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Presse, 19.10.2017

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Re: Presse, 19.10.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 19.10.2017, 11:25

Halbfinale-Kracher: KSC trifft im Pokal auf Waldhof Mannheim

Von einem Wunschlos kann hier wohl nicht gesprochen werden: Der Karlsruher SC trifft im Halbfinale um den badischen Verbandspokal auf Regionalligist Waldhof Mannheim.

Zumindest darf sich der KSC auf ein Heimspiel im Wildparkstadion freuen. Das ergab die Auslosung am Donnerstag.

Das zweite Halbfinale bestreitet der CfR Pforzheim (Oberliga) gegen den Sieger der Begegnungen zwischen dem 1. FC Mühlhausen (Landesliga) und dem FC Espanol Karlsruhe. Das letzte Viertelfinale wird erst am 1. November ausgetragen.

Das Halbfinale wird dann im kommenden Jahr gespielt. Die genauen Terminierungen erfolgen zu späterem Zeitpunkt.

Quelle: Folgt
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Re: Presse, 19.10.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 19.10.2017, 11:29

SV Waldhof entscheidet bfv Pokal-Krimi in Walldorf mit 3:2 für sich ++ Halbfinale gegen Karlsruher SC

sport-kurier. Der SV Waldhof hat sich für das Halbfinale um den Badischen Pokal qualifiziert.

Bei Astoria Walldorf gewannen die "Söhne Mannheims" mit 4:2 nach Verlängerung und reisen nun im Halbfinale zum Karlsruher SC. Dies ergab die Auslosung direkt nach dem Spiel. Die erste Halbzeit verlief ergebnistechnisch gar nicht nach dem Geschmack von Interimstrainer Michael Fink, der nach der Beurlaubung von Gerd Dais die Mannschaft betreute. Seine Aufstellung brachte Veränderungen, aber auch keine großen Überraschungen.

Dass Christopher Gäng im Kasten stehen würde, war schon länger angedacht. Im Mittelfeld begann Daniel di Gregorio neben Lukas Kiefer und auf den Flügeln agierten Jannik Sommer und Gianluca Korte. Andreas Ivan und Dorian Diring nahmen zunächst auf der Ersatzbank Platz. "In der Halbzeitpause haben wir uns angeschaut und keiner hat gewusst, warum wir hier mit 0:2 zurückliegen. Die Tore fielen aus dem Nichts", meinte Fink, dessen Fehleranalyse der beiden Gegentore unmittelbar nach dem Abpfiff begann.

Zweimal schossen die Walldorfer in 45 Minuten auf das Tor und beide Schüsse schlugen ein. So etwas nennt sich einhundertprozentige Chancenverwertung. Timo Kern besorgte das 1:0 (23.). Hier war Gäng, der quasi vorbereitete, nicht unschuldig. Vor dem Treffer wehrte er zu kurz ab und dann auch noch direkt in die Füße des Gegenspielers. Marcus Meyer verwertete Walldorfs zweite Chance zum 2:0 kurz vor der Halbzeit (41.).

Ansonsten spielte nur der SVW in einem von rassigen und verbissenen Zweikämpfen geprägten Spiel. "Wir haben von Anfang an gezeigt, was wir hier heute vorhaben. Wir waren giftiger und galliger", war nicht nur Korte von Beginn an "On Fire". Er selbst vergab schon nach fünf Minuten die mögliche Führung und auch seine Kollegen Benedikt Koep (27.), Nicolas Hebisch (28., 33., 43.) und Kiefer (32.) produzierten im ersten Abschnitt nur "Fahrkarten".

Viel regulieren musste Fink demnach in der Pause nicht. "Ich habe der Mannschaft gesagt, wir sind hier voll drin im Spiel, so müssen wir weitermachen." Personelle Maßnahmen ergriff er dennoch. Neben Ivan kam auch Patrick Mayer mit dem Wiederanpfiff neu ins Spiel.

Schon zur Pause lautete das Eckballverhältnis 7:0 für die Gäste und genauso ging es weiter. Es spielte fast nur Waldhof, der Strafraum der Astoria war unter Dauerbelagerung. Die fünfte Chance nach der Halbzeit führte endlich zum Erfolg. Mayer erzielte den ersten Waldhof-Treffer. (60.). Der Bann war gebrochen und endlich trug sich auch der zuvor glücklose Hebisch in die Torschützenliste ein. Sein 2:2 (78.) bedeutete die Verlängerung.

