico Marinese „nur“ auf die Driving Range auf der anderen Seite der Straße, die in einem bestimmten Bereich auch von Anfängern genutzt werden kann – und auf der nur Abschläge geübt werden.







Doch was heißt schon „nur Abschläge“ – dieser Teil gehört sicher zu den anspruchsvollsten Aufgaben im Golf, was die blau-schwarze Trainingsgruppe schnell feststellen musste. Torwart-Coach Tiano platzierte einige Bälle krachend in die Überdachung, Defensivspezialist Conrad ließ die Bälle zunächst haarscharf über die Grasnarbe zischen, bevor es besser wurde. Von Mittelfeld-Mann Korte konnten sich dagegen alle eine Scheibe abschneiden: Die meisten Bälle flogen nicht nur hoch und weit, sondern offenbar auch in die gewünschte Richtung. „Jetzt wisst ihr, warum wir nicht auf den Platz dürfen“, flachste Korte, die Abwechslung zur Halbzeit des Trainingslagers haben dennoch alle genossen.

Die Spieler des Regionalligisten waren aber nicht nur beim Golf zu Gange, sondern teilten sich je nach Interessenslage auf. Jannik Sommer, Benedikt Koep, Mirko Schuster, Marco Schuster und Michael Schultz schnappten sich beispielsweise ein Mountainbike und steuerten den nächsten Strand an. Sogar die Badehose war trotz des bislang frischen Winds an der Algarve und maximal 17 Grad Wassertemperatur im Gepäck. Dorian Diring nutzte unterdessen die Gelegenheiten im Hotel für ein Tennis-Match und wieder andere hatten am Nachmittag einfach einen Stadtbummel auf der Liste.

Trainiert wurde gestern allerdings auch noch, schließlich sollen bis zum Rückrundenstart am 7. Februar gegen die Stuttgarter Kickers die Automatismen weiter eingeschliffen werden. Am Vormittag stand ab 10 Uhr die übliche Trainingseinheit auf der Anlage im benachbarten Lagoa an, im Spiel Zehn gegen Zehn wurde dabei engagiert um die Stammplätze gekämpft. Gastspieler Denis Streker durfte sich ebenfalls weiter bewähren. Nicht mit dabei waren Jannik Sommer (Bänderverletzung), der individuell trainierte, und Simon Tüting, den Rückenprobleme zum Pausieren zwangen.

Ganz abgereist ist inzwischen Stürmer Patrick Mayer, der das Trainingslager aufgrund eines Trauerfalls in der Familie am Freitagabend verließ. Aufgrund der Nachrichten aus der Heimat wurde die zweite Trainingseinheit am Freitagnachmittag dann auch abgebrochen, das für den Abend vorgesehene Treffen zwischen Mannschaft und Fans wurde ebenfalls abgesagt. Es soll nun am heutigen Sonntagabend nachgeholt werden.

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Re: Presse, 28.01.2018

Beitragvon Pressesprecherin » 28.01.2018, 19:19

Schuster überrascht auch Trares

Autor: Thorsten Hof (th)28. Januar 2018
Marco Schuster (r.) im Zweikampf mit Denis Streker, der das Trainingslager des SVW inzwischen ...
Marco Schuster (r.) im Zweikampf mit Denis Streker, der das Trainingslager des SVW inzwischen wieder verlassen hat.
© th
Carvoeiro.

Mirko Schuster, Marco Schuster, Marco Meyerhöfer - wer beginnt, die Defensivspieler des Fußball-Regionalligisten SV Waldhof aufzuzählen, kann schnell durcheinander kommen. Auch Trainer Bernhard Trares geht da noch auf Nummer sicher, wie Marco Schuster im Trainingslager der Blau-Schwarzen berichtet.

„Der Coach spricht uns im Zweifel mit Vor- und Nachnamen an, damit es keine Missverständnisse gibt. Da müssen wir uns vielleicht noch etwas einfallen lassen“, schmunzelt der 22-Jährige, der aber keine Angst haben muss, wegen seiner Namensvettern nicht wahrgenommen zu werden. Ganz im Gegenteil: Obwohl der Neuzugang vom FC Augsburg II nach seinem Kreuzbandriss im vergangenen März erst Mitte November wieder ins Mannschaftstraining einsteigen konnte, hat sich Schuster fest auf den Merkzettel gearbeitet.

„Für mich war er mit seiner Vorgeschichte bis jetzt sogar ein bisschen die Überraschung. Er hat sich unheimlich reingehauen, ist konzentriert, spiel- und zweikampfstark. Wenn er so weitermacht, wird er uns noch viel helfen können“, blickt Neu-Coach Trares auf die ersten gemeinsamen Wochen seit dem Vorbereitungsstart Anfang Januar.

Für Schuster ist es der erste große Trainingsblock seit einem Jahr. Im Sommer lag er bekanntermaßen auf Eis und arbeitete sich beim SVW dann nach und nach heran. Sein Comeback gab er schließlich beim 2:0-Erfolg in Elversberg, als er - noch unter Michael Fink - für die letzten 16 Minuten eingewechselt wurde.

„Am liebsten als Sechser“

Mit Blick auf die Rückrunde ist davon auszugehen, dass dies nicht Schusters letzte Spielminuten für den SVW bleiben werden, denn der Mann aus Rögling im Landkreis Donau-Ries ist vielseitig einsetzbar. So kann Schuster neben dem Part im defensiven Mittelfeld auch in der Verteidigung spielen und wäre nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Jesse Weippert wohl der erste Backup für Rechtsverteidiger Meyerhöfer. Dass die Flexibilität zu seinen Stärken gehört, ist dem beidfüßigen Schuster bewusst. „Das kann aber auch Segen und Fluch zugleich sein - wenn man beispielsweise dauernd hin- und hergeschoben wird“, erinnert der in der Augsburger Nachwuchsakademie groß gewordene Schwabe an die Kehrseite der Medaille.

Wenn er es sich aussuchen könnte, würde er deshalb am liebsten die klassische Position eines „Sechsers“ vor der Abwehr ausfüllen. Nach seiner schweren Verletzung, der folgenden Rekonvaleszenz und der aktuellen Vorbereitung ist Schuster aber natürlich alles andere als wählerisch. „Dass ein Verein einen verletzten Spieler holt und ihm die Zeit gibt, wieder alles aufzuarbeiten, ist schließlich nicht selbstverständlich. Deshalb möchte ich jetzt in erster Linie dieses Vertrauen zurückgeben“, betont Schuster, der im Mittelfeld zudem auf die zahlenmäßig höchste Anzahl an Mitanwärtern für einen Platz in der Startelf des Mannheimer Regionalligisten trifft.

Seit Sonntag gehört Denis Streker übrigens nicht mehr zu Marco Schusters direkten Konkurrenten um einen Platz im defensiven Mittelfeld. Der SVW schickte den 26-jährigen Gastspieler nach den Eindrücken vom Freitag und Samstag wieder nach Hause. Streker nahm im nahe gelegenen Faro den ersten Flug am Morgen.

„Das, was wir gesehen haben, hat uns nicht überzeugt“, begründete Waldhof-Sportchef Jochen Kientz die Entscheidung. Trainer Trares sah die Sachlage identisch. „Wir haben ihm nochmals angeboten, das Vormittagstraining zu absolvieren, aber das wollte er dann nicht. Vielleicht war er dann auch nicht der richtige Mann für uns“, meinte der 52-Jährige und setzt auf den bewährten Kader - mit „gefühlten“ Neuzugängen wie eben Marco Schuster.

© Mannheimer Morgen, Sonntag, 28.01.2018

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