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Presse, 28.11.2017

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Presse, 28.11.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 28.11.2017, 07:31

So lief die Mitgliederversammlung des SV Waldhof

Nils Wollenschläger nils.wollenschlaeger@headline24.de
28.11.17 00:16

Waldhof-Investor Bernd Beetz spricht zu den Mitgliedern.
© MANNHEIM24/Nils Wollenschläger
Mannheim-Waldhof – Auf der Mitgliederversammlung des SV Waldhof Mannheim richtet sich Investor Bernd Beetz an die Mitglieder - und geht dabei auf die Probleme zwischen e.V. und GmbH ein:

Am Montagabend hat im Kulturhaus Waldhof die ordentliche Mitgliederversammlung des SV Waldhof Mannheim stattgefunden. 142 stimmberechtigte Mitglieder sind anwesend gewesen.
Eines der Hauptthemen sind Meinungsverschiedenheiten zwischen dem e.V. und der seit Januar 2017 ausgegliederten Spielbetriebs GmbH. In Zukunft soll es regelmäßig einen „runden Tisch“ geben, an dem die Probleme direkt besprochen werden.
Das Defizit in der vergangenen Saison ist mit rund 700.000 Euro größer als zunächst gedacht. In einer rund zehnminütigen Rede macht Investor Bernd Beetz deutlich, dass der sportliche Erfolg dennoch an erster Stelle steht.
In dem Bericht des Präsidiums schildert Präsident Klaus-Rüdiger Geschwill (59) zunächst noch einmal den Weg zur Ausgliederung der Profiabteilung, die am 27. Januar 2017 endgültig vollzogen worden ist.

„Das Jahr 2016/17 stand für mich unter dem Titel Umbruch, Aufbruch und Lernen in neuen Strukturen zu arbeiten. Die Umsetzung der Ausgliederung hat uns sehr in Anspruch genommen. Es war ein sehr komplexes Verfahren“, so Geschwill.

Runder Tisch soll Konflikte zwischen e.V. und GmbH vermeiden

Vor allem im Zusammenspiel zwischen dem eingetragenen Verein und der GmbH sind Probleme entstanden: „Es gab in der Anfangsphase einige Irritationen und Missverständnisse. Wir sind durch den Findungsprozess durchgegangen und sollten jetzt an einem Punkt angekommen sein, an dem Normalität herrscht. GmbH und e.V. müssen gemeinsam als Verein vorangehen - zusammen ein SV Waldhof Mannheim.“

Auf den e.V. bezogen hat Geschwill lediglich vorläufige Zahlen präsentieren können und noch keinen Jahresabschluss. Grund hierfür ist unter anderem die Tatsache, dass gleich mehrmals das Steuerbüro gewechselt worden ist.

Wie schwierig das erste Jahr nach der Ausgliederung bzw. die Zusammenarbeit zwischen e.V. und GmbH ist, macht auch der anwesende Investor Bernd Beetz in einer rund zehnminütigen Rede deutlich.

„Wir haben durch die Ausgliederung zwei Einheiten geschaffen, die unterschiedlich arbeiten. Das ist am Anfang ein komplexer Prozess“, leitet Beetz ein. Um künftig besser zusammenzuarbeiten, wird es ab sofort einen „runden Tisch“ geben, an dem sich beide Parteien regelmäßig austauschen.

Überraschend großes Defizit

Beetz erklärt, dass man nach der Ausgliederung mit einem großen Defizit gestartet ist, „das so nicht zu erwarten war“. Konkret handelt es sich um eine Summe von rund 700.000 Euro. Laut Geschäftsführer Markus Kompp (35) hängt dies unter anderem mit dem Einbruch der Sponsoren-Einnahmen zu Beginn der Saison 2016/17 zusammen.