Der Berliner war es auch, der zum 3:2 einköpfte (94.). Der Freistoß von Hassan Amin in den Sechzehner kam zwar punktgenau, die Abwehr der Walldorfer wirkte allerdings auch reichlich unsortiert. "Danach haben wir unsere Konter nicht ordentlich ausgespielt. Statt mit einem Tor zum 4:2 Kräfte zu sparen, mussten wir bis zum Schluss hellwach sein", kritisierte Fink.

Doch sein Team um den nun zweimal stark haltenden Gäng ließ hinten nichts mehr anbrennen und gewann völlig verdient. "Die Mannschaft hat nach dem Rückstand eine tolle Moral gezeigt. Das Anschlusstor hat dann neue Kräfte freigesetzt", feierte Fink somit einen tollen Cheftrainer-Einstand. Nun freuen sich alle im blauschwarzen Lager auf das Duell gegen den Tabellenführer Kickers Offenbach am kommenden Sonntag im Carl-Benz-Stadion.

Astoria Walldorf - SV Waldhof 2:3 n. V. (2:0,2:2)

Astoria Walldorf: Rennar - Kiermeier, Nyenty, Strompf, Stadler (106.Bormeth) - Horn (106.Haas), Grupp, Kern, Meyer (85.Pander) - Carl (74.Groß), Hellmann
SV Waldhof: Gäng - Meyerhöfer, Schuster, Conrad, Amin - Sommer (46.Ivan), Kiefer (46.Kiefer / 101.Diring), Di Gregorio (76.Nennhuber), Korte - Hebisch, Koep

Tore: 1:0 Kern (23.), 2:0 Meyer (41.), 2:1 Mayer (60.), 2:2 Hebisch (78.), 2:3 Hebisch (94.)
Schiedsrichter: Fritsch (Bruchsal)
Zuschauer: 1500
gelbe Karten: Kiermeier, Strompf, Carl, Stadler, Kern, Horn / Kiefer, Koep, Korte, Conrad

Quelle: Sportkurier Mannheim
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Re: Presse, 19.10.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 19.10.2017, 11:41

OFC in Mannheim
1500 Fans begleiten Kickers


19.10.17 09:12

Offenbach - Spiele zwischen Kickers Offenbach und Waldhof Mannheim sorgen stets schon im Vorfeld für Adrenalinschübe. Auch vor dem Gastspiel des OFC am Sonntag im Carl-Benz-Stadion ist das nicht anders.

Gestern fand das obligatorische Treffen der Verantwortlichen beider Seiten mit Polizei, Ordnungsdienst, Rettungssanitätern und Feuerwehr statt. Eine wichtige Entscheidung fiel schon im Vorfeld. „Wir werden dieses Mal nicht auf der Haupttribüne sitzen, sondern im Sitzplatzbereich im OFC-Block hinter dem Tor“, erklärte Christopher Fiori mit Blick auf Offenbacher Gremiumsmitglieder und verletzte Spieler, die die Reise nach Mannheim mitmachen wollen. Der Geschäftsführer der Kickers reagiert damit auf die Vorfälle aus der vergangenen Saison, als nach dem Mannheimer 2:1-Sieg die verletzten Kickers-Spieler Daniel Endres, Maik Vetter und Robin Scheu (mittlerweile Fortuna Köln) in Handgreiflichkeiten verwickelt wurden.

Dass die Deutsche Bahn keinen Entlastungszug für Fans bereitstellen kann, missfällt Fiori. „Ursprünglich war angedacht, die Fans mit diesem Zug zur SAP-Arena zu fahren und von dort mit Shuttle-Bussen zum Stadion“, erklärt er. Damit sollte der sonst von Hundertschaften Polizisten begleitete Marsch ins Stadion vermieden werden. Der oft von Auseinandersetzungen geprägte Gang wird nun doch erfolgen. Mindestens 1500 Offenbacher, so Fiori, werden sich am Sonntag auf den Weg machen, zahlreiche auch mit Bussen. „Zehn bis zwölf werden es sein“, sagt Fiori. (jm)

Quelle: OP-Online
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Re: Presse, 19.10.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 19.10.2017, 11:48

„Sonntag ins Mannheimer Loch!“: Derbytreff der OFC-Fans

Am Sonntag kommt es in der Regionalliga Südwest im Mannheimer Carl-Benz-Stadion zum Derby zwischen dem SV Waldhof Mannheim und den Offenbacher Kickers. Die Szene Offenbach hat den eigenen Derby-Treffpunkt für interessierte OFC-Fans bekannt gegeben.

