DFB-Spielauschuss befasst sich mit Neuregelung
Arbeitsgemeinschaft soll Regionalliga-Reform diskutieren
Der Spielausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat zur Erörterung der angedachten Regionalliga-Reform eine Arbeitsgemeinschaft ins Leben gerufen. Diese soll verschiedene Modelle prüfen, wie die Aufstiegsregelung in die 3. Liga optimiert werden kann.
Seit längerer Zeit sorgt das gegenwärtige Aufstiegsmodell von den fünf Regionalliga-Staffeln in die 3. Liga für Kritik. Aktuell ermitteln die fünf Meister und der Zweitplatzierte der Regionalliga Südwest in drei Entscheidungsduellen nach Hin- und Rückspiel drei Aufsteiger. Dieses Nadelöhr zur 3. Liga wird bei vielen Regionalliga-Vertretern als ungerechnet empfunden und abgelehnt. Zuletzt gewann die Debatte an Fahrt. Unter anderem hatte sich DFB-Präsident Reinhard Grindel öffentlich zu Wort gemeldet. Zur Diskussion stehen unter anderem die Verringerung der Regionalliga-Staffeln oder die Erhöhung der Absteigerzahl in der 3. Liga. Auch ein Zwischenmodell kommt infrage und fand zuletzt bei einigen Regionalverbänden Anklang.
Der Spielausschuss des DFB hatte die verschiedenen Vorschläge am Donnerstag auf seiner Sitzung in Frankfurt eingehend diskutiert und sich mit möglichen Veränderungen befasst, wie der Verband bekanntgab. "Das Gremium ließ insbesondere die Positionen einfließen, welche die Vereine auf den Tagungen der fünf Regionalliga-Staffeln sowie bei der Versammlung der 3. Liga eingenommen hatten", heißt es in einer DFB-Mitteilung.
Nun soll eine AG die Ideen ausgiebig diskutieren und prüfen. Ziel sei es, dem Spielausschuss konkrete Ergebnisse und Erkenntnisse vorzulegen. Angehören sollen der vom DFB geleiteten AG "jeweils ein Vertreter jedes Regionalliga-Trägers, insgesamt fünf Vertreter der Vereine der 3. Liga (je einer aus den Gebieten West, Südwest, Nord, Nordost, Bayern) sowie Vertreter der DFL".
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