Kompp bezieht sich dabei auf den Ausstieg der Mannheimer Runde und die Übergangszeit zwischen dem Rücktritt von Vorgänger Stephan Pfitzenmeier und seinem Amtsantritt im August 2016. Bis zum Ende der aktuell laufenden Saison 2017/18 rechnet er mit Sponsoren-Einnahmen von rund 2 Millionen Euro.

Fotos von der Waldhof-Mitgliederversammlung 2017

Steigende Zahlen sind auch in den Bereichen Merchandising und Catering zu erwarten. Im Ticketing und im Bereich Sonstiges, in den die Ablösesummen von Kenan Kocak und Philipp Förster fallen, sind allerdings Rückgänge zu erwarten.

Insgesamt rechnet Kompp zum Ende der Saison mit Einnahmen von über 4 Millionen Euro und Ausgaben von ca. 4.4 Millionen Euro. Wie der Geschäftsführer betont, ist es dem finanziellen Engagement von Bernd Beetz zu verdanken, dass der Spielbetrieb aufrechterhalten werden konnte.

Ziel 3. Liga steht über allem

„Wir haben sofort klar gemacht, dass durch das finanzielle Loch nicht die sportliche Planung tangiert wird. Trotzdem haben einige Selbstdarsteller in der Zeitung gegen den Verein geschossen - das finde ich nicht akzeptabel“, sagt Beetz.

Der 67-Jährige betont, dass der sportliche Erfolg die höchste Priorität genießt. Deutlich wird dies am Budget der ersten Mannschaft, das in den vergangenen drei Jahren von 1.6 Millionen Euro auf 2.5 Millionen Euro erhöht worden ist.

Zwar rechnet man beim SV Waldhof auch in der aktuellen Saison mit einem ähnlichen Defizit, doch im Idealfall soll sich der Traditionsverein schon ab dem nächsten Jahr selbst tragen.

Sportlich gibt es am Montagabend gute Nachrichten für die Blau-Schwarzen. Da die Kickers Offenbach ihr Auswärtsspiel gegen den TSV Steinbach 1:2 verloren haben, steht der SVW erstmals in dieser Saison auf einem Relegationsplatz.


https://www.mannheim24.de/sport/waldhof ... 99213.html
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Re: Presse, 28.11.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 28.11.2017, 07:34

Im Kulturhaus

Fotos von der Waldhof-Mitgliederversammlung 2017
27.11.17 23:07
Ordentliche Mitgliederversammlung beim SV Waldhof Mannheim.
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Ordentliche Mitgliederversammlung beim SV Waldhof Mannheim. © MANNHEIM24/Nils Wollenschläger
Ordentliche Mitgliederversammlung beim SV Waldhof Mannheim.
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Ordentliche Mitgliederversammlung beim SV Waldhof Mannheim. © MANNHEIM24/Nils Wollenschläger
Ordentliche Mitgliederversammlung beim SV Waldhof Mannheim.
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Ordentliche Mitgliederversammlung beim SV Waldhof Mannheim. © MANNHEIM24/Nils Wollenschläger
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Mannheim-Waldhof – Auf der Mitgliederversammlung des SV Waldhof Mannheim richtet sich Investor Bernd Beetz an die Mitglieder - und geht dabei auf die Probleme zwischen e.V. und GmbH ein:

Am Montagabend hat im Kulturhaus Waldhof die ordentliche Mitgliederversammlung des SV Waldhof Mannheim stattgefunden. 142 stimmberechtigte Mitglieder sind anwesend gewesen.
Eines der Hauptthemen sind Meinungsverschiedenheiten zwischen dem e.V. und der seit Januar 2017 ausgegliederten Spielbetriebs GmbH. In Zukunft soll es regelmäßig einen „runden Tisch“ geben, an dem die Probleme direkt besprochen werden.
Das Defizit in der vergangenen Saison ist mit rund 700.000 Euro größer als zunächst gedacht. In einer rund zehnminütigen Rede macht Investor Bernd Beetz deutlich, dass der sportliche Erfolg dennoch an erster Stelle steht.