Die Szene Offenbach trifft sich am Sonntag um 10:30 Uhr am Bahnhof Offenbach Ost. Von dort soll es um 10:43 Uhr mit dem Zug in Richtung Baden-Württemberg gehen. „Sonntag in das Mannheimer Loch!“, lautet das von der Szene Offenbach ausgerufene Motto.

Am Carl-Benz-Stadion in Mannheim wird es aus Sicherheitsgründen keine geöffnete Tageskasse für Gästefans geben. OFC-Fans, die zum Derby nach Mannheim reisen wollen, sollten sich somit in Offenbach mit Eintrittskarten für den Gästeblock versorgen. (Faszination Fankurve, 18.10.2017)

Quelle: Faszination-Fankurve
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Re: Presse, 19.10.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 19.10.2017, 16:59

SV Waldhof Mannheim - Kickers Offenbach

Vor einer wahren Herkulesaufgabe steht der SV Waldhof Mannheim am kommenden Sonntag. Schließlich gastiert mit Kickers Offenbach der Primus der Regionalliga Südwest.

Am letzten Spieltag kassierte Mannheim die sechste Saisonniederlage gegen die Reserve des VfB Stuttgart. Offenbach dagegen strich am Freitag drei Zähler gegen den TSV Eintracht Stadtallendorf ein (1:0).

Waldhof hat 21 Zähler auf dem Konto und steht auf Rang acht.

Mit vier Siegen in Folge ist der OFC so etwas wie die „Mannschaft der Stunde“. Nur zweimal gab sich der Gast bisher geschlagen. Die Angriffsreihe von Kickers Offenbach lehrt ihre Gegner in aller Regelmäßigkeit das Fürchten, was die 30 geschossenen Tore eindrucksvoll unter Beweis stellen.

Gewarnt sollte vor allem die Hintermannschaft des SV Waldhof Mannheim sein: Offenbach versenkt pro Spiel im Schnitt mehr als zweimal das Leder im gegnerischen Netz. Mannheim steht vor einer schweren Aufgabe, schließlich lief die bisherige Saison des OFC bedeutend besser als die von Waldhof.

Quelle: Welt
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Re: Presse, 19.10.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 19.10.2017, 17:01

Hallenturnier in SAP Arena
Harder13 Cup findet 2018 NICHT statt!


Mannheim – Das Fußball-Hallenturnier Harder13 Cup wird 2018 nicht stattfinden. Das haben die Verantwortlichen am Donnerstag mitgeteilt. Mit folgender Begründung:

Die Fußball-Fans in der Region müssen im Januar auf den Budenzauber in der SAP Arena verzichten! Wie die Veranstalter bekanntgegeben haben, wird der Harder13 Cup 2018 nämlich pausieren.

„Die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland wirft ihre Schatten voraus. Den Clubs steht eine verkürzte Winterpause bevor, die meisten Teams starten gleich zu Beginn des neuen Jahres in die Vorbereitung auf die Rückrunde“, deutet Daniel Hopp, Geschäftsführer der SAP Arena, die Problematik bei der Teilnehmersuche an.
Comeback 2019?

„Wir haben bis zum Schluss versucht, renommierte Clubs aus der Region für unser Turnier zu gewinnen, leider ohne Erfolg. Nach 2016 müssen wir den Harder13 Cup nun zum zweiten Mal pausieren lassen.“ Die Pause heißt allerdings nicht, dass das Turnier keine Zukunft hat. Denn laut Hopp wird wird alles versucht, damit es 2019 eine Neuauflage gibt: „Unser Ziel ist es, 2019 wieder tollen Hallenfußball in der SAP Arena präsentieren zu können. Dafür werden wir nichts unversucht lassen.“

Bei der zehnten Auflage des Harder13 Cups am 5. Januar 2017 standen sich der SV Waldhof Mannheim, der Karlsruher SC, der 1. FC Kaiserslautern, der SV Sandhausen und der SV Darmstadt 98 gegenüber. Am Ende sicherten sich die Karlsruher zum vierten Mal nach 2008, 2012 und 2013 die Trophäe.

