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Presse, 19.12.2017

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Presse, 19.12.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 19.12.2017, 18:22

SV WALDHOF
Michael Fink: „Der Relegationsplatz ist möglich“
19. Dezember 2017Autoren: Alexander Müller (alex), Thorsten Hof (th)
Michael Fink hat den SV Waldhof in der Fußball-Regionalliga auf Tuchfühlung zu den ...
Michael Fink hat den SV Waldhof in der Fußball-Regionalliga auf Tuchfühlung zu den Relegationsplätzen geführt.
© Binder

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MANNHEIM.
Neun Wochen ist Michael Fink inzwischen beim Fußball-Regionalligisten SV Waldhof als Cheftrainer im Amt, blieb bis zum letzten Spiel bei SC Freiburg II (0:2) als Nachfolger von Gerd Dais ungeschlagen und hat mit dem SVW immerhin den Anschluss an die Relegationsplätze geschafft. Im Gespräch mit dem "MM" zieht der Ex-Profi zum Start in die Winterpause eine Bilanz und blickt ins Jahr 2018.

Herr Fink, nach einer Aufholjagd bis auf Platz zwei hat Ihre Mannschaft auf der Zielgeraden mit nur einem Punkt aus zwei Spielen Federn gelassen. Trübt das die Gesamtbilanz?

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Michael Fink: Ich glaube nicht. Wir können aus den zehn Partien inklusive des Pokalspiels in Walldorf eine positive Bilanz ziehen. Wir haben sieben Siege, zwei Unentschieden und eine Niederlage eingefahren. Wenn wir diesen Schnitt halten, kommen wir auf den zweiten Platz.
Wie sind Ihre Erkenntnisse aus etwas mehr als zwei Monaten als Cheftrainer? Ist der Druck ein anderer oder überwiegt die Lust daran, etwas gestalten zu können?
Fink: Beides. Es ist natürlich mehr Druck da, man ist als Cheftrainer angreifbarer. Wenn’s nicht läuft, ist man schnell der Schuldige. Aber der Spaß überwiegt, die Freude daran, die Trainingseinheiten so zu gestalten, wie ich mir das vorstelle. Ich freue mich, den Jungs etwas weitergeben zu können, was ich in meiner Profi-Karriere aufgenommen habe.
Sehen Sie schon Ihre eigene Handschrift?
Fink: Teilweise ja, manchmal dann eher nicht, weil wir ab und an noch in alte Muster zurückfallen. Aber grundsätzlich glaube ich schon, dass man eine Veränderung erkennen kann. Wir spielen mehr Fußball und weniger lange Bälle. Unter meiner Regie haben wir bis auf das Freiburg-Spiel jedes Mal mindestens ein Tor geschossen, meistens mehr. Ich denke schon, dass es anschlägt.
Wie geht es mit Ihrer Trainer-Karriere weiter? Ihnen fehlt der notwendige A-Schein.
Fink: Die Ausnahmeregelung ließe sich wohl bis zum Saisonende verlängern, ab Februar, März sind die Lehrgänge. Nach fünf Wochen kann ich den ersten Schein machen, im Sommer würde es mit der nächsten Stufe, dem A-Schein, weitergehen.
Was geht noch in der Rückrunde?
Fink: Wir sind oben dran. Ein Relegationsplatz ist möglich und das wollen wir in der Rückrunde umsetzen.
Wo sehen Sie in der Mannschaft Optimierungsbedarf, um das Ziel Relegation ein drittes Mal in Folge zu erreichen?
Fink: Es gibt einige Dinge. Wir wollen bei Ballbesitz noch dominanter auftreten, in der Vorbereitung möchten wir verschiedene Pressing-Varianten ansprechen. Dafür benötigt man Zeit, die man unter der Woche nicht immer hat. Deshalb setze ich auf die Wintervorbereitung.
Und wie steht es um die einzelnen Positionen?
Fink: Personell fehlt uns nach der Verletzung von Jesse Weippert ein rechter Verteidiger als Backup. In der Innenverteidigung müsste man theoretisch auch noch einen dazuholen, was davon abhängt, wann Michael Schultz wieder zurückkommt. Und im Sturm haben wir drei Spieler für zwei Positionen, da ich Maurice Deville eher als Außenspieler sehe. Man muss dann eben sehen, was realisierbar ist, ob uns der eine oder andere verlassen will oder wird.
Wirtschaftlich ist die Spielbetriebs-GmbH bekanntlich mit einem stattlichen Defizit gestartet. Auch am Ende der Saison wird ein dickes Minus erwartet. Inwieweit wirkt sich das direkt auf Ihre Arbeit aus? Wird man beispielsweise den Kader verschlanken müssen?
Fink: Natürlich wird der Verein schauen, ob er sparen kann und wir werden erst reagieren können, wenn wir Spieler abgeben.
Im vergangenen Jahr gab es in der Winterpause ordentlich Bewegung im Mannschaftsgefüge; wird das wieder so sein?
Fink: Ich denke nicht, dass sich das erneut in diesem Rahmen bewegt - allein, weil wir wirtschaftlich dazu nicht in der Lage sind.
Aufgrund der finanziellen Situation wurde auch das ewige Thema Sportdirektor aufgeschoben. Die Planungen sollen nun bei Ihnen und bei Geschäftsführer Markus Kompp zusammenlaufen. Ist das praktikabel?
Fink: Klar, das ist schon machbar. Die sportlichen Entscheidungen, ob ein Spieler für uns interessant ist, werde ich treffen. Ob es wirtschaftlich passt, ist dann Sache des Geschäftsführers. Aber momentan laufen alle Anfragen, die ein Sportdirektor zuvor vielleicht etwas selektieren könnte, an mich. Das ist schon sehr zeitintensiv. Als Trainer möchte ich mich während des Spielbetriebs vornehmlich mit meiner Mannschaft, dem nächsten Gegner und dem Training beschäftigen. Insofern wäre es schon sinnvoll, hier jemanden zu installieren - wenn es machbar ist.
Was versprechen Sie sich vom Trainingslager in Portugal?
Fink: Dort haben wir noch einmal ganz andere Möglichkeiten, mit der Mannschaft zu arbeiten und können uns richtig auf die Rückrunde einschwören. Wir haben viel Zeit, miteinander zu arbeiten und können vor allem auf Rasen trainieren, was in Mannheim wahrscheinlich nicht gegeben sein wird.
© Mannheimer Morgen, Dienstag, 19.12.2017

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