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Re: Presse, 28.11.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 28.11.2017, 11:10

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(Foto: Binder) Das SVW-Präsidium, Geschwill, Rudnik und Bittinger (v.ln.r.), ganz links, Maren Schiffer

Die Lage beim SV Waldhof – Ernst aber hoffnungsvoll
Am Ende von Tagesordnungspunkt 3, „Bericht des Präsidiums“, betonte Klaus-Rüdiger Geschwill, Präsident des SV Waldhof e.V., ausdrücklich die Zusammengehörigkeit des „eingetragenen Vereins“ und der SV Waldhof Spielbetrieb GmbH. „Es gibt nur einen SVW, es gibt nicht zwei SVW.“ Eine gute Stunde später formulierte es GmbH-Geschäftsführer Markus Kompp, ähnlich: „Es gibt nur einen SV Waldhof. Die Mitglieder, das Präsidium, die Geschäftsführung – wir alle sind Waldhof.“

Da zudem Investor Bernd Beetz noch einmal seine weitergehende Unterstützung zusagte und auch an den ehrgeizigen Sportlichen Zielen – Aufstieg in Liga 3 – festhielt, und von der Installation eines Runden Tisches berichtete, an dem der Mutterverein und die GmbH künftig fruchtbare Gespräche führen wollen, um besser zusammenarbeiten zu können, klang die diesjährige Mitgliederversammlung geradezu harmonisch aus.

142 stimmberechtige Mitglieder waren ins Kulturhaus Waldhof gekommen, um die einzelnen Berichte zu hören, Entlastungen von Präsidium um Aufsichtsrat zuzustimmen und unter Punkt „Verschiedenes“ gegebenenfalls eigene Anliegen vorzubringen.

Traditionell hatte die Mitgliederversammlung mit der Begrüßung der Mitglieder, durch das Präsidium, begonnen - mit anschließendem Gedenken an die im vergangenen verstorbenen Mitglieder. „Bei einer Àbspaltung` gibt es immer Irritationen“, erklärte Klaus-Rüdiger Geschwill und meinte damit die Gründung der Spielbetriebs GmbH und Loslösung der Regionalliga-Mannschaft vom Hauptverein. „Das ist ganz normal, aber eine beiderseitige Akzeptanz ist notwendig, wenn eine Zusammenarbeit funktionieren soll.“

Da die wichtigsten Sponsoren bei der neu gegründeten Spielbetriebs GmbH blieben, will sich der Hauptverein kurzfristig auf die Gewinnung eigener Sponsoren konzentrieren. In diesem Zusammenhang bedankte sich Geschwill beim Förderverein der Fußballjugend und bei Anpfiff ins Leben, die sich bereits seit längerem beim SV Waldhof e.V. engagieren.

Der Bericht des Präsidium über die Finanzen konnte nicht vorgelegt werden, da es durch einen Wechsel des Steuerberaters zu Verzögerungen kam und der Bericht daher nicht rechtzeitig fertiggestellt werden konnte. Über eine Entlastung des Präsidiums konnte von den Mitgliedern daher nicht abgestimmt werden.

Präsidiumsmitglied Klaus Bittinger berichtete über die Situation in den einzelnen Abteilungen und Stefan Höss legte den Bericht des Aufsichtsrates des e.V. vor. Einer Entlastung des Aufsichtsrates stimmten die Mitglieder mit großer Mehrheit zu. Hans Esser, der Vorsitzende des Ehren- und Ältestenrates, ließ noch einmal den Ehrenabend vom vergangenen Freitag Revue passieren, bei dem zahlreiche langjährige und verdiente Mitarbeiter ausgezeichnet wurden. Mangels Finanzbericht entfiel auch der Bericht der Kassen- und Rechnungsprüfer; die Mitglieder stimmten zu, dass der Bericht – sobald er vorliegt – den Mitgliedern zur Kenntnis gebracht wird. Rechnungsprüfer Markus Münch stellte aber klar: „Daraus, dass der Finanzbericht noch nicht vorliegt, kann aber nicht abgeleitet werden, dass die Abwicklung nicht ordnungsgemäß war.“

Einer Erhöhung der monatlichen Mitgliedsbeiträge wurde ebenfalls zugestimmt: 137 Ja-Stimmen, 5 Enthaltungen, keine Gegenstimme. Dadurch soll ein jährlicher Mehrbeitrag von ca. 60.000 € erzielt werden, wodurch zumindest die regelmäßig laufenden Kosten gedeckt sind.