Quelle: Mannheim24
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Re: Presse, 19.10.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 19.10.2017, 17:04

SV Waldhof
Das komplette Gefühlskarussell


Walldorf/Mannheim. Die dramatische Pokalnacht von Walldorf hatte auch beim neuen Waldhof-Cheftrainer Spuren hinterlassen. Mit hörbar angekratzter Stimme analysierte Michael Fink am Donnerstag noch einmal, wie es seine Mannschaft geschafft hatte, einen 0:2-Rückstand im Viertelfinale des badischen Verbandspokals beim FC Astoria Walldorf noch in einen furiosen 3:2-Triumph nach Verlängerung zu verwandeln. Es ging viel um Mentalität, Leidenschaft und unbändigen Willen.

"Ich war doch ein wenig mehr aufgeregt als sonst", berichtete der 35-Jährige von seiner Pflichtspiel-Premiere auf der Waldhof-Bank als Interimsnachfolger des beurlaubten Gerd Dais, die das komplette Gefühlskarussell des Fußballs bereithielt: Ernüchterung und ein Stück weit Fassungslosigkeit, nachdem gnadenlos effiziente Walldorfer durch Tore von Timo Kern (23.) sowie Marcus Meyer (41.) zur Pause 2:0 vorne lagen. "Man denkt, man ist im falschen Film. Walldorf schießt zweimal aufs Tor und der Ball ist drin", schilderte Kapitän Hassan Amin die Stimmungslage in der Kabine.

Nasenbeinbruch bei Nennhuber

Dann eine trotzige Halbzeitansprache des Trainers, die in eine emotionale Mannheimer Aufholjagd mit vielen vergebenen Chancen und Treffern von Patrick Mayer (65.) und Nicolas Hebisch (78.) mündete. Bis hin zum Nervenspiel in der Verlängerung, als wiederum Hebisch mit seinem 3:2-Siegtreffer (95.) den mitgereisten Waldhof-Anhang in Ekstase versetzte.

Schwerstarbeit für Fink, der permanent an der Seitenlinie unterwegs war, insgesamt dreimal sein System änderte und - nachdem er in der Schlussphase der regulären Spielzeit nur offensiv gewechselt hatte - in der Verlängerung notgedrungen zeitweise den gelernten Innenverteidiger Kevin Nennhuber und den Mittelstürmer Mayer ins defensive Mittelfeld beordern musste. Unkonventionell, aber letztlich erfolgreich. Der frische Wind im Team war spürbar, die fußballerischen Problemzonen aber auch weiter unübersehbar.

Dass eine solche Pokalschlacht körperliche Spuren hinterlässt, überrascht nicht: Mayer, der aus einer langen Verletzung kommt, musste nach seiner Einwechslung zur zweiten Halbzeit schon in der Verlängerung mit muskulären Problemen wieder runter, Daniel di Gregorio setzt nach einem Schlag aufs Knie vorläufig mit dem Training aus, und Nennhuber erlitt bei einem Zusammenprall sogar einen Nasenbeinbruch.

Fink ist sich jedoch sicher, dass das emotionale Erfolgserlebnis von Walldorf den nicht wegzudiskutierenden Kräfteverschleiß mit Blick auf das Regionalliga-Topspiel am Sonntag (14 Uhr) gegen Kickers Offenbach kompensieren helfen wird. "Der Sieg wird uns noch einmal einen Schub geben", sagte der Ex-Profi. Wichtig werde es im Derby gegen den OFC sein, "einfache Gegentore zu verhindern, und selbst nicht erst die sechste oder siebte Chance zu nutzen".

Und dann im nächsten Jahr, womöglich schon im Februar, steht das große Pokal-Halbfinale beim ewigen Südwest-Rivalen Karlsruher SC an. "Ein bisschen schade" sei es für die Waldhof-Fans, dass das Derby auswärts im Wildpark-Stadion stattfinde, meinte Fink. Ansonsten ist die Vorfreude beim Waldhof-Coach allerdings immens. "Das wird ein Superspiel, ich rechne mit einem ausverkauften Haus", erklärte der 35-Jährige. Um in den DFB-Pokal zu kommen, hätte man spätestens im Finale ohnehin den Drittligisten KSC schlagen müssen: "Wir haben dort nichts zu verlieren."

Quelle: Mannheimer Morgen
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Re: Presse, 19.10.2017

Beitragvon Pressesprecherin » 19.10.2017, 17:06

Waldhof gegen Offenbach
Hochrisikospiel am Sonntag


Waldhof Mannheim gegen Kickers Offenbach - für Fußballfans ist das ein tolles Duell zweier Traditionsvereine, aus Sicht der Polizei aber auch ein Hochrisikospiel. Vor 18 Jahren brachten Randale den Klubs sogar eine wenig schmeichelhafte Erwähnung in den "CNN World News" ein. 2013 nutzte die Mannheimer Polizei Wasserwerfer, um Anhänger beider Seiten zu trennen. Doch seither blieb alles weitgehend friedlich. So soll es auch am Sonntag sein, wenn die Offenbacher erneut ins Carl-Benz-Stadion kommen.