Im Bericht des Geschäftsführers der Spielbetriebs GmbH, berichtete Markus Kompp vom schwierigen Start der GmbH, mit einem Minus von rund 700.000 €, das einerseits entstanden war, durch den Ausstieg vieler Sponsoren, die sich als Mitglieder der Mannheimer Runde beim SV Waldhof engagiert hatten und danach ihr Sponsoring beendet hatten und andererseits durch die Erhöhung des Etats für Spielergehälter, von 1,6 Mio. Euro, auf 2;5 Mio. per anno. Dieses Defizit war von Bernd Beetz ausgegleichen worden.

Die Aussichten für das laufende Geschäftsjahr, sprich Regionalliga-Saison, wird sich in ähnlichen Dimensionen bewegen; erneut wird mit einem Minus von rund 700.000 € gerechnet. „Dies sind vorläufige Zahlen“, erklärt Markus Kompp. „Aber wir planen, im Sponsoring bald die 2-Millionen-Marke zu knacken. Im Merchandising und das inzwischen in Eigenregie betriebene Catering wurden bereites gegenüber dem Vorjahr höhere Einnahmen erzielt.“

Auf Nachfrage eines Mitglieds, bestätigt Markus Kompp, dass geplant ist, mit Michael Fink als Trainer, vorerst bis zum Saisonende zusammenzuarbeiten. „Zunächst haben wir eine dreimonatige Sondergenehmigung beantragt. Nach Ablauf dieser Zeit können wir eine Verlängerung dieser Genehmigung bis zu Saisonende beantragen.

Trotz der nach wie vor angespannten finanziellen Situation der Spielbetriebs GmbH, hat Investor Bernd Beetz, der danach ans Rednerpult trat, nach wie vor den Aufstieg in die 3. Liga im Blick. „Die Spielbetriebs GmbH wird sich in absehbarer Zeit besser tragen, wenn die angestrebten Strukturen greifen und wir die Einnahmen weiter steigern können. Ich liebe den SV Waldhof seit 60 Jahren. Unser Ziel muss der Aufstieg bleiben.“



(Foto: Binder) Investor Bernd Beetz: "Der Aufstieg bleibt das Ziel."

Einer weiteren Tradition folgend, wurde die Mitgliederversammlung nach Absingen des Waldhof-Liedes geschlossen.

http://spowo.net/index_news.php?Aktion= ... artseite=1
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Re: Presse, 28.11.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 28.11.2017, 18:02

"Ich gebe Planungssicherheit"

Autor: Thorsten Hof (th)
28. November 2017
SV Waldhof
Fußball

Bernd Beetz, Finanzier der Spielbetriebsgesellschaft des SV Waldhof, erklärte den ...
Bernd Beetz, Finanzier der Spielbetriebsgesellschaft des SV Waldhof, erklärte den Waldhof-Mitgliedern im Kulturhaus, wohin die Reise gehen soll. Er warb dabei vor allem um Einigkeit und hat weiter die Dritte Liga im Visier.
© Binder
Mannheim. Die Club-Hymne war mehr oder minder stimmkräftig geschmettert - nach fast drei Stunden mit vielen Zahlen, Berichten und Appellen hatten die Mitglieder des SV Waldhof eine alles andere als langweilige Hauptversammlung hinter sich gebracht, die im Foyer des Kulturhauses am Speckweg ihrem Höhepunkt zusteuerte: Am großen Bildschirm verfolgte die Waldhof-Familie die 1:2-Niederlage des Erzrivalen aus Offenbach in Steinbach und beim umjubelten Abpfiff stand fest: Der Mannheimer Fußball-Regionalligist hat es als aktueller Zweiter nun in der eigenen Hand, auf dem ersehnten Relegationsplatz in die Winterpause zu gehen.

Dass der derzeitige Erfolg und die beiden vergeblichen Relegationsteilnahmen in der Vergangenheit allerdings teuer erkauft wurden, hatten die Waldhof-Mitglieder da aber sicher noch im Ohr, nachdem Markus Kompp, Geschäftsführer der Ende Januar offiziell ausgegliederten Spielbetriebsgesellschaft, teilweise ernüchternde Zahlen präsentierte. Schon in der Winterpause der vergangenen Saison wäre der SVW angesichts einer Lücke von 1,06 Millionen Euro und ohne das persönliche Engagement von Präsident Klaus-Rüdiger Geschwill und GmbH-Geldgeber Bernd Beetz zahlungsunfähig gewesen. Am Ende der Spielzeit stand ein Minus von 656 000 Euro. Hier schlug vor allem der Ausstieg des Sponsoren-Pools um die "Mannheimer Runde" zu Buche.

"Kein guter Start"

Auch für die aktuelle Spielzeit sieht es nicht anders aus. Kompp rechnet mit einem Minus von 655 000 Euro, was nicht zuletzt damit zu tun hat, dass das Budget um 286 000 Euro erweitert wurde, um sportlich konkurrenzfähig zu sein. "Das war kein guter Start", räumte der Geschäftsführer ein. Ausgeglichen wurden und werden die Defizite jeweils durch GmbH-Geldgeber Bernd Beetz und die Beteiligungsgesellschaft seines Sohnes Christian, der Neun10hundert07 GmbH.

"Die Ausgaben laufen momentan noch den Einnahmen vorweg, eine so große Lücke hatten wir nicht erwartet", war auch Unternehmer Beetz überrascht, dass er zusätzlich so tief in die Tasche greifen musste. "Aber dafür gebe ich die Planungssicherheit. Für uns war auch schnell klar, dass wir die sportliche Perspektive davon abkoppeln und erhalten wollen", betonte der 67-Jährige, der zuversichtlich ist, dass der SVW für ihn kein Fass ohne Boden wird. "Die Geschäftsführung macht da einen guten Job. Die Zahlen im Ticketing und im Sponsoring gehen nach oben", verwies Beetz beispielsweise auf die Verdopplung der bislang verkauften Business-Seats. In Sachen Sponsoring möchte Geschäftsführer Kompp Richtung Sommer 2018 die Zwei-Millionen-Marke knacken. "Das ist sportlich, wir sind aber auf einem guten Weg", gab sich Kompp optimistisch.

Angesichts der angespannten finanziellen Lage wurde wie berichtet auch das Thema Sportlicher Leiter vertagt. Die Fäden sollen zunächst bei Interimstrainer Michael Fink zusammenlaufen.

Offensichtlich war zudem, wie alle Beteiligten nach zahlreichen Irritationen in der Vergangenheit für die gemeinsame Sache warben. "Wir haben in den letzten Wochen mehr Verständnis für die Sichtweise des jeweils anderen bekommen", spielte Präsident Geschwill auf einige Irritationen zwischen GmbH und Hauptverein an, die einen "Runden Tisch" nötig machten. "Jetzt sind wir an dem Punkt angekommen, an dem wir als Einheit nach vorne gehen müssen", sieht Geschwill diese Phase als vorerst überwunden an.