"Wir sind bestens vorbereitet", betont Polizeisprecher David Faulhaber. Wie viele Kollegen übermorgen im Einsatz sind, darf er vorab zwar nicht sagen. "Aber es werden auf alle Fälle genug sein." Vor dem Anpfiff um 14 Uhr und nach der Partie könne es rund ums Stadion durchaus zu Verkehrsbehinderungen kommen. Auch im Luisenpark sei ja meistens viel los. Faulhaber empfiehlt, das Auto daheim zu lassen und Bus oder Bahn zu nehmen.

Beim Heimspiel vor zwei Wochen gegen die Saarbrücker, mit denen die Waldhöfer eine ähnlich tiefe, wenn auch nicht ganz so ausgeprägte gegenseitige Abneigung verbindet, gab es vereinzelt Unmut in Neuostheim. Über das dortige Paul-Martin-Ufer wurden Busse mit Gästefans zum S-Bahnhof an der SAP Arena geleitet. Dafür war ein großes Polizeiaufgebot erforderlich, um Waldhof-Anhänger fernzuhalten.
Fan-Strecke noch geheim

Welche Route diesmal genommen wird, sagt Faulhaber aus taktischen Gründen nicht. Er erinnert aber: "Bei einem Stadion mitten in der Stadt haben wir keine andere Möglichkeit, als Fans an Wohngebiet vorbei zu führen." So sei es früher auch in der Schwetzingerstadt auf dem Weg zum Hauptbahnhof immer wieder mal zu Zwischenfällen gekommen. "Wir bemühen uns natürlich nach Kräften, die Belastungen für Anwohner so gering wie möglich zu halten."

Beim jüngsten Heimspiel gegen die Kickers, am 19. März, wählte die Polizei eine Strecke über den Neckarauer Übergang zum Glücksteinquartier. Die bewährte sich. Für böses Blut sorgte nur eine Rangelei auf der Haupttribüne, wo einige verletzte Offenbacher Spieler mit Mannheimer Zuschauern stritten. Dafür machten sich die Vereine gegenseitig verantwortlich, der Regionalliga-Verband schaltete sich ein. "Wir haben beide Seiten um eine schriftliche Stellungnahme gebeten und uns danach mit ihnen an einen Tisch gesetzt", berichtet Felix Wiedemann, Abteilungsleiter Spielbetrieb. Dabei sei alles bereinigt worden. Sanktionen habe man keine verhängt.

Sollte es am Sonntag Vorfällen geben, wird die Liga entsprechend reagieren. "Aber wir hoffen natürlich, dass nichts passiert", betont Wiedemann. Das gilt auch für Faulhaber. Der Polizeisprecher appelliert an beide Seiten, den Sport in den Mittelpunkt zu stellen: "Mit allem anderen schaden Fans nur ihrem Verein - egal, ob der Waldhof Mannheim oder Kickers Offenbach heißt."

Sportlich ist die Situation für die Waldhöfer diesmal nicht so rosig. Sie liegen (bei einem Spiel weniger) 13 Punkte hinter Spitzenreiter Offenbach zurück. Doch der Pokalsieg in Walldorf und das "Traumlos" Karlsruher SC haben wieder Hoffnung gemacht. "Die Euphorie ist sprunghaft gestiegen", sagt der Fanbeauftragte Martin Willig. Er sei zuversichtlich, dass die Polizei die Lage auch am Sonntag so gut unter Kontrolle haben werde wie beim letzten Mal - und "wir alle ein großes, friedliches Fußballfest erleben".

Für entspannte Unterhaltung will wieder der Fan-Dachverband "PRO Waldhof" sorgen. Nach der Partie lädt er hinter der Otto-Siffling-Tribüne zum Umtrunk mit Grill. Unter dem Motto "Saufen für Freezone" geht der Erlös an das Straßenkinderprojekt. Beim letzten Heimspiel hieß es noch: "Saufen gegen den DFB."
© Mannheimer Morgen, Donnerstag, 19.10.2017

Quelle: Mannheimer Morgen
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