Höhere Beiträge beschlossen

Um seine eigenen Finanzen in den Griff zu bekommen, beschloss der Hauptverein, in dem neben dem Fußball-Nachwuchs auch die Sparten Gymnastik, Tennis und Handball zusammengefasst sind, eine Erhöhung der bislang unterdurchschnittlich niedrigen Mitgliedsbeiträge. Einen Jahresabschluss gab es aufgrund des noch andauerenden und zum Teil rückwirkenden Abgleichs von Buchungen beim e.V. und der GmbH noch nicht. Zudem wurde kurzfristig die Finanzberatung gewechselt, was zu weiteren Verzögerungen führte. Die Entlastung des Präsidiums musste so aufgeschoben werden, wobei die Kassenprüfer allerdings kein Verschulden bei der Vereinsführung sahen. (Thorsten Hof)

© Mannheimer Morgen, Dienstag, 28.11.2017

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Re: Presse, 28.11.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 28.11.2017, 18:06

KOMMENTAR
KOMMENTAR
Schmerzvoller Prozess
28. November 2017Autor: Thorsten Hof (th)

Thorsten Hof

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Die Zahlen lügen nicht: Der Start der Spielbetriebsgesellschaft des SV Waldhof ist keine Erfolgsgeschichte. Weder sportlich, weil zum zweiten Mal in Folge in der Relegation der Aufstieg verpasst wurde, noch finanziell, da ohne die Freigiebigkeit von Geldgeber Bernd Beetz über die Bereitstellung des Stammkapitals hinaus schon längst der Ofen aus wäre. Die Entscheidung pro Beetz und gegen die "Mannheimer Runde" wirkt vor allem auf Sponsoren-Seite noch immer nach. Die entstandenen Lücken können nur nach und nach geschlossen werden - auch wenn einige Kennzahlen in die richtige Richtung weisen.
Für die aktuellen Defizite steht der ehemalige Top-Manager gerade, ohne Abstriche an der sportlichen Perspektive zu machen. Auch in dieser Saison ist für den SVW nach dem Trainerwechsel deshalb weiterhin alles möglich, was zu honorieren ist. Diese Perspektive ist die positive Seite der jüngsten Entwicklung, die allerdings auf dünnem Eis steht. Schließlich mussten sich beide Seiten schmerzvoll mit dem neuen Konstrukt Spielbetriebs-GmbH arrangieren. So war es für die SVW-Granden schwer zu akzeptieren, dass das Heft des Handelns nun an anderer Stelle lag, gleichzeitig musste die Investorenseite offenbar immer wieder daran erinnert werden, dass die "50+1"-Regel zum Schutz des Hauptvereins und dessen Befindlichkeiten nicht nur eine leere Formel auf dem Papier ist.


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Dass zuletzt sogar ein "Runder Tisch" ins Leben gerufen werden musste, weil die Kommunikation aller Beteiligten auf einem kontraproduktivem Niveau angekommen war, lässt tief in das Innenleben des Mannheimer Kultclubs blicken. Missverständnisse frühzeitig auszuräumen und ständig im respektvollen Gespräch zu bleiben, sollte nun aber der geeignete Weg sein, um mit- und nicht gegeneinander für einen gemeinsamen Weg zu arbeiten. Und schließlich hat sich der SVW vor etwas mehr als einem Jahr klar für die Option mit Bernd Beetz ausgesprochen - ganz abgesehen davon, dass es angesichts der ersten Zahlen ohnehin keine Alternative gibt.

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Re: Presse, 28.11.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 28.11.2017, 18:57

FINANZIELLES DEFIZIT – DIE MITGLIEDERVERSAMMLUNG DES SV WALDHOF MANNHEIM

28. November 2017
Sportlich läufts momentan beim SV Waldhof Mannheim wieder wie am Schnürchen. Nach schwachem Saisonstart haben sich die blau-schwarzen berappelt und mischen mittlerweile auf Rang 2 der RegionalligaSüdwest wieder ordentlich im Relegationsrennen mit. Beste Voraussetzungen also für die perfekte Harmonie bei der ordentliche Mitgliederversammlung im Kulturhaus Waldhof.


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